Trauer – die neusten Beiträge

Ich habe heute einen toten gesehn und bekomm das nicht aus dem Kopf

Heute morgen um 8 Uhr bin ich mit ein Paar Freunden losgefahren um ins Bilantes zu gehen. Auf dem Weg nach Leipzig (von Berlin aus) fuhren wir auf der A10 wo ein kleiner Stau entstand...

Etwas später stellte sich die Ursache raus. Ein Unfall. Es stand ein Polizeiwagen da und ma hat Teile auf der Strecke liegen sehen. Dann sahen wir IHN...Eine Person mit einer silbernen Decke (denk mal diese kältedecken) abgedeckt...wir haben von weiten noch gesehn, das ein Fuß rausguckt und dachten er liegt dort weil er verletzt ist.

Als wir direkt dran vorbeigefahren sind sahen wir, dass der man Komplett zugedeckt war (bzw. man hat noch arme und Beine verdreht liegen sehen)

Dort war uns dann klar das er tot ist.

Wir alle fanden das schon etwas krass. Nur ich komm darüber irgendwie nicht hinweg. Ich bin 20 Jahre und weiß dass man nichts hätte tun können und das tot. tot ist. Ich habe nun auch über den Unfall gelesen. Der Mann ist zu Fuß (?!?) über die Autobahn und wurde von 2 Autos erfasst.

Irgendwie mach ich mir trotzfdem noch total den Kopf...15min früher und wir hätten alles live gesehn. Ich hatte dann so ein gefühl von wegen, vor 30 min hat der Mann noch gelebt und jetzt liegt er hier..

Mittlerweile ist es Abends und ich muss immernoch an den Mann denken. Das irgendwo eine Familie ist die jetzt trauert...

Ich hatte das noch nie so krass, man hört ja viel von Unfällen und fährt auch mal an welchen vorbei nur diesmal denk ich echt viel darüber nach? Ist es evtl. weil man die Leiche ja direkt gesehen hat?

Gibt es eine mMöglichkeit das irgendwie abzustellen? Meint ihr man muss nur drüber schlafen damit man nicht mehr so daran denkt?

Auto, Unfall, Verkehr, Menschen, Trauer, Tod, Psychologie, tot, Leid

Woher weiß Facebook, wann eine Person tot ist?

Hallo,

zuerst einmal: Diese Frage ist echt, d.h. kein "Fake" und ernstgemeint.

Vor einigen Tagen ist leider ein Freund schon in sehr jungen Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Er wird morgen beigesetzt.

Bis vor wenige Stunden gab es auch noch sein Profil auf Facebook. Eben habe ich gesehen, dass dieses nun "weg" ist. Beziehungsweise: Wenn ich im Suchfeld nach der Person suche, wird mir eine "nigelnagelneue Person" angezeigt, d.h., man sieht kein Profilbild (wie es vorher der Fall war), keine Daten, Fotos etc. (= alles nur privat) und keine Freunde, Fotos oder sonstigen Informationen.

Jetzt meine Frage:

Woher wusste Facebook denn jetzt so schnell (innerhalb von 48 Stunden), dass diese Person tot ist? Es gab keine weitere Person/Verwandten, der Zugriff zu dem Account hatte. Weiß FB wohl aus Anzeigen, dass besagte Person verstorben ist (sozusagen: Eine Suchmaschine?) oder wurde der Freund gemeldet, dass dieser verstorben sei? Wenn ja: Wo genau muss man sich melden, um so etwas derartiges Bescheid zu geben (gibt's da extra eine Funktion für, E-Mail (und an welche genau?) usw.)?

Und zweite, sich mir gerade stellende Frage: Ist der Account womöglich doch noch vorhanden, nur für die Öffentlichkeit unzugänglich gemacht (da ja nichts mehr auf die reale Person hinweisen lässt (z.B. "Es sind keine weiteren Beiträge vorhanden" usw.); man sieht weder Avatar etc., was vorher noch war ---> wurde der Account sozusagen "für immer abgeschlossen"?

Nochmals: Diese Frage ist ernst gemeint, soll dennoch nicht pietätlos wirken. Nur suche ich "Rat", wie FB so etwas anstellt?

Computer, Internet, Unfall, Facebook, Trauer, Tod, Soziale Netzwerke, Suchmaschine, Informatik

Meine katze ist vorhin gestorben, was nun tun mit der partnerkatze?

Ich habe meine katze heute verloren. Es schmerzt sehr (mehr dazu in meiner anderen frageq).

Ich kann euch leider nicht erklären wie sehr es schmerzt und ich möchte nun auch nicht in tränen zusammenbrehcen sondern euch erstma mein problem schildern damit ihr mir helfen könnt. Ich bin aber nicht in der verfassung für fiese kommentare also bitte alle die spaßantworten machen wollen bitte einmal gehen.

Wie gesagt ist mein liebling heute gestorben und ich habe aber noch eine andere katze. Der verstorbene kater ist nun weg (beim tierarzt aber ich hol ihn eventuell wieder ab um ihm zu begraben denn ich könnte nicht mit dem gedanken leben das er verbannt wird. Auch hier wären tipps zur richtigen begräbnis im garten wichtig)

Meine andere katze (die schon sehr viel durchgemacht hat und die andere katze sehr liebte und sie sozusagen ein großer halt in ihrem leben war) ist ja nun alleine.

Sie schnuppert die ganze zeit an dem korb (mit dem wir zur tiernotklinik gefahren sind) und sucht. Mir bricht es das herz und es macht mich noch trauriger als ich schon bin das sie ihn nicht mehr finden wird. Ich kann ihr es ja nicht "erzählen" wie bei einem menschen.

Ich mache mir unglaubliche sorgen, denn sie waren wirklich unzertrennlich. Ich weiß leider nun auch nicht ob sie gesehen hat das er tot ist. Sie war auf jeden fall im zimmer und hat auch gesehen das wir ihn in die kiste tate N um ihn zur kliik zu fahren aber sie sucht die ganze zeit nach ihm. Es bricht mir das herz sie so zu sehen. Wenn ich sie streicheln will dann lässt sie es manchmal zu und manchmal will sie mich dann beißen.

Bitte, was soll ich nur tun? Wird sie darüber hinwegkommen? Wird sie wissen das er tot ist? Wie wird sie dss verkraften?

Ich kann mir nicht vorstellen mir noch eine katze zu holen. Aber der gedanke daran das sie nun wieder alleine ist zerreisst mir das herz. Denn wir haben sie aus schlechten umständen geholt, sie aufgepäppelt, sie hatte niemanden dann kam die zweitkatze und sie hat sich sozusagen an ihn gehangen. Sie hat ihn als halt angesehen. Und nun ist dieser weg von jetzt auf gleich.

Er starb von der sekunde zur nächsten (wohlmöglich durch einen bienenstich im rachen) ich kann daran nun nicht nachdenken.

Bitte ich brauche etwas unterstützung von euch. Nur ein bischen. Bitte helft mir ein wenig in dieser lage.

Und bitte beantwortet mir mene obigen fragen.

Ich danke jeden einzelnen und das meine ich von herzen.

Tiere, Menschen, Seele, sterben, Trauer, Katze, tot, Beerdigung

Er wirkt so abweisend, als sei ich ihm total egal.

Wir kennen uns seit ein paar Wochen und alles lief wirklich gut. Wie das Leben ja oft mitspielt, kam gerade in der "heißen" Phase (Zusammen oder nicht zusammen?) ein tragischer familiärer Vorfall und ein stressiger Umzug dazwischen. Natürlich war ich in der Zeit für ihn da, aber er ist so verdammt abweisend. Ich kann ihn mittlerweile garnicht mehr einschätzen,wie er was nun meint oder nicht. Ich stand ihm nach dem Vorfall in seiner Familie bei und er wusste dies zu schätzen. Wir telefonieren sonst fast jeden Abend, jetzt hat er keine Lust mehr darauf und die Treffen fallen auch immer ins Wasser,weil dann doch mehr dazwischen kommt durch den Umzug,als geplant. Er ist sehr gereizt und seine Lieblingssprache ist höchste Ironie und höchster Sarkasmus,dass es schon fast verletzend ist. Wenn ich ihm das sage kommt von ihm nur "ach du meine güte -.- ", so nach dem Motto "du musst es doch schon wissen,wie ich drauf bin". Er kommt mir sehr erschöpft und kraftlos vor - verständlich nach allem!!!! Aber beeinflußt sowas wirklich einen Menschen so extrem, wenn er etwas schlimmes erlebt? Wird eine "beginnende Beziehung" dann so zur Nebensache? Wir necken uns viel und ich möchte ihn aufmuntern damit,wenn ich so kleine Andeutungen mache,aber von ihm kommt immer nur "kriegen wir schon hin ;)" oder "vielleicht" oder "neee ;)" - er spielt das ganze nichtmehr mit. Was kann ich jetzt für ihn tun bzw was sollte ich tun,damit es wieder so wird wie vorher?

Liebe, Männer, Trauer, Beziehung

Wie gehe ich mit dem Krebs meiner oma um?

Hallo,

das hier ist mir ernst und ich hoffe das ich keien scherz und spaß antworten bekomme. Also zu meinem Problem wie oben in der Frage steht hat meine oma ( sie ist schon 80) Krebs sie war immer top fit und wir haben uns super verstanden. Bis sie ins Krankenhaus musste und es festgestellt wurde das sie sehr fortgeschrittenen, bösartigen Lungen und leberkrebs hat. Es ging ihr dann erst mal so schlecht das sie nicht laufen und stehen konnte sich nicht waschen und das schlimmste sie kann einfach nichts essen sie bekommt nichts runter. Deshalb habe ich im Krankenhaus miterleben müssen wie sich meine oma nach ein paar löffeln pudding lange erbricht wie meine mutter und ich sie duschen eincremen kämmen weil sie es nicht mehr kann. Man konnte echt zusehen wie aus ihrer sehr kräftigen Figur eine kleine zerbrechliche Person wird und wie ihre sonst fröhlich wippenden Locken zu ein paar herunterfallenden fahlen strähnen geworden sind. Als ob das nicth genug wäre ist mein opa nicht bereit etwas zu helfen und so weiter. Jetzt haben wir eine Haushaltshilfe eingestellt und das alles klappt auch besser aber mich hat das ganze so hart getroffen ich kann sie einfach sozusagen nicht mehr sehen. Wenn ich mich tatsächliche dazu durchringe mit meiner großen schwester sie zu besuchen breche ich nach dem wir gegangen sind in ihren armen zusammen und heule los es ist wirklich schlimm ich habe nächte durchgeweint und bin nach jedem besuch bei ihr zu meinem Pferd oder meiner schwester gerannt und habe in sie reingeweint. Mich zerbricht es wenn ich bei ihr bin aber meine oma ist kein mensch der sich beschwert doch meine mama hat mir jetzt gesagt das die oma sich sicher sehr sehr arg freuen würde wenn ich sie mal wieder besuchen komme. Schließlich will ich auf jeden fall die zeit die ich mit ihr wirklich noch habe geniesen. Doch wie? wenn ich zu ihr gehe dann geht es mir danach wirklich schlimm und wenn nicht mach ich mir schuldgefühle und vorwürfe und meine oma will mich auch gerne bei sich haben. Wenn sie sterben würde ohne das ich sie oft gesehen habe werde ich mir das nie verzeihen. was soll ich also tun? Danke fürs durchlesen. Glg

Familie, Trauer, Tod, Krankheit

Das Leben zieht vorbei, so unwirklich.. stummer schrei

Alles scheint so unwirklich.. Ich stehe da sehe die Menschen doch nehme sie nicht mehr wahr. Alles zieht an mir vorüber wie der kalte Wind, nichts scheint real. Mir kommt es so vor als stände ich inmitten von Menschenmengen und beobachte wie sie leben und gehen, wie sie zerstören, reproduzieren, töten.. Was ist eigentlich noch echt ?

Meine innere Leere ist so groß, fühle mich weder lebendig, noch ausgefüllt. Wie in einem Film in dem ich die Hauptperson spiele, doch nicht anwesend bin. Nicht von Bedeutung. Wie in einem Traum der nicht endet. Ein Traum in dem ich mich verloren habe, Gefühle starben und ich mich viel zu normal für diese kranke und kaputte Welt fühle.

Nun sitz ich hier und verloren in Musik, am nachdenken wie immer.. doch langsam habe ich das Gefühl das ich aufgewacht bin. Gesehen habe wie das richtige Leben ist.

Verlust von geliebten Menschen, innere Schmerzen die einen zerfetzen.. Ich fühle mich so kaputt und verloren.. Ich komm hier nicht mehr raus.

Die Menschen können nicht mehr sehen, erwachen nicht aus dem Albtraum der hier spielt. Alles ein Test der nerven, um zu sehen wie viel ein Wesen aushalten muss bis es innerlich stirbt ?

Was ist das hier eigentlich? Haltet mich für verrückt. aber das Leben zieht nur noch an mir vorbei..

Unwirklich, Leere, Trauer..

Kein Entkommen? Zeitspanne..

Leben, Trauer, Psychologie, Abschied, leer, Philosophie, Unreal, Verlust

Vermisse mein totes HAustier

Hey is ne etwas dragische Geschichte:

Vor einem Jahr und 5 Tage ist mein heissgeliebter Weli gestorben. Das schlimmste ist er musste leiden und das 2 tage. Das noch schlimere war ich starb allein. Weil ich in der schule war und meine Mam weg ging. Sie wusste er würde sterben setzte ihn in ecke wo die sonne strahlte. Aber die tatsache das mein Wellensitich mein 10 JAhre altes Vögelchen der mit mir aufgewachsen ist ALLEINE sterben musste bricht mir das Herz. Ich habe immer schuld gefühle, wieso ich an diesem beschissenem Freitag zu schule gehen müsste. Vielleicht dachte er wäre allein, ich mache mir Sorgen und Gedanken vll könnt ich ihn retten. Ich würde sehen das er schon am liegen ist und ich schnell die 112 nach den Tierarzt anrufen könnte. Was wenn es nur eine Gehirnerschütterung war und ich ihn lebedig begraben hab ? ( es war 24h späte) was wenn er npch lebte als ich heulte ?

Ich weiss echt nicht mehr , Ich sage immer es tut mir leid das es dazu gekommen ist. Und es ist mir auch egal wenns kindisch klingt aber was kann ich tun?

Was meint ihr dazu ? Könnte er noch überleben? ist die zeit gekommen? war es meine Schult? PS: An einem Tag davor war ich beim Tierarzt und sie meinte er würde noch 2 Wochen überleben.

PPS: Bevor er gestorben ist war sein bein gelähmt. Er könnte nichts essen und trinken. JEtzt kommt auch der nächste Vorwurf wäre es bessr ich hätte ihn einschlafen sollein damit er nicht so gelitten hätte?

Wahrschleich werdet ihr mir kein Rat geben aber was ist eure Meinung , ist es meine Schuld?

Mit traurigen Grüsen richinardo

Tiere, sterben, Trauer, Wellensittich

Mama und kleine Schwester Tot

Ich weiß nicht ob es in dieses Forum passt, aber meine Mama (44) und meine kleine Schwester (12) sind am 11.03.2012 an einen Verkehrsunfall ums leben gekommen. Ich weiß zwar das sie Tot sind, aber ich kann es nicht realiesieren. Und reden kann ich auch nicht mehr darüber, denn es tut zu fest weh . Daher schreibe ich es hier auf. Dieser Schmerz ist einfach unerträglich. Jedoch gibt es bei mir Tage wo ich zwar weiß das sie tot sind, aber ich kann damit umgehen und mit Freunden was machen, jedoch gibt es dan auch wieder Tage, wo ich schreien könnte. Stimmt mit mir irgend etwas nicht das ich manchmal was mit Freunden machen kann und auch lachen (auch wenn es nicht mehr von ganzen herzen kommt) kann obwohl vor ein paar tagen zwei Familienmitglieder die ich über alles liebte gestorben sind.? Mama war wie meine beste Freundin für mich . Ich bin 15 Jahre und genau in meiner pupertät, brauche ich meine Mama mit der ich über alles reden kann. Und ich habe jetzt viel im Inet in so forum gelesn, das der Schmerz nie wek gehen wird, und das Jahre lang nicht. Ich habe so Angst, ich kann die Schmerzen jetzt schon nicht aushalten. Und es soll noch schlimmer werden.? Ich habe solche angst vor der bevorstehenden Zeit )': stimmt es wierklich das es immer schlimmer werden wird.?

PS: Bitte kein Mein Beileid . Ich habe schon zu viel von dem gehört, ich verkrafte das nicht . Danke

Mutter, Familie, sterben, Trauer, Tod, tot, Mama, Schicksal, Schwester

Tod miterlebt

Hallo ihr Lieben,

am Freitagnachmittag, kurz nach Feierabend bekomme ich einen Anruf von meiner Mutter. Sie war im Pflegeheim bei ihrer Tante, welche schwer an Demenz litt und seit einem schweren Sturz mit Schädelbasisbruch bettlägerig war. Meine Mutter bat mich, meiner Oma, die mit uns im gleichen Haus wohnt, behutsam mitzuteilen, dass ihre Schwester im Sterben liegt und dass ich sie bitte so schnell wie möglich ins Pflegeheim fahren soll, damit sie ihrer Schwester beistehen kann. Gesagt, getan. Ich fuhr mit meiner Omi ins Pflegeheim. Es war für sie verständlicherweise ein schwerer Gang und so bin ich quasi eher als Unterstützung für meine Oma mit in das Zimmer gegangen, wo ihre Schwester lag. Sie sah nach dem schweren Sturz wirklich erschreckend aus. Wie im Gruselfilm, mit verzerrtem Gesicht usw. Kamen dann noch ihre Kinder und Enkel und wir waren dann alle dabei, als es soweit war. Sie hat immer unregelmäßiger Atem geholt und irgendwann nur noch einmal die Minute eingeamtet. In diesen Minuten hab ich das erste Mal seit langer Zeit mal wieder richtig gebetet. Ich bin eigentlich sonst ein sehr konzentrierter Mensch, aber in diesem Moment hatte ich eine Denkblockade. Die Gedanken und Gefühle schwirrten nur so in meinem Kopf herum und es war echt eine krasse Erfahrung. Obwohl sie friedlich eingeschlafen ist und sie nicht kämpfen musste, geht mir die Sache nicht mehr aus dem Kopf und das noch nicht mal negativ. Ich denke mir im nachhinein, dass sie erlöst wurde von ihren Qualen. Seitdem habe ich viel über das Thema Sterben und Tod nachgedacht und ich erwische mich immer wieder selber, wie ich wieder mit grübeln anfange.

Hat jemand Erfahrung mit solchen Situationen? Was mich erschreckt: Sollte ich nicht eigentlich viel trauriger sein? Die Situation stimmt mich eher nachdenklich, aber keinesfalls traurig. Wenn ich ehrlich bin, freue ich mich sogar für die Schwester meiner Oma, dass dieses Leiden jetzt ein Ende hat und sie erlöst wurde.

Ist das normal??? Wie seid ihr mit solchen Situationen umgegangen?

Gesundheit, sterben, Trauer, Tod

Gibt es bei Kaninchen Trauerzeiten nach einer Abgabe?

Eine Bekannte hat Ihre zwei Kaninchen nach langer Überlegung in ein neues Zuhause gegeben, weil Ihr im letzten Jahr einfach völlig die Zeit für die beiden gefehlt hat und man letztendlich gemerkt hat, dass die beiden unglücklich waren. Sie hat sich richtig Zeit gelassen um ein gutes, neues Zuhause zu finden und die beiden sind in ein Zuhause gekommen, wo Sie Ihr eigenes Zimmer haben mit Auslauf in den Garten, sobald die neuen Besitzer Zuhause sind. Die neuen Besitzer sind zudem erfahrene Halter (Lebenlang Kaninchen gehabt) und absolut liebe Menschen.

Mehr Sorgen macht mir jedoch meine Freundin...diese leidet enorm unter der Trennung, aber mehr deshalb, weil Sie glaubt dass die beiden tief traurig über so eine "Rabenmutter" sind, die Sie einfach weg gibt.

Ich versuche Sie also seit 3 Wochen zu beruhigen, dass es den Tieren gut geht, sie jetzt viel mehr Auslauf haben usw., aber Sie weint jedes Mal wieder los weil Sie es sich kaum verzeihen mag. Hab ihr dann mit einem lächeln spaßig gesagt "Die beiden fühlen sich wohl und haben dich alte Rabenmutter sicher schon vergessen." - da war dann wieder Feierabend, Sturzbäche flossen....

Hat einer evtl. eine Vorstellung ob sich ein Kaninchen in der Tat ewig an den/die Vorbesitzer/in erinnert? Ich habe ihr jetzt gesagt, dass Sie evtl. Ihren Geruch erkennen würden, würde Sie die beiden jetzt treffen - aber nicht im Sinne von "Das ist Mami", sondern eher von "Den Geruch kenne ich! Da gab's gutes Futter!"

Nur glaubt Sie mir irgendwie nicht :-) Sie ist einfach ein lieber Mensch, wollte nur das Beste für die beiden und leidet jetzt selber darunter, als hätte Sie ihr eigenes Kind weg gegeben... vllt. hilft ihr dass, wenn andere Menschen meine Vermutung, dass einen ein Kaninchen wahrscheinlich eher als guten Futterspender als als "Mami" wiedererkennen, bestätigen...

Nein - Kaninchen trauern Ex-Besitzern nicht nach 80%
Das kommt auf das Tier an. 20%
Ja - aber nicht länger als 2 - 4 Wochen 0%
Ja - auf unbestimmte Zeit 0%
Kaninchen, Trauer, Haltung, Abgabe

Was fehlt denn einem "Heimatlosen"?

Ich suche Rückmeldung bei der Einordnung/ Abgrenzung zweier Begriffe: "Heimat" und "Heimatlose". Unter "Heimatlosen" würde ich Menschen verstehen, die sich fremd fühlen unter den Menschen, denen sie begegneten, Menschen, die keine Gleichgesinnte/ gleich Fühlende erahnen oder je begegneten; die sich geistig wie emotional unverstanden fühlen gegenüber den Menschen, mit denen sie leben. Demzufolge wäre "Heimat" immer nur in Bezug zu anderen Menschen (bei denen man sich geistig und/ oder geborgen fühlt) definierbar.

Nun finde ich in Lexika den Begriff "Heimat" jedoch immer und meist ausschließlich in einem Orts-Bezug definiert, wonach man "heimatlos" als Eigenschaft eines Menschen ansehen würde, der sich in keinem geographischen Ort "zu Hause" fühlt oder von diesem Ort vertrieben wurde. Allerdings würde der Vertriebene doch eine Heimat kennen, er wäre dieser bereits begegnet und würde sie in sich tragen. Ich verstehe daher nicht, wie jemand "heimatlos" im Bezug auf einen Ort sein kann.

Ich habe Schwierigkeiten, die Dimension des Gefühls der "Heimatlosigkeit" unter dieser Prämisse (Orte-Bezogenheit) zu verstehen (es sei denn man projiziert Empfinden oder Erlebnisse in diesen Ort). Daher die Frage:

Heißt "heimatlos" einfach die Abwesenheit einer Heimat (oder hat der Begriff eine Mehrbedeutung) ?

Ist Heimat (für Euch) an Menschen oder Orte gebunden ?

Was versteht man unter "Heimatlosen" ?


Wäre es so, dass für Menschen Orte eine hohe Bedeutung tragen würden, hätten Kinder, die in ihrer Kindheit in einem neuen Umfeld/ Land aufwachsen doch alle dieses Gefühl der "Heimatlosigkeit" - dem scheint aber nicht so zu sein...

Menschen, Trauer, Psychologie, Heimat, Begriff

Ich will sie vergessen - aber wie?

Eine Frau die ich vor rund 2 Jahren kennengelernt habe, mit der ich einige Monate zusammen war und die danach Spurlos aus meinem Leben verschwunden ist will mir nichtmehr aus dem Kopf gehen. In meinen Gedanken ist sie heute noch so präsent wie damals... ich erinnere mich an so viele Details und das so oft dass es mich um den Schlaf bringt. Wir hatten damals beide unsere Probleme, fingen an zu streiten und sie floh regelrecht vor einer möglichen Konfrontation.

Vermutlich ist dies genau die Art Begegnung die andere Menschen nach einiger Zeit einfach vergessen oder sie als Jugendsünde abtun (sie handhabt es vermutlich ähnlich), aber mir will das aus irgendeinem Grund nicht gelingen. Sie hatt mir bisher als einziger Mensch das Gefühl gegeben verstanden zu werden, trotz all der Probleme, der Vorbelastung durch ihren Prügelnden Ex und ihrer Vaterkomplexe. Ich habe nie einen Punkt erreicht an dem ich das Gefühl habe, es wäre gut das ganze hinter sich zu haben - und dabei ging es mir in letzter Zeit ziemlich gut (es ist also nicht so als würde mir da der nötige Kontrast fehlen). Ich liebe sie einfach, werde sie aber nie wiedersehen und kann trotzdem an nichts anderes denken.

Nichts will mir gelingen weil ich in Gedanken ständig woanders bin. Sport kurbelt meine Gedanken beispielsweise erst richtig an und macht es nurnoch schlimmer. Es ist als gäbe es für mich keinen Weg mich effektiv abzulenken... die Erinnerung steht mir bei allem im Weg und lässt sich nicht unterdrücken. Glaube ich mal ein geeignetes Gegenmittel gefunden zu haben stellt sich doch nur wieder heraus das ich eigentlich Öl ins Feuer gieße.

Wie kommt man über sowaß hinweg?

Liebe, Liebeskummer, Trauer, Trennung, vergessen, Freundin

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