(Meinungsfrage) Fördern Gewalt-Spiele Gewalttätiges Verhalten?
Ich weiß es ist größtenteils wissenschaftlich belegt dass es NICHT so ist.
Ich bin der Meinung dass die Studien falsch liegen, aber meine Meinung ist hier nicht Thema.
was ist mit euch?
27 Stimmen
7 Antworten
Kommt auf die Art der Gewalt an, vielleicht differenzieren die Studien hier nicht genug. Nahezu alle Schul-Amokläufer haben Ballerspiele gespielt. Die Frage ist, ob bereits vorhandene gewalttätige Neigungen zu einer Beschäftigung mit solchen Spielen führen oder ob das Spielen solche Neigungen, insbesondere bei sozialen Außenseitern, verstärkt. Eine Korrelation ist sicher vorhanden, diskutabel ist die Kausalität.
Jugendliche Schlägereien an sozialen Brennpunkten oder Gewalt in Verbindung mit Kleinkriminalität haben andere Ursachen. Hier spielen das soziale Milieu, Armut, mangelnde Bildung, autoritäre Erziehung und archaische Männlichkeitsvorstellungen die Hauptrolle.
Nein es ist sogar mittlerweile wissenschaftlich belegt, dass diese beiden Sachverhalten keinerlei Zusammenhang haben, sondern das Gewalt vor allem durch gespürte und real vorgelebte Gewalt adaptiert wird.
Wer Gewalt erfährt oder als absolut natürlich ansieht, der wird auch ohne gewaltverherrlichende Spiele zum Gewalttäter - häufig sind frühpubertäre Traumata dafür verantwortlich und das leider sehr häufig im familiären Umkreis. Es ist leider so traurig, wie es ist.
Das ist eher unwahrscheinlich. Wenn wird derjenige eher durch die Schulmassaker in den USA, die dann im Fernsehen gezeigt werden dazu inspiriert. Es ist eine Möglichkeit, jedoch eine Unwahrscheinlichkeit. Hinzu kommt das, eine "Gewaltfantasie" haben oder diese dann auszuleben, noch einmal psychologisch gesehen ein deutlicher Unterschied ist.
Also Amokläufer haben ja sowieso die Realität ausm Auge verloren. Stell dir vor ein Spiel oder Serie zeigt eine Szene wo der Protagonist Menschen t0etet und damit seine Probleme löst. Die Szene ist auch musikalisch untermalt und so. Das könnte doch dazu beitragen dass sowas als Lösung angesehen wird oder nicht?
Ok habe ich alles schon gesehen und habe auch derlei Herausforderungen gehabt - ich bin keiner geworden und habe es keinesfalls als Möglichkeit dafür angesehen.
Ich denke nicht, dass dem so ist, so ist auch der aktuelle Stand. Vielleicht wird irgendwann ja mal eine aussagekräftige Studie veröffentlicht, die das Gegenteil belegt, weiß man ja trotzdem nie. Ich denke, dass gewalttätiges Verhalten, selbst wenn, nicht nur auf den Einfluss von Ballerspielen zurückzuführen ist. Daher kriegt man vielleicht Ideen, aber das erklärt nicht den Wunsch zur Gewalt. Wer keine solchen Spiele spielt, würde wahrscheinlich einfach googlen und sich da dann Ideen holen.
Ich glaube nicht, dass wenn jemand eine gewalttätige Aktion plant, auf Ballerspiele angewiesen ist. Woher man seine Ideen dafür kriegt, ist denke ich irrelevant, weil es dafür tausende von Möglichkeiten gibt.
Wahrscheinlich dienen solche Spiele dann eher dazu, Aggressionen abzubauen, anstatt sie aufzubauen. Fast alle Menschen spielen ja als Freizeitvergnügen, oder zur Zerstreuung, Ablenkung oder auch Stressabbau.
Das wäre ja so ungefähr das Selbe, wie wenn ich ein Restaurantspiel spiele, anstatt Rezepte zu googlen wenn ich was konkret kochen will.
niemand verhaftet dich fürs kochen lol
spaß beiseite: Ist nicht das selbe weil stell dir ein mobbing Opfer vor was ein spiel zuhause spielt wo man fürs t0eten belohnt wird. Vlt nimmt er das als Lösungsansatz für sein Problem. Die Gewalt ist immer noch tief in uns verankert.
Nein, aber ich würde, wenn ich konkret was kochen will, auch im Internet googlen wie ich kochen soll oder kann. Ein Restaurant-Spiel wäre dann ja auch nur zur Zerstreuung oder als Freizeitaktivität.
Ich denke daher nicht, dass Ballerspiele was damit zu tun haben, dass man es dann wirklich durchführt.
Angenommen ich wäre sauer auf die Welt und würde ein Spiel zocken, würde das eher beruhigend wirken anstatt dass es aufstacheln würde. Und es ist nun mal auch so, dass viele Leute einfach Ego-Shooter spielen oder mal gespielt haben oder auch Spiele in ihrer Sammlung haben, die da dazu gehören. Counter-Strike beispielsweise ist auch heute noch ein absoluter Klassiker in dem Genre. Nicht jeder der das Zuhause hat oder ab und zu gerne mal spielt, ist doch prädestinierter Gewalt anzuwenden. Die meisten Spiele sind auch viel zu abstrakt um überhaupt in der Realität ansatzweise durchführbar zu sein.
dass es bei einem Großteil der Welt nicht zu solchen Gedanken kommt schließt ja das eine nicht aus
Es macht es aber doch umso wahrscheinlicher, dass es einfach ein Zufallstreffer war und ein gefundenes Fressen für die Medien natürlich.
Es hätten auch genauso gut Leute sein können, die ein Apple-Betriebssystem nutzen oder die eine Zahnbürste von Oral-B verwenden, deren Vibrationen der Borsten gewalttätige Areale im Gehirn stimulieren - oder so ähnlich. Ein Zusammenhang, wo keiner vorhanden ist.
Ein Apple Gerät stellt keine positive Gewalt dar. Es belohnt dich nicht fürs t0eten.
Dann müsste das auf bestimmt 80% aller Spiele zutreffen. In etlichen Fantasyspielen, Actiongames, Strategiespielen und MMOs wird man für das Töten von Menschen, Monstern und anderen Kreaturen belohnt. In bestimmten Strategiespielen wird es belohnt, Städte anzugreifen, einzunehmen oder zu zerstören. Was ich z.B. Zuhause habe ist die Mass Effect-Reihe, wo man auch unter Anderem Menschen tötet. Dann müsste es bei nahezu allen Spielern einen solchen Einfluss oder begünstigenden Effekt geben, was einfach nicht der Fall ist. Je nachdem wohin das persönliche Interesse fällt, spielt man, wenn man ein Gamer ist.
Vielmehr ist das "reale Leben" der Täter wichtig. Wer mit Gewalt aufgewachsen ist, wird diese im Laufe des Lebens auch häufiger ausführen, das ist zumindest belegt. Wer von Kindheit an lernt, dass Gewalt "normal" ist, der behält diesen inneren Glaubenssatz möglicherweise unbewusst sehr lange. Ob dann derjenige Games spielt, die andere Menschen schädigen, dürfte einfach Zufall sein.
Social Media plattformen wie tiktok haben hier deutlich größere relevants als die Ballerspiele.
Wer wegen einem Computerspiel zu agressiven Verhalten neigt, der hatte auch vorher schon einen hang dazu.
Ich bin nicht davon überzeugt.
Lernen am Modell könnte eher bei den Eltern funktionieren, oder anderen wichtigen Erziehungsberechtigten. Sobald diese das gewaltsame Verhalten vorleben, ist es nicht selten, dass Kinder dieses aufnehmen. Vorallem in Haushalten, in welchen Gewalt von bspw. dem Vater an der Mutter, oder andersrum stattfindet.
Nebenbei muss man erwähnen, dass dies bereits wissenschaftlich belegt ist, dass Videospiele keine Schuld daran tragen. Es sind sogar hingegen der Erwartung sogar eher Fernsehserien, oder Filme, die dieses Verhalten beeinflussen könnten.
Also ich bin der Meinung, dass gewaltsame Videospiele nicht einen ausschlaggebenden Einfluss auf das gewaltsame Verhalten hat, sondern es eher auf Erlebnisse und Traumata ankommt.
Ja ich meinte ja es ist wissenschaftlich belegt. Nur stell dir vor jemand wird gemobbt in der Schule und zockt zuhause ein Spiel wo die Probleme mit Gewalt gelöst werden.
Könnte ja sein dass dann das Opfer diesen Lösungsansatz anwendet oder?