Uns, also hier, betrifft das eher weniger. Eher wird das unsere kommenden Generationen betreffen. Alles was wir maximal davon merken, ist dass die Sommer im Durchschnitt die nächsten Jahrzehnte über immer heisser werden (0,5 Grad immer wieder mal) und die Winter milder. Mehr ist das nicht, momentan zumindest.

Und ob ich jetzt bei 36 Grad draußen brutzle oder wenn ich 80 bin mit 38,5 Grad, ist mir ziemlich gleichgültig. Warm ist zu warm.

Aber vielleicht kann ich mir dann in paar Jahren ein Orangenbäumchen in den Garten auspflanzen, wenn die Winter nicht mehr so kalt sind.

Ich für meinen Teil sehe das gelassen, weil ich mir denke, dass die das die kommenden hunderte von Jahre schon mit irgendeiner Klimatechnik hinbekommen werden, die Atmosphäre und auch das Wetter zu beeinflussen. Und dann haben die das erstmal wieder im Griff. In paar tausend Jahren werden die Menschen dann wahrscheinlich eh alle nach Proxima Centauri b umgesiedelt sein...

Aber nein, Spaß beiseite, mittlerweile sind wir einfach an einem Punkt, dass der Klimawandel mit den aktuell uns bekannten Mitteln nicht mehr aufzuhalten ist. Über die Ursachen und Gründe gibt es immer noch ganz, ganz viele Meinungen, obwohl die wissenschaftliche Antwort als relativ gesichert gilt - wir alle warens! Was auf uns zukommt, sind nur Hochrechnungen und Spekulationen, einige davon dürften aber schon realitätsnah sein.

Du selbst musst dir aber dennoch keine Sorgen machen, weil es unsere Generation, hierzulande, nicht wirklich betrifft. Die Sommer werden eben leicht wärmer im Verlauf, die Winter milder und der Meeresspiegel steigt erstmal. Aber auch nicht so, dass wir jetzt die nächsten Jahrzehnte hier absaufen würden.

Lieben Gruß

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Jeder reagiert anders auf Insektenstiche, es ist aber nur eine lokale Rötung und kein anapylaktischer Schock, weswegen du jetzt in keine Notaufnahme musst. Wichtig ist - nicht kratzen. Verwende kühlende Lappen (z.B. kalter Waschlappen), das mindert den Juckreiz normalerweise gut. Hilfreich können auch Antihistaminika als Creme sein, z.B. Fenistilgel, was ja auch dafür bekannt ist, Juckreiz zu lindern bei Allergien. Wenns schlimmer wird, kannst du zum Hausarzt gehen, der kann dir dann auch sowas wie Kortisoncreme aufschreiben.

Was wahrscheinlich niemand Zuhause hat, aber auch mega gut tut, ist ein Retterspitzumschlag direkt aus dem Kühlschrank. Paar mal angewendet, wäre das sicherlich weg. Ist mein persönliches Wundermittel.

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Ja, Ergotherapeuten haben genauso eine Schweigepflicht, wie Ärzte und andere Therapeuten, da sie in einem Heilberuf tätig sind, das ergibt sich allein daher aus der berufsrechtlichen Regelung.

Im §203 StBG (Strafrecht) fallen sie neben Ärzten, Psychologen, Apotheker, Pflegekräften usw. in die sogenannten "sonstigen mitwirkenden Personen". In Letzteres würden z.B. auch MFAs zählen oder auch Putzfrauen, wenn sie im Patientenumfeld arbeiten und zufälligerweise Infos "aufschnappen".

Weiteres ergibt sich aus dem Datenschutzgesetz (DSGVO) und auch dem Vertrauensverhältnis zwischen Therapeuten und Patienten.

Sie würden daher genau in gleichem Maß bestraft werden können, wie ein Arzt in selbiger Position und Tätigkeit.

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Sehe ich anders.

Klingt so "auf dem Papier" alles sehr einfach und pragmatisch - in der Praxis ist das aber manchmal eben komplex. Man kann sich nicht immer entscheiden, jemand bestimmten nicht im Leben haben zu wollen. In der Arbeit kann man beispielsweise seiner Führungskraft ja auch nicht sagen, man wolle sie nicht im Leben, genauso wenig wie in der Schule einem Lehrer oder in einer Behörde dem Sachbearbeiter. Manchmal muss man auch Menschen akzeptieren, wie sie sind und was sie tun, wenn es einer gewissen Zweckgemeinschaft dient. Auch im Privaten ist das so - seine Eltern beispielsweise kann man sich nicht aussuchen. Wenn man eine Ehe eingegangen ist, kann man nicht einfach sagen "ich will dich nicht mehr in meinem Leben", denn man wird so lange mit dem Ehepartner zu tun haben, bis man wieder geschieden ist, meistens auch darüber hinaus. Das begleitet einem trotzdem dann noch Jahre, auch wenn man es eigentlich nicht will.

Ich persönlich würde daher eher etwas darüber hinaus gehen. Der Kerngedanke ist natürlich richtig, aber man darf auch nie vergessen, dass man immer auch etwas für sein Umfeld verantwortlich ist, in allem was man tut, auch wenn es nur indirekt stattfindet.

Wir alle treffen tagtäglich Entscheidungen und wir wissen nie zu 100% was daraus irgendwann mal resultieren wird. Die wirkliche Kunst besteht darin, mit diesen daraus resultierenden Folgen klar zu kommen. Ob man dann den Kontakt zu einem Menschen abbrechen will sei dann dahin gestellt, aber man hat sich ja trotzdem irgendwie direkt oder indirekt in die jeweilige Situation reinmanövriert.

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Viele führen das falschrum ein, du musst es mit der "stumpfen" Seite reinschieben, so dass die "Spitze" dann in Richtung Ausgang zeigt, wenn du es reingeschoben hast.

Dadurch, dass es dann dicker wird, bleibt es dann meistens drin.

Es kann auch helfen, direkt nach dem Einführen aufzustehen, sich anzuziehen und seinem gewohnten Alltag nachzugehen, da man dann in der Regel automatisch seinen Anus schließt, sonst wäre man ja inkontinent.

Je länger du dann z.B. auf der Kloschüssel sitzen bleibst, desto länger gibst du dem Körper auch das Signal, "was rauszulassen". Daher am besten schnell raus aus dieser Situation.

Lieben Gruß

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Ich würde ihm alles sagen, was dir aufgefallen ist. Es ist ja auch seine Aufgabe das nach Relevanz zu sortieren für die weitere Behandlung.

Lieben Gruß und vor allem gute Besserung!

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Ich würde einfach vorschlagen, das Date um eine Woche zu verschieben. Kann doch mal passieren, dass man krank wird, man kann nicht immer alles zu 100% im Leben planen. Wenn dein Date dafür kein Verständnis hat, solltest du dir eh überlegen ob es überhaupt der Richtige ist...

Gesundheit geht immer vor, du kannst da ja jetzt auch nichts dafür. Das was du jetzt brauchst sind einfach noch ein paar Tage Ruhe - nichts anderes.

Lieben Gruß

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Also in dem was ich sehe (begrenzt aufgrund der Bildqualität), sehe ich kein Bauchfett.

Der weibliche Körper hat grundsätzlich an manchen Stellen ein besseres "Polster" als der Männliche. Dazu zählen einfach auch etwas die Hüften dazu. Das ist völlig normal und das kann man auch nicht weg bekommen, da auch die Hüften grundsätzlich breiter sind, als bei Männern.

Was du maximal tun kannst wäre z.B. Sport, wenn du "maskulinere Rundungen" haben willst. Abnehmen brauchst du definitiv nicht mehr.

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Da ich keine Ahnung habe wo das ist, können verschiedene Dinge möglich sein. Eine Möglichkeit wäre eine Gürtelrose oder Kontaktdermatitis (allergisch verursacht oder durch Hautirritationen) oder auch ein Hautpilz.

Letztendlich solltest du zum Hausarzt gehen, der wird eine erste Einschätzung geben können. Vielleicht stellt er dir dann auch eine Überweisung für einen Hautarzt aus.

Lieben Gruß

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Das heißt im Endeffekt nur, dass du dir einen Psychiater suchen sollst, der dich nochmal explizit auf die (Verdachts)diagnosen testet und dir dann auch geeignete Therapie anbieten kann.

Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie (alte Bezeichnung bzw. umgangssprachlich: Psychiater) findest du über Google oder auch Google Maps. Du musst dir die einzelnen Ärzte jedoch anschauen, da nicht jeder Psychiater auch Kassenpatienten annimmt. Wenn du jemanden in deiner erreichbaren Nähe gefunden hast, der in Frage kommt, musst du in der Praxis anrufen und um einen Termin bitten. Im schlechtesten Fall nimmt die Praxis aktuell keine Patienten mehr auf, im besten Fall kriegst du in 2-3 Wochen einen Termin. Dort gehst du dann mit deinen Unterlagen hin.

Unterstützung kann dir auch die kassenärztliche Vereinigung geben (Internetauftritt), dort gibt es eine Suchfunktion für approbierte Fachärzte, auch Psychiater.

Ansonsten kannst du die Suchfunktion von 116117.de nutzen oder auch dort anrufen um dir einige Ärzte nennen zu lassen, wo du anrufen kannst.

Manchmal hat man bessere Chancen, wenn man eine Überweisung hat. Die kann auch der Hausarzt ausstellen, diese gilt aber immer nur für das laufende Quartal. Unbedingt erforderlich ist es aber nicht. Eine Überweisung zeigt der Praxis ja nur, dass ein anderer Arzt schon bescheinigt hat, dass du einen Psychiater aufsuchen solltest und das auch nötig ist. Das kann die Chancen natürlich etwas verbessern, da sich theoretisch jeder random Mensch einen Termin geben lassen kann und im Endeffekt da auch überhaupt nicht richtig sein könnte.

Zur Zeit wird auf der politischen Ebene aber wieder diskutiert, ob man die Überweisungspflicht für Fachärzte wieder einführt, da die Praxen heillos überfüllt sind weil jeder hin geht wo er meint.

Momentan ist eine Überweisung nur in ganz engen Fällen Pflicht, z.B. für Nuklearmediziner, Strahlentherapeuten oder auch Radiologen (Brustkrebsscreening ausgeschlossen).

Wenn du ausgefuchst bist, lässt du dir eine Überweisung mit einem sogenannten "Dringlichkeitsvermerk" ausstellen, sofern dir das jemand ausstellt. Dann kannst du über 116117 binnen einem Monat gesichert einen Termin bekommen. Allerdings ob das dann nur eine einmalige Sache ist oder der Arzt dich dann langfristig behandelt, steht in den Sternen.

Lieben Gruß und viel Erfolg!

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Heyhey,

selbstverständlich solltest du es direkt ansprechen! Deine Therapeutin ist ja dafür da, dich bei solchen Dingen zu unterstützen. Die Dinge die du schreibst, z.B. mit dem mal kurz rausgehen, sind keine großen Forderungen, sondern sinnvolle Anpassungen. Dadurch kannst du es besser schaffen, dein Potenzial voll auszuschöpfen und das ist auch gut so. Es hat nichts damit zu tun "nicht krank genug" zu sein. Es geht vielmehr darum, die optimalen Lernbedingungen für dich zu schaffen.

Genau für sowas gibt es ja die Nachteilsausgleichregelung!

Lieben Gruß

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Ja alle Menschen sind gleich viel wert

Da gibt es ganz verschiedene Sichtweisen. Für mich persönlich ist jeder Mensch gleich viel wert, ich behandel auch jeden Menschen mit gleichem Respekt und gleicher Freundlichkeit.

Wirtschaftlich gesehen, ist ein Mensch so viel wert, wie er für die Volkswirtschaft erwirtschaftet und dementsprechend das Bruttosozialprodukt steigert.

Ein Mensch, der mehr Geld bezieht als er einbringt in seinem Leben, ist demnach nichts wert, im Gegenteil, eigentlich sollte er "weg" sein.

Und so treffen krasse Gegensätze aufeinander und jeder reiht sich von seiner Meinung innerhalb der Zwischenzone irgendwo ein.

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Eigentlich nicht, es ist ja einfach Spielzeug. Wenn sie echt aussieht und du dich unwohl fühlst, wickel sie doch in einen kleinen, undurchsichtigen Müllsack ein (den kannst du ja auch noch mit Paketklebeband umwickeln) und den wirfst du dann in den größeren Müllsack vom Hausmüll, vielleicht so, wenn er zu einem Viertel voll ist. Wenn der voll ist, knotest du ihn zu und ab damit in die Tonne, Problem gelöst.

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Ob das normal ist, entscheidest du selbst. Für mich ist es schon normal, dass manche Situationen einfach unangenehmer sind als andere. Manche Leute fühlen sich prinzipiell in größeren Menschenmengen unwohl, anderen widerrum macht das überhaupt nichts aus. Manche fahren gerne Aufzug, andere widerrum eher ungern, weil es eng ist.

Viele Menschen fahren allgemein ungern öffentliche Verkehrsmittel und nehmen wenn möglich das Auto. Wenn sie aber dann hald mal müssen, weil sie z.B. in einer riesen Stadt im Urlaub sind, dann machen sies einfach eben trotzdem mal.

Ob das jetzt für dich ein Problem im Alltag ist, was dich belastet und dir Lebensqualität nimmt, ist deine Entscheidung. Wenn dem so ist, kannst du das mit Hilfe einer Verhaltenstherapie gut in den Griff bekommen und an den Auslösern arbeiten. Das könnte z.B. zutreffen, wenn du täglich mit der U-Bahn in die Arbeit fahren musst, aber allein schon 10-20min brauchst um überhaupt runter zu den Gleisen zu gehen oder du 3 U-Bahnen abwarten musst bis du dich traust einzusteigen und dann jeden Tag zittrig und mit Übelkeit in die Arbeit kommst.

Natürlich gibts auch Menschen, denen es so geht, du wärst damit sicherlich nicht alleine, ich hab mir das jetzt nicht ausgedacht.

Kenne auch einige Fälle, die keinen Führerschein haben und einfach auch keine Arbeit antreten können, da sie es einfach nicht schaffen in den Bus einzusteigen. Die finanziellen Konsequenzen können fatal sein, da auch das Arbeitsamt irgendwann mal kein Verständnis mehr hat, wenn man nie in den Arbeitsstellen auftaucht, obwohl man dort das Arbeiten anfangen sollte. Da kann schnell der Eindruck entstehen, man habe einfach keinen Bock zu arbeiten und folglich werden die Leistungen gestrichen, womit man es dann noch schwerer hat und nie einen Führerschein machen kann. Beim Telefonat mit dem Sachbearbeiter des Patienten braucht man dann wirklich eine Silberzunge um den Leuten das dann verständlich zu machen, was wirklich los ist.

Lieben Gruß

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Nein

Nicht jedes Kind was schlecht in der Schule ist, wird daheim auch misshandelt oder vernachlässigt. Manchmal sind die Kinder eben einfach...schlecht. Oder faul. Oder grundsätzlich nicht für die jeweilige Schulform geeignet, weil sie es vom Intellekt her nicht packen.

Da ist nicht das Jugendamt gefragt, sondern dafür gibts Lehrer, die mit den Eltern in Kontakt treten sollten, oder umgekehrt.

Ich war früher auch oft in Sport schlecht. Aber das lag nicht an meinen Eltern, sondern dass ich einfach ein dicker Junge war, der keinen Bock auf Sport hatte. Mich haben Computer sehr interessiert. Aber sowas existierte ja in Bayern in den 90ern nicht in Schulen, die hatten vielleicht nen Abakus, aber sonst nichts. Es gab Lehrer , die im "Computerraum" nicht mal wussten, wie man die uralten Rechner überhaupt einschaltete. Geschweige denn dass sie auch geschaut hätten, dass der Bildschirm überhaupt angeschaltet war. So entfiel die ein oder andere Stunde wegen "technischen Problemen".

Das ist auch das, was mich bis heute am Schulsystem richtig nervt - die Individualität geht völlig verloren. Man wird in ein System gepresst und es heißt friss oder stirb. Über Jahre.

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Heyhey,

sorry für deine verzwickte Lage. Man kann niemanden zur Therapie zwingen, rechtlich vielleicht schon, aber man kann keine Gehirnwäsche durchführen. Muss schlimm sein, die Zeit bis zur Entlassung absitzen zu müssen...

Was du tun kannst, ist offen in der Therapie zu sein. Wenn du schon hier bist, sehe es als Chance um herauszufinden warum du genau nicht darauf verzichten willst, was dir dann fehlen würde, wenn es keinen Alkohol mehr gäbe.

Du weißt dass es schädlich ist, was es mit deinem Körper und vielleicht auch deinem Umfeld anrichtet und trotzdem möchtest du es - das muss dir dann schon einen großen Benefit geben, wenn du es trotzdem weiter willst, der das aufwiegt.

Daher wende dich mit deinen Gedanken einfach ans Personal. Egal wie verzwickt eine Situation ist - versuche immer das Beste draus zu machen.

Lieben Gruß

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Die Pille danach beeinflusst den ganzen Zyklus und der dauert ja ungefähr einen Monat, etwas weniger. Oft kann das auch paar Zyklen so gehen, bis sich der Körper wieder akklimatisiert hat.

Das psychische Befinden hat auch großen Einfluss auf unseren Körper. Wenn dich das alles also zusätzlich noch sehr stresst, ist das auch nicht förderlich...

Wenn du denkst, schwanger zu sein obwohl du es nicht bist, kann der Körper da auch drauf reagieren ("Scheinschwangerschaft").

Wenn du dir so unsicher bist, schau doch einfach beim Gynäkologen oder einfach beim Hausarzt vorbei, solltest du keinen zeitnahen Termin kriegen. Auch der Hausarzt kann über eine Blutentnahme feststellen, ob du schwanger bist, wenn dir ein normaler Urintest nicht ausreicht.

Lieben Gruß

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Durch den Eingriff ist ja eine Wunde entstanden, die im Laufe der Tage abgeheilt ist und sich eine Kruste gebildet hat, wie bei Schürfwunden auch. Vielleicht ist diese durch den Druck beim Schneuzen abgegangen und muss jetzt zu einem kleineren Teil neu gebildet werden, wo eben die Wunde noch nicht ganz verheilt war, daher auch das Blut. Wenn es nur minimal war, ist es nicht schlimm. Du solltest allerdings auf eine gute Nasenpflege achten und wenns geht "sanfter" schneuzen, damit sich das nicht zu früh löst.

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Das Gehirn ist ja in eine flüssige Substanz eingebettet ("Liquor" genannt oder auch manchmal "Hirnwasser") und wird von den Schädelknochen fest fixiert. Ein Riss ist daher so gesehen nahezu unmöglich. Was allerdings schon passieren kann ist, dass kleine Blutungen entstehen, beispielsweise eben bei einem schweren Sturz. Das Gehirn selber blutet eher weniger, aber die umgebenden Strukturen können bluten. Da das Blut dann nirgends hin kann (die Schädelknochen sind ja nicht dehnbar) kann es passieren, dass das Gehirn etwas gequetscht wird, weil immer mehr und mehr Flüssigkeit vorhanden ist bzw. auch eine Schwellung. Je nachdem wo das dann gequetscht wird, hat man entsprechende Symptome.

Falls es dich interessiert, muss man in der Therapie dessen dann oft für Entlastung sorgen, da man mittlerweile in der Lage ist den "Hirndruck" zu messen. Oft muss dann etwas Hirnwasser abgelassen werden, damit die Quetschung aufhört bzw. der Druck aus diesem System rausgenommen wird. Oft muss das auf einer Intensivstation gemacht werden, da wie gesagt, der Kopf ist wichtig und da braucht es engmaschige Betreuung und immer jemanden der aufpasst und ein Auge auf dem Hirndruck hat. Sollte z.B. eine Nachblutung entstehen, steigt der Hirndruck oft binnen kürzester Zeit an und man muss wieder mehr Flüssigkeit rauslassen. Das muss sehr schnell gehen, weswegen eine Intensivstation erforderlich ist.

Daher ist es wichtig, bei einer Gehirnerschütterung unter Beobachtung zu bleiben eine gewisse Zeit lang.

Unser Kopf hält aber in der Regel viel aus. Bis Knochen am Kopf tatsächlich brechen, braucht es schon einiges an Krafteinwirkung. Ein "normaler" Sturz macht dem Kopf in der Hinsicht weniger was aus. Der Kopf ist besonders gut geschützt und gepanzert, weil er wichtig für das menschliche Überleben ist. Da brechen eher dann andere Knochen, z.B. an der Hand, den Beinen, Armen oder Füßen. Manchmal auch an der Hüfte. Im Alter ist z.B. der Oberschenkelhals eine bekannte Schwachstelle, der gerne mal bei Stürzen bricht, weil er von seiner Form und Lage her nicht gerade besonders widerstandsfähig ist und im Alter auch noch oft Knochenabbau hinzu kommt.

Fahrradhelme werden oft mit Wassermelonen getestet. Man bräuchte dafür aber eigentlich eine richtig, richtig dicke Kokosnuss. Am meisten der Realität würde der Schädel einer Kokosnuss entsprechen, die zusätzlich mit einer Schale einer Pomelo umhüllt ist. Die kriegt man vielleicht mit einer Axt gespalten, aber durch Rumwerfen alleine hat man da keine Chance.

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Der Körper strebt immer den Normal- bzw. Nullzustand an. Wenn du über Jahre hinweg immer 80kg hattest und plötzlich hast du 70kg, wird der Körper sich wieder auf 80kg hocharbeiten. Die dafür nötigen Fettzellen verschwinden deswegen ja nicht, sondern sie verweilen weiterhin im Körper, bereit, sofort wieder neu gefüllt zu werden. Das ist ja auch der bekannte "Jojoeffekt". Du musst daher dafür sorgen, deinem Körper einen neuen Nullzustand anzugewöhnen, indem du deine reduzierte Ernährung (z.B. Morgens eben nur einen Apfel und eine Banane statt 300g Schokoladen-Granola) in den Alltag integrierst und dem Körper eisern signalisierst, dass es eben Morgens kein Granola mehr gibt. Der Körper wird sich natürlich die ersten Tage und Wochen zur Wehr setzen, indem er starke Hungergefühle auslöst, da er einfach sein im Alltag gewöhnliches Granola will (bzw. die bekannte Menge an Zucker und Fett). Erst im Laufe der Wochen wird das Hungergefühl nachlassen. Genauso verhält es sich mit den alten Fettzellen. Es dauert oft Monate, bis die der Körper abbaut, weil sie sich nicht mehr füllen und nicht mehr benötigt werden. Daher bringen auch Diäten über wenige Tage oder Wochen keinen Effekt, weil wenn man z.B. eine Tüte Chips nach der Diät isst, das sofort in die noch vorhandenen und leerstehenden Fettzellen eingespeist wird, da das eben der Nullzustand ist. Unser Körper kann da sehr geduldig sein. Nur durch alltagstaugliche, kalorienreduzierte Ernährung über mehrere Monate wird sich das dauerhaft lösen lassen und auch dann einpendeln.

Erklären kann man sich das auch evolutionsbiologisch - Zucker bedeutet Leistung. Mit einem guten Zuckerspiegel war die Jagd als Höhlenmensch einfacher, da es schnell Energie lieferte, durchaus also ein Vorteil.

Fett hingegen wärmt und sicherte das Überleben, wenn es doch mal eine längere Hungerstrecke gab, weil man kein Tier erlegen konnte oder sich in einem Gebiet befand, das keine essbaren Beeren hervorbrachte. Es ist ein Allround-Energielieferant wenn es keinen direkten Zucker gab. Daher steht unser Körper auch so sehr drauf und kann schwer loslassen und deswegen sagt uns unser Geschmack auch bei zucker- oder fetthaltigen Lebensmitteln: "her damit!". Du darfst ja auch nicht vergessen, dass so wie wir aktuell mit der Konsumgesellschaft leben, ist vielleicht 0,00x% unserer gesamten Evolutionsgeschichte.

Das Problem der Fettleibigkeit ist auch ein Problem der "Neuzeit" - früher hat man jedes Gramm Fett und jedes Gramm Zucker für den Lebensunterhalt des Körpers und deren Leistungsfähigkeit zu überleben gebraucht.

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