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Ist die Konkurrenz zwischen Frauen und Männern nicht unnötig?

Ist die Konkurrenz zwischen Frauen und Männern nicht unnötig? Ich habe darüber nachgedacht, sowie über den Feminismus, der sich für die Rechte von Frauen einsetzt. Ich persönlich bin für Gleichberechtigung und möchte, dass jeder gleich behandelt wird. Allerdings finde ich, dass die Umsetzung manchmal nicht optimal ist. Wie seht ihr das?"

Warum die Feminismus für Frauen rechte schlecht umgesetzt ist.

  • Argument 1 Social Media nützen den Feminismus aus.

Eine Herausforderung beim Feminismus liegt oft in der Art und Weise, wie er auf Social Media präsentiert wird. Viele Frauen sind dort sehr oberflächlich und nutzen den Feminismus manchmal als Werkzeug, um persönliche Vorteile zu erlangen. Dies führt leider dazu, dass Feminismus fälschlicherweise mit Männerhass assoziiert wird, anstatt mit dem Streben nach Gleichberechtigung für Frauen. Viele Frauen selbst sind darüber besorgt und kritisieren diese Ausnutzung des Feminismus in den sozialen Medien

  • Argument 2 Durch den feminismus ist die Rivialität zwischen Frauen und Männer deutlich stärker erhitzt worden.

In letzter Zeit fällt mir auf, dass die Rivalität zwischen den Geschlechtern seit dem Aufkommen des Feminismus zunimmt. Ich frage mich, ob das nur meine subjektive Wahrnehmung ist oder ob ich zu viel Zeit auf Instagram oder YouTube verbracht habe, was zu diesem Eindruck führt. Aber ich beobachte eine deutliche Zunahme dieser Konkurrenz. Was denkt ihr darüber?

  • Argument 3 durch den Feminismus gibt es im Internet zu viele oberflächliche Äußerungen über Männer, was er haben muss und was es er nicht haben muss.

Man könnte meinen, oberflächliche Denkmuster oder Vorstellungen sind kein großes Problem, wenn beide Geschlechter betroffen sind. Aber für Frauen im Internet ist es oft entscheidend, kein Samsung zu haben, um nicht in der Friendzone zu landen. Ein weiteres Problem ist, dass je mehr oberflächliche Anforderungen an Männer gestellt werden, desto weniger Lust haben sie oft auf Beziehungen. Das Internet scheint vieles zu beeinflussen und zu verändern. Frauenrechte sind wichtig, aber wenn sie ausgenutzt werden, ist das Ergebnis nicht so positiv. Meine Punkte oder Argumente beziehen sich darauf. Ich möchte Frauen nicht schlecht machen, aber viele dieser Probleme scheinen mit Plattformen wie Instagram oder TikTok verbunden zu sein. Ich würde gerne deine Meinung dazu wissen? Liebe Grüße Gianpier545.

Männer, Frauen, Feminismus, Gleichberechtigung

Wie steht Ihr Muslime (und andere) zur islamisch begründeten Forderung nach RE-Legalisierung der weiblichen Genitalverstümmelung (FGM) in Gambia?

Lt. taz-Bericht gestern abend 18:56:
Die Seit 2015 in GAmbia verbotene Genitalverstümmelung soll gem. Forderung islamischer Abgeordneter wg. "religiöser Reinheit" wieder eingeführt werden!?

Anfang dieser Woche haben im gambischen Parlament 42 von 49!!! Abgeordneten dafür gestimmt, diese Forderung weiter zu prüfen!

Vergangenes Jahr hat der Aktivist Abdoulie Fatty die Strafen für 3 Frauen gezahlt, die Gerichte wegen Genitalverstümmelung an Mädchen verurteilt hatten.

  • Nur wenige Wochen später erging eine Fatwa des muslimischen Rates von Gambia (GSIC), dass "Allah die Beschneidung von Frauen angeordnet habe"
  • GSIC-Vizepräsitent Cadi Omar: "Die Beschneidung von Frauen ist kein bloßer Brauch, wie viele die vom Islamischen Recht keine Ahnung haben, behaupten,....vielmehr eine der Tugenden des Islam und eine der Sunna-Praktiken"

Nun meine Frage v.a. an diejenigen Muslime, die immer wieder behaupten, FMG sei "nur kulturell" bedingt und "habe mit dem Islam nichts zu tun": Eure Erklärung und Eure Meinung dazu?

FMG ist ein barbarischer Akt, den Mohammed zu verbieten vergaß. 39%
Alle, besonders aber Muslimas sollten sich gegen FMG einsetzen! 17%
Der GSIC hat Unrecht: FMG ist unislamisch, weil...(Begründung?) 13%
Der GSIC legt die Barbarei mancher islamischer Praktiken offen. 13%
Ich bestehe trotz der GSIC-Argumente darauf: FMG ist "nur Kultur" 9%
FMG ist nur die Spitze des Eisbergs der Frauen-Unterdrückung. 9%
Der GSIC hat Recht: Schließlich ist er mit Gelehrten besetzt! ... 0%
Islam, Politik, Kultur, Allah, Feminismus, Frauenrechte, Genitalverstümmelung, Gott, Koran, Menschenrechte, Mohammed, Muslime, Religionsausübung, Misogynie

Genderzwang so in Ordnung?

Ich studiere seit diesem Semester soziale Arbeit und wir haben jetzt in den Erstsemestertagen gehört, dass wir gendern MÜSSEN in Facharbeiten usw. also man MUSS gendersensible Sprache verwenden, es ist Pflicht. Auch reden Studenten des höheren Semesters auch sehr genderneutral und sagen z.B. ständig „die dozierende Person“ oder „Student:innen“, aber das halt permanent und ständig …..mir fällt das jetzt erst sehr stark auf weil keiner meiner Bekannten und Freunden das außerhalb von TikTok wirklich macht. Mich macht es irgendwie aggressiv weil sich das so komisch anhört und ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll weil ich nicht gendersensible Sprache anwenden möchte. Ich weiß ja nicht mal wie das geht. Es wurde aber gesagt, dass man auch Kurse im Gendern belegen kann wo das genau erklärt wird. Etwas später wurde sogar noch gesagt, dass es eine genderneutrale Toilette gäbe.

Dass man in einer Facharbeit gezwungen ist zu gendern ist doch nicht normal oder? Ich dachte es gäbe keinen Genderzwang. Wie man das aber sieht gibt es das anscheinend ja doch.

Wie kann ich dagegen vorgehen, bzw. wie soll ich damit umgehen …..? Wenn ich Social Media nicht mal eine kurze Zeit gehabt hätte wüsste ich vermutlich nicht einmal, was da sein soll. Mittlerweile habe ich Social Media seit 1-2 Jahren nicht mehr.

Leben, Deutsch, Sprache, Deutschland, Politik, Feminismus, Gender, Gleichberechtigung, Soziale Arbeit, Soziales, gendern, LGBT+, Genderwahn

Ehe-Wieso so ein Hass von anderen Frauen?

Huhu,

ich bin 21 und glücklich verheiratet :-)

Ich bin im 2. Lehrjahr meiner Ausbildung. Mein Mann ist ausgelernt und verdient sehr gut.

Ich habe jetzt immer öfter eine Abgeneigte Haltung mir gegenüber wahrgenommen, wenn ich anderen Frauen erzähle, dass ich meinem Mann das Brot zur Arbeit schmiere, den Haushalt schmeiße und koche.

Ich bekomme dann immer die Antwort ich würde mich unterdrücken lassen oder würde den Feminismus mit Füßen treten (?) und wäre ja nicht gleichberechtigt.

Ich verstehe allerdings nicht wieso. 

Mir geht es mehr als nur gut... Wir haben ein Haus gekauft. Ich stehe mit im Grundbuch obwohl er es zahlt. 

Er renoviert nach seiner Arbeit, obwohl er wesentlich schwerer körperlich arbeitet als ich und opfert auch sein Wochenende.

Für mich ist es selbstverständlich, dass ich ihm dann etwas warmes koche, den Haushalt mache und wenn ich doch sowieso mein Brot mache, dann kann ich doch seins auch mitmachen? 

Mir geht es mehr als gut. Er erwartet das auch nicht von mir, bedankt sich aber immer und freut sich darüber.

Wenn ich bei etwas Hilfe benötige oder etwas möchte, dann macht er es sofort.

Ich "opfere" auch meinen Samstag für den Wochenreset. Während mein Mann von früh bis spät schuftet.. Arbeiten die ich leider NICHT verrichten KANN.

Als Argument kommt der Feminismus. Ist ja gut dass es den gibt. Aber das bedeutet für mich, dass jeder frei entscheiden kann wie er leben möchte.

Ich lebe wie die Made im Speckmantel. Ich MUSS nichts. Ich mache es gerne.

Finde dann so Sätze wie "Du trittst mit Füßen, wofür Frauen gekämpft haben" oder "Du bist sein Mütterchen" Verletzend und nicht in Ordnung. Oder mich deshalb als blöd zu betiteln.

Wieso reagieren so viele so empfindlich auf solche Aussagen?

Ich denke so viel darüber nach. Man wird sofort angefeindet.

Männer, Familie, Frauen, Alltag, Ehe, Feminismus, Gleichberechtigung, Sexismus

(Shades of Grey) Ist meine Verärgerung berechtigt?

(überarbeitet)

Hallo,

Ich m/18 habe vor kurzem Fifty shades of Grey auf Netflix gesehen und habe mich ziemlich verarscht gefühlt.

Ich habe seit der Grundschule immer wieder zu hören bekommen, dass wir in einem Patriarchat leben und Frauen doch einfach nur auf Augenhöhe behandelt werden wollen, das gleiche verdienen wollen, in Führungspositionen vertreten sein wollen, ect.

Aber solange Männer sexistische Geschlechterrollen aufrechterhalten (wie z.B. Frauen stehen auf dominante Männer, Männer dürfen sich nicht öffnen, Frauen wollen einen Mann der sich nimmt was er will) können Frauen nicht gleichberechtigt sein.

Anfangs (in der Schule) habe ich hin und wieder darauf aufmerksam gemacht, dass auch Frauen Geschlechterrollen reproduzieren und sehr viel Vorwürfe dafür bekommen.

Irgendwann hab ich angefangen den ganzen Feminismus bullshit zu glauben und habe mich geschämt weil ich mich in meiner Geschlechterrolle sehr wohl gefühlt habe und ihr auch größtenteils entsprochen habe. Ich bin 1,88m groß und laut einem Persönlichkeitstest, die unverträglichste Person von 20(und trotzdem konnte man mich durch Gruppenzwang ruhigstellen. Eine Freiheits Bewegung sieht für mich anders aus). Ich habe versucht meine "toxische Männlichkeit" abzubauen, mehr über meine Gefühle zu sprechen, mich nicht mehr so sehr durchgesetzt und mich gezwungen meine typisch männlichen Interessen, nicht auf zugeben, aber mit typisch weiblichen auszugleichen.

Als ich mit 16 meine erste Freundin hatte, habe ich durch Aussagen wie: "Ich liebe es, dass du mir nicht alles durchgehen lässt" und "Ich will eine starke Schulter zum anlehnen" gemerkt, dass sie nicht besonders feministische Präferenzen hatte. Anfangs habe ich mich noch zurück gehalten, habe mir aber immer mehr erlaubt mich auf meine Geschlechterrolle einzulassen und gemerkt, dass ich es mag dem klassischen Mann zu entsprechen (sie stand total darauf).

Von meinem Umfeld habe ich natürlich entsprechende "Kritik" bekommen.

Als ich einem Bekannten davon erzählt hatte, meinte dieser, dass man, seit Shades of Grey so durch die Decke ging, Feminismus nicht mehr ernst zu nehmen ist.

Ich hatte bis dahin nur den Titel gehört und wusste, dass es viel um Sex ging.

Diejenigen die Fifty shades of Grey noch nicht kennen, sollten jetzt auf Netflix gehen und es sich anschauen. Behaltet dabei ihm Hinterkopf, dass mehr als 100.000.000 Exemplare verkauft wurden und die Bücher fast ausschließlich von Frauen gekauft wurden/werden. Außerdem ist es das am schnellsten verkaufte Buch der Welt.

Ich fühle mich einfach so verarscht, weil mir die ganze Zeit eingeredet wurde ich müsste mich für meine Affinität zu traditionellen Geschlechterrollen schämen und würde damit "Sexismus" verstärken und dass Patriarchat unterstützten...

...während Frauen sich auf den narzisstischen Milliardär stürzen der lieber dominant ist anstatt über seine Gefühle zu sprechen.

Ich habe seit ich Shades of Grey gesehen nur einmal mit einer Feministin diskutiert, die angefangen hat zu weinen, weil ihr keine Argumente mehr eingefallen sind und um ehrlich zu sein war das wirklich befriedigend und hat mir vor Augen geführt, dass ich kritischer sein und mehr zu politischen Themen recherchieren sollte (ich habe mich nie für Politik interessiert), wenn ein einziges Buch ausreicht, um eine ganze "Freiheits" Bewegung zu widerlegen.

Update (15.3.2024): Ich habe in den letzten Tagen zu dem Thema recherchiert und bin auf die Manosphäre/Red Pill Community gestoßen. Falls ihr diese Community noch nicht kennt, empfehle ich den gleichnamigen YouTube Kanal von Klaus Thiele. Das ganze macht jetzt deutlich mehr Sinn und kann (größtenteils) auch belegt werden.

https://klausthiele.io/literaturverzeichnis/

Es gibt sogar einen Namen für meine Verärgerung: Red Pill Rage. Die nach einer Weile wieder vorbei geht.

Danke für die bisherigen und zukünftigen Antworten.

Männer, Frauen, Feminismus, Gleichberechtigung, shades of grey, toxische männlichkeit

Schon mal darüber nachgedacht, dass es verschleierten Frauen gefällt nichts von sich preiszugeben da ihre Schönheit und Reize für sie Privatsache sind?

Ich habe neulich eine Frage über die Verschleierung muslimischer Frauen gelesen welche später gelöscht wurde. Anlässlich dessen hat sich diese Frage gebildet.

Schon klar, dass es erstmal für manche nicht greifbar ist, da es eben eine völlig andere Weltanschauung ist als die eigene. Die westlichen Frauen sind nämlich das genaue Gegenteil. Sie definieren ihre Weiblichkeit und ihre Freiheit nämlich meisten eben dadurch, dass sie ihre Schönheit und ihre Reize in irgendeiner Weise für sichtbar hervorheben. Dabei hat jede Frau ihr eigenes Maß. Während die eine Frau ein leichten Ausschnitt trägt gibt es andere die rein prozentual betrachtet mehr nackt sind als angezogen. Die Frau ist von Natur aus sehr attraktiv. Diese Attraktivität kommt durch diese Hervorhebung stärker zur Geltung, sodass die Reize von anderen Männern wahrgenommen werden. Wenn diese Männer nun auf diese Reize durch einen Blick, umdrehen, oder eine sympatische Anmache reagieren ist dies für Frauen mit einer westlichen Weltanschauung vermutlich eine Bestätigung für die eigene Selbstwahrnehmung als freie selbstbestimmte und schöne Frau. Gibt es denn irgendwelche moralischen Aspekte welche dagegen sprechen und diese Lebensweise unnatürlich darstehen lassen?

Vielleicht nicht in der eigenen Weltanschauung, aber habt ihr nicht mal nachgedacht ob es nicht Frauen gibt mit einer genau Gegenteiligen Weltanschauung und Definition von Femininität und Freiheit als Frau? Es mag verrückt klingen wenn man beim selben Geschlecht von Gegenteilg spricht, aber ich beschreibe euch das Selbstbild einer verschleierten Frau und ich Frage euch ob ihr es hiernach ebenfalls in das Bild der Frau einordnen könnt und es einleuchtend klingt.

Die verschleierte Frau definiert ihre Femininität durch eine gewisse Schamhaftigkeit und Zurückhaltung. Sie genießt es am Leben teilzunehmen und aktive interaktionen in Beruf und Alltag auszuführen und dabei völlig inkognito zu bleiben. Von der Gesellschaft als Frau wahrgenommen zu werden und anerkennt zu werden, ohne hierbei in Bezug auf Aussehen oder ihre Reize bewertet zu werden. Sie empfindet ihren Körper und ihr Aussehen als Privatsache und möchte nicht dass dies in der Öffentlichkeit zur Geltung gebracht oder wahrgenommen wird. Ihre Möglichkeit auf völlige Privatsphäre ohne den Zwang gesehen werden zu müssen ist für sie ihre Definition von der Freiheit als Frau.

Eine solchen Frau zu zwingen die Verschleierung auszuziehen ist wie eine Frau die kein Bauchspeicheldrüse trägt zu zwingen Bauchfrei zu tragen und wie eine Frau die Bauchfrei trägt sich bis auf das BH auszuziehen. Es ist in jedem Falle eine Unterdrückung in Bezug auf die Selbstdarstellung der Frau und dahingehend wie sie sich selbst wohl fühlt.

Es mag ein völlig anderes Weltbild sein als das des ein oder anderen, das ist mir klar, ist es aber möglich andere Weltanschauung die einem selbst nicht schaden zu respektieren oder müssen wir diese Frauen zwingen sich auf ein Maß auszuziehen, dass uns selbst wohlgefällig ist?

Kleidung, Religion, Islam, Mädchen, Frauen, Feminismus, Frauenrechte, Freiheit, Gesellschaft, Kopftuch, Philosophie, Soziales, Verschleierung

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