Soziologie – die neusten Beiträge

Sollten wir sexuelle Zurückhaltung und Exklusivität wieder mehr wertschätzen statt Sex beliebig zu leben?

Sollten wir die traditionellen Werte in Bezug auf Sexualität – wie Zurückhaltung, Exklusivität und Ernsthaftigkeit – wieder stärker schätzen, statt Sexualität inflationär und beliebig zu leben?

In der heutigen Zeit ist ein liberaler Umgang mit Sexualität weit verbreitet. Sex wird oft früh und im Laufe der Jahre mit vielen verschiedenen Partnern erlebt, manchmal auch nur zum Zweck der „Erfahrungssammlung“ – ohne tiefergehende Bindung. Früher jedoch galt Sexualität oft als etwas Besonderes, Intimes, das mit Verantwortung, Bindung und auch Zurückhaltung verbunden war.

Diese Entwicklung wirft also Fragen auf:

Haben wir durch die sexuelle Befreiung tatsächlich mehr gewonnen – oder verlieren wir dadurch Tiefe, emotionale Bedeutung und Wertschätzung für Intimität?

Ist es sinnvoll, mit der Sexualität freizügig umzugehen, oder sollten wir uns wieder mehr an alten Werten orientieren, in denen nicht Quantität, sondern Bedeutung und Verbindlichkeit zählten?

Oder ist diese Haltung bereits eine konservative oder sogar kulturkritische Gegenposition zum heutigen Liberalismus?

Sex ist regelrecht zum Konsumverhalten mutiert. Findet ihr das ok?

Worin liegt der Reiz, "sexuelle Erfahrungen" durch Menschen unterschiedlicher Menschen aus verschiedenen Kulturen, Hautfarben, etc. zu machen?

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Ist Demokratie scheiße?

Ja, ich weiß, dass wir nichts Besseres haben und ich weiß nicht, ob wir je etwas Besseres finden oder Demokratie verbessern durch bspw. ein anderes Wirtschaftssystem, welches nicht Korruption und Gier noch begünstigt, aber ich hatte ein paar Gedanken zu fundamentalen Problemen, die sie einfach beschissen machen und wollte Meinungen hören.

Die wichtigsten Punkte sind markiert

Neben komplizierten Problemen wie Paradoxien (Arrow, Condorcet) gibt es auch greifbarere Probleme

Häufig hat die Mehrheit einfach faktisch und wissenschaftlich unrecht, was sich auch leicht beweisen lässt, aber eben nicht leicht ändern. So werden Entscheidungen getroffen bzw. Vertreter gewählt, die entgegen der vorhanden Fakten handeln, aus was für Gründen auch immer. In vielen Fällen könnte man das Problem auch auf das Wirtschaftssystem schieben. Natürlich sind einfache und schön klingende Lösungen für komplexe Probleme beliebter insgesamt, vor allem bei einfacher gestrickten Menschen oder Menschen mit mangelnder grundlegender Bildung, wovon es viele gibt. Außerdem wollen Menschen sehr oft Dinge, die sich teilweise oder ganz widersprechen.

Menschen sind emotional. Nicht rational. Also sprechen uns emotionale Argumente mehr an, als rationale, auch wenn rationale oft "richtiger" sind. Man müsste also Fakten emotional machen, damit sie von vielen gewählt werden, was sie wiederum ungenauer und irrationaler macht. Ist das zu rechtfertigen?

Wer übernimmt tatsächlich Verantwortung für Entscheidungen? Alle? Das ist sehr unübersichtlich und lässt die wirklich Bösen untertauchen.

Die Politiker unserer Parteien Oligarchie, die besonders viel Entscheidungsmacht haben, stehen nicht so sehr im realen Leben wie eben die allermeisten "normal" arbeitenden und können durchschnittlich also wenig akkurat die tatsächlichen Interessen vertreten. Sie halten sich eher an große Versprechungen, die schön klingen. Und selbst daran wird sich ja oft nicht gehalten. Sie vertreten eher die Partei an sich, als die Wähler, sie werden ja auch von der Partei gewählt.

Es geht nur ums hier und jetzt. Es geht zu sehr darum, die aktuellen Wahlberechtigten anzuwerben und zufriedenzustellen. Die, die es aber tatsächlich betrifft, was jetzt entschieden wird, sind oft noch sehr jung, oder noch gar nicht geboren. Rentner oder einfach Menschen über 60 können grob vereinfacht also eher entscheiden, was mit Schulen und Unis passiert, als Schüler oder Studenten. Das klingt völlig dumm. Es ist für Politiker oft einfach zu riskant, langfristig zu denken, weil sie dann Wähler verlieren. Nutzen heute, Schaden morgen.

"Der Bürger" hat meist nicht die Zeit oder den Nerv, sich in die relevanten Themen einzuarbeiten. Oft basiert seine Meinung also auf dem Bisschen, das er so mitbekommen hat. Und man bekommt überwiegend von dem etwas mit, der viel und laut labert.

(Soziale) Medien bilden die Meinungen des Volkes mehr als alles andere. Also können die mit den mächtigsten Algorithmen und Strategien und dem meisten Geld sehr stark auf Wahlergebnisse einwirken.

Die Entscheidungen sind auch nicht neutral, weil jeder unterschiedlichen Zugang zu Informationen, also Bildung hat. Manchmal ist dieser Unterschied gigantisch.

Superreiche und sehr große Unternehmen können Politiker beeinflussen oder unter Druck setzen, einfach weil sie Geld haben. Ja, in unserer Welt ist Geld Macht. Das ist allerdings kein Problem mit Demokratie an sich, sondern mit Kapitalismus.

Habt ihr noch weitere Probleme oder stimmt ihr irgendwo nicht zu?

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Was ist eigentlich die Definition des Begriffes "Fehler"?

Hallo an Alle,

ich bin mir in diesem Fall nicht sicher, ob dies nun eine "dumme" Frage ist, aber ich habe eine Aussage in einem Buch gelesen, die mich auf oben erwähnte Frage bringt.

Ich arbeite gerade das Buch "How to kill in Comedy" durch und lese die Regel: Um sich/seine Figur authentisch zu präsentieren, muss der Comedian einen eigenen Fehler von sich so auf die Spitze treiben, dass es wirklich zum Brüllen komisch ist.
Dabei darf der Fehler nicht ausgedacht sein. Das Publikum wird es merken, wenn die Figur, die man spielt, etwas darstellt, was man nicht ist.

Zuerst dachte ich: Dürfte ja kein Problem sein, Fehler habe ich ja weitaus mehr als Finger an meiner ...und dann stutzte ich. Hatte ich wirklich Fehler?
Zugegeben, ich habe einige Charakterschwächen wie zum Beispiel meine Schüchternheit, wenn ich nicht auf der Bühne bin. Oder das ich mich schwer entscheiden kann (um jetzt nur mal zwei Beispiel zu nennen).

Zugegeben, das ist zwar etwas, was zu meinen suboptimalen Charaktereigenschaften zählt und mir manchmal Stolpersteine in den Weg legt, aber sind das wirklich Fehler?

Ich bin irgendwann auf den Gedanken gekommen, dass man zwar Fehler machen kann (so würden sich wohl manchem die Zehennägel nach oben rollen, wenn ich jetzt schreiben würde "Wer nämlich mit "h" schreibt ist dehmlich!"), aber das scheint mir persönlich jetzt eher der Fall zu sein, weil es ein Regelwerk gibt, das aufzeigt, wie man Wörter richtig schreibt.
Ist ein Fehler also etwas, was der Mensch/die Gesellschaft/das soziale Gefüge als Fehler festgelegt hat? Und wenn ja, auf welcher Grundlage?

Was meint ihr dazu?
Neugierige Grüße
Tichuspieler

Fehler, Menschen, Gedanken, Psychologie, Gesellschaft, Soziologie

Warum "outen" sich so wenige Bisexuelle?

Eine britische Studie des Meinungsforschungsinstituts YouGov aus dem Jahr 2015 ergibt einen Anteil von 19 % Bisexuellen (Personen, die sich selbst auf der Kinsey-Skala im Bereich von 1 bis 5 einstufen), bei den 18- bis 24-Jährigen sogar 43 % Bisexuelle.[10][11] Dabei benutzen nur zwei Prozent der Befragten die Bezeichnung „bisexuell“ für sich selbst.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bisexualit%C3%A4t

Meine erste Vermutung war, warum so wenige Menschen sich selbst als bisexuell bezeichnen, dass viele davon einfach nur ein "bischen bi" sind und quasi die Konflikte, die das für sie bedeuten könnte und das Plus, dass sich daraus ergibt, in keinem guten Verhältnis stehen.

Also habe ich versucht herauszufinden, wo auf der Skala die meisten Bisexuellen einzuordnen sind.

(0=Hetero - 1=bischen bi - 2=eindeutig bi, Präferenz Gegengeschlecht - 3=ausgewogen bi - 4= eindeutig bi, Präferenz gleiches Geschlescht - 5=bischen bi - 6=Homo)

Ergebnis: In dieser Studie lag, egal in welcher Einzelauswertung, die große Mehrheit auf 2,3, oder 4. (bzw. relativ in der Mitte).

Das heißt, es sind tatsächlich min. 14% (eher mehr) der Menschen, die sich ganz eindeutig zu beiden Geschlechtern hingezogen fühlen, aber gerade mal jeder 7te (höchstens) bezeichnet sich so, "outet sich" oder lebt diese Rolle öffentlich.

Ich habe mir immer vorgestellt, dass es in einer halbwegs liberalen Gesellschaft das große Los sei bisexuell zu sein, denn die Auswahl an möglichen Partnern ist ja einfach mal doppelt so hoch.

Ist die Scham noch so groß? Liegt es an den jeweiligen Peer-Groups, in die das evtl. nicht rein passt? Ist es der Partner, dem man das nicht sagen will? Ist die Gesellschaft schuld, evtl. auch in der Vergangenheit und man hat sich daran gewöhnt, das für sich zu behalten? Oder was ganz anderes?

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Haben meine Eltern durch Überbehütung mein Leben zerstört?

Ich brauche unbedingt eine Einschätzung von unabhängigen Dritten, denn meine Eltern wiegeln sämtliche Vorwürfe ab und nennen mich undankbar.

Ich bin 18. In meiner Kindheit konnte ich mich nicht frei bewegen - meine Eltern fuhren mich überall mit dem Auto hin. So wurde ich auch täglich zur Schule gefahren. Ich wollte - wie alle anderen auch - mit dem Bus zur Schule, aber meine Eltern erlaubten es mir nie und schoben stets Begründungen vor. Bei zahlreichen Klassenfahrten wurde ich von meinen Eltern mehr oder weniger direkt dazu gebracht, nicht mitzufahren bzw. sie haben mich krank gemeldet. Ein Handy bekam ich erst im Alter von 14 Jahren. Vorher musste ich sämtliche Treffen mit Klassenkameraden über meine Eltern organisieren, und sie entschieden, mit wem ich mich treffen konnte und mit wem nicht. Somit kam es nicht oft zu Treffen mit Gleichaltrigen und ich saß meist allein zu hause. Ich habe nie in meinem Leben auch nur eine Party besucht und war nie nach 9 Uhr abends mit anderen Jugendlichen außerhaus. Meine Eltern haben mir immer gesagt, dass sie mich zu solchen Veranstaltungen nicht fahren, und mir stets eingeredet, dass es dort langweilig wäre und ich da eh nicht hinwill etc. Generell wollten meine Eltern immerzu wissen, wo ich mich aufhalte - noch im Alter von 17 setzten sie mich (teilweise erfolgreich) emotional unter Druck, Veranstaltungen mit weitem Anreiseweg ausfallen zu lassen, auf Alleinreisen etc. zu verzichten und mich stattdessen von ihnen dorthin fahren zu lassen.

Ich könnte jetzt noch viel mehr Erinnerungen aus meiner Kindheit und Jugend teilen, aber ich glaube, es zeichnet sich langsam ein Muster ab. Für wie gravierend erachtet ihr das Verhalten meiner Eltern? Haben sie mein Leben zerstört? Habe ich Grund, ihnen Vorwürfe zu machen oder sogar mit ihnen zu brechen?

Ja, eindeutig 53%
Nein, eher nicht 24%
Nein, eindeutig nicht 15%
Andere Meinung 6%
Ja, teilweise 3%
Liebe, Freizeit, Therapie, Hobby, Schule, Familie, Angst, Menschen, Beziehung, Kommunikation, Wissenschaft, Psychologie, Familienprobleme, Gesellschaft, Jugend, Kindheit, Psyche, Soziologie, Streit

Wie kann ich als 30 jähriger einer 20 jährigen, die momentan in Therapie ist, dennoch liebe da lassen ohne zu übertreiben?

Also sie soll nicht so eine gute Beziehung zu ihrem ex Freund gehabt haben, der soll sie psychisch irgendwie fertig gemacht haben, er soll ihr viel Energie geraubt haben und das lachen und Freude am Leben, sie kann ihre Emotionen im Gesicht nicht mehr verstehen, sie meinte zu mir das sie auch sehr launisch werden kann also von ein auf den anderen Moment von positiv zu negativ.

Sie hat nun mit Bindungsängsten und Verlustängsten zu kämpfen, sie soll auch in der Schulzeit gemobbt worden seien meinte sie, es klingt wirklich schlimm also das ihr das sehr nahe geht, ich kenne mich jetzt mit den psychologischen Hintergründen nicht so genau aus, ich habe zwar auch negative Erfahrungen im Leben durchgemacht aber ich würde sie irgendwie stärken wollen, ich weiß aber nicht wie genau ich das anstellen kann, es ist ein Bild hübsches Mädchen und wir lernen uns neu kennen, sie soll auch all ihre kontakte aktuell meiden und meint das sie nur ihre beste Freundin und mich habe, und sie meinte zu mir auch das ich sie stärke und so, aber ich will noch mehr für sie tun am liebsten alles was in meiner Macht steht weil ich hab mich glaube ich verliebt in sie.

Ich möchte aber auch nichts überstürzen, wie gehe ich da am besten damit um? ich glaube wenn ich meine Gefühle äußern kann und liebe da lasse, dass wird ihr bestimmt gut tun? Ich krieg zwar nichts zurück so richtig aber vielleicht muss ich mich einfach gedulden auch? Habt ihr sonst irgendwelche Tipps?

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Kann aus einem Jungen der mit traumatisierten Mutter aufwächst ohne Vater, aus ihm ein Mann werden?

Also vorallem ein psychisch gesunder Mensch? Ich bin dieser Junge, ich hatte eine lebhaft schöne Kindheit, doch Kindheitsfreunde waren nicht geblieben, ich war auch sehr rotzfrech zu jedem, also ein Problemkind. Ich weiß noch wie die Eltern anderer Kinder auf mich zeigten und ihr Kind vor mir warnten was ich gar nicht verstand, flog auch 3 mal aus der Schule raus, von Freunden immer hintergangen wurden, dann mit 14 angefangen Cannabis zu konsumieren und Alkohol, bis zu meinem 20. Lebensjahr, in dieser Zeit mit 17 lernte ich meinen Vater kennen zufällig der alkoholiker war und sehr direkt zu mir war und sagte das er kalt von mir geworden sei und mich hassen würde, ich verstand das gar nicht, ich verstand nicht was ich falsch machte.

Ich wollte einfach nur das er mich liebt aber ich reflektierte nicht, ich öffnete mich ihm nicht, hatte etwas Angst vor ihm, gleichzeitig lernte ich meine erste liebe kennen zu einer Freundin die ein Jahr älter war, mit ihr 1 Jahr lang eine Beziehung führte und ich glaube ich hatte sie unbewusst ausgenutzt, ich fand das Mädchen süß, und verliebte mich auch, aber wir kamen viel zu schnell zusammen glaube das war das Problem.

Sie hatte auch Cannabis konsumiert, ich wollte das wir zusammen in eine Zukunft blicken ohne den Drogenkonsum, sie wollte aber nicht aufhören damit, sie wollte auch nicht mit mir spazieren gehen schon direkt am Anfang der Beziehung nicht, dann dachte ich sofort die würde mich verarschen wollen und ich fing an egoistisch und respektlos zu werden, hatte sie sexistisch behandelt und dann fing sie an im laufe der Beziehung meine Männlichkeit infrage zu stellen, nahm mich nicht mehr ernst und drehte den Spieß um, und sie lies sich auf andere Männer ein, ich hatte aber sie geliebt, nur konnte ich das nicht ausdrücken, ich war voll im egoistischen Wahn und wusste nicht warum.

sie gab mir halt am Anfang der Beziehung dieses unwohle Gefühl das ich nicht kannte, sie verstand glaub ich das ich kalt war, weswegen sie sich etwas zurück hielt, und ich nahm das halt völlig falsch auf, dachte das sie mit mir Spielchen treiben würde, reflektierte nicht weil ich bis dahin dachte ich wäre okay. Ich glaube ich war es nicht, ich wusste keine Fürsorglichkeit zu geben und alles was eine Frau oder generell ein Mensch braucht um sich ernst genommen und vorallem wohl zu fühlen, weil ich es selber nicht kannte.

Dann ging sie mir fremd während der Beziehung mit mir und kommunizierte das auch auf indirekte Weise, ich fühlte mich dann ziemlich schlecht, weil ich nicht wusste was passiert war und warum das ganze, ich bekam richtig zu spüren das man mich mein Wesen verachten würde, das traf mich genau in meine tiefen Wunden.

Zeitgleich fingen meine Jungs also meine Freunde an mich zu mobben, weil ich ziemlich in mich eingekehrt wirkte, vermutlich Depression, sie mobbten damit das ich eine Frau wäre, behandelten mich wie eine hure.

All dies geschah wirklich innerhalb eines Jahrey, da kam ein rießen Berg auf mich zu und ich wurde von allen Seiten in Stücke gerissen. Ich fing an exzessiv Alkohol zu trinken um mir den Schmerz rauszutreiben. Ich wollte mit niemanden reden und war kaputt. Totenstille, die Leute sagten ich wär ein Geist, weil ich einfach auf meinem Platz saß und nichts mehr beachtet hatte mit dem Kopf gesenkt, in dem Moment wünschte ich mir einfach nur Hilfe von einem dieser jungs aber sie waren alle gegen mich.

Ich entschloss den Kontakt zu allen abzubrechen und zog in eine andere für mich neue Stadt für einen neu Anfang ganz alleine, hörte auch direkt von heut auf morgen mit den Drogen Konsum auf.

Ich versuchte mich für Ausbildungsplätze zu bewerben mit dem Hauptschulabschluss bekam aber nur absagen, mit 24 den realschulabschluss nachgeholt an der Abendschule und genau zu dieser Zeit ging Corona los, auch musste ich dringend eine bleibe zu dieser Zeit mir suchen sonst wäre ich auf der straße gelandet das war echt knapp, weil wenn das passiert wäre, dann keine Ahnung wo ich jetzt wäre. Hab den Realschulabschluss erfolgreich nachgeholt und verweile seit 3 Jahren vor mich rum, ich wollte einfach nur einmal durchschnaufen im Leben.

achja mit 17 bekam ich auch Haarausfall mit 19 dann Aufeinmal starke Schulpenvoldunf auf dem Kopf die wenn auch nur leicht abgemildert anhält bis Heute, meine Haare aber dadurch vermehrt ausfielen und fast eine Glatze habe, ein Problem das mir auch sehr zur Last wurde.

jetzt bin ich 30, keine Lehre gemacht nichts, es fühlt sich so an als wäre ich auf einem großen Turm gestiegen aber sehe den schönen Ausblick wackelig, weil ich auf wackligen Beinen stehe. Aber ich habe einen stressfreien Kopf und jetzt fange ich erst an zu reflektieren, und mir wird einiges klar.

Ich verstand meine Problem mit meiner ex zum Beispiel bis jetzt nicht, obwohl das so lange her ist, Ich verstehe jetzt das ich zuvor abgestoßen wurde weil ich kalt war zu den Menschen und ihnen keine Aufmerksamkeit gab und nicht richtig wahrnahm, oder respektlos sie verachtet habe unwissend???

Religion, Familie, Gefühle, Kommunikation, Psychologie, Soziales, Soziologie

Sind ruhige Männer etwa schüchtern und nicht selbstbewusst?

oder ist es weil sie einfach Selbstkontrolle haben, weil sie sich kennen, sich bewusst sein, mit sich im Einklang sind und zufrieden sind, was viele andere nicht haben und deshalb die die es nicht haben auch allem möglichen diese Leute verurteilen, weil sie ein geltungdsdrang verspüren, sie ertragen die Stille nicht, wenn eine ruhige Person anwesend ist mit ihnen, sie sich selbst kaum alleine in Ruhe ertragen können und sich ständig ablenken mit Tik Tok oder Fernsehr laufen lassen wenn sie daheim sind, sie haben Angst davor sich zu reflektieren, die Ruhe nicht abkönnen und glauben man müsste im Leben schöne Dinge unternehmen und ständig sich ablenken um glücklich zu werden, aber selbst da immer noch die Menschen eine Leere in sich tragen, sind es nicht eigentlich diese Menschen die nicht selbstbewusst sind und kein Glück richtig erfahren weil sie mit sich nicht im Einklang sind?

Als ruhiger Mensch wird man oft als nicht selbstbewusst wahrgenommen, oder schüchtern? Ja gut dann bin ich schüchtern wenn ich nicht im Mittelpunkt stehen will und nur scheisse reden will und mit belanglosen Dingen meine Zeit vergolde🤷‍♂️ und weil ich damit klar komme beneiden mich jene die nicht so sind, sie gönnen mir meinen Glück auch nicht weil sie ins selbstzweifel geraten und merken das wahre Macht in Selbstkontrolle liegt?🤷‍♂️

Männer, Gefühle, Kommunikation, Psychologie, Soziologie

Wird Selbstfindung von Eltern einem mitgegeben, oder ist es etwas das einfach vielen nicht bewusst ist?

Ich kam aus einer intakten Familie, Warum wusste ich davon nicht Bescheid bis zu meinen zwanziger Lebensjahren?

Ich verstand nie das Menschen mein Verhalten wiederspiegelten, dachte nur höflich zu sein, gut zu den Menschen zu sein sei das wichtigste im Leben um Respekt auch zu ernten aber das funktionierte nicht bei mir, vielleicht einfach aus dem Grund weil ich nicht wusste wer ich bin und sozusagen in den Augen anderer ein heuchler gewesen sein muss weswegen ich oft mit Abneigung konfrontiert wurde? Ist crazy wenn das so ist und das es einem so spät bewusst wird, keiner hat es mir auch gesagt was das Problem wirklich sei, nur die Worte von meiner Ex blieben bei mir hingen, sie meinte es sei doch eine Fassade die ich auf hätte, ich aufwachen solle, ich kein Gangster wäre und damit meinte sie womöglich einfach nur das ich keine Person mit Idendität wäre, und das ich auch krank sei,

ich verstand gar nicht warum sie so reagiert hatte und diese verletzen Worte mir sagte, aber ich denke sie verstand was vor sich ging, ich dachte zudem Zeitpunkt sie spielt mit mir weil ich nicht richtig verstand was sie meinte, oder ich habe sie verunsichert sehr, das tut mir natürlich leid, sie hatte recht damit mich womöglich respektlos behandeln zu müssen indem Sie sich angeblich versehentlich auf andere Männer einließ wo ja nichts gelaufen haben soll angeblich, aber gleichzeitig mich so behandelte als wär ich doch kein Mann von Ehre der sie beschützen könnte, nur um mir guten Herzens wohl ein Denkzettel zu verpassen?

Es zerbrach mich in tausend puzzelstücke, ines war meine erste liebe, ich hatte die Person sehr geliebt, dachte ich werde einmal verstanden von einer Person im Leben wo ich zuvor nur Abneigung von meinen Mitmenschen erhielt, wo ich eigentlich schweren Herzens versucht hatte gut zu ihr zu sein aber verstand halt gar nicht wieso sie so respektlos mit mir umging, vermutlich weil ich eben ganz offensichtlich gezeigt habe das ich nicht wüsste was ich tue und es nicht ernst meinen kann… Ich wurde mit ihrer Reaktion hart konfrontiert, entwickelte richtig das zweifeln an mir und hatte starke Unsicherheiten entwickelt bishin zu depressionen, aber ich glaube ich kann ihr dankbar sein dafür.

Ich weiß nicht ob das eine psychische Erkrankung haben muss wenn man sich nicht kennt und so behandelt werden muss. Ich bin aber froh erkannt zu haben das dieses Thema sehr wichtig ist sich kennen zu lernen, das wichtigste Thema in meinem Leben momentan mit 30 Jahren. Ich weiß nicht ob für dieses Erwachen ich sehr spät dran bin, vielleicht könnt ihr mir etwas Klarheit verschaffen nicht mehr auf dem Schlauch zu stehen und meinem Hirn zu nutzen, mich zu entdecken und als Mann zu jemand zu werden der Respektiert wird von seinen Mitmenschen.
Ich frag mich auch sehr ob ich ein Ausnahmefall bin, und die meisten Menschen da draußen im Leben sich kennen oder das gleiche wie ich durchmachen im Leben, komme mir als Mensch gerade sehr fremd vor… danke

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