Marktwirtschaft – die neusten Beiträge

Soziale Mobilität - Lüge oder Versprechen?

Immer wieder hört man, die soziale Mobilität sei rückläufig. Es werde immer schwieriger gesellschaftlich aufzusteigen. Manche Menschen sprechen sogar davon, dass ein sozialer Aufstieg kaum mehr aus eigener Kraft möglich sei.

Ich bin momentan noch Student, habe aber in keinerlei Hinsicht das Gefühl, dass meine soziale Mobilität geringer sei, als die meiner Eltern und Großeltern. Ganz im Gegenteil, ich habe das Gefühl, die soziale Mobilität nach oben, wäre noch leichter geworden. Mit Eigenverantwortung - davon bin ich überzeugt - kann man aufsteigen, man muss nur wollen. Das Anspruchsdenken vielleicht etwas herabstufen. In diesem Sommer werde ich mindestens ein unbezahltes Praktikum absolvieren, Engagement zeigen. Zeigen, dass ich Interesse habe, dass ich etwas leisten will und nicht nur Geld machen. Wenn man natürlich nur 20 Stunden arbeitet, kann niemand verlangen für 50 bezahlt zu werden.
Wer arbeitet kann aufsteigen. Wenn die Politik will, dass wir schneller aufsteigen, brauchen wir mehr individuelle Freiheit und ein liberaleres Steuersystem, das Arbeit und Verantwortung genuaso belohnt wie das Nichts-Tun.

Ich würde gerne zu dem Thema mehr Perspektiven und Meinungen hören, vielleicht bin ich ja ein Sonderfall oder einfach noch naiv. Tendenziell würde ich mich und meine Familie zur klassischen Mittelschicht zählen.

Danke für alle Perspektiven, Anregungen, Ideen und Meinungen oder persönlichen Erfahrungen und vielleicht können wir gemeinsam dem ein oder anderen verunsicherten jungen Erwachsenen etwas Zuversicht geben.

Die soziale Mobilität steigt. 43%
Es gibt keine soziale Mobilität. 29%
Die soziale Mobilität sinkt. 29%
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Ist das Deutsche Sozialsystem ein negativer Domino-Effekt - höhere Krankenausgaben (kranke Mid-Ager+), hohe Rentenausgaben und dann noch höhere Pflegeausgaben?

Es steigen mit der Vergreisung, Überalterungen und inhomogenen Verteilung der Altersschichten die Belastungen bezüglich Krankenausgaben (gesetzl. Krankenkassen), sowie dann die große Menge der Verrentungen (gesetzl. Rentenkassen), und dann noch die Pflegeaufwendungen (gesetzl. Pflegekassen).

Damit kommt eine extreme Belastung der gesetzlichen Sozialkassen auf Deutschland zu mit der Baby Boomer Generation.

Wie kann dann die privatwirtschaftliche Arbeitnehmerschaft noch lukrativ gehalten werden und die Privatfirmen konkurrenzfähig gehalten werden in Betrachtung der immer höheren Arbeitgeber- /Arbeitnehmer-Anteile an den Sozialversicherungen sowie Inflation und damit zusätzlicher Belastung (sinkende Reallöhne, sinkende verfügbare Nettoeinkommen für Konsum, Privatausgaben).

Ferner die immer weiter sinkenden Anwartschaften bezüglich gesetzlicher Rentenleistung, Krankenkassenleistung und Pflegeleistungen.

Deutschland als globalwirtschaftlich und marktwirtschaftlich exportoriontierter Wirtschaftsstandort, leidet ohne Protektionismus (Importzölle, etc.) dann durch Auslands-Konkurrenz, aber ebenso an Probleme durch Outsourching in genau betreffende Sanktions- bzw. Strafzöll-Länder (China, etc.).

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Hat Securitas ein Monopol?

Der Flughafen BER schreibt:

Bei der Sicherheitskontrolle sind nur Flüssigkeiten gestattet, die jeweils die Menge von 100 ml und insgesamt die Menge von 1 Liter nicht überschreiten.

Daraus macht Securitas ungestraft, dass das Innenvolumen der Flüssigkeitsbehälter maximal 100ml sein darf. Das machen die wohl bei jedem, der sich von der Presse und vom Flughafen „belehren“ lässt. Erst wenn man selbst die Verordnung liest, dann kommt man langsam auf die Idee, dass es (wenn man defekte/rückständige Scanner verwendet) wirklich alles so blöd ist, wie Securitas sagt...

Wie kann Securitas sich sowas erlauben?

Warum wirken die nicht auf ihren Auftraggeber ein? Weil die PAX leichtere/lustigere Opfer sind vllt?

Wieso laufen die jetzt mit ihrer rückständigen Technik auch im Zug rum? Der eine hier hatte gerade von Zugbindung überhaupt gar keine Ahnung...

Wirkt iwi wie Fat Tony bei den Simpsons... eklig (Ratten-Melk...), sinnbefreit (gammelige Rollstuhlfahrerrampe...)... einfach nur falsch&schlecht... also eigentlich wäre es sicherer ohne die... könnte man denken...

Müsste der Staat solche komischen Strukturen nicht eigentlich bekämpfen, anstatt seine eigenen Unternehmen (Bsp.: BER und DB) auch noch von Securitas abhängig zu machen?

Kann nicht wenigstens der Staat sogar ganz flexibel eigenes Personal einsetzen? Ich stell mir vor, dass die Bundespolizei ganze Kasernen voll mit Beamten unterhält, die da nichts zeitkritisches machen, so dass sie von jetzt auf gleich ihre Ausbildung unterbrechen und an Flughäfen eingesetzt werden könnten. Oder?

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Meinung des Tages: VW will Werke in Deutschland schließen - wie könnte das Land wirtschaftlich für Unternehmen wieder attraktiver werden?

Eine Schockwelle trifft Deutschland: VW, der Riese, der Megakonzern will mindestens drei Fabriken schließen. Betriebsräte und Vertrauenspersonen des Giganten sprechen von Existenzängsten der Beschäftigten. Der Konzern erklärt, dass die Produktionskosten in Deutschland zu hoch sind. 

Sparmaßnahmen und Arbeitsplätze

Zehntausende Stellen sollen abgebaut werden, für die Bleibenden sind Gehaltseinbußen vorgesehen. Zehn Prozent weniger Monatsgehalt, keine Erhöhungen im Jahr 2025 und 2026 und weder Zulagen noch Boni sollen ihnen künftig zustehen. 

Als sicher gilt derzeit keiner der Standorte – denn noch ist nicht klar, welche Werke geschlossen werden sollen. 

Verschleppte Strukturprobleme 

Jahrelang wurden Probleme einfach weiter mitgezogen, allerdings hat nun der Wettbewerb auch VW eingeholt. Was einst als Vorreiter in Sachen Preis-Leistung galt, kann nun kaum noch mithalten. Da VW nicht zu den Luxusmarken zählt, ist es schwierig, gehobene Preise auch an den Kunden weiterzugeben – ein herber Verlust etwa der chinesische Markt. Einst war VW dort Marktführer, mittlerweile ist das Interesse stark zurückgegangen. Besonders die Elektromobilität hat den Riesen „überrannt“ – sowohl das Interesse als auch die Geschwindigkeit im Wettbewerb wurden unterschätzt. Außerdem sind die Produktionskosten im Standortland Deutschland vergleichsweise hoch, vergleicht man dies etwa mit Produktionsstätten im Südosten. Sofern Volkswagen innerhalb der nächsten Monate, bzw. Jahre keine langfristig vorbeugenden Maßnahmen ergreift, so Experten, könnte die Marke in Gefahr sein. 

Kritik, Proteste und Widerstand 

Die Beschäftigen reagieren, wie abzusehen war, nicht mit Euphorie auf die Pläne. Tausende Mitarbeiter mit Trillerpfeifen, Rasseln und roten Weckern standen am Montag in Zwickau am Werkstor. Die Drohung: Die Beschäftigten könnten einfach bundesweit am Dezember ihre Arbeit lahmlegen. Dann würde es einen „heißen Winter“ geben, so Kunstmann (Gesamtbetriebsratschef Volkswagen Sachsen). 

Auch die IG Metall sieht keine Option darin, die vorgestellten Pläne anzunehmen. Sie verlangen „tragfähige Zukunftskonzepte“, die Volkswagen am Verhandlungstisch vortragen solle. 

Für den Erhalt der Arbeitsplätze spricht sich übrigens auch der Bundeskanzler Olaf Scholz aus – er finde, dass Probleme des Unternehmens nicht auf dem Rücken von Beschäftigten ausgetragen werden sollten. 

Keine konkrete Äußerung des Konzerns

Volkswagen verteidigt die eigenen Sparpläne zwar, nennt aber weiter keine Details. Weder folgen Informationen zu Werkschließungen noch zum Stellenabbau oder Lohnkürzungen. Dass die Arbeitskosten gesenkt werden müssen, das ist für den Markenchef Thomas Schäfer allerdings klar – denn so wie bisher kann seinen Worten nach nicht weitergemacht werden. Die deutschen Standorte seien nicht produktiv genug und die Fabrikkosten würden 25 bis 50 Prozent über den vorgenommenen Kosten liegen. Einzelne deutsche Werke seien damit doppelt so teuer wie im Wettbewerb. 

Unsere Fragen an Euch: 

  • Was denkt Ihr, wie VW in dieser Situation agieren sollte? 
  • Wie könnte man Deutschland als Produktionsstandort für Unternehmen lukrativer machen? 
  • Wie können deutsche Großunternehmen mit den Märkten und der rasanten Entwicklung im Ausland mithalten? 
  • Denkt Ihr, dass noch weitere Schließungen – abseits von VW – in den kommenden Jahren Thema sein werden? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Finanzminister Lindner wirbt in Ghana für die Vorzüge Deutschlands?

Vor Kurzem stand Finanzminister Christian Lindner von der FDP bei einem Auslandsbesuch in Ghana in einem Hörsaal. Luftig in ein weißes Hemd gekleidet, hielt er in der Hauptstadt Accra einen seiner TED-Talks, ganz locker in den Reihen zwischen den Studierenden. Jemand filmte die Szene.

Lindner fragt in den Saal, wer von den Anwesenden sich vorstellen könne, nach Deutschland zum Arbeiten zu migrieren. Kurze Stille. Null Hände heben sich. Hinter der Kamera flüstert jemand: „Oh, wow“, es folgt ein verlegenes „Okay!“ vom Finanzminister. Dann gehen hier und da ein paar wenige Hände zögerlich doch noch hoch – eher aus Mitleid. Christian Lindner rettet sich mit dem Witz, dass er die Telefonnummern und E-Mail-­Adressen der skeptischen Freiwilligen höchstpersönlich einsammeln werde. Alle lachen.

Oft heißt es ja sinngemäß: Ganz Afrika wolle zu uns nach Deutschland kommen.

Die Szene bei YouTube:

https://www.youtube.com/watch?v=SabzfswWQTM

Man könnte es für einen Einzelfall halten aber es scheint nicht so

  • Deutschland fällt zurück im internationalen Wettbewerb um Top-Talente
  • Deutschland im Wettbewerb um Fachkräfte abgerutscht
  • Neue Studie enthüllt: Deshalb sind ausländische Fachkräfte in ...

Wie beurteilt Ihr das Verhalten der Studierenden?

Andere Meinung . . . 70%
Gut, weil . . . 30%
Schlecht, weil . . . 0%
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Ausbildungsbeginn Bankkaufmann Übergewicht?

Ich starte jetzt am 01.08.2023 in die Ausbildung zum Bankkaufmann. Da ich vorher in der Industrie gearbeitet habe (in der Produktion) habe ich gefühlt nie in meinem Leben einen Anzug getragen. Da man in "Arbeitskleidung" oder "Alltagskleidung" nicht so betont aussieht hatte ich damit nie ein Problem.

Nun wiege ich bei etwa 1.82m ganze 117 Kg. Der Anzug ist in der Größe 60.

Es ist nicht absolut unförmig, aber man sieht die Fülle auf jeden Fall. Abnehmen möchte ich auf jeden Fall - leider werde ich das aber jetzt nicht mehr in zwei Tagen schaffen.

Die Ernährung ist jetzt umgestellt, das Fitnessstudio wird jetzt besucht und das Kaloriendefizit wird gefahren. Doch bis man dann gut in Anzügen aussieht wird es wohl eine Weile dauern.

Ich weiß nicht wie relevant es ist in diesem Beruf "gut auszusehen" im Anzug. Gegen Anzüge an sich habe ich nichts - finde ich sogar gut. Doch da diese ja eher "Körperbetont" sind fällt es jetzt natürlich mehr ins Gewicht, als mit Alltagskleidung.

Ich bin deshalb sehr verunsichert. Mir kommen sogar Gedanken, dass ich während der Probezeit deswegen rausgeschmissen werden könnte. Vielleicht weil man dann nicht "seriös" aussieht?

Ich bereue das Gewicht, aber kann es jetzt nur langfristig ändern. Kurzfristig wird da nichts mehr möglich sein.

Ich habe auch noch keine "dickeren" Bankkaufleute gesehen. Was meint Ihr?

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Somewhere vs. Anywhere?

Die Gesellschaft ist nicht nur in Arm und Reich, Jung und Alt oder Veränderer und Konservative gespalten.
Es gibt auch diejenigen, die stark mit ihrem Standort verwurzelt sind und andere, die überall auf der Welt leben könnten: die "somewheres" und die "anywheres".

Die Standortorientierten sind die typische Mittelschicht: Handwerker, Gewerbetreibende, Menschen mit Berufen, die sie gut in Deutschland ausüben können, die aber im Ausland schwer den dortigen Gegebenheiten angespaßt werden können. Menschen mit eher geringen Sprachkenntnissen oder Spezialisten, die SO im Ausland nicht gebraucht werden.
Sie sind zumeist Traditionalisten, Konservative, Heimatverbundene, Patrioten.

Die Weltbürger verstehen sich als Menschen, die mobil sind, überall klar kämen, nur so lange hier leben und arbeiten, wie sich daraus ein Vorteil für sie ergibt.
Sie könnten ihr Hab und Gut jederzeit verkaufen und/oder ins Ausland transferieren.
Wenn es hier wirtschaftlich und sozial bergab gehen würde, wären sie bedenkenlos schnell weg.
Warum sollten sie auch für diese Gesellschaft ("Volk und Heimat") Opfer bringen oder gar kämpfen?
Beide Positionen sind nachvollziehbar.
So lange dieser Staat / Standort gut funktioniert ist alles in Ordnung.
Beide Gruppen ergänzen sich und kommen sich nicht zwangsläufig ins Gehege.
Was aber, wenn es abwärts geht mit diesem Land?

Ich bin auf euere Meinung dazu gespannt!
Bitte Begründung beifügen!

Ohne Bodenständigkeit ist alles nichts. Werte + Tradition! 33%
Eine Gesellschaft braucht beides, sonst zerfällt sie. 33%
Wenn´s kracht gehen die einen weg und die anderen unter. 33%
Die Bodenständigen sind von gestern, Loser, Pech gehabt. 0%
Die Weltbürger machen´s richtig: leben, wo die Sonne scheint. 0%
Dieses Land ist sowieso längst im Eimer... 0%
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