Habe große angst das wenn eine Person aus meiner Familie stirbt das ich nicht mehr klar komme.

7 Antworten

Hey ;) Also erst einmal: Sterben gehört zum Leben, genau wie geboren zu werden, natürlich ist sterben was anderes aber man muss einfach damit leben. Natürlich habe ich auch angst, dass ich irgendwann alleine bin und meine Eltern nicht mehr da sind und auch meine Schwester. Als meine Oma letztes Jahr im November gestorben ist, war das total schlimm für mich. Wie ich mit der Trauer umgegangen bin, weiß ich selbst nicht so genau, ich weiß nur, dass ich mir viel Ablenkung gesucht habe und mit keinem wirklich darüber geredet habe, obwohl genau das oft falsch ist, weil es dann besonders schwerfällt alles zu verkraften. Sei einfach froh, dass deine Angehörigen noch da sind und verbring viel Zeit mit ihnen. Ich bereue es total, dass ich meine Oma nicht öfter besucht habe.

LG

Ich hab vor ein paar Jahren auch oft drüber nachgedacht und ich glaube, dass das ganz normal ist. Ich mach mir auch jetzt noch Gedanken. Vor allem, weil ich nächstes Jahr ins Ausland gehe und dort studieren werde und Angst habe, hier im Notfall nicht helfen zu können. Aber lass die Angst nicht dein Leben dominieren, denn das Leben ist schliesslich dazu da, um es zu leben und nicht um nur über den Tod nachzudenken. Wenn es zu schlimm wird, solltest du vielleicht mit Jemandem drüber reden. Eventuell mit einer unabhängigen Person.

Du kannst nur versuchen, dich mit dem Thema Sterben/Tod und Leben zu beschäftigen.

Da du ja weißt, dass jeder einmal sterben muß, bist du nicht blauäugig und weißt schon was das Laben bringt.

Damit du auch noch "Klar kommst", wenn deine Eltern mal nicht mehr da sind, mußt du dir ein ganzes Stück Slebstständigkeit erarbeiten. Unabhängig werden. Der Tod der Eltern tut weh (wäre auch schlimm, wenn du nicht so empfinden würdest) aber er ist irgendwann unausweichlich. Wenn du allerdings in Abhängigkeit lebst, ist es noch viel schlimmer.

Also als meine oma letztes jahr starb war das echt soo schlimm :(( sie war einfach der zusammenhalt der familie ich mein bei 7 erwachsenen kindern die ruhe zu bewahren konnt echt nur sie silvester 09/10 haben wir erfahren das sie krebs hatte und das war soo schlimm keiner aus unseren engeren familienkreis war verstorben nur meine vaterseite...aufjedenfall folgte dadrauf nur unheil und schmerze und KH aufenthalte..so wurde beschlossen ein teil des ortes wo der krebs war abzuschneiden gesagt getan..nur blieb sie 9 im KH und war nicht ansprechbar..danach folgten kopfverletzungen,brüche und und und...das war eine zeit wo sie selbst einfach fertig war...wir alle wollten das sie befreit ist..und ja das geschah dan auch inmitten ihrer familie schlief sie vor uns friedlich ein..sie sah nach dem tod soo froh aus..was ich dir damit sagen will ist das ich das problem auch habe und angst habe..aber denk immer daran wie es fuer die betroffene person ist sie hätte entweder einen langen leidensweg und damit ein friedliches ende...glaub mir fuer mich war und ist meine oma alles..und ich war so nah dabei aber am anfang bist du betäubt und merkst nicht es wird langsam kommen und gehen..vertrau mir..hab keine angst...vllt.passiert dir ja was vor denen. Ich weiß ist lang..aber hoffe ich konnte etwas damit sagen Lg:ninuaprincess

Ich würde nicht sagen dass du krank bist! Die Tatsache, dass es dich traurig macht wenn du dir vorstellst Familienmitglieder zu verlieren zeigt doch nur wie gern du diese Personen hast bzw. wie wichtig dir deine Familie ist. Vielleicht hilft es wenn du dir z.B. immer vor Augen hältst dass deine Eltern eigentlich noch jung sind und auch keine schlimme Krankheit haben. Vielleicht hast du auch eine der Beerdigungen nicht so gut verkraftet wie du dachtest (so was nimmt man oft erst später wahr wenn man merkt das diese Person wirklich gestorben ist). Dann kann es helfen wenn du mit deinen Eltern oder guten Freunden über die gestorbene Person redest.