Sozialstaat – die neusten Beiträge

"Sondervermögen" = Panzer statt Rente

Es stimmt: Ein groß angelegtes Rüstungsprogramm kann kurzfristig einen konjunkturellen Impuls auslösen. Die Produktion von Panzern und Kanonen mag zunächst das Wachstum ankurbeln – doch genau hier endet der ökonomische Nutzen bereits.

Denn volkswirtschaftlich betrachtet handelt es sich um totes Kapital: Diese Güter schaffen keinen nachhaltigen wirtschaftlichen Mehrwert, sondern werden früher oder später entweder zerstört oder ungenutzt veraltet.

KEIN KONJUNKTURELLER EFFEKT, WENN DIE WAFFEN IM AUSLAND GEKAUFT WERDEN

Noch absurder wird die Sache, wenn die Milliarden gar nicht in die eigene Industrie, sondern in ausländische Rüstungskonzerne fließen. Jeder Euro, der für Waffenimporte ausgegeben wird, verlässt das Land und hat keinerlei positiven Effekt auf die deutsche Wirtschaft. Statt heimische Arbeitsplätze zu sichern, finanzieren wir so die Produktion in den USA oder anderswo – während wir die Schulden bei uns behalten.

DAS GRÖSSERE PROBLEM: DIE VERSCHLEIERTE SCHULDENLAST

Was in dieser Debatte jedoch systematisch verschwiegen wird: Die Kredite für diese Rüstungsprogramme sind nicht kostenlos. Sie sind mit Zinsen belastet – und diese müssen aus dem laufenden Haushalt bedient werden. Abhängig von der Zinshöhe belaufen sich die Kosten auf Milliardenbeträge, die jährlich fällig werden.

Da es völlig ausgeschlossen ist, diese Zinszahlungen durch neue Kredite zu finanzieren, bleibt nur eine Konsequenz: Der Rotstift bei anderen Ausgaben.

Mit anderen Worten: Sozialleistungen, Infrastruktur und andere staatliche Ausgaben werden gekürzt werden müssen.

DIE GROßE LÜGE DER SPD

Trotz dieser offensichtlichen Realität behauptet die SPD, die Sondervermögen seien eine finanzielle Wunderwaffe, die Sozialausgaben unberührt lässt. Das ist nicht nur falsch, sondern bewusste Täuschung der Bevölkerung.

Fakt ist: Die Schulden für die Rüstung werden noch Generationen belasten – und die Rechnung wird am Ende die Bevölkerung zahlen und die lautet: Panzer statt Rente.

Finanzen, Geld, Wirtschaft, Rente, Krieg, Militär, Rüstung, Sozialstaat

Ist der Sozialstaat gefährdet?

Hallo liebe GF-Community,

ich habe heute gelesen, dass in Schwerin jetzt Leute gezwungen werden zu arbeiten und manchen wird sogar inzwischen die komplette Kürzung angedroht was dann quasi für die Menschen Obdachlosigkeit bedeuten würde.

https://www.n-tv.de/politik/In-Schwerin-gilt-fuer-Buergergeldempfaenger-nun-Arbeitspflicht-article25466758.html

https://www.tagesschau.de/inland/linnemann-buergergeld-100.html

Ich kann das nicht verstehen. Viele dieser Menschen haben garnichts, stehen vor bzw. in der völligen Armut, sind oft depressiv oder haben Schicksalsschläge erlitten. Ich finde es absolut unmenschlich diese Menschen jetzt noch mehr unter Druck zu setzen, denn niemand der wirklich eine gute Perspektive hat, bezieht stattdessen lieber Geld vom Amt.

Deshalb würde mich interessieren, ob ihr euch auch Sorgen darum macht. Jeder kann schließlich mal abrutschen in diese Leistungen und durch die Schwächung des Sozialstaats erhöht sich auch allgemein der Druck auf Arbeitnehmer*innen, schlecht bezahlte Arbeit anzunehmen. Auch mache ich mir Sorgen das wir immer mehr zu einer Gesellschaft sozialer Kälte werden.

Weiter würde ich gerne wissen, welche Parteien ihr wählt bzw. wählen würdet, um den Sozialstaat in seiner Qualität möglichst zu erhalten.

Arbeitslosengeld, Armut, Arbeitsagentur, Arbeitslosigkeit, Bundestag, Bundestagswahl, Die Grünen, Grundsicherung, Jobcenter, Mindestlohn, Nächstenliebe, Partei, Sozialpolitik, Sozialstaat, SPD, Union, Wahlen, Solidarität, AfD, BSW, Bürgergeld, CDU/CSU, Olaf Scholz, Friedrich Merz, Linke

Soll die SPÖ mit der FPÖ koalieren?

Die FPÖ regiert in 5 Bundesländern in Österreich. Kickl hat die Nationalratswahl gewonnen. Die Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP/SPÖ/NEOS sind gescheitert. Die Brandmauer der anderen Parteien und des Bundespräsidenten gegen Kickl ist zerbrochen. Der Bundespräsident hat nun doch Kickl den Regierungsauftrag gegeben und die ÖVP schwenkt bereits Richtung FPÖ um. Es könnte auch zu Neuwahlen kommen. Jedoch würde die FPÖ dann laut Umfragen weiter zulegen. In Kärnten und im Burgenland gab es bereits SPÖ/FPÖ Koalitionen. Die FPÖ kann man nicht mehr aufhalten. Immer wenn sie mit der ÖVP koaliert, leiden die sozial Schwachen, die Arbeiter und die Pensionisten. Die Reichen profitieren (siehe 12-Stunden Tag, Pensionskürzungen, Anhebung des Pensionsalters, Pensionsreform von Bundeskanzler Schüssel, Sozialabbau etc...) Die SPÖ hat auf Bundesebene mit der "Vranitzky-Doktrin" eine Koalition mit der FPÖ ausgeschlossen. Im Burgenland will Doskozil wieder mit Hofer (FPÖ) koalieren. Dort wird am 19. Januar der Landtag gewählt.

Sollte es angesichts dieser Lage zu einem Umdenken zum Wohle des Landes geben? Sollte die SPÖ auch versuchen, auf Bundesebene mit der FPÖ zu koalieren?

Hans-Peter Doskozil (SPÖ) und Johann Tschütz (FPÖ) regierten früher im Burgenland

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Ist es an der Zeit für eine außerparlamentarische Opposition?

Wir Deutschen werden nachweisbar ärmer. Das bestätigt auch erneut der diesjährige Global Wealth Report.

Aktuell besitzen die reichsten 3300 Deutschen gut 1/4 des gesamten Deutschen Vermögens, dass bei ca. 8 Billionen Euro liegt.

Der Global Wealth Report zeigt auf, dass in keinem Land auf der Welt die soziale Ungleichheit schneller zunimmt als in Deutschland.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/global-wealth-report-2024-100.html

Gleichzeitig postulieren Rechtspopulisten von der Union und der Afd das Feindbild des BG Empfängers und des bösen Migranten denen sie die Schuld für alles in die Schuhe schieben.

Keine der renommierten Parteien unternimmt etwas gegen die Faktenlage. Sie alle erhalten Gelder aus der Wirtschaft, von den Konzernen und den Superreichen. - Selbstverständlich mit der Erwartungshaltung einer politischen Gegenleistung.

So wie ich es sehe ist hier kaum noch andere Abhilfe mehr möglich. Die Union, die mit ihrem schmierigen, rassistischen Populismus die Bevölkerung manipuliert und von den Kernproblemen ablenkt, geht sogar noch weiter und möchte gar das Bürgergeld abschaffen und von heute auf morgen Millionen von Deutschen alles nehmen was sie zum Leben benötigen. Alleine dieses Vorhaben kann als Angriff auf unsere Verfassung angesehen werden. Denn faktisch sind diese Pläne ein Angriff auf unsere Verfassung und unsere demokratische Grundordnung als sozialer und föderaler Rechtsstaat, wie er im Art. 20 Abs. 1 - 3 definiert ist.

In Abs. 4 ermächtigt das GG aber das deutsche Volk zum Widerstand wenn andere Abhilfe nicht mehr möglich ist.

Die Superreichen haben unseren Staat, unsere Politik und letztlich die FDGO längst unterwandert. So wie ich es sehe ist die APO der einzige Weg, der hier dem deutschen Volk noch bleibt um diese extremen Missstände zu beenden.

Aber die renommierten Parteien können mich gerne eines besseren belehren, indem sie Spitzenverdiener und Vermögende, die über Großkapital verfügen angemessen besteuern. Dann würde sich eine APO erübrigen.

Bislang sieht aber rein gar nichts danach aus. Auch das bestätigt der Global Wealth Report.

Was glaubt ihr? Ist es in Deutschland an der Zeit für eine neue APO, die Widerstand dagegen leistet und deren zentrale Forderung es ist, eine gerechte Besteuerung der Superreichen zu vollziehen, die aktuell in Deutschland sogar weniger Steuern zahlen als in der Reichen-Steueroase Schweiz?

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Bundeshaushalt - Alle wollen schnell aus der Krise. Nur wie?

Bis Ende Oktober 2023 betrugen die Ausgaben des Bundes rund 371,6 Milliarden Euro, die Einnahmen betrugen im gleichen Zeitraum rund 303,4 Milliarden Euro. Somit ergab sich für Ende Oktober ein Finanzierungsdefizit von ca. 68,2 Milliarden Euro. Nach Einbeziehung der Kassenmittel (170,3 Milliarden Euro) und der Münzeinnahmen (0,1 Milliarden Euro) ergab sich ein Kapitalmarktsaldo, der eine Tilgung von Krediten in Höhe von 102,2 Milliarden Euro ermöglicht.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/164669/umfrage/soll-und-ist-entwicklung-des-bundeshaushalts/

Es fehlen also über 60 Milliarden Euro. Die Antwort der Ampel darauf: Man will beim Sozialstaat kürzen und geplante Klimamaßnahmen streichen oder verschieben.

Für mich ein absolutes NoGo, was mir deutlich macht, dass die Ampel in keinster Weise mehr tragbar für Deutschland ist.

Das Geld das gegenwärtig fehlt kann man viel einfacher und in weit größeren Summen sparen oder dem Bund zuführen. Zwei große Posten fallen mir da sofort ein:

1. Das Sondervermögen der Bundeswehr: Trotz der Finanzkrise des Bundeshaushalt hält die Ampel am Sondervermögen der Bundeswehr fest. Die geplante Anschaffung der F-35 vom US amerikanischen Rüstungskonzern Lockheed Martin z.b. bleibt unberührt. Die Anschaffung allein für den F-35 wird 8,3 Mrd. kosten.

Der F-35 hat dabei mit fortlaufenden Triebwerksproblemen zu kämpfen, die nach einem Bericht des US Rechnungshofes für die gesamte Dauer des Betriebes nochmals astronomische 1,3 Billionen Euro kosten wird. - Klingt für mich, als hätte sich hier unsere Regierung kompletten Schrott andrehen lassen, von dem nur der US Rüstungskonzern in Billionenhöhe profitieren wird. Wenn man dazu bedenkt, dass man den F-35 Bomber anschafft um taktische Atombomben zu transportieren und einsetzen zu können, frage ich mich schon was mit unseren Steuergeldern hier gerade passiert!?Wozu bitte brauchen wir einen Kampfbomber der den Einsatz von Atomwaffen ermöglicht und das für derart astronomische Summen unseres Geldes!? Das stinkt nach der Perversion des Lobbyismus der hier unsere Regierung beeinflusst, wenn nicht gar komplett kontrolliert.

2. Die Superreichen Milliardäre:

Das gesamte deutsche Privatvermögen betrug im ersten Quartal 2023, 7393 Milliarden Euro (~ knapp 7,4 Billionen). 1/5 davon besitzen die Reichsten 3100 Deutschen. Summa Summarum teilen sich diese 3100 Superreichen ein Vermögen in Höhe von 1478 Milliarden Euro / bzw. ~1,4 Billionen Euro.

Kann es wirklich angehen, dass angesichts dessen der Sozialstaat abgebaut und zwingend notwendige Klimamaßnahmen ausgesetzt werden, wenn gleichzeitig eine handvoll Menschen ein vielfaches an Kapital hortet, als das was dem Bund zur Verfügung steht / bzw. fehlt!?

So wie ich das sehe gäbe es eine denkbar einfache Lösung für die finanzielle Notlage in Deutschland.

1. Wir zeigen dem Blutverschmierten US Rüstungskonzern den nackten Mittelfinger und sie können ihren Schrottbomber selber behalten.

2. Deutschland führt eine Vermögensobergrenze ein, die den 3100 Superreichen ihr parasitäres Verhalten untersagt, indem man ihnen das Kapital enteignet was sie auf ihren Konten horten.

Ich frage mich ernsthaft was in unserem Land los ist, dass man stattdessen lieber zuerst die Armen zur Kasse bittet, während eine absolute Minderheit viel mehr Geld hortet als sie jemals ausgeben können!? Oder das man US Rüstungskonzernen Billionen in den Rachen schiebt ehe man an die Leute im eigenen Land denkt!?

Würde man diesen 3100 Personen 90% des Kapitals enteignen was sie horten, + den F-35 einstampfen, dann hätte man schlagartig über 1,3 Billionen Euro zur Verfügung. Dagegen scheinen die 60 Milliarden, die gerade fehlen fast bedeutungslos. Gleichzeitig hätte der Staat dringend notwendiges Kapital um den Klimaschutz voranzutreiben und den Sozialstaat grundlegend zu reformieren.

Stimmt ihr meinem Ansatz zu? Oder was wäre eure Idee woher der Staat das Geld bekommt was gerade an allen Ecken und Enden fehlt?

Oder findet ihr vielleicht sogar, dass die Ampel richtig handelt mit dem staatlichen Suizid den sie gerade in unser aller Namen anstrebt!?

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Sind Obdachlose Flüchtlinge eine zusätzliche Belastung für den deutschen (Sozial)Staat?

Ich habe in letzter Zeit immer häufiger von Obdachlosen Flüchtlingen gehört. Ich habe zum Beispiel auch mal selbst ganz viele Obdachlose Flüchtlinge aus Somalia unter einer Brücke gesehen die dort wohnen. 

Oder mir hat jemand erzählt das auch einige Flüchtlinge aus den Maghreb Staaten direkt nach ihrer Ankunft in Deutschland freiwillig Obdachlos werden. Aber auch einige Flüchtlinge aus Ukraine, Russland, Syrien, Afghanistan, Irak, Albanien oder Moldawien werden in Deutschland (meist freiwillig) Obdachlos. 

Die Flüchtlinge aus den Maghreb Staaten, Albanien oder Moldawien werden angeblich oft direkt nach ihrer Ankunft in Deutschland Obdachlos. Das liegt daran das Albanien als sicheres Herkunftsland klassifiziert ist und Flüchtlinge aus den Maghreb Staaten und Moldawien häufig keine richtigen Asylgründe haben. Aus Angst deshalb schnell wieder abgeschoben zu werden werden sie dann in Deutschland Obdachlos. 

Und manchen Flüchtlingen (besonders aus Somalia und Afghanistan) geht es sogar in Deutschland auf der Straße besser als im Herkunftsland in einer Wohnung zu wohnen. Sie verdienen durch betteln Teilweise am Tag so viel wie es im Herkunftsland für harte Arbeit in einer Woche gibt. Irgendwie unvorstellbar für uns. 

Zu mir sagte jemand das Obdachlose Flüchtlinge anscheinend eine zusätzliche Belastung für den Deutschen (Sozial)Staat seien. Aber ist das nicht eher umgekehrt? Ich denke die machen es dem deutschen (Sozial)Staat eher einfach. Den wenn ein Flüchtling ja freiwillig auf der Straße wohnt muss der Deutsche Sozialstaat ihm zum Beispiel keine Wohnung bezahlen und ihm nicht einmal eine Wohnung suchen. Auch weitere Kosten wie zum Beispiel Bürgergeld muss der deutsche (Sozial) Staat ihm dann nicht bezahlen. Den Obdachlose Flüchtlinge finanzieren sich ihr Leben in Deutschland ja so gesehen von Spenden also das Geld was sie erbetteln. Es ist ja jedem Bürger selbst überlassen ob er einem Obdachlosen Geld gibt. 

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Soll der Sozialstaat bald schlanker sein?

Was kassiert ein Sozialhilfeempfänger neulich?

  1. 563 € Bürgergeld Regelsatz
  2. Warmmiete wird übernommen
  3. In besonderen Fällen oder Ausnahmen wird mich Wohngeld überwiesen
  4. Heizkostenzuschuss in Höhe von 500 €
  5. In bestimmte Fälle Führerschein, Förderung für einen Job
  6. In einige Fälle Recht auf Mehrbedarf des Bürgergeldes bis 35 %
  7. Übernahme von Umzugskosten. Also auch Internet und Telefon
  8. Es wurde bewiesen, dass viele schwarz arbeiten
  9. Sie dürfen nebenher noch minijobben und 170 € steuerfrei kassieren.

Das ist alles nur eine grobe Darstellung. Wir haben sehr großzügige SGBs. Aber wenn einer grade mal 4500 € brutto Mittelschichtverdienst hat und Steuerklasse 1 ist. Ledig, über 23 Jahre alt und meine Kinder, darf er der Pöbel und Depp von Dienst sein, mit Spitzensteuersatz und Sozialabgaben höher als die Lohnsteuer sein.

Ich habe es satt mit dieser Umverteilung! Nicht die Unterschicht ist wichtig, sondern auch die Mittelschicht!

Aber das ist egal. Ich wähle wieder FDP 2025 und hoffe sie können sich mehr durchsetzen, dass faule Säcke arbeiten gehen und von meiner Leistung mehr habe.

Wer krank ist oder fürs Leben behindert, muss geholfen werden. Aber wer ein Sozialschmarotzer ist und gerne von Sozialstaat profitiert, muss 0 € Leistungen bekommen und schnell ein Job annehmen.

Quellen:

  • https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/buergergeld-erhoehung-100.html
  • https://hartz4widerspruch.de/ratgeber/wohnen/nebenkosten/#:~:text=f%C3%BCr%20Reinigungskraft%20(Treppenhaus)-,Was%20z%C3%A4hlt%20zur%20Warmmiete%3F,der%20Angemessenheit%20nicht%20%C3%BCberschritten%20wird.
  • https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-arbeit-finden/buergergeld/wohnen
  • https://www.merkur.de/wirtschaft/heizkosten-zuschuss-geld-staat-buergergeld-hartz-iv-4-energiekrise-500-euro-news-aktuell-zr-92086321.html#:~:text=Noch%20immer%20%C3%A4chzen%20die%20B%C3%BCrgerinnen,zur%20Bezahlung%20der%20Heizkosten%20erhalten.
  • https://www.123fahrschule.de/fuehrerschein-jobcenter#:~:text=Unter%20welchen%20Voraussetzungen%20das%20Jobcenter,den%20F%C3%BChrerschein%20f%C3%BCr%20dich%20bezahlt.
  • https://hartz4widerspruch.de/ratgeber/gesundheit/mehrbedarf-behinderte/#:~:text=B%C3%BCrgergeld%2DEmpf%C3%A4nger%2C%20mit%20einer%20Behinderung,35%20%25%20des%20B%C3%BCrgergeld%2DRegelsatzes.
  • https://www.buerger-geld.org/news/buergergeld-jobcenter-muss-telefon-und-internetanschluss-zahlen/#:~:text=Die%20Kosten%20f%C3%BCr%20Internet%2D%20und,einen%20Postnachsendeauftrag%20zu%20den%20Umzugskosten.
Nein 83%
Ja 17%
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Meinung des Tages: Das Bürgergeld steigt - wie bewertet Ihr die geplante Regelsatzänderung?

Bezieher des Bürgergelds erwartet ab dem kommenden Jahr eine Regelsatzerhöhung von 12%. Damit wolle man vor allem auf die aktuellen Preiserhöhungen reagieren. Doch während der gestiegene Regelsatz vielfach Zuspruch findet, regt sich seitens der Opposition Kritik.

Was ist das Bürgergeld

Unser Grundgesetz garantiert ein menschenwürdiges Existenzminimum. Das Bürgergeld (Grundsicherung für Arbeitssuchende) ist somit ein Instrument des Sozialstaates, diesem Anspruch gerecht zu werden. Zum 01.01.2023 wurde das bisherige Hartz IV durch das Bürgergeld abgelöst. Neben deutlich höheren Regelsätzen und weiteren Kostenübernahmen, wollte man damit insbesondere schneller und flexibler auf Krisenszenarien reagieren können.

Was ändert sich?

Derzeit beziehen ca. fünf Millionen Deutsche die Leistungen des Bürgergelds. Bundessozialminister Hubertus Heil hatte die Erhöhung am gestrigen 29.08. offiziell vorgestellt: Für Alleinstehende erhöht sich das Bürgergeld von derzeit 502€ auf insgesamt 563€ monatlich. Heil betont, dass sich der Bürger vor allem "in der Krise und in Krisenzeiten und Umbrüchen [...] auf den Sozialstaat verlassen können" müsse. Für Jugendliche steigen die Regelsätze von 420€ auf 471€. Kinder von sechs bis 13 Jahren erhalten 42€ mehr, also insgesamt 390€ monatlich. Kinder bis fünf Jahre bekommen statt derzeit 318€ künftig 39€ mehr.

Kritik an Heils Vorhaben

Der Sozialverband Deutschland (SoVD) sowie die Verbandsvorsitzende Michaela Engelmeier bewerten die Regelsatzanpassung mit Vermerk auf die Tatsache, dass das zusätzliche Geld sehr vielen Menschen in Deutschland durchaus weiterhelfe, zunächst einmal positiv. Für den Paritätischen Wohlfahrtsverband hingegen kommen die Regelsätze - auch in ihrer gestiegenen Form - viel mehr "Armutssätzen" gleich. Kritisiert wird, dass diese Beträge vollends an der Lebensrealität der Menschen vorbeigingen und eher bei 725€ monatlich liegen müssten.

Besonders kritische Stimmen waren seitens des CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden Jens Spahn zu hören. Für ihn seien die Erhöhungen ein grundsätzlich "falsches Signal". Laut aktueller Rechtslage erhält eine vierköpfige Familie im Schnitt 2.311€ Bürgergeld; das entspricht in etwa dem Betrag, den eine erwerbstätige Durchschnittsfamilie in Deutschland verdient. Zudem sprach sich dieser für härtere Strafen für Menschen aus, die Leistungen beziehen, aber keine Jobangebote annehmen. Diese sollten lt. Spahn in Zukunft gravierende und einschneidende Kürzungen erfahren, wenn sich diese - trotz entsprechender Angebote - dauerhaft weigern, in die Erwerbstätigkeit zurückzukehren.

Unsere Fragen an Euch: Wie bewertet Ihr die geplante Erhöhung? Erachtet Ihr diese als angemessen oder realitätsfern? Und was denkt Ihr über die von Spahn geäußerten Kritikpunkte?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-08/jens-spahn-kritik-buergergeld-erhoehung-strafen

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/buergergeld-erhoehung-100.html

Ich finde die Erhöhung sinnvoll, da... 47%
Für mich gehen die Erhöhungen an der Realität vorbei, weil... 33%
Ich stimme Jens Spahn zu, da... 16%
Ich widerspreche Spahn und bin der Meinung, dass... 3%
Ich beziehe selbst Bürgergeld und denke... 1%
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CDU, FDP wollen Bürgergeld abschaffen, ersetzen, umgestalten?

"Soziale Hängematte, faul, Schmarotzer..."

Eine Neiddebatte wird entfacht.

Dabei vergessen viele aus Neid wohl das:

Ulrich Schneider, Paritätischer Gesamtverband "..weist darauf hin, dass ein großer Teil der etwa 3,9 Millionen Bürgergeld-Empfänger bereits einer Beschäftigung nachgehen. „Knapp 800.000 Menschen sind erwerbstätige Aufstocker, das heißt ihr Lohn reicht zum Leben nicht […]. Andere erziehen Kinder, pflegen Angehörige oder sind in Fortbildungsmaßnahmen und stehen daher dem Arbeitsmarkt temporär nicht zur Verfügung.“ ... „Durch diese Art von Vorschlägen werden ‚Störgefühle‘ erst erzeugt und Neiddebatten entfacht. […] Durch solche Äußerungen werden Menschen stigmatisiert, die sowieso schon unter gesellschaftlichen Ausschluss leiden und an den Rand gedrängt sind.“

Ulrich Schneider, Paritätischer Gesamtverband

Das heißt also, fast 1 Million Bürgergeldempfänger haben bereits einen Job aber der LOHN reicht nicht aus. Andere haben ebenso Arbeit, nämlich Angehörigen-Pflege, Kinder-Erziehung, Fortbildungsmaßnahmen und stehen deshalb dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung.

Da kann man doch nicht von faul oder Schmarotzer sprechen, das ist unverschämt? Sind die oben genannten Parteien an der Realität vorbei und betreiben populistische Politik?

Hier noch etwas Statistikschwachsinn zum Kopfschütteln:

https://www.derwesten.de/politik/buergergeld-regelsatz-kinder-alkohol-tabak-bmas-a-id300551164.html

https://www.derwesten.de/politik/buergergeld-news-twitter-cdu-carsten-linnemann-a-id300561031.html

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