Feministische Position von "Bringschuld" die Männer betrifft?

Velbert2  24.01.2024, 14:33

Das mit der Bringschuld habe ich nicht verstanden.

Anon99999 
Fragesteller
 24.01.2024, 14:39

Männer als Verbündete, als Förderer von Umdenken, gegen diese gesellschaftlichen Struktruen, die beide Geschlechter betreffen und Frauen in einigen Punkten anders / mehr.

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das ist auch Unsinn. Man muss jeden einzelnen Fall beurteilen und danach handeln.

Gabel1953  01.02.2024, 13:00

Danke für den Stern. :-)

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Ich halte von dieser Art der Kategorisierung und Vereinfachung gar nichts.

Die wirkliche Diskriminierung in Deutschland verläuft mittlerweile zwischen Arm und Reich.

Eine beruflich erfolgreiche schwarze junge Frau hat ein sehr viel bessereres Leben als ein alter weißer Mann der Grundsicherungs-Rente bezieht.

Ich halte diese Glorifizierung von angeblichen Opfergruppen, die sich über jedes Haar in der Suppe echauffieren dürfen und die gleichzeitige Dämonisierung und Marginalisierung einer angeblichen Tätergruppe für gefährlichen Blödsinn, der die Gesellschaft weiter spaltet und den Blick auf die Realität verzerrt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

Ich muss gar nix, nur weil ich ein Mann bin. Einzig bin ich verpflichtet, mich selber richtig zu verhalten - alles andere ist nicht mein Bier.

weil wer als Mann geboren ist, sollte er sich zurücknehmen und Frauen unterstützen und Männer im Freundeskreis die komisch sind zurechtweisen

Für mich hat das eine nichts mit dem anderen zu tun.

Es fehlt eben oft generell an Solidarität gegenüber den Opfern.

Ja, es wäre Hilfreich, wenn ein Mannm, der Frauen nicht ernst nimmt und sie schlecht redet, nicht nur von Frauen, sondern von den Männern im seinem Umfeld gesagt bekommt, dass sein verhalten unangebracht ist. Einer Frau glaubt er soiweso nicht.

Das hat aber wenig mit Geschlechtern oder Bringschuld zu tun. Bei Mobbing ist es schließlich das gleiche. Wenn das Umfeld des Mobbers ihm deutlich zeigen würde, wie unangemessen sein verhalten ist, und er das nicht nur vons einem Opfer zu hören bekommt, würde es viel weniger Mobbing geben.

Es ist momentan leider bei vielen Themen der Fall, das gerade die Extremsten am besten sichtbar sind, und ein schlechtes Licht auf die Sache werfen.

Ich denke es ist auch nicht so, dass ein Mann, nur weil er ein Mann ist, in er Bringschuld oder generell ind er Schuld ist. Es ist aber ziemlich schwieirg, alte Gewohnheiten oder Gesellschaftliche Traditionen zu verändern. Und ohne die Hilfe aller hat man das Gefühl, gegen Windmühlen anzurennen.

Mein Mann z.B. hält die Gesellschaft für Gleichberechtigt. Er hat aber schon zugegeben, dass er unsere Tochter anders behandelt, als er es bei einem Sohn tuen würde. Er würde einen Sohn Dinge z.B. früher erlauben, weile er sich bei unserer Tochter Sorgen machen würde, dass etwas passiert. Auch wenn er es aus Liebe tut, fühlt es sich mieß an, wenn dir etwas verboten wird, nur weil die ein Mädchen (oder Junge bist). Das ist keine Gleichberechtigung.

Oder die ganzen Sprüche wie: 'Stell dich nicht an wie ein Mädchen' oder 'Sei nicht so ein Schwächling` 'Benimm dich nicht imemr wie ein Junge' 'So nimmt dich später kein Mann' zeigen unseren Kindern, was man von ihnen als Junge oder Mädchen erwartet- Ich höre so etwas dauernd von anderen Eltern, es steckt in uns allen drinnen, und es braucht die Hilfe und die Aufmerksamkeit von uns allen, um solche alten Bilder loszuwerden, damit unsere Söhne und Töchter wirklich gleichberechtigt aufwachsen können. (Da es im Femeinismus um Gleichberechtigung geht gehört für mich die abschaffungd er Zwänge für Jungen/Männer auch mit dazu).

Wie findet ihr diese Debatten? Ich kann das ganze nicht besonders ernst nehmen

genau so!