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Gibt's hier Kommunisten die mir erklären können, wie sie es schaffen Marx' Theorie nicht als widerlegt anzusehen?

Marx' Theorie steht und fällt mit seiner These, die Geschichte steuert unumgänglich auf den Sozialismus zu. Denn das Herbeiführen der Revolution, die Opfer die dafür erbracht werden müssten, wären sonst nicht zu rechtfertigen und der moralische Kern der Ideologie geht zugrunde.

Nun ist der Kommunismus aus der Mode gekommen, die Theorie der Verelendung ist nicht eingetreten, die einzigen Systeme die sich selbst als kommunistisch bezeichnet haben, sind in Agrarnationen und nicht in Industrienationen entstanden und die Diktatur des Proletariats hat sich als die Diktatur der Partei herausgestellt (trotz Marx' Annahme dass dies unmöglich sei). Es macht außerdem den Anschein, als wären die bereits passierten Revolutionen, wenn überhaupt. eine sich-selbst-erfüllende Prophezeiung gewesen, die direkt von Marx selbst und nicht von einem Gesetz der Geschichte ausgingen.

Marx' hatte an sich selbst den wissenschaftlichen Anspruch, ähnlich wie in den Naturwissenschaften, eine Theorie zu formen, und anhand dieser Theorie eine Voraussage zu treffen. Er hat die Theorie erdacht, eine Voraussage getroffen, und die beobachtbaren Konsequenzen widersprechen den Erwartungen der Theorie. Somit müsste die Theorie nach Marx' eigenem Wissenschaftsverständnis als widerlegt angesehen werden oder nicht?

Karl Marx, Kommunismus, Linksextremismus, Philosophie, Revolution, Russland, Sozialismus, Ideologie

Warum werden meine Meinungen von vielen nicht toleriert?

Es ist verständlich intolerant gegen die Verherrlichung von Völkermorden (z.B Holocaust) zu sein. Die meisten Linken sind aber auch völlig intolerant gegen "rechte" Meinungen, z.B dass Kommunismus stärker verurteilt werden soll, oder dass die AfD teils gute Ansätze hat. Ich zum Beispiel wurde als AfD Propagandist bezeichnet, nur weil ich hier gefragt habe, wie ihr das Grundsatzprogramm der AfD findet. Ausserdem krieg ich immer das Gefühl von Linken vermittelt, dass ich ein Rechtsextremist bin. Dabei bin ich gegen Faschismus, Nationalismus, Sozialdarwinismus und Rassismus und verurteile Gewalt gegen Andersdenkende.

Ich bin nur einer, der das christlich-juedische Abendland beschützen will, weil ich denke, dass der Glaube an traditionelle Werte einem moralisch und glücklich macht. Viele Menschen sind depressiv, weil sie keinen moralischen Leitfaden haben und das Gute nicht vermittelt bekamen. Um dies zu erhalten, muss man dafür sorgen, dass diese Werte stärker vermittelt werden. Ich finde jeder ,egal welche Hautfarbe, kann diese abendländische Werte vertreten und ist hier willkommen. Wenn man diese Werte nicht vertritt, sollte man sie zumindest akzeptieren.

Ich verstehe nicht, was an meiner Philosophie und Meinung so "diskriminierend" ist. Ich würde in Deutschland die AfD oder Werteunion wählen, aber nur wegen dem, was ich beschrieben habe und nicht aus "unmoralischen" Gründen.

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Meinung des Tages: Vier Jahre nach Hanau - was muss gesellschaftlich sowie politisch gegen Rechtsextremismus getan werden?

Vor vier Jahren wurden bei einem rechtsextremistischen Anschlag in Hanau insgesamt zehn Menschen ermordet. Beim Gedenken an die Opfer des Anschlags rief Innenministerin Nancy Faeser zum Kampf gegen Rechtsextremismus auf. Dabei stellt sich auch die Frage danach, was gesellschaftlich und politisch noch zu tun wäre...

Der Anschlag von Hanau am 19.02.2020

Wenige Tage vor dem vierten Jahrestag des rassistischen Anschlags von Hanau haben ca. 5.000 Demonstrierende in der hessischen Stadt an die Opfer der Tat erinnert. Dabei ging es den Demonstranten nicht nur darum, die Opfer sowie deren Familien zu würdigen, sondern zudem darum, ein entschiedenes und generelles Zeichen gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus zu setzen. Der 43-Jährige Tobias R. hatte am 19. Februar 2020 aus rassistischen Gründen neun Menschen mit Migrationshintergrund, seine Mutter sowie sich selbst getötet.

Innenministerin Faeser forderte die Gesellschaft am vierten Jahrestag des Anschlags zu einem entschlosseneren Kampf gegen Rechtsextremismus auf. In Anbetracht der Tatsache, dass es rechtsextremistische Tendenzen gäbe, denen zufolge Menschen allein aufgrund ihrer Herkunft Deutschland verlassen sollten, sei es umso wichtiger, sich derartigen Haltungen und Äußerungen entgegenzustellen. Auch Bundeskanzler Scholz verwies auf X darauf, dass Rechtsextreme "Bürgerinnen und Bürger ausgrenzen, sogar vertreiben" wollen. Justizminister Marco Buschmann bezeichnete Rassismus als "Gift, das sich in unserer Gesellschaft niemals ausbreiten" dürfe. Darüber hinaus appellierte er an die - häufig schweigende - Mehrheit der Bevölkerung, ihre Stimme gegen Fremdenfeindlichkeit jeglicher Art demonstrativer zu erheben.

Was sollte gegen Rechtsextremismus getan werden?

Seit mehreren Wochen bereits protestieren in Deutschland viele Menschen gegen Rechtsextremismus. Auslöser war die Veröffentlichung einer Correktiv-Recherche zu einem Treffen in Potsdam, in welchem dem Rechercheformat zufolge mögliche Deportationspläne von Ausländern besprochen worden sind. Wo zu Beginn der Protestwelle häufig mehrere zehntausend Menschen auf die Straße gegangen sind, sind die Teilnehmerzahlen seit einer Weile allerdings rückläufig. Hierbei stellt sich die Frage danach, was gesellschaftlich und politisch unternehmen werden müsste, um Rechtsextremismus in Deutschland dauerhaft und nachhaltig bekämpfen zu können. Ein großer Stolperstein beim Kampf gegen Rechtsextremismus liegt laut Extremismusforscher Matthias Quent in der Veränderung rechtsextremistischer und -terroristischer Strukturen und Akteure: Wo Rechtsextreme in der Vergangenheit häufig durch einschlägige Netzwerke / Gruppierungen sichtbarer waren und die Radikalisierung innerhalb spezifischer Gruppen erfolgte, findet die politisch-ideologische Radikalisierung heute oftmals alleine und in den eigenen vier Wänden via Social Media / Online-Plattformen statt.

Unsere Fragen an Euch: Wie sollte gesellschaftlich / politisch gegen Rechtsextremismus vorgegangen werden? Was klappt gut und wo besteht Verbesserungsbedarf? Inwieweit könnt Ihr als Nutzer und Bürger virtuell und im Privaten agieren? Welche Rolle spielen Schule und Universität bei der Bekämpfung von / der Aufklärungsarbeit zu Rechtsextremismus? Welche Schritte erhofft Ihr Euch von Justiz, aber auch von den Betreibern von Online-Plattformen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2024-02/hanau-anschlag-rassismus-demonstration-gedenken-jahrestag

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/hanau-anschlag-102.html

https://www.sueddeutsche.de/panorama/kriminalitaet-aufruf-zu-kampf-gegen-rechtsextremismus-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-240219-99-41953

https://www.tagesschau.de/inland/hanau-gedenken-122.html

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Warum wird Karl Marx von Kommunisten so glorifiziert?

Bitte nicht gleich runternehmen ich habe in den Text schon so gut wie es geht die Schimpfwörter unkenntlich gemacht!!!

Der hätte einen Staat wahrscheinlich sehr ähnlich wei die Nazis regiert. (Siehe Text).

Aus den Briefen und Artikeln von Karl Marx geht ein erschütternd minderheitenverachtendes Weltbild hervor. An seinen politischen Freund Arnold Ruge schrieb Marx, wie "widerlich" ihm "der israelitische Glaube" sei. Sein Text "Zur Judenfrage" (1843) legt den geistigen Grundstein für blanken antisemitischen Hass: "Welches ist der weltliche Grund des Judentums? Das praktische Bedürfnis, der Eigennutz. Welches ist der weltliche Kultus der Juden? Der Schacher. Welches ist sein weltlicher Gott? Das Geld." Die Passagen von Marx über Juden lesen sich zuweilen wie Originaltexte von Nazis. Das Judentum sei "ein allgemeines gegenwärtiges antisociales Element". In der jüdischen Religion liege "die Verachtung der Theorie, der Kunst, der Geschichte, des Menschen als Selbstzweck". Selbst "das Weib wird verschachert". In seinem Zentralwerk "Das Kapital" schreibt Marx 1872, dass alle Waren "in der Wahrheit Geld, innerlich beschnittene Juden sind, und zudem wundertätige Mittel, um aus Geld mehr Geld zu machen".
Seine Briefe entlarven Marx als blanken Rassisten. So wird Ferdinand Lassalle, der Gründer des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins und politischer Konkurrent von Marx, wegen seiner jüdischen Herkunft erst als "Jüdel Braun", "Ephraim Gescheit" und "Itzig" verunglimpft. Nachdem Lasalle ihn 1862 in London besucht hatte, beschimpfte Marx ihn als "jüdischen Ni$$er Lasalle" und schrieb: "Es ist mir jetzt völlig klar, dass er, wie auch seiner Kopfbildung und sein Haarwuchs beweist, von Neg*** abstammt, die sich dem Zug des Moses aus Ägypten anschlossen. Nun, diese Verbindung von Judentum und Germanentum mit der negerhaften Grundsubstanz müssen ein sonderbares Produkt hervorbringen. Die Zudringlichkeit des Burschen ist auch ni$$erhaft." Selbst seinen eigenen Schwiegersohn Paul Lafargue, dessen Mutter eine kubanische Kreolin war, erniedrigte er in einem Brief an seine Tochter Jenny als "Negrillo" und "Abkömmling eines Gorillas". Als sich Marx wieder einmal über seinen nicht-weißen Schwiegersohn aufregte, schrieb er an Engels: "Lafargue hat die üble Narbe von dem Ne$erstamm: kein Gefühl der Scham."

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Karl-Marx-war-einer-der-uebelsten-Rassisten-article21848678.html

Ich musste den Text sogar verändern sonst könnte ich das hier nicht einmal hochladen.

Wie kann man so jemanden akzeptieren? Gerade weil die meisten Kommunisten Anti Nationalsozialistisch sind. Einen Antisemiten wie er im Buche steht auf Kommunistische Plakate zu geben ist sehr gewagt meiner Meinung nach?

Was ist eure Meinung dazu?

Übersehe ich was?

Schule, Geschichte, Wirtschaft, Deutschland, Politik, Christentum, Psychologie, Kapitalismus, Kommunismus, Nationalsozialismus, Philosophie, Sozialismus, Stalin, Ideologie, Adolf Hitler

Sitzt der ideologische Mitläufer tatsächlich weniger am Stammtisch, sondern eher im Hörsaal?

Der Evolutionspsychologe William von Hippel fand heraus, dass der Mensch einen Großteil seiner Denkleistung dazu verwendet, um sich in seiner komplizierten sozialen Welt zurechtzufinden. Warum guckt mein Chef heute so komisch? Was bedeutet die Anspielung meines Nachbarn über mein neues Auto? Flirtet die Bedienung mit mir oder ist sie einfach nur freundlich?

Unser „soziales“ Gehirn überprüft zwar ab und an auch Fakten. Viel wichtiger jedoch ist ihm die Frage: Welche gesellschaftlichen Konsequenzen hat es, wenn ich dies oder jenes tue oder sage?

Wir haben also einen Mechanismus im Kopf, der uns im Zweifel sogar daran hindert, das zu denken, was richtig ist, wenn es im Gegenzug unseren sozialen Status gefährdet.

Daher tritt dieses Phänomen auch umso stärker auf, je höher der soziale und wirtschaftliche Status einer Person ist. Gebildete und/oder wohlhabende Menschen machen sich mehr Gedanken darüber, was andere von ihren Meinungen halten könnten. Weil sie einen akademischen Ruf oder eine gute berufliche Position zu verlieren haben.

Was dazu noch kommt: Je gebildeter und klüger ein Mensch ist, umso geschickter ist sein Gehirn, ihm den größten Blödsinn als vernünftige Idee zu verkaufen, solange es seinen sozialen Status hebt. Dadurch neigt das gehobene Bildungsbürgertum stärker dazu, irgendwelchen intellektuellen Schnapsideen hinterherzuhängen als einfache Leute.

Der amerikanische Daten-Analyst David Shor stellte in umfangreichen Studien fest, dass gebildete Menschen ideologisch kohärentere und extremere Ansichten vertreten als Menschen aus der Arbeiterklasse. Taxifahrer, Putzfrauen, Handwerker oder Lagerarbeiter haben oftmals viel mehr Realitätsbezug und gesunden Menschenverstand als Professoren, Lehrer und höhere Beamte.

Der ideologische Mitläufer sitzt also weniger am Stammtisch, sondern eher im Hörsaal.

Vince Ebert

Politik, Psychologie, Drittes Reich, Gesellschaft, grün, Meinung, Naivität, Philosophie, Psyche, Realität, rechts, SPD, verstand, Mitläufer, stammtisch, Ideologie, links

Wieso gibt es in Neonazi-Gruppierungen Frauen, denen die eigene Gleichberechtigung egal ist?

Neonazis sind ja sehr, sehr häufig, um nicht zu sagen, so gut wie immer, gegen Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. Viele sind da ja der Meinung, die Frau habe in der Politik nichts zu suchen und ihre Hauptfunktion sei es, (arisch reine) Kinder zu bekommen und den Haushalt zu schmeißen.

Wenn Neonazi-Gruppierungen die Macht ergreifen würden, dann bestünde da sicher die Gefahr, dass die Gleichberechtigung wieder abgeschafft wird.

Warum gibt es dann Frauen in solchen Gruppierungen?

Und vor allem, warum nehmen sie bezüglich des Geschlechts dieses Weltbild ihrer ideologischen Kompanen hin, anstatt dagegen aufzustehen?

Ich würde mich, wäre ich Teil einer ideologischen Gruppierung, nicht mit der Rolle der zweiten Geige zufrieden geben, in der es nur mein Job ist, Männer zu unterszützen. Einfach nur wegen meines Geschlechts.

Ich verstehe es nicht so ganz...

Wie kann man als Frau etwas promoten, das gegen die eigene Gleichberechtigung geht und mit dem man sich quasi selbst entrechtet, wenn man (als Gruppe) gewonnen hat?

Klar, diese Frauen teilen den Rest der Ideologie, darum sind sie da auch dabei, weil sie Neonazis sind. Aber trotzdem... Ich müsste doch spätestens genau da Stopp sagen, wo ich darauf hinarbeite, mich selbst zu entrechten.

Wie seht ihr das?

Leben, Männer, Menschen, Frauen, Demokratie, Geschlecht, Gleichberechtigung, Meinung, Nationalsozialismus, Neonazi, Philosophie, Rechtsextremismus, Sexismus, Ideologie, Misogynie

Ist es in DE problematisch, die Thesen von Karl Marx gut zu finden?

Guten Tag, 

in meinem Leben habe ich 2 Menschen für ihre Arbeit bewundert.

Albert Einstein und Karl Marx. 

Aber ein deutscher Kollege sagte mir, dass es etwas problematisch sei, sich mit den Thesen von Karl Marx zu identifizieren. Vor allem, was der Kommunismus in die Welt gebracht hat. 

Also für mich war der Kommunismus sehr kurropt und sie haben die Thesen von Karl Marx für Machtzwecke missbraucht. 

Ich bin auch nicht für Antifa oder so. 

Aber ich finde was Karl Marx oder Albert Einstein gesagt haben über das soziale Leben und Ausbeutung sehr richtig und ohne sozialen Frieden gerechte und ausgeglichene Gesellschaft wäre es sehr gefährlich.

Zum Beispiel die Fleischindustrie und die Ausbeutung und Ausnutzung der Arbeiter aus Osteuropa. Warum bekommen diese Arbeiter keine gerechten Verträge wie die deutschen Arbeiter bei VW? Ich meine nicht den Lohn. Sondern faire Arbeitsverträge, die ihre Rechte sichern. Oder LKW-Fahrer aus dem Ausland, die Waren durch DE und für deutsche Kunden fahren. 

Oder ob es so weiter geht, mit dem wahnsinnigen Ressourcenverbrauch, ohne Rücksicht auf Nachhaltigkeit. usw. 

Trotzdem habe ich Angst, wenn ich sage, ich bin Marxist, ich bin Kommunist oder Antifa, was ich nie bin, weil ich Gewalt absolut ablehne. 

Was meint ihr dazu?  

Geschichte, Wirtschaft, Deutschland, Politik, CDU, Die Grünen, DIE LINKE, Kapitalismus, Philosophie, Sozialismus, Ideologie

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