Ich frage mich, ob es gesund ist, wenn man beim Schreiben mit jemandem im Dating-Chat immer sehr vorsichtig formuliert, weil man Angst hat, dass die andere Person sonst abspringt. (Wie in eine Minenfeld)
Beispiel:
Eine Frau sagt, dass sie nach der Heirat nicht mehr arbeiten möchte. Der Mann könnte das zwar finanziell irgendwie schaffen, müsste dafür aber massiv sparen und verzichten. (Gurt enger anschnallen)
Er versucht sie trotzdem sanft zu überreden, dass sie zumindest einen Teilzeitjob behält – nicht weil er es sich gar nicht leisten könnte, sondern weil es auf Dauer sehr belastend für ihn wäre.
Aber weil es so schwer ist, überhaupt ein gutes Match zu finden, überlegt er, diesen Kompromiss einzugehen, auch wenn es sich für ihn nicht ideal anfühlt.
Was meint ihr – ist das eine schlechte Basis? Sollte man von Anfang an offen sagen, was man will und was nicht? Oder ist so ein vorsichtiges Verhalten normal in der Kennenlernphase?