Ich trete dem Themenbereich mal aus einer anderen Sichtweise zu. Ich glaube an die Beweise, nein, ich untertreibe, tief innen in uns allen verankert ist das - derzeit noch unzugängliche - Wissen, dass die Wahrheit sich beweisen wird. Ahimsa. Das ist mein Credo. Jeder kann Ahimsa leben, ohne sich einer Religionszugehörigkeit gegenüber verpflichtet fühlen zu müssen. Nur weil wir etwas nicht (be-)greifen können, heißt das noch lange nicht, dass es das nicht gibt. Nur weil wir etwas nicht sehen, bedeutet das nicht, dass es das nicht gibt. Und "Ahimsa" kann ausnahmslos jeder leben. Das ist kein Privileg für Auserwählte. Das wäre allerdings schon mal ein Garant für den Weltfrieden, den die meisten sich doch wünschen. Endlich mal Ruhe. Endlich mal Schluß mit dieser unersättlichen Habgier, die unseren Planeten zerstört. Endlich mal die Nachrichten anschauen können, ohne mit Bildern von Mord & Blutvergießen überflutet zu werden. In Deinen Tags finde ich u. a. "Gott", "Glaube" und "Verhalten". Glaube ist nicht wissen. Ein einladend schöner Impuls zum Philosophieren. Verschieben wir's auf ein ander' Mal. Wir wissen aber alle sehr wohl, was die selbsternannten Götter (die Politbühne ist jetzt damit gemeint) für grausamen Schaden anrichten. Nehme ich die Gottes- bzw. die Schöpferkraft, die nichts mit der Politbühne zu tun hat, dann weiß ich mit Sicherheit, dass es unser eigenes Verhalten ist, das den Weg ins Wissen ebnet. Ahimsa ist nur einer der vielen Wege, also keineswegs DAS alleinige Patentrezept, um den Glauben in Wissen zu transformieren. Jeder geht seinen eigenen individuellen (Lebens-)Weg, und kein Weg ist "richtiger" als der andere. Liebe. Respekt. Verständnis. Akzeptanz. Die tragenden Pfeiler eines durchaus lebensnahen Weltbilds, das nichts Weltfremdes oder gar spinnerten Unfug vermittelt. Damit könnte man gut durchstarten, schaden tät's bestimmt nicht.

(.....) Zwei häufige Missverständnisse über Ahimsa bestehen darin, dass es lediglich Pazifismus bedeutet und dass Widerstandslosigkeit zu Passivität angesichts von Ungerechtigkeit führt. Beide Ansichten sind falsch und unbrauchbar. Ahimsa ist ein ganzheitlicher Ansatz zum Frieden, der mit Ihrer Beziehung zu sich selbst beginnt. Es bedeutet, aus einer Position der Stärke und Stabilität heraus zu handeln und nicht aufgrund einer Reaktion oder überwältigender Emotionen. Vermeiden Sie, anderen und sich selbst zu schaden, aber tolerieren Sie auch keinen Unsinn. (.....)

https://wakkereburgers.be/blog/ahimsa

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Nein, das entspricht nicht der Norm.

Nein, das ist unkorrekt. Frauen wissen sehr wohl, wen sie in ihre Nähe kommen lassen und wen nicht. Da nutzt keine noch so ausgeklügelte Werbe-Strategie, von der Frauen sich nur das jeweilig - optisch - beste Angebot heraussuchen. Ein Mann braucht lediglich so zu sein, wie er ist, dann hat er die besten Chancen, um die "Richtige" zu treffen. Er weiß, was er kann, und er kennt auch seine Grenzen - oder auch im Bestfall seine Möglichkeiten. Ein Schaumschläger nimmt sich selbst die schönsten Chancen. Leider. Wir Frauen gehen unverzagt auch auf "den Richtigen" zu, wenn die Wellenlänge stimmt. Natürlich lassen wir uns gerne erobern, aber wer uns erobert, der hat - man höre und staune - vielleicht sogar das große Los gezogen = Liebe. Die fünf wichtigsten Buchstaben, die das Leben verzaubern.

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Nein

Ehrlich gesagt, empfinde ich das nicht so, denn auch Lernschritte gehören zum Reifeprozess dazu. (Vermeintliche) Fehler sind oft die besten Lehrmeister. Es gibt - davon gehe ich aus - in jedem Leben Phasen, da nützen die besten Ratschläge nichts, da betritt man seine eigene 'Terra Incognita' und krempelt die Ärmel hoch für Pionierarbeiten, die maßgeschneidert zu der jeweiligen Situation passen. Die kann man weder um- noch eintauschen. Da gibt's keine Umtauschrechte und keine Garantiezettel, die man sorgsam aufbewahren sollte. That's life.

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Wenn nach meiner Meinung, nach meiner Sichtweise oder Perspektive gefragt wird, dann kann ich recht mitteilsam sein. Ansonsten bin ich lieber still. Ich halte nichts davon, mich aufzudrängen. Der Gipfel aller Weisheit bin ich ja nun weiß Gott nicht. Wohl fühle ich mich, wenn ich die Ruhe und die Zeit dafür habe, um mich Themen widmen zu können, die meinem jeweiligen Gesprächsgegenüber tatsächlich einen veränderten Standpunkt und neuen Blickwinkel aufzeigen könn(t)en. Man muss nicht zwingend in Überzeugungskünsten schwelgen, ein unaufdringlicher Richtungsweiser genügt vollauf.

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Nicht hinter jedem Busch lauert ein Monster, und nicht hinter jedem Baum versteckt sich das Böse. Da mein Selbstvertrauen gesund und stark ist, sehe ich gar nicht ein, anderen Menschen zu misstrauen oder ihnen Übeltaten zu unterstellen. Natürlich tat ich dann auch schon mal den berühmten Griff in die Toilette. Ohne Gummihandschuh. Aber das gehört ganz einfach zum Leben dazu. Vertrauen in fremde Menschen aufzubauen, das ist eigentlich sehr simpel = man traut ihnen ausnahmslos nur Gutes zu, weil man von sich selbst ausgeht. Es gibt Schlüsselsätze oder Schlüsselmomente, da macht's "klick" = das Alarmlämpchen geht an. So herzenswarm und vertrauenswürdig ist das Gegenüber also doch nicht, wie's anfangs optisch so hübsch rüberkam. Auch gut. Kein Beinbruch. Ein Lernschritt mehr in der umfangreichen Lebenserfahrung. In Deinen Tags finden sich u. a. Einsamkeit und Schüchternheit. Das verstehe ich. Zu 100 % ist das nachvollziehbar. Angst vor Ablehnung dürfte da mit eine Rolle spielen, lieber isoliert alleine (?) - als abgelehnt zu werden. Lieber zögerlich keine Chance ergreifen, denn das geht ja eh alles nur wieder den Bach runter. Viele stehen sich mit dieser Scheu selbst im Wege und wären überrascht, wieviel Sympathie und ehrliche Zuneigung auf sie zukämen, wenn sie bereit wären, sich dafür zu öffnen. Außerdem bin ich davon überzeugt, wer Misstrauen ausstrahlt, sendet bereits zu Beginn jeder Begegnung die falschen Signale aus. Das heißt nun nicht, dass man jeden Vertrag bedenkenlos unterschreiben sollte oder mit jedem Tüddel mitspaziert, der seine Briefmarkensammlung zeigen möchte. Vorsicht ist geboten, das ist gesund, aber Misstrauen macht unsicher, macht nervös und mindert die Lebensfreude.

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Nein

Nein, keineswegs. Oft genug ist es ein Ansporn, es besser zu machen, anderen zu helfen, die Ähnliches erleben oder erlebt haben und ggfs. Beistand brauchen. Die Geschichte ist voll mit Beispielen, dass eine "schlechte Kindheit" nicht zwangsläufig in ein schlechtes Erwachsenendasein mündet. Ein Beispiel von vielen ist Sir Alec Guinness. Zugegeben, nicht jeder der eine schlechte Kindheit hatte, wird einen so erfolgreichen Weg gehen wie Sir Alec Guinness. Das braucht's auch gar nicht, um glücklich und zufrieden zu sein. Jeder kann etwas, jeder hat die Möglichkeit, mit Freude und mit Passion etwas zu tun, das ihm liegt, das motiviert und beflügelt. Man wäre erstaunt, wüsste man um die Kindheitserlebnisse mancher Menschen, die sich sozial oder künstlerisch oder im Pflegebereich engagieren und alles Vergangene hinter sich ließen, weil's zwar dem Leben zugehörig ist, aber eben vergangen.

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Ja

Gute Frage! 🖐😉👍🍀 Ja, das kann ich zu 100 % bestätigen = ein glückliches Leben hat keinen Freiraum zu bieten für Langeweile. Wobei. Hm. Jeder versteht ja unter "glücklich" etwas anderes. Der eine ist zufrieden und ausgeglichen heiter mit dem, was er hat. Und so's angesagt ist und antreibt, dann nimmt man Chancen wahr und kümmert sich um schöne, beflügelnde Perspektiven. Schaut man sich die Weltsituation an, dann leben wir doch echt auf der Sonnenseite = Frieden, sauberes Trinkwasser, ausreichend Nahrung und auch medizinische Versorgung. Wie wir selbst mit unserer Zeit umgehen, das liegt an uns. Ein anderer meint, das Luxus-Auto vor der Tür, die mondäne Villa und das Ferienhaus am Mittelmeer seien der Schlüssel zum Glück. Der damit verbundene Einsatz wird leicht abgetan. Wer wird schon so reich geboren, dass er sich um gar nichts zu kümmern braucht (?). Champagner-Partys. Luxus-Garderobe. Elite-Treffen mit der Finanz-Arroganz. Nun ja, wenn's glücklich macht, dann ist doch alles in Ordnung. Viele Interessen sind jedenfalls oft auch nur Zeitfüller, um die innere Leere nicht wahrnehmen zu müssen.

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Gute, ausstarke Antworten hast Du bereits bekommen, ich brauche nichts zu wiederholen. Vielleicht möchten manche Menschen auch den Freibrief nicht hergeben, den sie sich selbst ausgestellt haben. Sie sind verliebt in eine Version von Freiheit, die ihnen alles gestattet, alles erlaubt - und doch nur eine Illusion ist. Auch mag ein Mangel an Selbstdisziplin mitspielen. Faulheit, Bequemlichkeit und die Gemütlichkeit in der eigenen Komfortzone sind bevorzugt, denn das Reflektieren der Gedanken und des Verhaltens kann unbequem sein und die geliebte Faulheit in Handlungszwang fordern. Es ist auch eine Frage der Intelligenz und der Selbsterziehung. Deine Frage nach dem "Warum" kann sich im Grunde genommen jeder selbst beantworten, denn jeder weiß doch, warum er den Blick in den Spiegel meidet.

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Es gibt auch ungeschriebene Gesetze, an die man sich hält, so man denn die (oft pubertäre) Rebellion gegen Obrigkeiten und deren Gesetze im Erwachsenenalter mit fundiertem (Hintergrund-)Wissen und mit Intelligenz auf Niveau lebt. Harmlose Jugendstreiche schreibe ich der pubertären Rebellion zu, wir sind die Outlaws. WOW! Es gibt ungeschriebene Gesetze, die für den einen oder anderen wie ein Luxusgut anmuten, obwohl sie für alle kostenlos sind und auf keiner akademischen Ausbildung basieren, da sie schlicht und simpel auf Empathie beruhen. Es gibt diese Gesetze, die gar keiner schriftlichen Form bedürfen, da sie ein Grundbedürfnis sind. Man möchte und kann sich selbst diesen Luxus gönnen, sich als mitfühlender, fürsorglicher Mensch zu zeigen. Das damit einhergehende Glücksgefühl hebt die Lebensqualität ungemein. Nicht nur die eigene. - Ende der samstäglichen Durchsage, mich ruft's zum Küchenservice. 🖐😉👍🍀

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Ja, kenne ich

Ja, ich kenne Menschen, die arrogant wirken, es aber gar nicht sind. Es ist diese in sich ruhende Selbstsicherheit, die frei ist von allem Hochmut oder gar gönnerhaftem Getue. Unser EGO ist nun einmal nicht unser AMIGO. Es gibt diese wohltuende Selbstsicherheit, bei der man sich aufgehoben und verstanden fühlt. Selbst dieses arrogant wirkende Abstreifen aller unwichtigen Belanglosigkeiten ist auf diese durch und durch gesättigte Selbstsicherheit zurückzuführen. Wer in sich ruht, mag eine Art charmanter Arroganz ausstrahlen, wobei die selbstgefällige Überheblichkeit fehlt = wer in sich ruht, der braucht das gar nicht und dreht freudvoll seine Runden, auch wenn's mal total aus dem Ruder läuft. Auch gut. Man rutscht schon mal auf seiner eigenen Seife aus. Aufstehen. Krönchen richten. Weiter geht's.

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Was muss ich mir alles gefallen lassen?

Hi! Ich hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann, da ich nicht mehr weiter weiß. Ich versuche alles mal zusammenzufassen und meine Frage zu formulieren.

Ich hatte ein Verhältnis mit einem Kollegen (wir beide in Partnerschaften, er dazu noch Kinder). Nachdem seine Frau es mitbekommen hat, ging für mich die Hölle auf Erden los.

Wenn ich ihn kritisiere, bspw. sage, dass er schon sehr präsent im Job ist, Leute gut bequatschen kann und für sich nutzt und dass er schon ein guter Selbstdarsteller ist, war seine Antwort: "So bin ich nicht und so will ich auch nicht gesehen werden"...

Dann kamen noch so Aussagen wie "Ich habe in SEINEM Freundeskreis nichts mehr zu suchen", dass meine Art der Zusammenarbeit für ihn "nicht mehr auszuhalten" sei (nachdem wir 2 Jahre lang sehr eng und kooperativ zusammen gearbeitet haben...) usw.

So lange man ihm sagt wie toll er ist und was er alles Tolles macht, ist man willkommen. Sobald man tiefer in seinen Gedanken graben möchte, bügelt er immer alles mit "mir geht's grad nicht gut", "möchte ich grad nicht drüber reden" etc. ab.

Schwierig genug, dass ich einen besten Freund und Kollegen verloren habe, aber dann hat er bei einer gemeinsamen beruflichen Reise zu mir Folgendes gesagt: "Wenn ich nochmal mit ihm ins Bett steige, bin ich in seinen Augen eine Schl**pe". Und da es ja so kommen musste: 2 Monate später haben wir dann noch mehrfach miteinander geschlafen.

Vor kurzem hatten wir ein Gespräch, bei dem ich wieder mal angefangen habe zu weinen und ihm dabei sagte, dass es mir halt wirklich nicht gut geht mit der aktuellen Situation (kaum Kontakt, kriege von seiner Seite nur noch Vorwürfe an den Kopf geworfen, dann sagt er wieder wie wichtig ich ihm doch sei, dann macht er mich klein, dann bin ich wieder ein wertvoller Mensch etc...ein ewiges emotionals Auf und Ab) und seine direkte Reaktion macht mich immer noch sprach- und fassungslos. Er nimmt seine rechte Hand, formt diese so wie wenn man eine Frau mit den Fingern befriedigt, rollt die Augen und sagt dabei, dass ich "dann halt nochmal gefingert" werden müsste.

Ich finde das so abwertend und verletzend, dass ich ihn einen Tag später darauf ansprechen wollte. Da er mich an dem Abend bei allen sozialen Medien blockiert hat, schrieb ich ihm am nächsten Tag eine Mail auf seine berufliche Adresse und wollte nach seinen Beweggründen zu diesen 2 Situationen fragen. Seine Antwort: "Ich kommentiere deine Aussagen nicht. Wenn du unsere Beziehung jetzt auf ein juristisches Level heben möchtest, dann ist das sicher nicht schön und wird bestimmt für uns Beide nicht positiv werden."

Jetzt meine Frage: Was kann ich machen?

Bin noch komplett emotional am Boden, da das aktuell nicht mehr der Mensch ist, den ich die letzten Jahre als Freund (außerhalb der Liebesbeziehung) kannte und schätzte. Ich kriege ständig Heulkrämpfe, träume schlecht, schlafe kaum und mein Leben ist in einem kompletten Ungleichgewicht.

Früher war ich ein glücklicher Mensch und habe das auch nach außen getragen. Heute höre ich nur noch, was mit mir los sei, dass ich mal wieder lächeln soll und von ihm bekomme ich nur Vorwürfe, dass man mir meine Gefühlslage ja von der Nasenspitze ablesen kann usw.

Der Kontakt ist mittlerweile auf ein absolutes berufliches Minimum und nur noch auf Mails beschränkt, aber trotzdem nicht weniger belastend...

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Vor langen Jahren las ich einmal, dass man sich nur das gefallen lässt, was einem gefällt. Alles andere fällt weg. Das leuchtete mir damals sofort ein, das zündete unmittelbar. Seither spreche ich zügig an, was mir missfällt - wobei ich offen bin und bleibe für Reflektionen, denn es kann auch mein Verhalten sein, das - mir missfallende - Reaktionen hervorruft. Meine Ölhaut erlaubt mir, alles abgleiten zu lassen, was mir ungerechtfertigt zugemutet wird. Aus. Vorbei. Das war's. Auf Dich bezogen stellt sich mir nur die Frage, was gefällt Dir denn (noch) an dem Mann, dass Du ihn nicht (so einfach) loslassen kannst? Die berufliche Situation ist eindeutig. Dahinter steht ein Muss. Der Job muss korrekt, pünktlich und einwandfrei erledigt werden. Hier schließt sich der Kreis "von der Pflicht in die Kür". Der Job ist die Pflicht. Die Kür wäre das private Beisammensein. Jetzt begebe ich mich auf's Glatteis, wobei ich äußerst vorsorglich betone = ich bin nicht gewillt, Dich zu verletzen! Sind es die "Zuckerstückchen", die er Dir zwischendurch schenkt? Du bist seine Liebste? Du bist seine Droge, von der er nicht loskommt? Diese Pralinés sind sein Manipulationsinstrumentarium, damit bindet er Dich an sich. Und sobald Dir das bewusst ist, kannst Du herzensgerne auf diese Pralinés verzichten, denn der Preis, den er dafür verlangt, ist unangemessen, ja, sogar widerwärtig grausam. Du wirst auf diese Pralinés (vorübergehend) verzichten (lernen), denn der Mann, der Dich aufrichtig liebt, der alle Alltagzärtlichkeiten mit Dir gemeinsam (er-)lebt, den gibt es - und der ist ja bereits unterwegs zu Dir. Der muss gar nicht erst geboren werden, der Mann ist schon fix und fertig startklar. Solange allerdings dieser Pralinés-Manipulator den Rang des Platzhirschen innehat, kann Mister X nicht in Dein Leben treten. Es bliebe also lediglich die Überlegung, was Dir - derzeit noch - so an dem derzeitigen Platzhirschen gefällt = gefällt Dir das nänlich nicht (mehr), dann hat er schlechte Karten und fällt aus dem Spiel. Dein Leben. Deine Regeln. Dein Glück. Toi-toi-toi und Kopf hoch! Die Nummer ist durch, solche Phasen hat man eben auch mal, und man lernt enorm viel dadurch.

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Sehr gute, aussagestarke Antworten hast Du bereits erhalten, Brain. Etwas verspätet möchte ich doch auch noch mitmachen. 😉🙏🍀 Es sind zumeist sehr schmerzhafte (Kindheits-)Erinnerungen, die verdrängt worden sind, in gereiftem Alter jedoch unter die mentale Lupe genommen werden (können), wenn man das überhaupt mag. Man kann transformieren, man kann u. a. auch die eigenen Eltern "verstehen", was in Kindheits- & Jugendtagen gar nicht der Fall ist. Da versteht man die Welt nicht, wenn die Eltern sich "so" verhalten. Erst im Rückblick und mit gereifter Lebenserfahrung sind viele Verhaltensweisen selbsterklärend. Bei meinen Eltern waren es z. B. unverarbeitete (fürchterliche) Kriegserlebnisse, die die Kindheit meiner Geschwister und natürlich auch die meine immer wieder überschatteten. - Wenn ich heute im TV die Nachrichten anschaue, dann merke ich, wie mich all' dieses entsetzliche Grauen "runterzieht". Die Bilder sind zum Teil unerträglich. Löschen kann niemand diese Eindrücke, jeder weiß ja, dass das kein Horror-Film ist, den man - klick - abschalten kann. Sich aber tagtäglich von morgens bis abends selbst damit zu vergiften, das kann man sich echt nicht antun. Das macht krank, hoffnungs- und mutlos. Um positive Lösungen zu erarbeiten, braucht's halt auch - so sehe ich das - das "Abschalten" = ohne zu verdrängen, zu verleugnen, ohne zu beschönigen oder zu verharmlosen. Es sollte ein Ansporn sein (im Kleinen wie im Großen), all' diesem Elend ein Ende zu setzen. Bei sich selbst. Bei anderen ebenfalls. Selbstmitleid und Jammern mag ja so für zwischendurch mal gut und wohl sein, doch als Ansporn genommen, um aus dieser trostlosen Ach-und-Weh-Suppe rauszukommen, bringt's einfach mehr Lebensqualität. Für alle. Nicht nur für einen selbst. Wer die Tiefen kennt und deren Vorteile, der wird auch die Möglichkeiten sehen und die Kräfte bündeln können, um - ähnlich wie beim Stabhochsprung - den Sprung nach oben zu schaffen.

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Man kann - so man denn überhaupt möchte - weder so durch den Alltag leben noch jeden Tag mehr oder minder überleben. Wer möchte, kann sehr bewusst neue Sichtweisen zulassen, alte Standpunkte als überholt entsorgen und sein Leben mit erweitertem Horizont freudvoll, spannend und chancenreich gestalten. Es liegt in jedem selbst begründet. Niemand ist gezwungen, so durch den Alltag zu leben oder gar jeden Tag zu überleben, hinter diesen Mustern schlummern ungenutzte Möglichkeiten.

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Beides, Brain. Ich habe das Glück, richtige und wahre Freunde zu haben, um bei Deiner Wortwahl zu bleiben. Diese Freundschaften haben sich nicht nur in Krisensituationen bewährt, die Balance im Für-Einander-Da-Sein ist stimmig. Freundschaften sind nicht nur in Krisenzeiten wichtig, das wäre mir nicht genügend. Das wäre die Reduktion auf "Geht's dir heute nicht so gut? Okay, bin schon unterwegs." Wahre Freundschaften beinhalten weitaus mehr. So meine Meinung. Und Menschen, in deren Gegenwart ich mich wohlfühle, sind nicht gleichzusetzen mit Freundschaften. Wenn wir z. B. hier Nachbarschafts-Kaffeekränzchen haben, dann fühle ich mich ausgesprochen wohl in dem bunten Ringelreigen, zumal das zwanglos und selten der Fall ist. Das sind freundschaftliche, sehr hilfsbereite Bekanntschaften, jeder hilft jedem, wenn's angesagt ist. Aber keiner aus dem bunten Ringelreigen erwartet, dass aus der nachbarschaftlichen Hilfsbereitschaft mehr erwächst.

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Guten Abend, IA3007, sollte man versuchen, Dich über Deine Einsamkeit hinwegzutrösten, dann setze ich zu 100 % Gutwilligkeit voraus, obwohl das m. E. Lückenbüßer-Motivation ist, denn Deine Sehnsucht nach Zweisamkeit wird ja dadurch nicht geschmälert. Höre auf niemanden. Höre ausschließlich auf Dein Herz. Das ist der Kompass, der Dir den "richtigen" Weg zeigt. Und sei bitte nicht enttäuscht, wenn es nicht auf den ersten Blick die große Liebe ist, es reicht, wenn es die Liebe Deines Lebens ist. Tragfähig. Alltagstauglich. Treu und beseligend schön. Schon Johann Wolfgang von Goethe hatte ähnliche Themen beleuchtet, und es liegt viel Wahrheit in seinen Worten. Es geht hier konkret um Dein Leben, um Deine Empfindungen und Sehnsüchte, und ich sehe keinen Grund, warum Dein Wunsch nicht in Erfüllung gehen sollte. Man braucht ja dafür gar nicht zu arbeiten oder sich im Handstandüberschlag zu üben. Es kommt alles automatisch auf einen zu, wenn man selbst die Signale freisetzt, auf die reagiert werden kann. Viel Glück wünsche ich Dir! Toi-toi-toi!

Unsere Wünsche sind Vorgefühle der Fähigkeiten, die in uns liegen, Vorboten desjenigen, was wir zu leisten imstande sein werden.

Johann Wolfgang von Goethe

https://zitate-aphorismen.de/zitat/unsere-wuensche-sind-vorgefuehle-der-faehigkeiten/

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Guten Abend, sonxs, das, was ich Dir wünsche, das ist, dass Dein Telefon klingelt und Deine Liebste zärtlich flüstert... I just called to say I love you... Einfach so. Weil Du geliebt wirst. Das ist er einzige Grund, der wirklich zählt. Du möchtest die Sehnsucht nach Liebe und körperlicher Nähe loswerden? Ich denke ja im Traum nicht daran, diesen Gedanken zu befürworten. Es gibt sehr wohl diese eine Person, die Dich gerne anrufen möchte, um zu Dir zu sagen... I just called to say I love you. Vielleicht kannst Du Dich mehr präsent machen? Unter Leute gehen? Etwas unternehmen? Ich öffne mal ganz kurz mein privates Nähkästchen. Hm. Tja. Es geht um meinen Mann. Als ich ihn kennenlernte, wollte ich ihn gar nicht haben. Er war überhaupt nicht Geschmack. Zu dies und zu das und das auch noch und überhaupt viel zu konservativ. Und heute? Ich kann singen, schön laut und wunderschön falsch. Und ich flirte heute noch mit meinem Mann und krähe durch die gute Stube.... I just call.... 😘🙏🧡🎵🎵🎵 Also, mein Freund! Nimm' Deine Chancen wahr! Es braucht nicht gleich die große Liebe auf den ersten Blick zu sein, es reicht durchaus, dass es die Liebe Deines Lebens ist. Und komm' mir jetzt bloß nicht mit fadenscheinigen Alibis. Ich bin auch nicht erst gestern vom Baum geklettert. Natürlich wird das mit den Umarmungen und der körperlichen Nähe etwas ganz Beseligendes werden, und wenn Dir jemand etwas Gegenteiliges einzureden versucht, dann liegt die Aufgabenstellung & Problemlösung bei demjenigen. Keineswegs bei Dir. Es ist Dein Leben, nicht das von irgendjemand anderen. Toi-toi-toi! Viel Glück!

Stevie Wonder - I Just Called To Say I Love You (Music Video)

https://youtu.be/VtPLdL5GWDg?si=K8hAVd3ydx3KljO4

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Vielleicht weil wir lieben? Es ist in unserer Seele verankert, dass wir Liebe und Nähe brauchen. Wir brauchen das Gefühl, nicht völlig vereinsamt zu sein. Wir sind menschliche Wesen mit einer Fülle von Bedürfnissen, und Nähe gehört dazu. Nicht immer zu nahe. Nicht immer und keineswegs mit jedem, der sich nähert. Nein. Wir wählen sehr wohl den- oder diejenige(n), für den oder für die wir unsere Schutzzone öffnen. Auf Liebe freiwillig verzichten, nur weil sich irgendwann "bis dass der Tod euch scheidet" bewahrheitet? Niemals. Never. Auch wenn's schmerzt, wenn es uns zutiefst verletzt = es lohnt, Liebe und Nähe gelebt zu haben. Nicht nur Juan Gabriel weiß davon ein Lied zu singen = viele von uns ebenfalls. Auch wenn man die Worte nicht versteht, die Botschaft versteht man sehr wohl.

Juan Gabriel - Así Fue (En Vivo [Desde el Instituto Nacional de Bellas Artes])

https://youtu.be/0O4CLgXvbjU?si=S79OVceUOHWlX7or

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Allein

Guten Abend, Show1Runner, ich bin sehr gerne alleine. Die Dunkelheit ist im Laufe der Zeit eine meiner besten Freundinnen geworden, denn die Ruhe, die Stille und die Zeit, die dann ausschließlich mir gehören, das sind Kostbarkeiten, die mir der Alltagstrubel nicht schenken kann. Die Nacht ist eine wunderbare Inspirationsquelle, die Kreativität in jedweder Richtung befruchtet. Schaue ich aus dem Fenster, dann sehe ich überall Lichter. Überall leben Menschen, die es sich heimelig gemacht haben in ihren Wohnungen. Ich bin zwar alleine - und doch bin ich es nicht. Ich vereinsame nicht, zumal ich ja meinen Mann an meiner Seite habe. Auch habe ich parallel gute, innig vertraute Freunde, die das verstehen und zum Teil sehr ähnlich empfinden. Man weiß also, man ist nicht alleine, auch wenn man das Alleinsein liebt. Die räumliche Distanz bringt in diesem Falle viel Gutes = so lebt jeder seinen eigenen Wohlfühlrhythmus. Überdosierte Nähe kann auch einengen. Mich zumindest.

Enya - Dreams Are More Precious (Lyric Video)

https://youtu.be/HwoRy_0uTWc?si=4ifYO5xhfFXTLLBN

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Das sind für mich die herrlichen Zeiten der Götterdämmerung, Brain. Wenn ich nicht in der Stimmung bin, etwas zu tun, dann lasse ich es bleiben. Man braucht gar nicht "schlecht drauf zu sein", wenn die Stimmung im Slow-Motion-Modus ist. Zumeist sind das die kostbaren Phasen der Kreativität. Jeder hat in seinem jeweiligen Slow-Motion-Modus andere Bedürfnisse, der eine liebt Musik, ein anderer lässt sich von der Natur inspirieren, und wieder andere lassen das Kaleidoskop der Seele in allem Facettenreichtum zur Blüte kommen. Bücher. Meditation. Stille. Gedanken kommen und gehen lassen. Die Zeiten der Götterdämmerung sind oder können - so man denn überhaupt möchte - einladend, um mal die Hektik der Außenwelt loszulassen. Nichtstun ist ja nicht gleichbedeutend mit trostloser Leere & Langeweile.

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Dass ich einen Menschen nicht mag, das kenne ich nicht, Brain. Es sind die Umgangsformen, das Verhalten oder auch ihre Taten, die ich als korrekturbedürftig sehe. Der große Mangel an Empathie hat fürchterliches Leid verursacht. Schaue ich die Nachrichten, dann stellt sich mir nur eine Frage = wo ist die Menschlichkeit geblieben, die Liebe, die uns allen innewohnt. Egoismus, Gewaltbereitschaft und eiskaltes Vorteilsheischen eskalieren. DAS ist es, was ich "an den Leuten", um bei Deiner Wortwahl zu bleiben, nicht mag. Sieht man sich einmal um, was manche Leute für ein Elend verursachen, dann wird doch der alltägliche Kleinst-Kleckerkram (den oder die mag ich nicht, weil der oder die mir heute noch kein Lächeln geschenkt hat) null und nichtig. Kindergarten-Niveau, das mit ein paar verständnisvollen Worten in gereifte Gefühlswelten transformiert wird.

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