Es ist immer gut und wichtig, dass Du Dich in einer Beziehung nicht verstellen musst sondern Du selbst sein kannst. Darum solltet ihr über Eure verschiedenen Bedürfnisse offen reden und dann gemeinsam einen Kompromiss finden, der dann für beide in Ordnung ist. Zum Beispiel dass sie zwei mal in der Woche alleine losziehen kann und nach der Arbeit immer erst mal eine Stunde für sich bekommt. Die solltest Du ihr dann auch ohne Probleme immer zugestehen. Ich würde das offen ansprechen und eine feste Regel suchen, denn das wird ansonsten sicherlich zu Konflikten führen.

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Ich möchte auch mal meine Ruhe?

Hey^^

ich habe ein Problem:

Ich bin 15 Jahre alt und habe die Erkrankung Diabetes Mellitus (Typ 1). Das ist eine chronische Erkrankung mit der ich mein ganzes Leben lang auskommen muss. Die Diagnose habe ich vor einem Jahr bekommen.

Meine Mutter ist eine Person die sich wahnsinnig stark für andere einsetzt, oftmals auch zum Leidwesen ihrer eigenen Gesundheit. Außerdem macht sie sich sehr schnell und stark Sorgen und ist sehr vorsichtig. (Dafür kann sie nichts, sie hatte einige schlimme Erlebnisse, die ich aber privat halten möchte.)

Das Problem dabei ist nun, dass sich meine Mutter andauernd Sorgen um meine Zuckerwerte macht. Anfangs hat mich das nicht gestört, da es mir ja genauso ging. Mittlerweile hat es sich verbessert, aber irgendwie fühlt es sich stärker an als vorher. Sie schaut dauernd nach, oft sitze ich keine fünf Minuten irgendwo und sie fragt mich wie mein Wert ist. Wenn ich irgendetwas mache und meine Werte nicht im optimalen Bereich sind und ich die sache noch fertig machen möchte, weil sie nur noch fünf Minuten dauert, hackt sie so lange darauf rum bis ich spritze. (Meistens wenn meine Werte zu hoch sind, Unterzucker versuche ich zu vermeiden und wenn es doch mal dazu kommt mache ich so schnell wie möglich etwas dagegen) Oft ist das auch so wenn ich im Verein bin und sie holt mich ab und ich bin zb. zu niedrig, hab aber schon etwas gegessen, dass sie dann richtig lange daran rummeckert, dass ich was essen soll usw. obwohl ich es schon getan habe. Das aktzeptiert sie aber nicht, meistens wird sie dann auch richtig laut, behandelt mich als ob ich drei wäre und beleidigt mich manchmal auch. Mir ist das total peinlich vorallem auch wenn Freunde oder andere Eltern dabei stehen, die dann auch auf mir rumhacken.

Mich nervt das total und das habe ich ihr auch schon soooo oft gesagt, sie ist dann aber total sauer und wenn sie sagt dass sie es nicht mehr macht, ist es beim nächsten mal wieder so.

Ich weiß, dass ihr das schwer fällt und sie sich Sorgen macht. Trotzdem bin ich doch schon 15 und es ist mein eigener Körper? Warum vertraut sie mir da nicht? Ja klar, es gibt Situationen in denen ich vielleicht schon früher was hätte machen sollen, aber ich muss das alles doch auch erst kennen lernen und das werde ich schließlich nie, wenn sie mich danach immer anschnauzt?

Einerseits tut sie mir total leid, weil sie sich auch wirklich viel Mühe gibt und ich ihre Sorgen auch verstehen kann. Eigentlich möchte ich sowas über sie auch gar nicht schreiben, aber es ist mittlerweile echt anstrengend und total peinlich vor Freunden.

Kann ich vielleicht irgendetwas machen, was am besten uns beiden hilft? Also mir dass sie nicht mehr so peinlich/ genervt reagiert und ich öfters meine Ruhe habe und ihr dass sie sich nicht so viele Sorgen macht oder sofort traurig wird wenn ich darüber etwas sage?

Danke im Voraus,

LG

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Deine Mutter liebt Dich sehr und will nur das beste, das hast Du glaube ich ganz gut verstanden. Vielleicht gehst Du mal mit ihr zusammen zu einer Organistion wie Profamilia, wo dann in einem Dreiergespräch mit Deiner Mutter zusammen erklärt wird, dass sich Deine Mutter da keine Sorgen machen muss, weil Du sehr verantwortlungsvoll bist und auf Dich selbst aufpasst. Sie muss dann lernen und verstehen, dass sie sich auf Dich verlassen kann. Geschultes psychologisches Personal kann da sicher vermitteln und helfen. Auch vielleicht ein guter Hausarzt, mit dem Du das mal vorher aus deiner Sicht besprechen könntest. Ich kann nämlich auch Deine Mutter verstehen, Du bist sehr wertvoll für sie und sie macht sich einfach Sorgen. Wenn sie versteht dass das unbegründet ist, wird sie es sicher akzeptieren.

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Ich empfinde ein Fernsehverbot als Bestrafung von Kindern generell als unpädagogisch und bescheuert, bei mir als Vater würde das dann nicht gelten.

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Soweit Du das Aussehen selbst beeinflussen kannst, ist es Teil Deiner Persönlichkeit. Das sollten Deine Freunde so akzeptieren. Ich finde nicht, dass Du Dich da ändern musst. Wenn Dich jemand nicht komplett so akzeptieren kann wie Du bist, dann ist es auch kein wirklicher Freund.

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Ich kann diese Fragestellung gut nachvollziehen und sehe da zum Teil auch eine Doppelmoral. Wenn eine religiöse Gruppe nicht gegen irgendwelche Rechte verstößt, ist diese Unterscheidung eigentlich unnötig.

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Mich hat er in der Vergangenheit nicht überzeugt und ich hätte lieber ein neues Gesicht gesehen. Halte ihn daher nicht für eine gute Wahl für erneute politische Spitzenämter.

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Ich finde es positiv, wenn unter Freunden auch Themen kontrovers diskutiert werden, dabei sollte jeder seine Argumente vortragen können. Es ist natürlich immer gut, wenn man nicht ideologisch festgefahren ist, dann gibt es zu vielen Bereichen pro und contra Argumente. Tierwohl und Nachhaltigkeit sind ja ohne Frage auch wichtige Themen. Die Synthese könnte aber eben so aussehen, dass man Fleisch nur sehr bewußt kauft, nicht übermäßig verzehrt und beim Einkauf auf Tierhaltung, Bio, Regionalität und Nachhaltigkeit achtet. Wenn Du das tust, sollten die Freunde ohne sozialen Druck Deine Einstellung respektieren, alles andere würde ich auch als nicht angemessen empfinden.

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Die 2 Stunden hast Du aber in erster Linie für Deine Bildung - also für Dich selbst - investiert. Es wird sich daher langfristig für Dich auszahlen, wenn Du die Hausaufgaben immer ordentlich machst, ganz unabhängig von der Benotung der Schule. Ich verstehe Deinen Gedanken, aber der folgt sehr stark dem Denkmuster des staatlichen Schulsystems. Ich finde es am besten, wenn man auf sich selbst schaut und sich nicht so in das Hamsterrad des schulischen und gesellschaftlichen Leistungsdrucks treiben lässt. Wenn man Schule als Wettbewerb um Noten sieht, dann hast Du Recht, da sich Fleiß und Leistung auszahlen sollte.

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Ausschlusskriterium wäre für mich hier nur "Trump Fan", ich diskutiere zwar gerne und akzeptiere auch andere Meinungen, aber wenn das nicht faktenbasiert möglich ist, habe ich damit ein Problem.

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Meine Definition wäre, dass man wichtige Dinge nicht erledigt, auch wenn man sich dadurch mehr schadet, als dass es einem nutzt. Dementsprechend versuche ich maximal zu entspannen, ohne dabei Pflichten zu verletzten. Wenn man Entspannen als Faulheit definiert, dann kann man um so mehr faul sein, desto mehr man es schafft, sich trotz Faulheit keinen Schaden zuzufügen.

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