Werden heuer Frauen, die gegen die traditionelle Familienstruktur sind in der Gesellschaft als unabhängig und emanzipiert betrachtet?
Ist es offenes Ziel des modernen Feminismus die Familienstruktur anzugehen?
4 Antworten
Die "traditionelle Familienstruktur" basierte darauf, dass die Frau vom Mann wirtschaftlich und rechtlich maximal abhängig war. Sprich, wenn Frauen in einer gewalttätigen, missbräuchlichen oder einfach unglücklichen Ehe lebten, waren sie darin gefangen, weil eine Trennung entweder rechtlich gar nicht ohne weiteres möglich war oder zumindest zu extremer Armut und eventuell auch dem Verlust des Sorgerechts für die eigenen Kinder geführt hätte.
Somit war und ist es selbstverständlich ein Ziel des Feminismus, dass Frauen nicht mehr in Partnerschaften "festsitzen", weil sie keine Alternativen haben oder diese Alternativen extrem existenzbedrohend sind! Und wer das nicht gut findet, sollte sich wirklich mal SEHR intensive Gedanken über das eigene Frauenbild machen. So im Hinblick darauf, ob man Frauen wirklich als Menschen wahrnimmt, mit entsprechenden Menschenrechten.
Bravo! Das ist TOP! = Und wer das nicht gut findet, sollte sich wirklich mal SEHR intensive Gedanken über das eigene Frauenbild machen. So im Hinblick darauf, ob man Frauen wirklich als Menschen wahrnimmt, mit entsprechenden Menschenrechten.
offenes Ziel des Feminismus ist es, dass Frauen eine Wahl haben. Dass sie selbst entscheiden können, ob sie Hausfrau und Mutter, Single Workaholic oder irgend ein Mittelding sein wollen und nicht von einem Mann abhängig sind, der für sie entscheidet. Dass Menschen jedes Geschlechtes sich nicht gezwungen fühlen, sich einem Traditionellen Rollenbild unter zu ordnen. Dass auch Männer Hausmann sein können und Frauen Hauptversorger. dass jeder individuell frei für sich entscheiden kann, wie man leben möchte.
das was uns unter Feminismus präsentiert wird, hat nur einen Zweck:
dem Steuerzahler - und hier nur den Ehepaaren, die Arbeitnehmer sind- noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen
solange dies so ist, hält sich meine Zustimmung zum sogenannten Feminismus stark in Grenzen
das kann ich dir immer dann erklären, wenn du mir sagst, wie du die Ideen der Feminismus -Bewegung durchsetzen willst
geht das auch weniger Wirr? "die Idee der Feminismus-Bewegung" benötigt kein Geld zur Umsetzung, ausgenommen entsprechende Kampagnen von entsprechenden Vereinen. diese sind jedoch nicht steuerfinanziert. ergibt also keinen Sinn, was du hier sagst.
die Frage, wie sie ihre Ideen umsetzen/durchsetzen wollen, ist doch nicht wirr !
die Finanzierung der Vereine sind nicht relevant, zumindest solange nicht, als der Staat/Fiskus diese nicht aus Steuermitteln finanziert bzw. teilfinanziert oder sie auf andere Weise unterstützt
wir haben die Gleichberechtigung von Mann und Frau - zumindest behandelt der Staat sie gleich, oder was hast du an unserer Regierung, unseren Parteien zu beanstanden, was machen sie falsch? - was andere Bereiche anbelangt, liegt es an Arbeitgebern, Geschäftspartnern sowie Kunden/Interessenten, den Frauen die gleichen Chancen einzuräumen wie den Männern - der Staat hat hier nur indirekt Einfluss darauf - wenn der Staat von ihnen zu viel fordert, verlagern sie die Arbeitsplätze dahin, wo es für sie einfacher ist - das ist dann nicht gerade ein Erfolg oder?
eure Ziele könnt ihr also nur mit Änderungen unserer Gesellschaftsformen erreichen - wie soll nach euren Vorstellungen diese Gesellschaft gestaltet sein, welche Ziele/Änderungen stellt ihr euch vor und wie könnt ihr die Gesellschaft überzeugen., dass euer Weg der richtige Weg ist. Dazu müsst ihr liefern, also die Katze aus dem Sack lassen - mal sehen, wie dann die Bürger darüber denken
doch, die Frage ist sehr wirr. erst meinst du, dass der Feminismus nur dazu dient, " Ehepaaren, die Arbeitnehmer sind- noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen", jetzt meintest du, dass die Finanzierung nicht relevant sei; was die Frage offen lässt, die ich schon gestellt habe:
wie stellt du dir den bitte vor, dass der Feminismus Ehepaaren das Geld aus der Tasche zieht?
wenn du denkst, der Feminismus bezöge sich nur auf Gleichberechtigung auf Staatlicher ebene, dann irrst du dich gewaltig. Und das ist eine Information, die du Quasi überall findest, wo es um Feminismus geht:
Feminismus bezeichnet soziale Bewegungen – insbesondere die Frauenbewegung –, welche sich die Durchsetzung der gesellschaftlichen, politischen, juristischen und auf das Arbeitsleben bezogenen Rechte der Frauen und damit die Beseitigung der sozialen und politischen Benachteiligung der Frauen zum Ziel gesetzt haben.
das bedeutet: auch wenn Frauen auf Staatlicher Ebene theoretisch gleichberechtigt sind (wie es jetzt in manchen Ländern glücklicherweise mehr oder weniger der Fall ist) ist das kein Garant dafür, dass sie Gesellschaftlich auch so behandelt werden. DAGEGEN will der Feminismus in erster Linie angehen. (wenn man sich etwas genauer damit beschäftigt wird man feststellen, dass es sich auch gar nicht nur um die Gleichberechtigung von Frauen, sondern aller Menschen unabhängig ihres Geschlechtes geht). Und dafür braucht es erst einmal Menschen, die Problematiken Ansprechen, Lösungen suchen und eine Gesellschaftliche Diskussion anregen, wie du schon so treffend festgestellt hast:
mit Änderungen unserer Gesellschaftsformen erreichen
Ich würde meinen die Ziele sind sehr eindeutig definiert. Dass diese Definierten Ziele manchen (hauptsächlich Männern) derart sauer aufstossen finde ich zwar erschreckend, aber nicht gerade verwunderlich.
dann habt ihr ja schon die Hälfte der Bevölkerung gegen euch und alle Frauen werden euch auch nicht zustimmen
wenn ein Arbeitnehmer-Ehepaar vom Staat steuerlich so behandelt wird, als wären sie Singles, führt das in den meisten Fällen dazu, dass sie am Monatsende weniger Geld in der Tasche haben werden - jeder, der vom Einkommensteuersystem etwas versteht, fängt an zu lachen, wenn ich sage: den Männern werden die Steaks und Schnitzel vom Tisch gezogen - auf dem Transport zur Ehefrau verwandeln sich diese in billiges Suppenfleisch - genauso ist das nämlich, aber eben nur bei den Arbeitnehmern und unter diesen vor allem die Normalverdiener,
wenn bei beiden der Höchststeuersatz zieht, spielt es auch keine Rolle mehr, ob jetzt der eine zwanzigtausend Euro im Jahr mehr oder weniger als der andere Partner verdient
wir haben einen progressiven Einkommensteuertarif, keinen linearen Tarif - das muss man eben wissen, bevor man sich von Politikern breitschlagen lässt, in dieser Sache Forderungen zu stellen und solches als eines der Instrumente/Leitsätze des Feminismus verkaufen zu wollen
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wenn ich an Feminismus denke, also an die Frauenbewegung, dann denke ich an Persönlichkeiten wie Eleanor Roosevelt - hat sie jemals solche Forderungen aufgestellt - nee oder?
in Ordnung, du bist also nicht willens, beim Thema zu bleiben. dann betrachte ich diese (sehr einseitige) Unterhaltung eben als beendet. kleiner tipp fürs nächste mal: wenn du eine Diskussion führst solltest du auf Argumente deines Gegenpartes eingehen und nicht von irgendwelchen Dingen schwafeln, die nichts mit dem Thema am Hut haben. wenn du steuerliche Benachteiligung von Kinderlosen Ehepaaren diskutieren willst, wäre die Kommentarsektion einer diesbezüglichen Frage deutlich sinnvoller, als eine Antwort zur Frage, was Feminismus heutzutage bedeutet.
Dankeschön für das Kompliment - für mich ist es nämlich eines
keine Ahnung was du da als Kompliment betrachtest. aber dass du sehr Wirre Gedankensprünge machst ist mir nach dieser Unterhaltung schon klar gewesen. trotzdem noch einen wunderschönen Tag wünsch ich dir.
danke - wünsche ich dir auch alles Gute in Hinsicht auf deine zukünftigen Pläne
Ziel ist die Gleichberechtigung und -behandlung. Das hat mit pseudotraditionellem Käse nix zu tun.
wie stellt du dir den bitte vor, dass der Feminismus Ehepaaren das Geld aus der Tasche zieht?