Obdachlose in den USA mit Perspektive
Denkt ihr wenn richtige Faschisten oder Kommunisten, so wie es das Nazi-Regime und die Udssr waren zu Obdachlosen auf der Straße kommen würden und sagen würden: "Schließt euch uns an und es wird euch weitaus besser gehen als jetzt." Denkt ihr viele Obdachlose würden das dann machen und ihr eigenes Land verraten?
6 Antworten
Viele Obdachlose sind deswegen obdachlos, weil sie nicht in der Lage sind viel zu machen. Entsprechend würde niemand zu ihnen kommen. Würde jemand kommen, würde der von ihnen nicht all zu viel haben. Deswegen kommt ja auch das vorherrschende System nicht zu ihnen. Sie sind eine Last die niemand tragen will. Schon gar kein System, welches ja den Nutzen fordert.
Bei den Nazis und auch der Sowjetunion wurden Obdachlose relativ ähnlich gesehen: als Asoziale und Untermenschen die es zu bekämpfen gilt.
Unter den Nazis wurden sie eher ermordet und bei den Sowjets kriminalisiert und zur Arbeit gezwungen. U.a. in Arbeitslagern, wo eben auch einige zu Tode kamen.
Oder aber sie erfroren einfach, vor allem im Winter. Hilfseinrichtungen gab es im Grunde keine. Obdachlosigkeit sollte im Sozialismus nicht existieren, also wurde es eben entweder bestraft oder geleugnet.
"Das Verbrechen der Obdachlosigkeit" - Asozialer geht es doch eigentlich nicht mehr.
Im Grunde wurden Obdachlose als erstes verraten - von der Gesellschaft und dem System. Egal welchem. Könnte man da entsprechend überhaupt noch von Verrat sprechen, würden sie dich dann gegen die anderen stellen? Ich denke nicht. Egal von welchem System man ausgeht.
Eine Nation, eine Gesellschaft und eben ein System kann daran wie u.a. Obdachlosigkeit gehandhabt wird, in der Art und Weise wie es oder eben nicht in den Griff bekommen wird und das dieser Umstand hingenommen, gemessen werden und zwar in negativster Weise. Es ist ein Sinnbild des Scheiterns. Weniger der Menschen, als mehr des gesamten staatlichen Apparats.
In den USA sowieso... da geht es ja ohnehin nur 'Survival of the Fittest' gegen die Armen und Schwachen und für die Reichen und Starken. Ausbeutung.
Wer sich dem nicht unterwirft, es nicht akzeptiert und praktiziert, ob wollen oder können, der ist automatisch Verlierer, mit den Obdachlosen ganz unten, wobei auch immer mehr Menschen mit Arbeit in die Obdachlosigkeit abrutschen.
Aber letzten Endes ist und bleibt es einfach egal wo oder wann man ist dabei, das der Großteil derjenigen die obdachlos sind, eben nicht in der Lage sind genügend zu leisten, um irgendeinen Nutzen für sich selbst, geschweige den für andere zu haben. Manche durch Alkohol und Drogen, manche durch Krankheit (insbesondere psychischer Natur) oder wegen anderen Gründen. Aber in den meisten Fällen geht Obdachlosigkeit und Arbeitslosigkeit Hand in Hand.
Wer geht schon zu Verlierern wenn er einen Krieg oder einen Kampf gewinnen will?
Würde man es tun, die einen würden wohl für Alkohol und Drogen alles tun, andere nur für die Chance ihre Situation zu verbessern und ihrer Lage zu entkommen.
Jedoch wären sie insgesamt keine verlässlichen Mitstreiter - im Grunde überhaupt keine Mitstreiter. Eine Sache habe ich nämlich auch noch gar nicht erwähnt: bestimmt sind einige Obdachlose auch einfach Freigeister. Menschen die schon zuvor niemand zähmen und bändigen konnte, nicht einmal mit der absoluten Strafe der totalen Ausgrenzung und Entmenschlichung, solche Menschen folgen niemandem und wenn, dann nur als Mittel zum Zweck.
Das wäre wie ein wildes Tier, das zahm scheint und dich bei erster Gelegenheit in den Wind schießt oder auffrisst.
Auftreten tun diese Populisten und Hetzer natürlich gerne mal so - sobald aber die Stimme abgegeben ist, werden sie fallen gelassen wie heiße Kartoffeln... Egal ob Obdachlose, Kohlearbeiter, Unterschichtler etc...
...ist in den USA letztlich nicht anders als anderswo...
Ja auf jeden Fall, es würde ihnen ja trotzdem besser gehen in einer Diktatur mit Wohnung.
Niemand will Obdachlose für sich gewinnen, denn sie haben kein Geld, keinen Einfluss und gehen auch nicht so oft wählen, falls sie überhaupt wahlberechtigt sind...
Millionäre auf seine Seite zu ziehen, ist wesentlich lukrativer.
Du musst dir mal klar machen, dass die meisten Obdachlosen nicht auf der Straße sind, weil sie keine Kohle haben, sondern weil sie unter psychischen Störungen leiden.