Gibt es eine für die Gesellschaft bessere Wirtschaftsform als die soziale Marktwirtschaft?

Hallo,

ich bin seit langen am Überlegen, was ich von Sozialismus halten soll. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass eine damit einhergehende Planwirtschaft generell zum Scheitern verurteilt ist und damit die Idee eine Sozialismus (so romantisch sie auch ist) in Zukunft wahrscheinlich nie gut funktionieren wird. Das ist wie gesagt nur meine Meinung dazu, ich habe auch keine Ahnung. Wenn ihr mehr wisst könnt ihr mich gerne überzeugen.

Jetzt bin ich am Überlegen, wie eine Gesellschaft von der Marktwirtschaft profitieren kann. Eine soziale Marktwirtschaft wie wir sie in Deutschland haben, ist glaube ich schon eine der besten Ansätze dafür. Aber ist die nächste Stufe davon einfach nur eine radikaler soziale Marktwirtschaft, also extrem hohe Steuern auf Unternehmen?

Und wenn ja, wie soll ein Unternehmen dann aussehen? Ein großer Konzern, der hohen ethischen Auflagen untersteht mit einem Verbot von Lobbyismus oder ganz viele kleine und mittelständische Unternehmen?

Vielleicht bin ich einfach nur grsde zu unkreativ und mir fällt deswegen nichts ein. Ich freue mich schon auf die Antworten und bedanke mich dafür im voraus. Ich hätte auch nichts gegen irgendwelche anderen Denkanstöße, die nicht direkt was mit meiner/n Frage/-n zutun haben.

Liebe Grüße

Schule, Wirtschaft, Politik, zusammenleben, Gesellschaft, Kommunismus, Marktwirtschaft, Soziale Marktwirtschaft, Sozialismus, Wirtschaftswissenschaft, Planwirtschaft, Wirtschaft und Finanzen
Was ist an verstaatlichungen schlecht?

Der überschuss wird doch im kollektiv erzeugt.. da ist es dann doch nur gerecht und gut, wenn ein unabhängiges organ (staat) den gemeinsam erzeugten reichtum auch gleichmäßig und gemeinnützig verteilt... Das ist doch allemal besser, als wenn einzelne privatpersonen ein unermeßliches vermögen bunkern, das sie eigentlich gar nicht benötigen und für luxus-unsinn verprassen. Genau so wie in einem indianerstamm das erlegte fleisch oder gesammelte früchte gerecht verteilt werden, auch wenn vielleicht der eine jäger besser ist als der andere und ein tier mehr erlegt hat. An diesem prinzip gibt es doch eigentlich nichts zu rütteln oder auszusetzen, oder? Es sei denn, man ist zum aktuellen zeitpunkt einer der reichen und ist nicht gewillt, auf seinen luxus zu verzichten (aber selbst dann würde man es doch grundsätzlich anders sehen, wenn man eben nicht wüsste, dass man reich wäre).

Natürlich gibt es die gegenargumente der korruption und der mangelnden produktivität.. aber diese beiden aspekte sind doch nicht zwangsläufig mit verstaatlichungen verbunden. Wenn die verschiedenen organe sich gegenseitig kontrollieren und transparent gestaltet sind, dann fliegt korruption sofort auf und kann gemaßregelt werden. Und wenn man das geld nicht nur in zB sozialprogramme, sondern ebenso weiter in die produktion steckt, in welchem verhältnis auch immer, dann wird auch dem risiko, das land "herunterzuwirtschaften", ebenso vorgebeugt.

Habe ich einen denkfehler in meiner sichtweise oder würdet ihr mir hier zustimmen?

Wirtschaft, Politik, Marktwirtschaft, Sozialismus, Staat

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