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Welche Haltung beziehst Du zur aktuellen Asyl-Abstimmung im Bundestag in Zusammenhang Friedrich Merz?

In der aktuellen Debatte um die Asyl-Abstimmung steht Friedrich Merz stark in der Kritik für seine Aussagen. Ihm wird vorgeworfen, mit der AfD, einer in Teilen rechtsextrem eingestuften Partei zusammenzuarbeiten. Genau das soll die Brandmauer verhindern. Friedrich Merz verteidigt die Abstimmung allerdings:

"Was in der Sache richtig ist, wird nicht falsch, wenn die Falschen zustimmen."

Christian Lindner kritisiert dabei SPD und Grüne, dass diese nicht für den Antrag abgestimmt haben. Es ist aber auch davon die Rede, dass Friedrich Merz für die Mehrheit in der Abstimmung die Stimmen der AfD "in Kauf genommen" habe und damit die Brandmauer gefährde. Gleichzeitig schließt er eine Koalition mit der Alternative für Deutschland aus.

Meine Fragen an euch:

  • Welche Haltung bezieht ihr zu Friedrich Merz' Aussagen (speziell das obige Zitat)?
  • Hatte die Asyl-Abstimmung Auswirkungen auf die oft erwähnte "Brandmauer"?
  • Für die Mehrheit in der Abstimmung werden auch Stimmen der AfD "in Kauf genommen": Spielt es im Vorhinein einer Abstimmung eine Rolle, wer für einen Antrag abstimmt?
  • Ist die aktuelle Berichterstattung zur Asyl-Abstimmung ausgeglichen?

In den Medien polarisiert derzeit vor allem die Kritik an Friedrich Merz, die Zusammenarbeit gefährde die Brandmauer und damit auch die Demokratie. Damit wird im Wesentlichen das Vorgehen beleuchtet, das eigentliche Thema scheint unterzugehen. Dabei zeigt das ZDF-Politbarometer eine recht ausgeglichene Meinungslage: 48 % Prozent der Befragten lehnen den Unions-Antrag ab, 47 % befürworten ihn.

Ich lehne den Asyl-Antrag der Union allgemein ab. 69%
Ich befürworte den Asyl-Antrag der Union allgemein. 26%
Ich habe in mehreren Punkten unterschiedliche Ansichten. 4%
Ich habe dazu keine Meinung. 1%
Deutschland, Politik, Regierung, CDU, Demokratie, Migration, AfD, Migrationspolitik

Deutsche Abendessen-Tradition stirbt aus - wegen Gen Z

Eine Studie zeigt die Essgewohnheiten der Deutschen. Vor allem das klassische Abendbrot scheint bei der jungen Menschen an Attraktivität zu verlieren.

Berlin - Einer repräsentativen Umfrage zufolge verliert das Abendbrot in Deutschland an Beliebtheit. Nur etwa ein Viertel der jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 24 Jahren stimmt der Aussage zu: „Ich bevorzuge beim Abendessen eine klassische Brotzeit noch vor einer warmen Mahlzeit“. Bei den über 55-Jährigen hingegen bejahen 37 Prozent diesen Satz.

Der Aussage „Das klassische Abendbrot gehört für mich zu einer normalen Woche dazu“ stimmen sogar 57 Prozent der älteren Generation zu, während bei den jüngeren Erwachsenen nur etwa 38 Prozent dieser Meinung sind. Als Frühstück ist Brot unterdessen über alle Altersgruppen hinweg bei mehr als der Hälfte der Befragten beliebt.

Gerade beim Abendbrot zeigen sich damit die häufig aufgezeigten Unterschiede zwischen den Generationen. Die sogenannte Generation Z umfasst junge Menschen, die zwischen 1995 und 2010 geboren sind. Sie folgt auf die Generation Y (auch Millennials genannt). Wer zwischen 1955 und 1970 geboren wurde, gehört der „Baby Boom Generation“ an.

Und welches Brot darf es sein? Diese Sorten wurden als besonders beliebt eingestuft:

  • Vollkornbrot (ein körniges Dinkel-Vollkornbrot lässt sich übrigens ganz einfach in 10 Minuten zuhause backen)
  • Mehrkornbrot
  • Roggenbrot

Graubrot, Knäckebrot und Pumpernickel sind hingegen weniger populär. Bei belegten Broten bevorzugen viele die Kombination aus Vollkornbrot und Schnittkäse. Es gibt sogar ganz einfache Tipps, mit denen Brot backen, auch zuhause gelingt.

Was denkt ihr darüber?
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"Kinder verstehen keine 5 Worte auf Deutsch"

Über 50 Prozent der Wiener Schuleinsteiger versteht den Lehrer wegen fehlenden Deutschkenntnissen nicht.

Das bringt zahlreiche Probleme mit sich.

Sprachbarrieren stellen für immer mehr Kinder in der Schule dramatische Probleme dar. Aktuelle Zahlen zeigen, dass in Wien rund die Hälfte aller Schulanfänger keine ausreichenden Sprachkenntnisse besitzt, um den Lehrer zu verstehen. Evelyn Kometter vom Dachverband der Elternvereine an öffentlichen Pflichtschulen erklärt die Situation genauer.

"In manchen Gebietern ist die Zahl der Schüler, die kein Deutsch sprechen, noch höher als 50 Prozent. Ich habe von einer Lehrerin gehört, die verzweifelt erzählt hat, dass sie einen einfachen Satz mit fünf Worten zehnmal wiederholen musste, dass die Kinder ansatzweise verstehen, worum es geht", erklärt Kometter. Dieses Phänomen bekommt sie nicht nur bei Schulanfängern mit, auch in höheren Schulstufen kommt es immer häufiger zu Problemen, weil Deutsch nicht verstanden wird. "Es kommt immer wieder vor, dass Schüler einfach durchgewunken werden und in eine zweite oder dritte Klassen aufsteigen", so die Expertin.

Auch auf die betroffenen Schüler habe das negative Auswirkungen. Das ständige Scheitern aufgrund fehlender Sprachkenntnisse frustriert die Kinder: "Man resigniert einfach, die Schüler kennen es aber mittlerweile nicht mehr anders", so Kometter. Auch Hilfen wie digitale Übersetzungsavatare während des Unterrichts seien keine Hilfe. Man müsse bereits viel früher anfangen, den Kindern Hilfe zu bieten.

"Förderung muss früh beginnen"

Um rechtzeitig gegenzusteuern, ist Kometter überzeugt: "Kinder, die nicht ausreichend Deutsch sprechen, müssen in eine Vorschule gehen, wo sie diese Förderung bekommen." Noch eine zweite Sache findet sie wichtig: "Warum sollte man die Eltern nicht auch gleich ins Boot holen, wenn das nötig ist. Warum nicht beides fördern?" Auch um das allgemeine Klima in den Klassen zu verbessern, fände sie das wichtig, denn auch das leidet unter den Sprachproblemen.

"Ich höre aus Klassen, dass auch die Schüler, die gut Deutsch sprechen, heruntergezogen werden. Sie werden demotivierter.

Das führt auch dazu, dass der Unterricht aufwendiger wird, es wird lähmend für die Lehrerinnen", erklärt die Vorsitzende der Elternvereine an öffentlichen Pflichtschulen.

"Es ist wirklich schlimm", fügt sie hinzu. Was denkt ihr darüber?
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