Wieso verteidigen Linke den Islam..

6 Antworten

  • falsches Toleranzverständnis
  • Unwissenheit über die Religion
  • Unrealistischer Traum vom Euroislam
  • sie wollen keine Stimmen verlieren
  • Hass gegenüber dem eigenen
  • obligatorische Liebe zum Fremden

Es geht vielleicht eher darum, gegen rechts zu sein.

Zunächst jedenfalls.

Linke distanzieren sich stark von Rassismus und Rechtspopulismus, die oft den Islam verurteilen. Sie betonen die Vielfalt des Islam, um nicht alle über einen Kamm zu scheren. Außerdem konzentrieren sie sich auf Ungleichheit und eine antiimperialistische Sichtweise, die Probleme eher in westlicher Einmischung oder Armut als in der Religion selbst sieht. Dazu kommt die Angst, dass Rechte ihre Kritik ausnutzen, um Muslime zu diskriminieren.

Trotzdem gibt es auch in der Linken, vor allem bei Feministinnen und queeren Aktivist:innen, kritische Stimmen, die sich gegen religiös motivierte Unterdrückung aussprechen und betonen, dass Menschenrechte für alle gelten.


Zertifizierter  29.06.2025, 11:41

Bei aller Betonung der Vielfalt des islam ignorieren die Islamverteidiger aber, dass im weltweit stärksten verbreiteten Islam, dem sunnitischen Mehrheitsislam eindeutig die Radikalen, die Scharfmache und die Fanatiker den Ton angeben - und dass die liberal und fortschrittlich eingestellten Moslems denen gegenüber mehrheitlich kuschen:(

ich weiss nicht ob sie "Den Islam" verteidigen, aber das symphatisieren mit den Palestinensern und hochstilisieren von Terroristen als "Freiheitskämpfer", das hat Tradition.

Dass die damit ein Regime verteidigen, das ansonsten gegen alles steht, wofür Linke sich sonst engagieren: Frauenrechte, Schwulenrechte, Religionsfreiheit .... das ist ein ungelöster Widerspruch.

In deutschen Medien wird der Islam seit vielen Jahren überwiegend durch die Ahmadiyya-Vertreterin Khola Hübsch präsentiert.

  • Diese Gemeinschaft macht weltweit weniger als ein Prozent der Mohammedaner aus und wird in den großen Mehrheitsströmungen Sunniten wie Schiiten ,gar nicht als Teil der orthodoxen Lehre anerkannt.
  • Die Ahmadiyya vertritt einen reformorientierten Islam
  • ohne verpflichtende Scharia-Anwendung.

➡️Genau das steht im deutlichen Gegensatz zu den Glaubensvorstellungen der über 90 % der Moslems weltweit, für die Scharia ein zentraler Bestandteil ihres religiösen Verständnisses ist.

➡️In der islamischen Rechtslehre wird so etwas als Bidʿa bezeichnet eine religiöse Neuerung, die weder im Koran noch in der Sunna verankert ist. In den meisten sunnitischen und schiitischen Lehrmeinungen gilt eine solche Bidʿa als schwerwiegender als einzelne Sünden, weil sie den Glauben selbst verändert.

➡️Deshalb wird die Ahmadiyya in vielen Ländern offiziell als religiöse Neuerung eingestuft, und ihre Missionstätigkeit ist dort verboten.Sie wird verfolgt .

FAZIT :

  • Wenn in deutschen Medien fast ausschließlich diese Minderheitsströmung als „das Gesicht des Islams“ gezeigt wird, entsteht ein verzerrtes Bild:
  • Die überwältigende Mehrheit der Moslems weltweit vertritt deutlich andere Positionen, besonders in Fragen von Recht/Gesellschaft/und religiöser Pflicht.

Genau so konnten die Schiiten im Iran damals an die Macht kommen .Die Linken waren deren Steigbügelhalter .Und heute gibt es dort keine solchen Linken mehr

https://youtu.be/a0r2t3g-x-I?si=luSHB6Y4LwR075Vr

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Selbst Studium der islamischen lehrschriften /Geschichte