Warum sind Frauen heute wählerischer als früher?
Ich denke, das liegt unter anderem an der heutigen wirtschaftlichen Lage. Viele Frauen möchten eigentlich nicht arbeiten, müssen es aber, um finanziell über die Runden zu kommen. Wenn sie sich einen Partner suchen, dann oft mit der Hoffnung, dass er genug verdient, damit sie nicht arbeiten müssen. Verdient der Mann jedoch nicht ausreichend, entscheiden sich manche Frauen lieber dafür, allein zu bleiben und ihr eigenes Geld zu verdienen, anstatt mit einem Mann zusammen Kompromisse einzugehen.
Früher war es anders: Männer konnten oft allein genug verdienen, um eine Familie zu versorgen. Das Geld hatte damals mehr Wert. Heute ist alles teurer, das Leben unsicherer, und Männer stehen zusätzlich in Konkurrenz zu Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Durch diese Konkurrenz sinken oft die Löhne. Arbeitgeber fragen sich: Warum jemanden teuer einstellen, wenn es auch günstiger geht?
11 Antworten
Ob sie wählerischer sind kann ich nicht beurteilen.
Aber früher war das Spektrum einfach kleiner.
Man bedenke das Internet hat Anfang der 2000er durchgestartet, davor war nichts mit Typen in Hausnummer Hamburg, München, Wien, wo auch immer kennen zu lernen, außer man fuhr dort hin.
Sprich die Option jemanden kennen zu lernen war viel kleiner, als heute.
Mit Social Media, Datingplattformen und so weiter haben sich die Möglichkeiten grundlegend geändert.
Natürlich hat man wenn man es kann dann auch andere Ansprüche.
Ich glaube die Ansprüche haben sich nicht groß geändert, viel mehr bietet die Möglichkeit des Internets heute mehr Auswahl als früher.
Deine Annahmen stimmen nur zum Teil mit meiner Erfahrung überein.
Es stimmt, dass Frauen sich nicht mehr mit jedem zufrieden geben, weil sie inzwischen selbst für sich Sorgen können und die meisten Frauen auch als single ein sehr erfülltes Leben haben.
Wenn sie einen Menschen in ihr Leben lassen, muss dieser ihr ohnehin schon gutes Leben nochmal besser machen, aber auf keinen Fall schlechter. Eine Beziehung muss eine Bereicherung sein. Auf mehreren Ebenen.
Meiner Meinung nach, hat das nichts mit der finanziellen Situation des Partners zu tun.
Frauen wollen sich eh nicht mehr abhängig machen und sie wollen auf eigenen Beinen stehen.
Ich wollte nur einen Mann, der mit meinem Lebensstandard mithalten kann. Der mit mir Sachen unternimmt und auf Reisen geht.
Nicht eine Sekunde hab ich darüber nachgedacht, weniger zu arbeiten oder mich finanziell von ihm unterstützen zu lassen.
Und so ist es auch bei den Frauen in meinem Freundes- bzw. Bekanntenkreis.
Natürlich bestätigen auch hier die Ausnahmen wieder die Regeln. Aber das ist dann eine individuelle Einstellungen und hat nichts mit dem Zeitgeist zu tun.
Was ein Quatsch. 1. suchen sich die wenigsten Frauen einen Mann wegen seinem Geld aus, 2. sind sie nicht wählerisch sondern vorsichtig. Ein Typ der zudem noch halb obdachlos lebt, unhygienisch ist, nicht vernünftig reden kann etc. kommt eben nicht gut an.
Du machst dir das viel zu einfach.
Die meisten Frauen wollen arbeiten, schon allein, weil niemand gerne abhängig ist. Ja, es gibt Ausnahmen, aber das sind die wenigsten.
Frauen entscheiden heute nur lieber alleine zu bleiben, statt irgendeinen Holzkopf zu nehmen, weil sich die Gesellschaftliche Meinung dazu geändert hat. Früher war es schon gesellschaftlicher Zwang, dass Frauen heiraten müssen.
"Das Geld hatte früher mehr wert": nicht wirklich. Wir leben nur in immer mehr Luxus und der ist eben teurer. Niemand will heute noch wie in den 50ern leben. Das Leben war damals einfacher und deswegen augenscheinlich günstiger. Ein Leben wie unseres hätte sich damals keiner leisten können.
Das Warum spielt schon lange keine Rolle mehr. Die niedrigen Geburtenraten sind schon seit Jahren eine Reise ohne Rückkehr für die westliche feministische Gesellschaft und damit auch für das dauerhafte Fortbestehen von Frauen, die sich so verhalten. Mit Geld hat das nichts zu tun sondern mit nimmersattem, überhöhtem Anspruchsdenken verwöhnter lebenslanger Gören. Unsere Groß- und Urgroßeltern haben sich die erste Wohnungseinrichtung oft jahrelang abgespart. Die hatten nicht mehr Geld. Die waren bescheidener, weil sie wussten, was es heißt nichts zu haben und hart zu arbeiten. Somit lag der Fokus auf Familie und einer gedeihenden Zukunft und nicht auf "Ich-Ich-Ich".