Warum macht man die Buchpreisbindung nicht auch für Lebensmittel etc.?

UntoteHexe  07.05.2025, 21:48

Weli der Verbraucher entscheidet was er zu welchen Preisen kauft? Er ist doch nicht gezwungen überteuerte Lebensmittel zu kaufen, oder doch?

Inkognito-Nutzer   07.05.2025, 21:51

Naja wenn man beispielsweise an einem Bahnhof ist wo es keinen normalen Supermarkt gibt muss man entweder woanders hin oder die überhöhten Preise akzeptieren,da wäre ein Gesetz gut

UntoteHexe  07.05.2025, 21:52

Sollte man sowas nicht vorher bedenken und entsprechend einkaufen?

Inkognito-Nutzer   07.05.2025, 21:56

Oder man macht ein Gesetz dass die Läden am Bahnhof keine Wucherpreise im Vergleich zur normalen Supermärkten verlangen dürfen und das Problem ist verbraucherfreundlich gelöst

5 Antworten

Ich finde es ganz gut, wenn wir weiter in der sozialen Marktwirtschaft bleiben und grundsätzlich Preise nicht vom Staat festgelegt werden. Andere Modelle haben oft nicht zu niedrigen Preisen sondern zu einer Mangelwirtschaft geführt. Vor allem zahle ich grade bei Lebensmitteln auch gerne etwas mehr, wenn diese dann nachhaltig und ethisch vertretbar produziert werden. Bei manchen Discounterpreisen frage ich mich, wie man zu so niedigen Preisen überhaupt noch Qualität produzieren will. Du kannst ja selbst entscheiden, wo Du einkaufst und was Dir wichtig ist. Mit Verbraucherschutz hat das für mich überhaupt nichts zu tun. Dass der Staat alles besser kann als der Markt, das ist dür mich ein Irrglaube.

Weil das Planwirtschaft/ staatliche gelenkte Wirtschaft wäre und das ist bis auf ganz wenige Branchen zwangläufig etwas schlechtes für den Kunden und die Branche (und vor allem für das ganze Land).

Bei der Buchpreisbindung geht es nicht darum zu verhindern das die Händler zu hohe Preise verlangen, sondern im Gegenteil darum zu verhindern das Onlinehändler und grosse Filialketten zu günstig verkaufen und kleine, unabhägige Buchhändler aus dem Markt drängen.

Eine "Grauzone" ist es die Bücher absichtlich leicht zu beschädigen um sie dann als Mängelexemplar veraufen zu können.

Das Problem ist nicht, daß der Einzelhandel die Lebensmittel zu teuer anbietet; das Problem besteht darin, daß Lebensmittel - insbesondere Nahrungsmittel - viel zu billig angeboten werden (zumindest bei der Gewinnmarge).

Müsste dann auch für Dein Taschengeld bzw. Dein Gehalt gelten.

Und für alles andere was Geld kostet.

Den Weltmarkt würde es allerdings nicht beeindrucken. Dann wird es das Produkt halt nicht mehr geben, weil keiner mehr dafür bezahlt. Tolle Logik.

Und keine Partei unterstützt dies.