Findet ihr auch das Frauen aktuell immer stärker unterdrückt werden?

Das Ergebnis basiert auf 46 Abstimmungen

Nein, ich bin gegen Feminismus. 50%
Anders. 26%
Ja, wir müssen den Feminismus mehr unterstützen. 24%
Eisenhieb  15.05.2022, 07:58

Und ich bin voll auf dich hereingefallen - gut gemacht :)

Eisenhieb  15.05.2022, 08:00

Ich dachte mir schon, dass du Scherze machst. Deine 99%-aller-Entscheidungen-Frage war super und dann war klar, wie du diese Frage meinst :)

LSDimKaffeeOje 
Fragesteller
 15.05.2022, 08:01

Das ist kein Scherz im ernst da ist eine sehr große Ungleichheit ;).

16 Antworten

Nein, ich bin gegen Feminismus.

Ich bin für den ursprünglichen Feminismus, aber mit dem heutigen Feminismus, der durchdreht, wenn jemand das Gendersternchen nicht benutzt aber gleichzeitig frauenfeindlichste Praktiken verteidigt, wenn diese Teil einer fremden Kultur sind, kann ich Null Komma nichts anfangen.

Anders.

Das erste was mir beim Thema Feminismus einfällt sind zwei Fragen. Erstens, warum ist dies (immer noch) en Reizthema und zweitens, wie kann man darauf komen das Feministinnen eine Homogene Gruppe darstellen die alle die gleichen Meinungen Vertreten? Oder auch nur Feministinnen in westlichen Industrieländern?

Zur Frage oben, ja Feminismus ist ein essentieller Bestandteil unserer Geselschafft und muß das auch sein und bleiben.

Es gibt tatsächlich eine Schieflage bei den Gehältern, aber nicht in jedem Beruf. Auch darf Frau dabei nicht übersehen das sehr viele von uns Frauen auch gerne Halbtags arbeiten, da muß man sich dann auch ehrlich rechnen. Also eine systematische Benachteiligung sehe ich da nicht sondern eine parzielle.

Frauen leisten immer noch den Großteil der Erziehungsarbeit (und Hausarbeit) dazu und das wird gerne ignoriert auch einen Großteil der privaten Pflege was der Geselschaft Milliarden spart. Leider führt das immer wieder zur Altersarmut denn durch die Halbtagsarbeit wird ja weniger eingezahlt in die Sozialkassen.

Ich wäre sehr dafür das Kindererziehung und auch Pflege in den Rentensatz eingepflegt wird und zwar ordentlich, für Frauen und Männer.

Benachteiligung im allgemeinen Zusammenleben. Wer das leugnet hat schon ein recht dickes Brett vor dem Kopf. Sexismus ist leider alltäglich, dies erleben gerade Frauen die in der Öffentlichkeit stehen und erst recht Frauen die dies diesen Pseudomännern spiegeln wie die geniale Sarah Bosetti gleich doppelt. Da liegt noch sehr viel arbeit vor uns.

Was aber Sexismus ist, ja da wirds wieder komplizierter. Nicht alles was mit Sex oder auch nr "meinen" körperlichen Vorzügen zu tun hat ist sexistisch. Für mich gibt es einen Unterschied zwischen Humor und Angriff/Herabwürdigung. Vor allem aber zählt für mich da die persönliche Entscheidungsfreiheit.

Das es z.B. beim Beachvolleyball eine Kleidervorschrifft gibt die ganz klar auf Sex sells beruht und das Frauenmanschafften die sich dagegen verwehren mit Strafen belegt werden ist ein Unding.

Aber, für mich ist es ebenso ein Unding das eine andere Frauenmannschaft wiederum angegriffen wird weil sie sich die Werbung Ihres Sponsors auf die Rückseite Ihrer Shorts hat drucken lassen. Ja das ist auch Sex sells aber es ist eben die freie Entscheidung der Frauen gewesen und genau darum muß es doch gehen. Wenn ich mit meinem Popo Werbung machen möchte dann ist das meine Sache, ebenso ist es klar das dann auch draufgeschaut wird. (Eine Einladung zum Anfassen ist es aber nicht)

Da ich hier schon ein wenig in den Antworten gelesen habe noch was zum Abschluß. Das Männer 50+ heute in der Gesselschaft die tatsächlich benachteiligten sein sollen aufgrund des bösen Feminusmus ist an Dummheit nur schwer zu überbieten. Diese Herren können nur nicht ertragen das Ihr gelebtes Selbstverständniss in Frage gestellt wird. Gerade diese Klientel liefert den Beweis das Feminismus bitter nötig ist.

Anders.

Ich bin, selbstverständlich, für eine soziale Gerechtigkeit in dem Sinne, das Frauen und Männer und insgesamt alle Menschen unabhängig von ihren biologischen Merkmalen behandelt werden. Soweit Ich weiß, war das auch der Ausgangsgedanke für den Feminismus.

Meiner Meinung nach hat der heutige Feminismus nicht mehr viel damit zu tun, da immer mehr Menschen mit radikalen Meinungen sich als Feministen identifiziert haben.

Deshalb würde Ich mich generell eher gegen den Feminismus aussprechen und für eine, wie Jordan B. Peterson es nennt, eine Gleichheit der Möglichkeit (= Chancengleichheit unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe etc.)

Persönlich möchte Ich hinzufügen, dass Ich nicht denke, dass Frauen in unserer deutschen Kultur wirklich unterdrückt oder benachteiligt werden.

Bin übrigens männlich und 16 Jahre alt, gehe derzeitig aufs Gymnasium

LSDimKaffeeOje 
Fragesteller
 15.05.2022, 07:23

Ja okay stimmt aber sie kriegen weniger Geld bei dem gleichen Beruf.

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Siggi852  15.05.2022, 08:01
@LSDimKaffeeOje

Oder mehr, das ist nicht immer gleich. Bsw. die DAX Managerinnen bekommen 30% mehr Gehalt, als die Männer, warum? Es hieß um die Gleichberechtigung der Frauen zu fördern, und die Frauenquoten nach oben zu setzen. Was ich persönlich als sehr ungerecht empfinde, denn es sollte die- der jenige besseres Geld verdienen, die,der einen besseren Job macht, und nicht weil es eine Frau ist🤷‍♂️. Meine Exfreundin arbeitete in einer Buchbinderei, und ich muss sagen, sie hatte es drauf. Sie verdiente dato dann auch mehr als die männlichen Kollegen, das ist Gleichberechtigung.
Andererseits habe ich auch schon Frau auf dem Bau gesehen, wo man sich denkt, 🤦‍♂️ oh meine Güte, wie die arbeitet ist eine Katastrophe. Verdiente trotz ein Drittel oder vielleicht sogar noch weniger, der Leistung der männlichen Kollegen das selbe. Das darf in meinen Augen aber auch nicht sein. Wie der Kollege oben schon sagte, in Deutschland ist es aber insgesamt relativ gerecht. Auch wenn’s Ausnahmen gibt, wo Frauen tatsächlich noch weniger verdienen, genauso gibt es eben aber auch einige Ausnahmen wo sie so gesehen zu viel im Vergleich verdienen. Aber alles in allem empfinde ich das als gut ausgeglichen in Deutschland.

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Irina81  15.05.2022, 07:43

Sehr gut geschrieben, kann ich unterschreiben!

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Nein, ich bin gegen Feminismus.
Ganz im Gegenteil!

Deine Frage enthält eine Fantasiebehauptung die nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat. Ganz im Gegenteil sind Frauen in Deutschland heute überall gleichberechtigt und wenn jemand tatsächlich benachteiligt ist, dann sind es längst die Männer!

Es gibt sehr viele Beweise

Diese "Beweise" existieren vermutlich nur in deiner Einbildung, denn ich habe noch niemals einen Beweis gesehen, bzw. die feministischen Elitekriegerinnen einer vermeindlich besseren Gesellschaft konnten noch keinen erbringen.

unfaire systematische Benachteiligung der Frauen im Berufsleben

Hier zeigt sich die verzerrte Realitätswahrnehmung der Feministinnen, denn längst ist auch hier das Gegenteil der Fall. So gibt es unzählige Förderprogramme, die ausschließlich Mädchen und Frauen vorbehalten sind. Diese Förderprogramme, teils staatlich, teils privatwirtschaftlich, fördern keine Jungs, keine Männer.

  • Startupkapital nur für Frauen (ohne Entsprechung für Männer)
  • Bildungsangebote nur für Mädchen (ohne Entsprechung für Jungs)
  • Netzwerke, welche ausschließlich Frauen offenstehen (ohne Entsprechung für Männer)
  • spezielle Mädchenförderungen an Schulen (ohne Entsprechung für Jungs)
im allgemeinen Zusammenleben

Also, jetzt gibt es also auch "Beweise" dafür, dass Frauen sogar im allgemeinen Zusammenleben benachteiligt werden. Spannend, was sollen das für "Benachteiligungen" sein? Dass Gilette seine rosa Rasierer für 50 Cent mehr verkauft?

Feminismus ist ein essentieller Bestandteil der modernen Gesellschaft

Das ist leider wahr, aber nicht im guten Sinne! Es wuchert wie ein toxisches Krebsgeschwür. Speerspitze dieser längst zur Ideologie verkommenen Weltanschauung sind sicher die Grünen, welche ja die Männerdiskriminierung in ihren eigenen Reihen vervollkommnet haben.

darf nicht ignoriert werden

Hier stimme ich dem Fragesteller zu! Feminismus darf nicht ignoriert, sondern sollte kritisch hinterfragt und angezweifelt werden. Der ausufernde Feminismus gehört bekämpft und deren Vertreter abgewählt.

Wichtig ist eine gleichberechtigte Gesellschaft, keine gleichgeschaltete .... oh, Versprecher, keine gleichgestellte!

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit

Anders.

Im Gegenteil.

Feminismus der Neuzeit ist z.T. bereits weit übers Ziel hinausgechossen. Wer für Gendersterne ficht und "Frauenquoten" nur für lukrative Posten fordert, der hat offenbar nicht mehr wirklich vernünftige Ziele.

Es ist falsch, nur mit Scheuklappen die Risse zu sehen, die zwischen den Geschlechtern verlaufen. Wir sind alle MENSCHEN. Und es kann nicht MENSCHLICH sein, immer nur eines der Geschlechter im Fokus zu haben.

Wo z.B. ist die Männerquote bei Erziehern und Grundschullehrern? Kleine Jungs sind benachteiligt, wenn sie keine männlichen Vorbilder haben!

Wo ist die Frauenquote für Stahlbauschlosser und Müllabfuhr? Sind diese Berufe etwa "schlecht genug", damit sie mal gerade nur für Männer gut genug sind?

Wo sind die "Männerhäuser"? Wo das Öffentlichmachen von Gewalt von Frauen gegen Männer? Wo die Sensibilisierung für typisch "weibliche" Formen von Gewalt, die eher auf psychischer denn physischer Ebene liegen?

Nein! Was wir brauchen ist ein HUMANISMUS, der KEINEN Menschen vergisst. Feminismus hat sich überholt.

LSDimKaffeeOje 
Fragesteller
 15.05.2022, 08:04

Ja das ist eine sehr gute Zusammenfassung des Status Quo.

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