An die Frauen: Ist es OK für euch, wenn ein "biologischer" Mann einen Schutzraum für Frauen (WC, Dusche, Umkleide etc.) betritt, weil er sagt er sei eine Frau?
KI generiertes Bild.
48 Stimmen
Definiere "biologischer" Mann. Wie sieht dieser für dieses Beispiel aus?
Laut Selbstbestimmungsgesetz ist es egal, wie diese Person aussieht. Es geht allein um die Selbstauskunft der betroffenen Person, alles andere ist nicht relevant.
12 Antworten
Ich ganz persönlich? Juckt mich nicht, ich gehe auch in die gemischte Sauna. Von mir aus muss gar kein sozialer Raum binär in männlein und weiblein unterteilt werden.
Allgemein, im Hinblick auf Frauen die einen Schutzraum benötigen:
-eine öffentliches WC ist kein Schutzraum, da kann jeder reinlatschen. Ich war auch schon auf Männerklos, wenn das Frauenklo defekt oder überfüllt war, und ich würde auch einen als Mann identifizierten Mann aufs Frauenklo lassen, wenn das gerade die beste Option ist.
- es sind meines Wissens nach keine Beispiele bekannt, dass Transmenschen in Umkleidekabinen unangenehm aufgefallen wären. Das "Problem" ist bisher reine Theorie und eine Luftnummer
- ein echter Schutzraum, etwa ein Frauenhaus, eine Beratungsstelle oder eine Arztpraxis, kann den Zugang im Rahmen des Hausrechts auch unabhängig vom Geschlecht regeln.
Kurz, ich halte die Idee, irgendwelche Spinner, Spanner und Gewaltverbrecher würden mutwillig ihr offizielles Geschlecht wechseln um dann Frauen in "Schutzräumen" nachzustellen, für völligen Blödsinn.
Ja, es gibt Transmenschen, die kein so gutes Passing haben, die also äußerlich nicht immer mit dem Geschlecht erkannt werden, mit dem sie sich fühlen.Transmänner mit weichen Gesichtszügen und ohne Bart, Transfrauen mit kantigen Kinn und Halbglatze... und das ist für die Betroffenen meist viel, viel unangenehmer als für irgendwelche Passantinnen.
Viele Menschen, die trans sind und sich vielleicht in einer Transition befinden, würden noch nicht mal freiwillig ins Schwimmbad gehen und vermeiden öffentliche Toiletten aus genau diesem Grund - weil sie nicht noch mehr angestarrt werden wollen.
Wir schützen keine Frauen indem wir Transfrauen diskriminieren. Wir sollten lieber gemeinsam gegen patriarchale Strukturen kämpfen!
Wir sollten lieber gemeinsam gegen patriarchale Strukturen kämpfen!
Indem man Männer in Frauenschutzräume lässt. Genau mein Humor :D
Als Frau, die es mit Frauenrechten hält, wäre mir anders zumute, wenn Männer diesen Bereich unterwandern. Aber was passiert? Es gibt sogar noch Beifall von der Seite, selbst wenn nun sogar Männer die schöneren Frauen sind (siehe diverse Misswahlen). Kannste dir nicht ausdenken, pures Comedy Gold :) Ich danke dir! Durch diese Denke werden patriachale Strukturen übrigens noch weiter ausgebaut. Da hilft auch keine Frauenquote mehr, wenn alles und jeder eine Frau sein kann per Selbstauskunft.
Ich finde es absolut in Ordnung, wenn ein biologischer Mann das Frauen-WC benutzt, solange klar zu erkennen ist, dass sie sich weiblich identifiziert. Auf dem WC gibt es ja sowieso Kabinen.
In der Sammelumkleide oder Dusche würde ich mich jedoch nicht mehr wohlfühlen, da ich als biologische Frau nicht an einem Ort für Frauen dem Anblick von männlichen Geschlechtsteilen ausgesetzt sein möchte.
Ab dem Punkt, wo das nicht mehr der Fall ist, die Person also nicht mehr die bei der Geburt zugeschriebenen Geschlechtsteile besitzt, wäre es mir wieder egal.
Das regelt das Selbstbestimmungsgesetz.
Ich verstehe nur nicht, weshalb du dich auf meinen letzten Satz beziehst? Ich habe mich jetzt extra ein wenig eingelesen und es ist ja immer noch erlaubt, das alles über Hausrechte zu klären. Es ist also nicht gesetzlich vorgeschrieben, dass jede Person, die weiblich in ihrem Ausweis stehen hat, überall zugelassen wird. Und was den exakten Satz betrifft sagst du jetzt, dass es diskriminierend ist, wenn ich okay damit bin, wenn eine bestimmte Gruppe von Menschen etwas darf? Wenn du gesagt hättest, dass du es diskriminierend findest, dass ich keine noch immer biologisch männlichen Personen in Sammelumkleiden sehen möchte, dann könnte ich das noch verstehen. Aber so rum sehe ich nicht wirklich einen Sinn hinter der Aussage.
Okay. Ich erkläre dir gerne was damit gemeint ist.
Laut dem Gesetz ist es so, dass sich jeder zur Frau erklären kann, ungeachtet aller äußerlichen Merkmale. Ebenso ist man rechtlich belangbar, wenn man diese Person dann dennoch weiterhin als Mann bezeichnet.
Sinngemäß sprichst du (anders als Gesetz) einer Person das "Frau sein" ab, wenn sie mit nacktem Penis und Hoden in der Frauenumkleide steht. Und damit machst du dich strafbar aufgrund von Diskriminierung.
hey jeder spanner kann sich überall reinschleichen,, mir ist also komplett egal wer wo ist
Das verstehe ich jetzt aber auch nicht. Du möchtest nicht dem Anblick eines männlichen Geschlechtsteils ausgesetzt sein. OK soweit. Das darf eine Frau sagen. Aber wenn ein Mann sagt, ich möchte nicht dem Anblick einer dicken Frau ausgesetzt sein, gibts Downvotings? Das musst du mir erklären.
Warum soll ausgerechnet ich dir das jetzt erklären? Naja. Wo ist denn der Post wo du die Downvotings bekommen hast, dann kann ichs dir auch genauer erklären. Ich habe zwar schon eine Vermutung, aber bringt ja jetzt nicht wirklich was, dir etwas auf Grundlage einer Vermutung zu erklären.
Ich hab dir einfach eine Frage gestellt, bekomme aber nur eine patzige Antwort. Vielen Dank und einen schönen Tag dir!
Du hast mir einen Vorwurf aufgrund eines Downvotings gemacht, dass ich nie getätigt habe. Also einfache Frage ist was anderes. Bei einer einfachen Frage sagt niemand, dass man dazu verpflichtet ist ("Das musst du mir erklären") eine Antwort zu geben. Neutral wäre beispielsweise "Ich habe gesehen, dass es Downvotings gibt, wenn ein Mann keine dicke nackte Frau in der Männerumkleide sehen möchte. Weißt du vielleicht wieso das so sein könnte?". Weil wie du merkst weiß ich nicht einmal was genau du überhaupt gefragt hast. Geht es immer noch um Männerumkleiden? Oder geht es um dicke Frauen im Allgemeinen, also z.B. im Badeanzug? Wie soll ich dann eine Antwort darauf wissen? Daher auch mein "wieso denn ausgerechnet ich", ich habe null Ahnung von dem Thema.
"Weil wie du merkst weiß ich nicht einmal was genau du überhaupt gefragt hast." --> korrekt, habe ich gemerkt. Ich weiß zwar nicht, warum du mich dafür vollzeterst. Aber ist OK, ich habe verstanden, dass du mir meine Frage nicht beantwortest. Alles Gut dir!
Es kommt darauf an. Ist mit "biologischer" Mann eine Transfrau gemeint? Wenn ja, dann habe ich kein Problem damit.
Beispiel: das ist Sakia von Bargen, eine Transfrau

Ist mit "biologischer" Mann eine Transfrau gemeint?
Nein, das meint man damit nicht.
dann finde ich die Reaktion auf meine Nachfrage irre führend. Ja, das Selbstbestimmungsgesetz erleichtert die Änderung des Geschlechtseintrag, aber trotzdem muss den Eintrag ändern, um als das Geschlecht zu gelten und die Schutzräume nutzen zu können
Laut dem Selbstbestimmungsgesetz gibt es keine Anforderuingen an Kleidung, Stimme, Körperbau, Frisur, Genitalien oder Namen. Wer da andere ausschließt diskriminiert laut Gesetz andere.
Dann fang mal an, zum Psychologen zu gehen, und Hormone zu bekommen, wenn es keine „Anforderungen“ gibt.
Die gibt es laut Selbstbestimmungsgesetz auch nicht.
Dann lies gerne nochmal nach, und zitiere mir die Stelle, in der diese Anforderungen definiert sind. Ich bin gespannt.
Das Selbstbestimmungesetz ist für die Eintragsänderung da.
Es ist klar geregelt, dass das Hausrecht dadurch nicht ausgehebelt wird.
Es ist klar geregelt, dass das Hausrecht dadurch nicht ausgehebelt wird.
Hat auch niemand behauptet. Dennoch sieht man schon jetzt, dass immer wieder geklagt wird, und Ausgleichszahlungen abkassiert werden. Ob das jetzt Arbeitgeber sind, oder Fluggesellschaften. Und die Angst davor hat schon einen Einfluss darauf, ob das Hausrecht wahrgenommen wird, oder nicht.
Das kommt meist, wenn man keine Argumente hat.
Der Fall auf den du dich beziehst nutzt fehlerhafte Stellenanzeigen aus, also Eigenverschulden der Firmen, kann jeder ausnutzen, Fluggesellschaften weiß ich nicht worauf du dich beziehst, da gibt es aber auch anderweitig klagen unter anderem bei Aufpreisen für molligere Personen. Wenn du so argumentierst musst du massiv zahlreiche Lebensbereiche einschränken, weil Frauen, behinderte Menschen, Übergewichtige, Kranke usw. schon in diversen Fällen geklagt haben.
Auch ein „biologischer“ Mann kann unter einer Geschlechtsdysphorie leiden, und von denen geht keine Gefahr aus, da es zu 99,9% eher Hetero „Männer“ sind, die sich als „Frau“ verkleiden, um dann die Frauen zu belästigen. Eigentor.
Laut Selbstbestimmungsgesetz reicht die pure Selbstauskunft aus, um sich zur Frau zu erklären.
Na und? Dann erklärt sich der Mann zur Frau, darf legal eine Damentoilette betreten, bricht dann aber andere Gesetze, wenn er spannt, belästigt oder vergewaltigt. Da ändert der eingetragene Status als Frau überhaupt nichts.
Man kann sich auch kein "25 km"-Schild auf das Auto kleben und damit unbehelligt zu schnell fahren. Die Straftat bleibt strafbar.
Toiletten, Duschen, Umkleiden etc. sind KEINE Schutzräume. Nein, auch keine Safespaces. Es sind einfach Räume, die kann und darf theoretisch jeder betreten.
P.S.: Mir war es egal als ich noch als Frau lebte und es ist mir auch heute noch egal - wie dem Großteil der Frauen. Es sind so oft Männer auf Frauenklos pinkeln und andersrum, weil die Schlange zu lang oder irgendwas defekt ist... Da kräht kein Hahn nach.
Diese Einstellung wird jedoch gesetzlich als diskriminierend eingestuft.