46.900.000.000€ Bürgergeld im letzten Jahr. Bedarf es einer Reform?
Die Jobcenter überwiesen 2024 knapp 46,9 Milliarden Euro an Steuergeld an Bürgergeldempfänger. 22,2 Milliarden Euro davon aus Ausländer.
Kann der Sozialstaat das weiter packen? Bedarf es einer Reform? Was meint ihr?
8 Antworten
Die CDU hat eine Überprüfung aller Sozialleistungen angekündigt.
Viele davon sind natürlich sehr nützlich und nicht verhandelbar. Es gibt aber auch welche, die müssen nicht sein.
Vor allen Dingen will ich nie mehr hören, soll ich arbeiten oder Bürgergeld nehmen? Die Wahl hat niemand. Wer arbeiten kann, muss arbeiten.
genau so. Ich lasse es mir noch eingehen wenn man ein oder zwei Dinge ablehnen darf (kann halt nicht jeder mit zum Beispiel alten Menschen oder Kindern, schon denen zu liebe sollte man dann sagen ist ok.
Aber ist mir zu langweilig, ist unter meinen Niveau, muss ich ja früh aufstehen das sollte es nicht geben.
Bedarf es einer Reform?
Allerdings. Wer arbeitsfähig ist, sollte maximal so lange Bürgergeld bekommen, wie er auch Abgaben gezahlt hat. Da die Abgaben idR unterhalb des Regelsatzes liegen, braucht sich keiner zu beschweren, die haben dann alle ein super Geschäft gemacht.
Wer glaubt, nicht arbeitsfähig zu sein hat das nachzuweisen. Oder muss bei einem Amtsarzt antanzen.
Wer als Asylant ins Land kommt, bekommt ein Dach über dem Kopf, Essen in der Einrichtung und Kleidung gestellt. Arbeitserlaubnis gilt automatisch ab dem ersten Tag. Möchte der Asylant mehr als ihm gestellt wird - muss er arbeiten gehen. Wie alle anderen auch.
viele Asylanten würden ja sogar gerne Arbeiten. Dürfen aber nicht. Da muss sich echt einiges ändern
Das Bürgergeld ist nicht das Problem, sondern die Leute, die es beziehen:
Aufstocker - das Gehalt reicht nicht zum Lebensunterhalt
Chronisch Kranke ohne Ansprüche auf Rente
Alleinerziehende ohne Betreuungsmöglichkeiten
Leute, die Angehörige betreuen.
Alte, die keinen Job mehr finden.
Die "Faulenzer" sind mit 3 - 5 % die kleinste Gruppe darunter.
Alleine durch bessere Kinderbetreuung und einen guten ÖPNV könnten wir wieder Menschen in Arbeit bringen.
Durch verstärkte Weiterbildungsangebote können wenig Qualifizierte und alte Menschen in Arbeit gebracht werden. Dazu bedarf es jedoch auch eines Umdenkens in den Unternehmen.
Und der Mindestlohn muss auf ein Level erhöht werden, dass ein Leben ohne ergänzende Sozialleistungen ermöglicht. Ich halte es für skandalös, dass der Staat die Lohnkosten der Unternehmen übernimmt.
Und man könnte Steuerschlupflöcher schließen und die Steuerpflicht besser kontrollieren. Dann würden auch die Staatseinnahmen steigen.
Hast du dir Mal ausgerechnet, was man bei Mindestlohn im Monat Netto übrig hat?
Das sind ~1550€ Netto
Mindestlohn!
Ich will nicht behaupten, dass man davon Luftsprünge macht, nicht aufs Geld achten muss oder sich ein Haus kaufen kann.
Aber wir sprechen vom Mindestlohn. Ich finde wirklich nicht, dass da noch weiter subventioniert werden muss.
Kinderbetreuung, ÖPNV, Weiterbildungsangebote, Möglichkeiten für Alte etc, da gehe ich voll mit dir mit.
Wer will, soll auch voll unterstützt werden. Ohne Kompromisse.
Ich halte es für skandalös, dass der Staat die Lohnkosten der Unternehmen übernimmt.
Damit sollten dann hoffentlich 556€ Jobs gemeint sein.
Jobs, bei denen keine Sozialabgaben fällig werden, müssen abgeschafft werden.
Auf jeden Fall, jeder muss arbeiten und dadurch sein Geld verdienen
Vollbeschäftigung ist unrealistisch und sogar schlecht für die Wirtschaft…
Nicht jeder kann arbeiten, oder findet schnell einen Job. Viele Arbeiten und bekommen BG, weil sie fast nichts verdienen…
Da gibt es nicht viel zu reformieren, außer dass man Totalverweigerer von Arbeit stärker sanktioniert. Die machen aber nur einen Bruchteil der Bürgergeldbezieher aus.