Gleichberechtigung – die neusten Beiträge

Internationaler Männertag: hilfreich oder unnötig?

Ich wurde heute auf einen unbekannten Gedenktag aufmerksam: jedes Jahr am 19. November sei der "Internationale Männertag" das

>Gegenstück zum Internationalen Frauentag am 8. März. An diesem Tag soll es darum gehen, Männer bewusst wertzuschätzen und ihren Beitrag zur Gesellschaft zu würdigen. Außerdem beschäftigt sich der Tag mit Themen wie der körperlichen und geistige Gesundheit von Jungen und Männern, der Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern und dem Blick auf männliche Vorbilder. 
Quelle: https://www.nordbayern.de/panorama/internationaler-maennertag-datum-hintergruende-1.12712088

Den Begriff "Gegenstück" finde ich nicht hilfreich, als ginge es mal wieder um Männer "gegen" Frauen oder umgekehrt. Vielfach wird zudem gespottet, zwar sei am 8. März der internationale Frauentag, aber "an jedem anderen Tag des Jahres sei dann wieder Männertag", weil Männer eben immer noch größere Chancen auf Macht und Wohlstand in der Gesellschaft haben.

Das bedeutet aber nicht, dass jeder einzelne Mann ein größeres Wohlergehen hat als jede einzelne Frau. Es gibt benachteiligte Männer und Jungen, die dringend gefördert, gebildet und integriert werden sollten. Ihre scheinbare "Integrationsverweigerung", die Unionspolitiker populistisch kritisieren, ist meiner Meinung nach das Resultat einer gesellschaftlichen Vernachlässigung, die Integration und Gleichberechtigung oft halbherzig und bürokratisch von oben herab diktiert anstelle sich wirklich um die Menschen zu kümmern.

Die gleiche kontroverse Diskussion erlebe ich regelmäßig in der Berufsorientierung, wenn man wieder "Girls Day", "Boys Day" und vermeintlich fehlende Frauen in den MINT-Berufen diskutiert werden - siehe Wäre es nicht zielführender, generell am Image von MINT-Fächern zu arbeiten?

es gibt wichtigere Probleme 30%
andere Antwort 30%
ist eh schon jeden Tag 20%
Vatertag feiern 20%
wichtige Ergänzung 0%
Männer, Frauen, Gleichberechtigung, männertag, Sexismus, Vatertag

Findet ihr es unhöflich, jemanden nach seiner Behinderung zu fragen?

Ich persönlich empfinde das so. Ich kenne einige, die behindert sind. Also z.B. habe ich eine Lehrerin, die auf einem Auge blind ist und wollte schon immer wissen, wie das kam. Aber gefragt habe ich sie und werde das vermutlich auch nie.

Wer weiß was man da für alte Wunden aufreißt. Möchte ja auch niemanden in Verlegenheit bringen. Eventuell ist das auch angeboren, aber das kann man ja nicht wissen, deshalb halte ich mich da zurück.

Was haltet ihr davon? Auch gerne aus Sicht von einem Behinderten selbst. Also z.B. eben blind, im Rollstuhl sitzend usw.

Ich fand es auch sehr interessant, als ein Autist aus meiner Klasse erzählte, wie es ist mit einer Zwangsstörung zu leben, weil die Frage gerade aufkam und er so etwas ja selbst hatte. Das wusste ich zu dem Zeitpunkt nicht und war allerdings auch nicht überrascht. Denn das erklärte die ganzen Sonderrechte, die er hatte. Ich dachte immer, dass läge an seinem Autismus und habe deshalb alles locker hingenommen. Aber das mit der Zwangsstörung hat mich echt berührt.

Ich weiß nicht, warum Leute mit solchen Geschichten nicht reden. Ist euch die Aufmerksamkeit etwa unangenehm? Denn ich finde solche Geschichten super berührend und interessant und es hilft, euch besser zu verstehen, egal welches Problem ihr auch habt.

Ich finde es ist ein ungeschriebenes Gesetz, Leute mit Behinderung nicht danach fragen zu dürfen. Das finde ich irgendwie schade aber auch nachvollziehbar, wenn es denjenigen unangenehm ist.

Denn es gibt durchaus Leute, die Behinderte eben einfach als gestörte Menschen ansehen. Das ist echt mies. Aber ich denke ein Großteil ist da anderer Meinung.

Denn Menschen sind verschieden und deshalb ist eine „GLEICHberechtigung“ auch irgendwie niemals richtig möglich, denn ist es Gleichberechtigung, wenn es heißt:

Lehrer: Die Aufgabe ist für alle gleich: Klettert auf den Baum.

Die Schüler sind: Affe, Fisch, Elefant, Maus, Katze, Hund

Was macht der Fisch, der nicht mal aus dem Wasser kann??

Wie seht ihr das??

LG :)

Männer, Behandlung, Frauen, Autismus, Behinderung, blind, Gleichberechtigung, Rollstuhlfahrer, Zwangsstörung, stumm, taub

Hasst ihr es auch so sehr eine Frau zu sein?

Ich bin es langsam echt satt immer und überall Sexualisiert zu werden, oder zu sehen wie andere Frauen Sexualisiert werden. Man kann nicht in der Öffentlichkeit eine Banane Essen, weil das ein P*nis sein könnte. Man kann sich nicht verschlucken, weil man so ja auch sich an Sp*rma verschlucken könnte. Man darf den Mund nicht zu weit öffnen, weil ein Mann sich sonst vorstellt sein *enis reinzustecken. Ich hasse es wenn kleine Jungs oder sogar Erwachsene Männer Gyatt rufen und alle Frauen Sexualisieren. Zu JEDER Frau oder Fiktiven Frau gibt es eine Suche "Name der Frau Gyatt" oder "Name der Frau Rule 34". Ich hasse P*rnos und die falschen Bilder von Frauen und Männern, so als müssten alle Frauen so stöhnen und alle Männer 5 mal hintereinander kommen können. Ich hasse es wenn mir Fremde Männer hinterher rufen oder mir an den Ar*ch fassen. Ich hasse es wenn ich mich mit einem Mann unterhalte und er mir NUR auf die Brust guckt und nicht einmal ins Auge. Ich hasse es wenn mir alte Männer mir sagen, dass ich gut aussehe und mir dann auf die Brust gucken. Ich hasse es Angst zu haben durch die Stadt zu gehen, weil sooo viele Frauen verg*waltigt werden und ich mir sicher bin, dass ich sowas auch irgendwann erleben muss. Ich hasse es zusehen wie Frauen Sexualisiert werden, nur weil sie eine andere Frau lieben. Ich könnte kotzen wenn ich sowas sehe. Wenn man als Frau Jungfrau ist, dann ist man verklemmt aber wenn man schonmal Sex hatte dann ist man eine H*re. Wenn man noch kein Freund hatte ist man verklemmt und wenn man schon einmal einen hatte, dann ist man eine H*re. Wenn man seine Haut nicht zeigt, dann ist man verklemmt, aber wenn man seine Haut zeigt, dann ist man eine H*re. Nie kann man es einem Recht machen und sobald man auch nur ein wenig Ar*ch oder T*tten hat, dann wird man Sexualisiert. Konstant und über all. Und dann sagt man mir es seie normal wegen der Natur aus sowas zu machen, aber wieso Sexualisiert ihr nicht die Frauen die das auch wollen? Die die ihren Ar*ch in die Kamera halten und Sex Positionen einnehmen? Wieso Sexualisiert man ein kleines Mädchen, eine Lesbisches Pärchen, eine Frau die isst oder eine Frau mit großem Ar*ch? Wie kann es sein, dass wir Menschen so geworden sind? Und dann sagen Männer "Höhö Ja also Frauen können ja gerne Oberkörper frei am Strand herum laufen... Uns Männer stört das ja nicht" SEI EINFACH LEISE! Natürlich stört es dich nicht, denn du kannst uns dann noch besser Sexualisieren oder uns sogar Verg*waltigen. Und ich möchte damit nicht sagen, dass Männer nicht Sexualisiert werden oder Sexuelle Gewalt erfahren, aber in diesem Text geh es nur über Frauen. (Dies ist kein Männer Hass, nicht alle sind so, aber leider sehr viele)

Somit stelle ich die Frage nochmal hasst ihr es auch so sehr eine Frau zu sein?

Nein 78%
Ja 22%
Männer, Frauen, Feminismus, Gleichberechtigung

Warum geht es bei Medien wenn über Gleichberechtigung geredet wird nurmehr um Mädchen/Frauen was ist mit Jungs/Männer benachteiligung?

Warum Interessiert die Benachteiligung niemanden wenn Jungs/Männer benachteiligt werden, im Westen werden Mädchen/Frauen eh schon längst bevorzugt.

  1. Töchter sind Wunsch Geschlecht nummer 1, Söhne ein Betriebsunfall.
  2. In der Schule und im Kindergarten werden Jungs enorm Diskriminiert weil auf die Bedürfnisse von Mädchen eingegangen wird und die Bedürfnisse von Jungs egal sind, ausserdem kommt jetzt sicher wieder so ein neunmal Kluger Jungs würden mehr Blödsinn machen oder seien Dümmer um sie abzuwerten. Ganz einfach schneiden Jungs in gewissen Fächer besser ab ist es Sexismus und Benachteiligung, schneiden Mädchen in Fächern besser ab sind die Jungs selber Schuld Doppelmoral. Denn einen 5 Jährigen Jungen selber die Schuld zu geben wenn er schlechter Liest als das 5 Jährige Mädchen ist beliebt, doch nein egal wie rum selbst wenn die Lehrerinn total Jungs feindlich ist und Mädchen absichtlich besser benotet sind die Jungs selber schuld.
  3. Ich kenne Mitlterweile weit mehr Weibliche Ärzte als Männliche, doch nein Männer benachteiligung gäbe es keine.
  4. In Österreich und Schweiz müssen nur Jungs denn Zwang Dienst machen, was ihnen die Zeit vom Lernen oder Studium abnimmt und sie müssen auch Länger Arbeiten.
  5. Während es für Mädchen einen Welt weiten Aufschrei gibt wenn sie wo Leiden wie Gewalt, die bei Jungs eben genauso statt Finmdet doch für Kleine Jungs wird sich einen >Dreck geschert die Kinderarbeiot nahm bei Jungen zu und ging bei Mädchen zurück Interessiert niemanden denn sind ja nur Jungs die sollen zu Tode verrecken und Empathie sowie Mitgefühöl gibt es für Männliche Kinder auch keine, aber es geht ja um Gleichberechtigung in denn man auf Jungen Pfefft und Gewalt gegen Männliche Kinder ignoriert.
  6. Männer haben weit weniger Anspruch auf das Sorge recht der Kinder, sind meistens nurmehr Besucher, selbst wenn die Mutter dem Kindeswohl Gefährdet und das Kind schlägt und Misshandelt haben Väter trozdem kaum anspruch auf das Kind und sowas ist nicht som selten wie uns die Feministischen Medien weiß machen wollen, ich kenne bessere Quellen als die nur 50% Erzählen Öffentlichen.
  7. Mein Körper gehört mir zählt für Männliche Kinder und Babys nicht denn man darf in der Westlichen Gesellschaft Jungs Beschneiden ohne Medizinische Notwendigkeit, egal ob die Jungs da Barbarisch beschnitten werden und dabei Sterben sind ja nur Jungs die Religion ist wichtiger als Schutz für Männliche Kinder.
Männer, Aussehen, Frauen, Feminismus, Gleichberechtigung, Jungs, söhne, doppelmoral, Sexismus gegen Männer

Frauenbild der Grünen toxisch?

Ich bin selber Studentin in den Geisteswissenschaften (Politikwissenschaften, Soziologie, Psychologie) und habe deswegen oft mit Kommilitonen Disskussionen über Feminismus. Dabei ist mir aufgefallen dass fast alle sowohl studierende als auch Professoren grob die Meinung der Grünen bzw Linken vertreten, meist sogar noch radikaler. Das heißt Frauenquote, Gender equal pay erzwingen, Pink tax ausgleichen, Frauen sollen auch Karriere machen (können), Männer sollen mehr Haushalt und Kinderbetreuung übernehmen (müssen). Kann gerne auch näher drauf eingehen aber das sprengt hier den Rahmen.

Jetzt das Absurde: Fast alle mit denen ich darüber diskutiere wollen diese Angebote nicht annehmen. Zunächst mal sind 90prozent der Lehrpersonen bei uns männlich und eine der wenigen Frauen ist ausgerechnet die einzige die das traditionelle Familienbild postuliert mit Frau daheim. Von meinen Freundinnen sagen die meisten auch dass sie keine Karriere machen wollen und nach dem Studium planen schwanger zu werden und dann erst mal ein paar Jahre Babypause. Andere sagen zwar sie wollen Karriere machen, tun aber nichts dafür, also haben schlechte noten, keine Praktika, etc und beschweren sich nur dass sie ne Frauenquote brauchen weil es sonst nicht geht. In ihrer Freizeit geben sie unmassen an geld für Markenmode und Schminke aus (Thema pink tax).

Deswegen meine Frage, kann es sein dass das Frauenbild der Grünen sogar das gegenteil bewirkt? Also dass frauen lieber daheim bleiben und weniger auf Karriere aus sind, jetzt wo es immer leichter gemacht wird für die frau.

Ich selbst bevorzuge auch das traditionelle Bild und bin froh wenn der Mann Karriere macht und ich das nicht machen muss.

Wie sind euren Erfahrungen zu dem Thema?

Frauen, Feminismus, Gleichberechtigung, linke Politik, toxische männlichkeit

Meinung des Tages: Narges Mohammadi erhält den Friedensnobelpreis - was haltet ihr davon?

Diese Woche wurde bereits viel über den Nobelpreis geredet und auch hier schon gefragt. Heute wurde der für viele wohl interessanteste Nobelpreis verliehen: Der Friedensnobelpreis. Gewonnen hat ihn die iranische Menschenrechtsaktivistin Narges Mohammadi.

Viele Nominierungen - bekannte Kandidaten

Nur 2016 standen mehr Kandidaten zur Auswahl als dieses Jahr: Im Jahr 2023 musste sich das Komitee zwischen 351 Kandidatinnen und Kandidaten entscheiden. Davon waren 92 Organisationen und weitere 259 Personen.
Mitunter die bekanntesten Nominierten dürften wohl der ukrainische Politiker und derzeitige Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj , sowie die schwedische Aktivistin Greta Thunberg sein. Beide gingen leer aus.

Das ist Narges Mohammadi

Narges Mohammadi ist eine iranische Menschenrechtsaktivistin. Sie widmet sich dem "Kampf gegen die Unterdrückung der Frauen im Iran" und der "Förderung der Menschenrechte und Freiheit für alle", wie es die Vorsitzende des Komitees, Berit Reiss-Andersen, formulierte.

Mohammadi ist Teil des iranischen Zentrums für die Verteidigung von Menschenrechten. Innerhalb der letzten 25 Jahre wurde sich wiederholt festgenommen und zu Haftstrafen verurteilt. Auch derzeit verbüßt sie eine dieser Strafen - und zwar in dem bekannten Ewin-Gefängnis in Teheran. Die Menschenrechtsaktivistin deckte Ende des vergangenen Jahres während der Aufstände die mutmaßliche Folter von vielen Frauen in dem entsprechenden Hochsicherheitsgefängnis auf. Das Nobelpreiskomitee fordert nun die Freilassung Mohammadis.

Die Geschichte des Nobelpreises

Der Nobelpreis gilt mitunter als wichtigster Wissenschaftspreis der Welt. Verliehen wurde er das erste mal 1901. Zurückzuführen ist er auf den Stiftungsgründer, den schwedischen Chemiker und Erfinder Alfred Nobel. In seinem Testament hielt er fest, dass ein Großteil seines Reichtums in die Stiftung einfließen sollten und die etwaigen Zinsen des Kapitals den Menschen zukommen sollen, die im Laufe des vergangenen Jahres der Menschheit den größten Nutzen gebracht haben. Die Gebiete beziehen sich dabei auf Physik, Chemie, Medizin, Literatur und auch auf den Frieden und Beiträge derjenigen, die dabei helfen, diesen zu verstärken.
Derzeit gewinnt der Sieger pro Kategorie ein Preisgeld von elf Millionen Schwedischen Kronen, was umgerechnet circa 950.000 Euro entspricht.
Verliehen werden die Preise in Stockholm und Oslo, wobei die offizielle Verleihung immer erst am 10. Dezember stattfindet. Dies ist der Todestag des Stifters Alfred Nobel.
1901 waren bereits zwei Deutsche bei der Verleihung dabei: Wilhelm Conrad Röntgen erhielt den Nobelpreis für Physik, Emil von Behring den für Medizin.

Unsere Fragen an Euch: Habt ihr die Entscheidung zu den Nobelpreisen verfolgt? Wie bewertet ihr den Sieg der Menschenrechtsaktivistin? Ist er gerechtfertigt oder wäre eine andere nominierte Person besser geeignet gewesen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Start ins Wochenende!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.sueddeutsche.de/politik/friedensnobelpreis-2023-bekanntgabe-narges-mohammadi-1.6274859
https://www.ndr.de/geschichte/Nobelpreis-Eine-Geschichte-von-Ehre-Ruhm-und-Geld,nobelpreis2.html
https://www.sueddeutsche.de/wissen/nobelpreise-friedensnobelpreis-fuer-iranische-frauenrechtlerin-mohammadi-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-231006-99-458857

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Schule schaltet Wlan aus?

Hallo Liebe Community,

auf unserer Schule (Gymnasium) wurde vor einem Jahr das Internet ausgeschaltet, weil jemand Netflix über das Schulnetz geschaut hat. (Regeln wurden uns nicht gegeben die wir beachten sollen wenn wir das Internet benutzen.) Wegen der Person müssen alle zurzeit leiden. Ich weiß auch, dass das ein komplettes Blödsinn ist aber es ist halt so. Einige Lehrer finden das genau so aber die können leider nichts ändern. Das Internet wird nur wenn es gebraucht wird dann auch eingeschaltet, aber nicht immer.

Jetzt wollen wir dafür kämpfen. Da es eine Menge Schüler gibt die Tablets benutzen und dadurch stark benachteiligt werden. Ich selber bin einer davon. Und es ärgert mich immer wenn ich die ganze Blätter abfotografieren muss. Das verbraucht Zeit und Nerven. Die meiste Zeit bin ich dann über die eigene Mobile Daten verbunden um so schnell wie möglich drauf zu greifen. Wir benutzen Moodle. Meiner Meinung nach wird hier die Lehrmittelfreiheit nicht beachtet. Das zu einem.

Was anderes tolles ist, dass Lehrer Zugriff auf unseren Verbrauch haben. D.h. die können sehen wo und wie viel Datenvolumen wir verbrauchen. Dafür lese ich mir nochmal die Datenschutzerklärung die wir anfang des Jahres unterschrieben haben und wenn da darüber nichts steht,dass sie die Erlaubnis haben die anzusehen oder sogar speichern, wäre das auch ein guter Argument.

Wir haben noch mehrere schwächere Argumente die wir bei der folgenden Konferenz nutzen werden.

Und wenn wir es da nicht schaffen. Versuchen wir Unterschriften von allen Schüler zu sammeln.

Ich bräuchte von euch dringend Hilfe und Ideen was wir noch machen können um das wieder hinzukriegen. Es kann nicht sein, dass wir in 2023 kein freies Internet an der Schule haben.

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Meinung des Tages: Was denkt ihr über Heinos Auftritt beim Sat.1-Frühstücksfernsehen?

Der Sänger Heino, bürgerlich Heinz Georg Kramm, ist einer der erfolgreichsten deutschen Musiker aller Zeiten. Sein Markenzeichen: Hellblonde Haare und eine dunkle Sonnenbrille. Zu seinen bekanntesten Liedern gehören unter anderem Titel wie "Blau blüht der Enzian", "Die schwarze Barbara" und "Polenmädchen". Inzwischen covert er auch zeitgenössische Songs, darunter einige bekannte Ballermann-Hits. Damit hat er großen Erfolg und war kürzlich deshalb als Gast beim Sat.1- Frühstücksfernsehen zu sehen.

Heino kritisiert das Gendern

In der benannten Folge des Frühstücksfernsehens fragte Moderator Matthias Killing, wie Heino zu gendergerechter Sprache stünde. Dieser antworte daraufhin sehr abwertend. Er unterstrich, dies nicht zu unterstützen und seine Songs weiterhin zu singen, wie geschrieben. Auch erklärte er, weiter etwa "Lustig ist das Zigeunerleben" oder von der schwarzen Haselnuss singen. Kulturgut, so nannte Heino es, das solle unberührt bleiben. Auch solle an Ballermann-Hits nichts geändert werden, da diese moderne und amüsante Volkslieder seien.

Kritik nach dem Auftritt

Nach seiner öffentlichen Absage an das Gendern passierten gleich mehrere Dinge.

Auf Instagram entflammte eine hitzige Diskussion zwischen Befürwortern und Gegnern des Genderns. Einige Nutzer bedankten sich bei dem Sänger, dass er seine Meinung so offen kundgetan hat. Andere wiederum kritisierten nicht nur Heinos Aussage, sondern ganz besonders auch den Sender Sat.1 und dessen Moderator. Dieser sei, so die Kritik, untätig daneben gesessen und der Sender habe durch das Geschehene eine Plattform für Sexismus und Rassismus gegeben.

Die Reaktion des Senders

Auf Instagram selbst kam von Seiten des Senders keine Äußerung. Der Sprecher des Senders, Christoph Körfer, erklärte allerdings auf Nachfrage, dass Aussagen von Gästen nicht gleichzusetzen sind mit der Haltung eines Senders. Er unterstrich jedoch gleichzeitig auch die Notwendigkeit und Wichtigkeit der Redefreiheit.

In der Mediathek des Senders, sowie auf Joyn und Instagram sind inzwischen die Formate des Auftritts entfernt worden.

Heinos Reaktion auf die Vorwürfe

Der Musiker selbst gibt sich keineswegs beeindruckt. Die Vorwürfe dieser kleinen aber lauten Gruppierung seien im egal, er bekräftigte, weiterhin hinter seinen Aussagen zu stehen. Er vertrete die Ansicht, dass eine breite Mehrheit gegen das Gendern sei und es schlichtweg wichtigere Themen, wie beispielsweise Alters- und Kinderarmut in Deutschland oder den Krieg in der Ukraine gebe. Dies seien relevante Themen, nicht irgendwelche Songs oder die Anpassung von Texten.

Demnächst sollte Heino auf der "Hansemann's Wiesn" in Zürich auftreten. Ob das Konzert stattfindet, steht noch in den Sternen - denn: Reto Hanselmann machte deutlich, Heinos Aussagen in keiner Weise zu unterstützen.

Unsere Fragen an Euch: Was denkt ihr über Heinos Auftritt? Wie steht ihr zur Reaktion des Senders? Sind potentielle Sanktionen, wie etwa Konzertabsagen, gerechtfertigt? Gerne könnt ihr auch Eure Meinung zum Gendern mit uns teilen.

Wir wissen, dass es sich hierbei um ein hitziges Thema handelt und bitten Euch, dennoch die Netiquette einzuhalten und eine sachliche Diskussion zu führen.

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch für später einen guten Start ins Wochenende!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.abendzeitung-muenchen.de/promis/gender-kritik-von-heino-sat1-loescht-sendung-und-konzert-droht-absage-art-928891

https://www.merkur.de/boulevard/mediathek-nach-heinos-gender-gemecker-sat-loescht-fruehstuecksfernsehen-aus-der-92530689.html

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Wieso hatten die Frauen damals so wenige Rechte? (Biologie)?

Sehr geehrtes gutefrage-Team,

ich möchte gerne eine Frage stellen, die mich schon eine Weile beschäftigt und auf die ich gerne mehr Einblick erhalten würde.

Warum hatten Frauen historisch gesehen so lange Zeit keine Rechte und waren in der Politik kaum aktiv, insbesondere im Mittelalter und davor, als sie oft als "Kalavne" betrachtet wurden? Es ist doch erstaunlich, dass Frauen erst in den letzten 100 Jahren das Recht zum Wählen und andere grundlegende Rechte erhalten haben. Wenn man bedenkt, wie kurz dieser Zeitraum ist, frage ich mich, warum das so ist.

Ich selbst bin männlich und habe mich immer gefragt, warum Männer historisch gesehen mehr Macht und Einfluss hatten und Frauen erst seit relativ kurzer Zeit offizielle Rechte besitzen. Zum Beispiel durften Frauen in Deutschland erst im Jahr 2000 zur Bundeswehr, und Vergewaltigung in der Ehe wurde erst 1990 strafbar, soweit ich weiß.

Persönlich neige ich dazu zu denken, dass biologische Unterschiede zwischen den Geschlechtern eine Rolle spielen könnten, da Männer oft als physisch stärker angesehen werden und vielleicht mehr Einfluss und Autorität ausgeübt haben. Und eventuell stärker sind krafttechnisch gesehen und Ich möchte niemanden verletzen aber ich z.B hätte keine Angst von einer Frau oder habe Angst vor einer Frau ! Vielleicht liegt das daran weil Männer diese Einstellung haben und deswegen hat man die Frau weniger wert gesehen was ist eure Meinung dazu

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Wie umgehen mit so vielen, sich teilweise widersprechenden Geschlechtermodellen?

Das binäre Geschlechtsmodell gilt als überholt. Doch umstritten ist, was darauf folgt. Momentan gibt es verschiedene Modelle, die sich teilweise widersprechen.

Die einen z.B. sehen sexuelle Lust als etwas überholtes an. Erotik spielt in modernen Filmen oft nur eine geringe Rolle. Inszenierte Körper als sexuell zu empfinden, wird verpönt, wie etwa der Filmkritiker Wolfgang M. Schmitt feststellt. Wir sehen Frauen und Männer in eindeutig erotischen Posen und Kleidung, sollen dabei aber keine sexuellen Gedanken haben. Die Libido wird Ad Acta gelegt. Der Mann, der beim Anblick schöner Körper erregt wird, ist veraltet. Wer sexuelle Erregung verspürt, macht den Körper zum Objekt. Hier wird eine Gesellschaft ganz ohne Sexualität angestrebt. Pornographie und Prostitution werden abgelehnt. Selbst Komplimente für schöne Körper sind verpönt.

Fast jeder junge Mann wird allerdings erleben, dass der weibliche Körper eine große sexuelle Wirkung hat. Andersrum auch. Wer in seiner Pubertät einen starken Sex-Trieb hatte, wird es kennen: Jeder schöne Körper löst eine Erregung aus.

Für mich war das eine innerliche Zerreißprobe: Frauen empfinden es heute als schlimm, wenn man sie erregend findet. Frauen wollen kein Objekt sein. Gleichzeitig hat mein Penis jede Frau als Sexobjekt angesehen. Ist meine Sexualität also etwas schlimmes?

Männer mit großer Lust gelten heute als sexssüchtige Machos. Was macht das mit Männern in der Pubertät?

Es kann also keine Lösung sein, den Sexualtrieb zu verteufeln. Männer und Frauen ziehen sich sexuell gegenseitig an. Das kann man nicht abschalten. Aber wie in Zukunft damit umgehen?

Ich bin politisch sehr für Frauenrechte und für Emanzipation. Sehe ich im Schwimmbad allerdings eine schöne Frau, bin ich scharf auf sie. Ein Widerspruch?

Ich respektiere Frauen. Gleichzeitig habe ich extrem viele erotische Fantasien mit Frauen. Ist das paradox?

All das sind Widersprüche aus der momentanen Debatte über die Geschlechter. Wie kann man Emanzipation und Libido unter einen Hut bringen? Wie kann man das binäre Modell abschaffen, aber Erotik zulassen? Wie kann Sexualität in Zukunft aussehen?

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Meinung des Tages: Jeder Mensch soll seinen Geschlechtseintrag und Vornamen selbst festlegen & ändern können. Wie steht ihr zum Selbstbestimmungsgesetz?

Bisher war es für viele trans Personen ein langes und teils kompliziertes Verfahren, wenn sie ihren Namen und/oder Geschlecht offiziell ändern lassen wollten. Dies soll sich nun ändern.

Das Transsexuellengesetz

Das sogenannte Transsexuellengesetz aus dem Jahr 1980 gilt bisher in Deutschland. Immer wieder wurde dieses stark kritisiert. Der Grund: Um den Vornamen und das Geschlecht ändern lassen zu können, müssen Betroffene erst psychologische Gutachten einholen und dann auf die offizielle gerichtliche Entscheidung warten. Erst wenn diese Hürden gemeistert sind, können Vorname und Geschlecht geändert werden. Nicht nur ist dieses Verfahren langwierig und teuer, viele trans Personen empfinden es als demütigend. Deshalb gibt es nun den Entwurf zum Selbstbestimmungsgesetz.

Das Selbstbestimmungsgesetz

Das neue Gesetz soll sich an nicht-binäre, inter- und transgeschlechtliche Menschen richten.

Künftig soll es möglich sein, ab 18 ohne voriges Gutachten beim Standesamt den Geschlechtseintrag ändern zu lassen.
Ab 14 soll eine Änderung ebenfalls möglich sein, jedoch mit Zustimmung der Sorgeberechtigten.
Unter 14 wird eine Änderung dann nur durch Sorgeberechtigte möglich sein, kann also nicht selbst veranlasst werden von Betroffenen.

Eine Eintragsänderung soll theoretisch so oft wie gewünscht möglich sein, jedoch mit einer Sperrfrist von jeweils einem Jahr.

Kritik am Selbstbestimmungsgesetz

Sowohl die Union, als auch die AfD und DIE LINKE befürchten, dass es durch das neue Gesetz zu Problemen kommen könnte. Silvia Breher (CDU/CSU) kritisiert, dass das Gesetz künftig beispielsweise Bademeistern und Fitnesstrainern die Entscheidung überlassen wird, ob eine Transperson in die Frauenumkleide darf. Auch Sahra Wagenknecht (DIE LINKE) spricht von Gefahren für Frauen in Frauensaunen. 

Diese Kritik wird wiederum von der Antidiskriminierungsbeauftragten Ferda Ataman als irrationale Debatte bezeichnet. Für Männer sei es in Deutschland nicht nötig, den Geschlechtseintrag zu ändern, um sich dadurch zu erschleichen, eine nackte Frau sehen zu können.

Weiter bleiben geschützte Räume weiterhin geschützt – das eingetragene Geschlecht soll nicht automatisch Zugang zu diesen gewähren.

Zudem werden die Daten beim Antrag zur Namensänderung an die Strafverfolgungsbehörden weitergegeben, um sicherzustellen, dass etwa Kriminelle dadurch nicht untertauchen können.

Lage in anderen Ländern

Irland, Dänemark, Portugal, Argentinien und Uruguay haben bereits Gesetze dieser Art eingeführt. Auch in der Schweiz ist eine Änderung des Geschlechts möglich, jedoch nur in „männlich“ oder „weiblich“.

Unsere Fragen an Euch: Was denkt ihr über das Selbstbestimmungsgesetz? Habt ihr Kritikpunkte daran und falls ja, welche? Denkt ihr, dass dies der richtige Schritt hin zu mehr Toleranz und weniger Diskriminierung sein kann?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße
Euer gutefrage Team 

Quelle:
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/selbstbestimmungsgesetz-106.html

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