Das Leben ist nicht scheiße wegen den Fehlern die man begeht, sondern wegen den Dingen die man tun muss, die man aber nicht tun will oder nicht tun kann.
Auch weil man Fehler begeht, weil man einfach ein Mensch ist und das aber nicht so hingenommen wird. Man sich Fehler oftmals nicht leisten kann oder erlauben darf.
Aus Fehlern lernt man, wenn man aber keine machen darf, dann lernt man auch nicht oder zumindest alles andere als gut.
Zudem ist das Leben auch einfach scheiße weil es furchtbar ungerecht ist und die einen ohne Ende oder mit wenig Aufwand profitieren, während andere ohne Ende und egal was sie auf die Beine stellen, leer ausgehen. Es auch eher tolleriert wird, das Menschen viel zu viel haben, als das es akzeptiert wird, dass Leute die wenig haben, überhaupt etwas bekommen. Es ist scheiße weil man im Grunde nicht mit- und füreinander lebt, sondern vielmehr gegeneinander.
Auch weil man nicht akzeptieren will, dass Menschen unterschiedlich sind, man aber meint von allen dasselbe abverlangen zu können.
Das jeder nur an den eigenen Arsch denkt.
Es so viele Gründe gibt, dass es wohl kein Ende nehmen würde, diese weiter aufzuzählen.
Mitunter tun wir Dinge, über deren Konsequenzen wir uns nicht im Klaren sind oder auch die uns in dem Moment herzlich egal sind. Teilweise sogar egal sein müssen, weil wir einen Job zu erledigen haben und wenig oder keine Rücksicht nehmen dürfen.
Manchmal hat man keine Wahl richtig zu handeln u.a. weil man zuvor nie weiß, was nun richtig ist und was nicht, manchmal gibt es nicht einmal ein richtig oder falsch.
Wie bereits erwähnt, Fehler muss man mitunter machen, um darauf zu lernen das richtige zu tun. Fehler machen ist an und für sich nicht schlimm, das schlimme ist es aus Fehlern nicht zu lernen und sie immer wieder zu machen, in Erwartung es sei das Richtige und insbesondere wenn dann andere dafür büßen und leiden müssen.