Was ändert sich, wenn man etwas verstaatlicht, was bereits verstaatlicht ist?
Heidi Reichinnek meinte, man soll die DB verstaatlichen.
Jene ist aber bereist zu 100% im Besitz des Bundes.
Bestimmt hat sie das gewusst und sich was dabei gedacht.
Was ist das aber, was dann noch möglich wäre, was man mit der DB machen kann?
100%?
5 Antworten
Wenn du die DB Deutsche Bahn meinst die war vorher verstaatlicht und alle haben geschrienen damals muss Privat werden.. das ist jetzt rund 20 Jahre her..
Investiert und geändert hat sich nix.
Ja, die Deutsche Bahn ist gemeint und die ist nicht privatisiert, da sie zu 100% dem Bund gehört.
Privatisiert wäre sie, wenn man sie verkauft hätte und ein privates Unternehmen würde sie betreiben.
Es ist die Rechtsform, welche sich, wenn dann geändert hat.
Die Bahn und das Schiebennetz gehören zu 100% dem Bund. Die Bahn in alter Struktur war hoch verschuldet, dass man sie neu Strukturiert hat.
In der neu Strukturierung blieb der Bund zwar Eigentümer wurde aber gleichzeitig organisiert wie ein privates Unternehmen.
Im prinzip wurde die Bahn aufgespalten und zusammengespart. Auch da fallen uns heute der über jahrzente gefahrene Sparkurs auf die Füße.
Deshalb will Frau Reichinnek zurück zu alten Strukturen um ein nicht wirtschaftlichen Betieb auf den man aber nicht verzichten kann mit staatlicher Unterstützung für neue Aufgaben besser aufzustellen.
Die Bahn ist eine private AG und nur im Besitz des Staates. Dadurch ist der Einfluss sehr gering und die AG muss gewinnorientiert arbeiten. Eine Rückkehr zur staatlich organisierten Bahn, könnte durchaus sinnvoll sein.
Die Bahn in der Schweiz wäre ein Beispiel für eine praktische Umsetzung. Die ist auch eine AG, unterliegt aber besonderen Einfluss des Staates. (Aktiengesellschaft des Öffentlichen Rechts)
Der Bund sitzt nur im Aufsichtsrat. Die können den CEO entlassen und haben das auch schon mehrmals getan. Aber ansonsten ist der Einfluss gering. In der Schweiz kann die Regierung Vorgaben machen, dazu benötigt es aber eine andere Form der AG.
Schön, dass man Vorgaben macht, doch man braucht auch Leute, welche die Ziele erreichen können.
In Deutschland gibt es einfach keine wirkliche politische Richtungsvorgabe für die Bahn
Weil die Bahn, ähnlich wie Straßen oder Flugplätze, für unser Land wirtschaftlich notwendig sind. Heute kostet sie der Wirtschaft und den Bürgern durch ihren schlechten Zustand Geld. Durch vergeudete Arbeitszeit zum Beispiel.
Die Bahn kann also keinen Profit erwirtschaften, weil sie ein Teil der Wirtschaft ist?
Sie ist auch ein Teil der Infrastruktur, der notwendige Voraussetzungen für die Wirtschaft schafft. Wir können natürlich auch Schulen gewinnorientiert betreiben. Aber dann sollte man sich nicht über den Fachkräftemangel beschweren.
Ich selbst beschwer mich nicht über den Fachkräftemangel, wobei ich auch nicht davon ausgehe, dass Deutschland in der Situation ist, dass Fachkräfte Deutschland interessant finden.
Ich sehe auch einen Widerspruch, dass Profite etwas wäre, was Fachkräfte vergrault.
Mir scheint es jedenfalls logischer, dass Profit Fachkräfte anlockt.
Es geht aber um die DB und nicht um Schulen.
Wobei, kann man nicht eine Angelegenheit wie Duolingo anführen, welche eine Art von Schule ist, welche Wissen vermittelt und auch Profitorientiert agiert?
Ich habe gehört, dass den Managern Vorgeben vorgesagt werden, welche an eine Prämie gekoppelt sind.
Dabei soll es sein, dass es Vorgaben gibt, welche ideologisch sind, wie als Bsp. dass in bestimmten Positionen, eine bestimmte Anzahl von Frauen erlangt werden soll.
Erreicht ein Manager die Vorgabe, kriegt er seine Prämie.
Das soll dazu führen, dass die Manager Vorgaben anvisieren, welche leicht zu erreichen sind und Vorgaben, welche schwer zu erreichen sind, liegen lassen.
Ich verstehe auch nicht, wieso der Staat sich anmaßt, den Preis für ein Ticket festzulegen.
War es das 15EUR-Ticket, was vor paar Jahren der Staat kurz nach der Pandemie einführte?
Du weißt aber, was ich meine.
Jenes führte dazu, dass ein gewaltiges Chaos entstand, wo Massen von Menschen die Bahn nutzen, welche die DB praktisch lahm legten.
Ich glaube, dass man ohne Problem schwarz fahren konnte, da die Zustände den Kontrolleuren die Arbeit verunmöglichten.
Der Verursacher des Problems, was aber der Staat und nicht die DB.
Vielleicht möchte sie ja die Deutsche Reichsbahn zurück, wie sie bis 1993 existierte, bevor sie mit der Deutschen Bundesbahn zur "Deutsche Bahn AG" vereinigt wurde.
Ich denke mal, sie meinte, dass DB nicht mehr als Aktienunternehmen agieren sollte und Deutschland nicht Anteilseigner. DB ist wie ein Aktienunternehmen strukturiert, mit dem Bund als einziger Anteilseigner.
Das wird in einigen Fachkreisen kritisiert, weil einerseits das Unternehmen versucht wie ein privatwirtschaftliches Unternehmen zu agieren, aber andererseits immer die Ziele der Politik erfüllen muss.
Welche Rechtsform wäre es, mit der die DB die Ziele der Politik erfüllen kann?
Müsste man jetzt diese Frau fragen, was sie damit meinte. Vielleicht meinte sie so etwas wie Rundfunkgebühren, aber nur für die Bahn.
Toll, ich soll für etwas zahlen, was ich nicht nutze und wenn ich es nutze, dann soll ich noch einmal bezahlen.
Das war nur ein Beispiel. Ich kenne Heidi Reichinnek nicht und du hast sie doch zitiert.
Dann können wir nur hoffen, dass Heidi Reichinnek das nicht liest, aber auch kein anderer Politiker.
Die Rechtsform AG meint, dass es dem Privatrecht unterliegt und nicht dem öffentlichen Recht wie eine Behörde.
Wieso kann aber der Bund nicht jetzt Leute dort einsetzen, welche gut handeln?
Wieso wäre es anders, wenn die DB keine AG wäre?