Imhotep, Hatschepsut, Hesiod, Platon, Aristoteles, Alexander, Kleopatra, Octavian, Hypathia, Marcus Aurelius, Augustinus, Abu Bakr a'-Razi, Ibn Sina, Friedrich II, Sun Tsu, Miamoto Musashi, Tecumseh... und so weiter.

... "Schlau" ist keine so leicht messbare Größe. Aber wenn wir nach Kategorien wie "politisches Geschick", "militärischer Erfolg" oder "philosophische und wissenschaftliche Werke" gehen, dann gibt es etliche Menschen in der Geschichte, die es problemlos mit dem Händler und Stammesführer aus Mekka aufnehmen können.

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Das Problem ist: wir können das Gesicht des Sphinx nicht wieder herstellen...

1. ...weil wir nicht genau wissen , wie er exakt aussah, es wäre immer ein Ratespiel

2. ...weil er vermutlich sogar mehrmals umgearbeitet wurde. Also müsste man sich entscheiden, welche Bauphase man wieder herstellt.. . Und die anderen Phasen würde unsichtbar bleiben.

3. ... weil es dann eine moderne Statue ist, und die meisten Touristen können, um sich alte Sachen anzusehen

4. ... weil moderne Lichttechnik und VR/AR Anwendungen eine Rekonstruktion überflüssig machen - man kann das vermutete antike Aussehen des Sphinx heutzutage einfach drauf projizieren oder digital nachbauen ohne einen einzigen Stein anzufassen

Das, was aktuell an frisch restaurierten Stellen zu sehen ist, das sind übrigens Sicherungsmaßnahmen (damit nicht noch mehr kaputt geht) und der Rückbau und die Korrektur von Maßnahmen aus den 20er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts, die letztendlich mehr kaputt gemacht als geholfen hatten

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Nein, das geht schon. Man muss am Anfang die Hürde überwinden, dass es eben eine andere Sprachfamilie ist und ein paar Dinge in der Grammatik und Wortbildung anders funktionieren. Insofern ist es schon schwieriger als bei einer indoeuropäischen Sprache.

Und viele Leute sind auch nicht daran gewöhnt, eine andere Schrift zu verwenden und/oder von rechts nach links zu schreiben. Aber man gewöhnt sich auch daran.

Für mich ist die Aussprache die größte Hürde. Ich kann den Unterschied zwischen manchen Konsonanten immer noch nicht heraushören, geschweige denn korrekt aussprechen.

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Meinung des Tages: Immer weniger Schüler im Religionsunterricht - ist klassischer Religionsunterricht an Schulen noch zeitgemäß?

Die Zahl der Schüler, die Religionsunterricht an öffentlichen Schulen sind weiterhin rückläufig. Hierfür gibt es zahlreiche Gründe. Zudem stellt sich auch die Frage danach, inwieweit klassischer Religionsunterricht heute überhaupt noch zeitgemäß ist...

Rückgang der Kinder im Religionsunterricht

In Deutschland steht es laut neuesten Zahlen der Kultusministerkonferenz (KMK) nicht gut um den christlichen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen: Demnach nahmen im letzten Schuljahr 28,5% der Schüler der Klassenstufen eins bis zehn am evangelischen und 25,2% am katholischen Religionsunterricht teil. Im Schuljahr 2015/16 lag die Teilnehmerquote noch bei 35,2 & 33,6%.

Die Zahlen, welche alle zwei Jahre von der KMK erhoben werden, zeigen nicht nur den Rückgang in beiden Fächern an, sondern auch, dass immer mehr Schüler den sog. Ersatzunterricht besuchen. Hierzu zählt z.B. der Ethikunterricht, bei dem sich die Teilnehmerzahl in den letzten Jahren nahezu verdoppelt hat. Ebenso gab es einen deutlichen Zuwachs bei Besuchern des Islamunterrichts.

Mögliche Gründe

Der Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Mathias Kopp, sei von den Zahlen zwar enttäuscht, aber wenig überrascht. Der Rückgang entspreche ihm zufolge in etwa dem der Kirchenaustritte in Deutschland.

Als Gründe hierfür nannte er z.B. die generelle Kirchenkrise sowie die weiterhin präsente Missbrauchsthematik. Gabriele Klingberg von der Bundeskonferenz katholischer Religionsverbände sagte weiterhin, dass immer weniger Kinder religiös sozialisiert und erzogen werden und Religion im Alltag der Kinder keine große Rolle mehr einnehme.

Wohin steuert der Religionsunterricht?

Laut Klingberg gibt es in manchen Bundesländern bereits sehr erfolgreiche Kooperationsmodelle, in denen Schüler evangelischer und katholischer Konfession sowie Konfessionslose zusammen unterrichtet werden. Das würde z.B. dazu führen, dass die Schüler sämtliche Perspektiven und Facetten des Christentums kennen lernen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Ist klassischer Religionsunterricht an Schulen Eurer Meinung nach noch zeitgemäß?
  • Welche Bedeutung bei der Vermittlung von Werten und Normen hat Religionsunterricht Eurer Meinung nach?
  • Sollte Religionsunterricht an Schulen weiter gefasst werden und z.B. sämtliche Religionsgemeinschaften und Strömungen mit einbeziehen?
  • Wie erklärt Ihr Euch, dass Religiosität innerhalb vieler Familien in den letzten Jahren immer weiter abgenommen hat? Was sind die Gründe?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Nein, Religionsunterricht ist heute nicht mehr nötig, da...

Religionsunterricht an öffentlichen Schulen war schon immer eine sehr fragwürdige Sache.

Viel sinnvoller ist ein Unterrichtsfach "Philosophie und Ethik" oder ähnliches. Kinder sollten über verschiedene Religionen, Mythen, Ideologien und deren Geschichte lernen - aber sie sollten nicht in die eine oder andere Richtung gedrängt werden.

Viel entscheidender als Faktenwissen ist hier die Fähigkeit, Ideen und Geschichten kritisch zu hinterfragen und ein Grundwissen über häufige Fehlschlüsse, Logikfehler und Scheinargumente zu haben.

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Ich kenne nur von Lothar Streblow, Wirru das Wildpferd

https://www.amazon.de/Wirru-das-Wildpferd-Ab-10/dp/3785524129

Das ist komplett aus der Sicht des Pferdes geschrieben, Menschen kommen nur als gefürchtete Jäger darin vor.

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Nicht unbedingt. Es kommt ganz drauf an was für ein Orden es war und zu wem die Soldaten gehörten.

Stell dir das nicht so vor als wäre mit jedem Heer eine medizinische Abteilung mitgereist, die aus Mönchen und Nonnen bestand. Vielmehr gab es, wenn die Soldaten Glück hatten, im Tross Feldscher, Ärzte oder zumindest einen Bader.

Es gab Klöster, die Krankenhäuser betrieben oder Kranke pflegten... Aber das waren in der Regel keine Feldlazarette. Sie würden eventuell Verwundete oder Invalide aufnehmen, die später zu ihnen gebracht werden.

Es konnte natürlich sein, dass ein Orden irgendwie in den Konflikt verwickelt war oder einem Fürsten untertan war, der sie entsprechend einsetzte... mir fallen auf Anhieb keine historischen Beispiele ein, aber Mittelalter ist auch nicht mein Fachgebiet

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Du musst unterscheiden, ob du über das Deck oder die Legemethode redest.

Tarotkarten gibt es definitiv 78 verschiedene. Sie werden in kleine und große Arkana unterteilt. Dabei gibt es 22 Große Arkana, da hast du vermutlich diese Zahl gesehen.

Wenn man die Karten legt, dann zieht man ja aus dem großen Stapel eine kleine Anzahl heraus.

Diese kleinere Anzahl legt man in einem bestimmten Muster aus, dieses Muster ist die Legemethode und dabei hat jeder Platz in dem Muster eine bestimmte Bedeutung.

Legemethoden gibt es viele, und bestimmt auch welche mit 13 Karten.

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Alabaster ist relativ weich und spröde und kann leicht brechen oder verkratzt werden. Die Spülmaschine würde ich dem nicht zumuten.

Wenn er glänzend poliert ist kann man schon auch Lebensmittel hinein tun, giftig ist das nicht. Ich verwende schon lange Alabasterschalen für Süßigkeiten und Kekse.

Aber er ist anfällig für Säuren, und kann Flecken bekommen wenn eine Flüssigkeit in die Poren einzieht.

Fazit: stell die Schale besser als Dekoration auf und tu (verpackte) Bonbons oder Schokolade hinein. Als Müslischale ist sie nicht robust genug.

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Nein, weil ...

... Religionsfreiheit heißt auch die Freiheit von Religion.

Jetzt müssen alle, die nicht christlich oder muslimisch sind, das Gebimmel und Geschrei auch aushalten... auch nicht fair.

Religionsfreiheit bedeutet, dass JEDER öffentliche Ausdruck von Religion Kompromisse erfordert: denn das Recht der Religionsgemeinschaft, ihren Glauben zu leben, ist stets abzuwägen gegen das Recht der anderen, von der Religion unbehelligt zu bleiben.

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Manchmal ja, manchmal nein. Es war eine Frage sowohl des Pragmatismus als auch des Status.

Es gibt eine Vielzahl an Darstellungen, in denen Menschen bei alltäglichen Arbeiten barfuß dargestellt sind. Google mal zum Beispiel: Tomb of Nakht, Tomb of Menna, Tomb of Rekhmire Mastaba of Ti, Mereruka, Tomb of the two brothers Saqqara. Unter diesen Stichworten findet man viele Bilder sowohl aus dem Alten Reich als auch aus dem Neuen Reich. Die Menschen mit niedrigem sozialen Status haben da definitiv seltener Schuhe an. Sandalen werden dagegen oft dann erwähnt und dargestellt, wenn sich jemand fein kleidet und sich schmückt. (Natürlich sind solche Bilder und Texte nicht unbedingt ein Abbild der Realität... Aber man sieht: Schuhe tragen war anscheinend ein Statussymbol)

Es ist aber nicht so, dass ärmere Leute gar keine Schuhe tragen durften. Es gibt zum Beispiel diverse Quellen, in denen Sandalen oder explizit als Bezahlung für Leute genannt werden. Oft geht es dabei um Expeditionen. Da sieht man einmal, dass das Bereitstellen von Schuhwerk wichtig genug war, um es explizit aufzuschreiben. Und zum anderen, dass Soldaten und Steinbrucharbeiter natürlich Sandalen getragen haben wo es nötig war... Sie mussten sich also nicht in der Wüste die Füße wund laufen nur weil sie nicht genug Status hatten.

Hier ein paar Textstellen:

Satz 4 - Kleidung und Sandalen als Spende für Bedürftige

https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/text/624LKWJIB5FUTL4PPP2NPQKVDQ/sentences?page=1#sentence-4

Satz 62 - Sandalen als Teil einer Ausrüstung und Bezahlung für einen Hirten

https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/text/5UEPUHOXE5CCRF5VQGC4V7SQWQ/sentences?page=7#sentence-62

Satz 40 - hier steht "einer, der sich keine Sandalen machen konnte" metaphorisch für einen sehr armen Menschen

https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/text/GJA5VMSJDFAOPG6TP6ZYY3KCRI/sentences?page=4#sentence-40

Satz 2 - in diesen Fragmenten eines privaten Briefes wurden wohl Sandalen gegen Gerste eingetauscht:

https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/text/JONAYS3ZMJCRJE2RJDYPU2GRMA/sentences?page=1#sentence-2

Satz 35 - bei der Bezahlung und Versorgung von Untertanen werden Sandalen explizit als Teil der wichtigen Güter erwähnt:

https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/text/HRQDRXPONRCSDCI2GBNSOSDMUM/sentences?page=4#sentence-35

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dass die Männer/ Krieger gebrochen wurden und ihre Identität und Kultur verloren haben?

So etwas passiert in der Regel nur in der Phantasie und Propaganda nationalistischer Wirrköpfe.

Mit der "Dolchstoßlegende" wurde so ein Narrativ zum Beispiel nach dem ersten Weltkrieg geschaffen. Bedenke: eine Kultur, die jungen Männern mit Geschichten von Ehre und Heldenmut den Kopf verdreht, will meistens nur brave Soldaten erschaffen, die sich für die Interessen der Mächtigen abschlachten lassen.

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Vielleicht nicht zu dieser Jahreszeit... Aber im Sommer entspanne ich am liebsten auf dem Fahrrad. Einfach komoot App laden, Ziel festlegen, Route planen lassen und los.

Übernachten kann man günstig auf dem Campingplatz, Essen gibt es im Supermarkt. Die Gegend ist fast egal, es ist eigentlich überall schön zu fahren. Ich bin schon in fast allen Bundesländern und Regionen gewesen und war nie enttäuscht.

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