Warum sind Deutsche schlecht in Innovationen?
Zum Beispiel alle neuen Technologien kommen aus USA und China?
Warum nicht aus Deutschland? Sind Deutsche vielleicht nicht so intelligent?
14 Antworten
Alleine die Hochschule in meiner Heimatstadt kann folgendes vorweisen:
Die genaue Anzahl der Patentanmeldungen der RWTH Aachen im letzten Jahr (2024) ist nicht direkt in den Suchergebnissen zu finden. Allerdings gibt es Hinweise, dass die RWTH Aachen in der Vergangenheit erfolgreich Patentanmeldungen durchgeführt hat. Im Jahr 2018 wurde sie in NRW an der Spitze der Patentanmeldungen geführt und auch in Deutschland landete sie auf dem ersten Platz. In den Jahren 2018 und 2019 war die RWTH Aachen sogar an erster Stelle der Patentanmeldungen in NRW.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Suchergebnisse nicht direkt die Zahlen für das Jahr 2024 liefern. Die RWTH Aachen hat jedoch eine ständige und erfolgreiche Patentanmeldungsaktivität, was durch frühere Erfolge und die Ausrichtung des Patent- und Normenzentrums (PNZ) unterstrichen wird.
RWTH AACHEN IST #1 BEI PATENTEN IN NRW
Hier studieren übrigens auch sehr viele Chinesen und Inder. So schlecht können wir also wirklich nicht sein.
Also bei mir steht, dass ein gewisser Konrad Zuse (klingt nicht chinesisch für mich... kein Wunder, der wurde 1910 in Berlin geboren) den ersten funktionsfähigen Computer der Welt baute.
Allerdings erwähne ich auch gerne Charles Babbage, Alan Turing (ein Brite) und John von Neumann, die auch wichtig waren für die Entwicklung von Computern.
Natürlich sind US-Amerikaner auch innovativ (werden aber von Donald Trump gebremst!) und die Chinesen heutzutage auch. Und man muss die Einwohnerzahlen bedenken, wir sind nur gut 80 Millionen.
Doch. Was Sie ausdrücken möchten, ist genau das, was ich oben geschrieben habe.
Bitte seien Sie nicht heuchlerisch.
Äh, wo habe ich denn "besser" geschrieben? Soll ich mich nun für einen Fehler entschuldigen, den ich gar nicht gemacht habe?
Deutschland hat echt 'n Innovationsproblem, vor allem im Vergleich zu den USA und China, ist aber deswegen nicht total für die Katz'.
Die größten Probleme sind:
Die Digitalisierung schleppt sich ewig hin, besonders beim Staat und Internet. Das merkt doch jeder.
Wir gehen zu wenig Risiken ein und haben 'ne schwache Startup-Kultur. Es gibt zu wenig Risikokapital und wir sind zu ängstlich mit neuen Firmen und Misserfolgen.
Der ganze Bürokratiekram macht Firmengründung und -führung zum Krampf. Typisch deutsch halt.
Der Wissenstransfer von der Forschung in die Wirtschaft könnte viel besser laufen.
Deutschland ist im Maschinenbau etc. immer noch stark, muss sich aber dringend auf die digitale Wirtschaft einstellen, um im globalen Wettbewerb zu bestehen.
Liebe 🌞 Grüße
Papperlapapp, Deutschland hat mit die meisten Erfindungen, Nobelpreisträger und Ingenieure, aber es ist doch normal, dass es Konkurrenz gibt. Alles andere wäre schlimm.
Deutsche sind nicht schlecht bei Innovationen und Patenten. Es fehlt bei der Umsetzung am politischen Willen, der es den Unternehmen ermöglicht zu experimentieren oder in Kleinserien zu forschen. Die deutsche Bürokratie ist der größte Hemmschuh für die Wirtschaft im allgemeinen.
Wenn du glaubst, dass es Deutschland in Bezug auf die Einwohnerzahlen definitiv besser wäre, dann bist du leider auch nicht unbedingt richtig:
Selbst wenn man die Zahl der Patentanmeldungen ins Verhältnis setzt zur Zahl der Einwohner, liegt z.B. China mit 1001 Anmeldungen pro eine Million Einwohner noch vor Deutschland (884) auf Rang 4 der Welt:
Weltmacht China - Warum Chinesen so viel arbeiten und uns für faul halten | Cicero Online