Beileid an Familienmitglieder
Hallo zusammen, mein Opa ist gestern Mittag mit Siebzig eingeschlafen. Jetzt habe ich zwei Anliegen. Zum erst macht es mich traurig, dass ich mich nicht verabschieden konnte, weil ich seit Ca. 1 Woche mit einer starken Grippe im Bett liege. Ich habe am Sonntag noch mit meiner Oma telefoniert, wo ich meinte, dass ich jetzt Sonntag an meinem Geburtstag erst vorbei komme, da ich dann nicht mehr so mit Vieren befallen bin. Mein Opa hatte Krebs im Endstadium und ich wollte ihn nicht anstecken, aber ich wollte mich gerne verabschieden. Nun waren auch noch gestern alle Kinder und die Enkel, die in der näheren Umgebung wohnen, bei meiner Oma. Nur ich nicht. Ich fühle mich deswegen milserabel und als Loser. Die zweite Frage, die ich habe, muss ich meiner Oma, Tanten, Onkels und auch meinem Vater mein Beileid aussprechen ? Oder nicht, weil ich auch ein Teil der Familie und genauso betroffen bin. Entschuldigt für den langen Bericht. Danke im voraus für eure Antworten
13 Antworten
Also erstmal, ein Loser denkt nicht über den Gesundheitszustand eines andern nach.... Sondern kennt ihn gar nicht. und zweitens, du musst niemanden was aussprechen! Beileid spricht man aus, wenn man Anteilnahme an etwas nimmt, was andere betrifft! Oder aus Respekt vor jem. den es noch viel mehr als dich betrifft! Ich wollte dir mein Beileid aussprechen für deinen Opa! Und ein Lob für deine Einstellung der Familie gegenüber!
Das tut mir Leid für Dich
Mein Opa ist auch letztes Jahr an Krebs gestorben und ich habe wohl meinem Vater gesagt das es mir leid tut und meine Oma hatte ich gedrückt und ihr gesagt das ich für sie da sein werde.
Du kannst deinen verbleib bei dem Besuch entschuldigen wegen der Grippe oder sagen das dir das alles sehr nahe gegangen ist zu deiner Oma.
Es ist nicht leicht zu begreifen das die Menschen die wir lieben auch nur sterbliche sind:(
Ich glaube nicht, dass Deine Familienmitglieder von Dir erwarten, dass Du allen Deine Anteilnahme aussprichst, damit würdest Du Du Dich meiner Ansicht nach sogar fast ein wenig distanzieren, da Du ja zur Familie gehörst. Aber ein gutes Wort und eine liebe Umarmung wären angebracht als Zeichen, dass man in dieser Situation füreinander da ist.
hoi karla,
dass du dich nicht von deinem opa, als er noch lebte, verabschieden konntest ist schade. frag ruhig nach, ob du ihn nochmal im offenen sarg sehen darfst, damit du dich von ihm still verabschieden kannst. ich denke, das wird dir möglich gemacht. du darfst ihn anfassen, wenn dir danach ist, musst es aber nicht. vielleicht kannst du eine rose mitnehmen und sie ihm in die hand geben. dann wüsstest du, dein geschenk ist das, was er mitnimmt...
für deine grippe kannst du ja nichts.
beileid spricht man normalerweise unter verwandten nicht aus... miteinander trauern. jeder aus deiner familie weiss, wie du dich fühlst. sie fühlen sich genauso.
und: trauer kann auch trost sein. versuch an alles schöne zu denken, an die zeit, die ihr miteinander verbracht habt... es macht es ein wenig leichter... und: ja, wenn du an das schöne denkst, darfst du lächeln...
ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.
mein herzliches beileid, pony
erstmal mein aufrichtiges beileid ,vor einem jahr ist es mir genau so ergangen wie dir , und ich verstehe was du meinst aber ich finde du brauchst dich nicht misserabel zu fühlen den du hast nur an das wohlergehen deines opas gedacht und ich weiß es hört sich jetzt abgedroschen an wenn ich das sag aber er wird in deinen erinnerungen weiter leben (kannst du mir glauben). Das mit dem beileid aussprechen macht man glaube ich nur als außenstehender also bei mir war das so aber ich glaube nicht das es für sowas regel gibt Liebe grüße mindy