Warum berichten die Öffentlich-Rechtlichen in Deutschland über viele Themen tendenziös?
Bspw. wird bei jeder US-Wahl der Demokrat viel besser dargestellt als der Republikaner, das Abtreibungsrecht fast schon beworben und die Argumente der Pro-Life-Bewegung und Abtreibungsgegner werden kaum gebracht (es gibt auch seriöse, sogar philosophische Argumente gegen Abtreibungsrecht; siehe dazu den Wikipedia-Artikel). Andere einseitig dargestellte Themen sind Genderlehre, Identitätspolitik. Es gibt noch mehr Themen, bei denen beiden Seiten nicht das gleiche Gewicht gegeben wird, obwohl es sich um Meinungen handelt, also keine Wissenschaft (wo man nicht den Fehler der false balance begehen sollte) und demnach beide Seiten ausgewogen präsentiert werden sollte. Das ist nicht fair. Ich erinnere mich, dass ein Radiomoderator vor einer US-Wahl mal eine US-Deutsche gefragt hat, wen sie wählen werde und er dann ganz verdutzt war, als sie sagte, den Republikaner. Bei den ÖR habe ich oft das Gefühl, dass sie zu wissen meinen, was das Richtige ist und dann die Zuschauer erziehen bzw. in eine Richtung lenken wollen.