Hilfe, die Trauer um meinen verstorbenen Hund macht mich krank!
Ich weiß eigentlich nicht so recht, was ich schreiben will. Am liebsten würde ich diese Zeilen gar nicht schreiben wollen. Ich musste vor Weihnachten meinen Hund Cherry einschläfern lassen. Er ist 15 1/2 Jahre alt geworden. Mein Verstand sagt mir auch, dass es richtig war und mein Verstand sagt mir auch, dass er nicht mehr da ist. Aber mein Herz will es einfach nicht verstehen. Ich habe das Gefühl, es wäre mit ihm gegangen. Ich kann nicht mehr schlafen und essen, will nicht mehr arbeiten, will nicht mit meinem Freund zusammen sein. Ich habe anfangs viel geweint. Jetzt bin ich einfach nur noch unendlich traurig und leer und mir ist alles egal. Mein Umfeld gibt mir das Gefühl, ich dürfte nicht mehr traurig sein und meint, ich solle wieder aktiv am Leben teilnehmen. Das tue ich ja auch, aber eben nur, soweit es notwendig ist. Ich stehe jeden Morgen auf und gehe jeden Tag zur Arbeit. Aber mehr geht nicht. Ich habe das letzte halbe Jahr so für meinen Hund gekämpft, dass er so lange wie möglich bei mir bleiben kann. Das hat so viel Kraft gekostet, dass mir diese jetzt dafür fehlt sich wieder aufzurappeln und sich zusammen zu reißen. Manchmal denk ich schon selbst, das ist nicht normal. Vielleicht kann mir hier jemand helfen. Außenstehende haben meist noch eine andere Sicht auf Dinge. Vielen Dank schon mal im Voraus.