Während der Weltwirtschaftskrise 1929 waren Landwirte in den USA gezwungen, Ernten zu vernichten und Milch wegzuschütten, weil die Menschen kein Geld hatten und die Preise so stark gefallen waren, dass sich der Verkauf nicht mehr lohnte. Gleichzeitig litten Millionen unter Hunger.
Dieses Problem ist typisch für den Kapitalismus: Es gibt genug Waren, aber das System funktioniert so, dass ohne Geld nichts zugänglich ist. Anstatt die Überschüsse an Bedürftige zu verteilen, wird die Produktion gedrosselt, um den Markt zu schützen.
Auch heute gibt es solche Beispiele:
- Fast-Food-Ketten werfen Tonnen von Lebensmitteln weg, statt sie an Obdachlose zu geben.
- Modemarken verbrennen unverkaufte Kleidung, um die „Exklusivität“ zu bewahren.
- Wohnungen stehen leer, während Menschen obdachlos sind.
Das zeigt, dass das Problem nicht in einem Mangel an Ressourcen liegt, sondern in der Art und Weise, wie sie verteilt werden. Deshalb stellt sich die Frage: Ist der Markt wirklich effizient? Einerseits fördert er die Produktion, andererseits entstehen solche absurden Situationen.
Was denkt Ihr darüber? Habt Ihr davon gelesen?