Ist die CDU/CSU wirklich "sozialer" als die FDP?
Von der FDP heißt es ja immer, sie würde eine extrem unsoziale Marktwirtschaft vertreten, sei eigentlich angeblich eine "Partei der Reichen und Privilegierten", die CDU/CSU hingegen sei zwar auch für Marktwirtschaft, aber angeblich dennoch "sozialer" als die FDP.
Wenn man aber mal wirklich nur die beiden Parteien vergleicht, also CDU/CSU einerseits und FDP andererseits, bzw. deren jeweils führende Politiker, Friedrich Merz einerseits und Christian Lindner andererseits, inwieweit vertritt denn Friedrich Merz bei wirtschaftspolitischen Fragen "sozialere" Positionen als Christian Lindner?
Ist die CDU/CSU wirklich "sozialer" als die FDP?
Welche Gründe gibt es aus wirtschaftspolitischer Sicht, CDU/CSU zu wählen, aber nicht FDP?
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
7 Antworten
Mit Merz ist der Unterschied aber geringer geworden.
Nein das glaube ich nicht, die CDU hat nur mehr Zuspruch seitens der Wähler, wodurch sie sich dem Anschein geben können sie wären durch ihre Popularität sozialer. Die FDP hingeben muss ihrem Wählerklientel der Millionäre und solche die es werden wollen jedoch ganz klar aufzeigen wieso diese sie und nicht die genauso asoziale CDU wählen sollten, deshalb müssen sie nach außen hin ohne Scham die asozialsten, menschverachtensten Forderungen stellen, um damit auf sich aufmerksam machen zu können, DIe CDU hat das ja nicht nötig, sie kann noch so asozial reagieren, mit dem "C" im Parteinamen konnte sie selbst die größten Sauereien bisher wunderbar kaschieren...ach ja und mit den regelmäßígen Rentenerhöhungen trotzdem weiterhin den Zuspruch aus den Reihen der Renter bekommen, auch wenn ein Großteil dieser durch die Politik gerader dieser CDU im Abstand weniger hundert Euro am Rand der Altersarmut entlangschrammen und sich im Zuge der zunehmenden Krisen in dern kommenden Jahren sicherlich immer häufiger auf Seiten der Armen wiederfinden werden.
Finde ich schon
Alles (außer den grünen) ist sozialer als die FDP.
Von der FDP heißt es ja immer, sie würde eine extrem unsoziale Marktwirtschaft vertreten
Das stimmt so nicht. Sie ist für weniger Staat und weniger Belastung für alle.
Wenn man dem Mindestlöhner weniger von seinem Gehalt wegnimmt, ist das doch nicht "asozial".
Wenn man ihnen nicht 50 % dessen wegnimmt was der Arbeitgeber an sie bezahlt, dann brauchen sie auch keine Sozialleistungen sondern können von eigenem Geld leben.
Gerade der Mindestlöhner bezahlt überhaupt keine Steuern, und geringe Krankenkassenbeiträge etc. Er hat also weit mehr als 50% seines Lohnes in der Tasche. Außerdem werden viele Gebühren am Lohn gestaffelt, wie z.B. Kindergartengebühren. Er zahlt also weniger als einer, der mehr verdient.
Es ist immer die Frage, wie viel Sozialleistungen sinnvoll sind. Ich bin gar kein Fan vom Bürgergeld oder ähnlichen Konstrukten. Aber die Sicherheit, in schwierigen Lebenssituationen nicht hungern zu müssen, ist schon sehr wertvoll.
Das stimmt nicht. Geh mal auf nettolohn.de und gib da den Mindestlohn in Vollzeit an, wenn man die Arbeitgeberbeiträge mit einbezieht landet man bei jemandem in SK1 da bei unglaublichen 47 % Abgaben!
OK, ja, wenn man die Arbeitgeberbeiträge einbezieht. Du hast natürlich Recht, dass man das eigentlich so rechnen muß, denn das sind die Kosten, die die Firma hat.
Eben. Und wenn Leute schon beim Mindestlohn nur die Hälfte dessen bekommen, was der Arbeitgeber für sie zahlt dann ist es kein Wunder, dass sie hinten raus wieder Sozialleistungen brauchen - was ein riesiger Unsinn ist.
Der Mindestlöhner bekommt dann aber auch weniger Sozialleistungen. Die Frage ist, was ihm besser bekommt.