Wie sieht der Kommunismus für Deutschland aus?

6 Antworten

Der 40 jährige Feldversuch zur Umsetzung in Teilen Deutschlands ist krachend gescheitert.

Aktuell gibt es keine ernstzunehmenden Bestrebungen das nochmal zu versuchen.

Es gibt keinen Kommunismus für nur einen Staat. Deshalb gibts auch kein konkretes Aussehen. Kommunismus ist nur eine Theorie. Bisher gab es auch noch keinen kommunistischen Staat auf dieser Welt.

Richtigen Kommunismus „nur“ für Deutschland, oder auch jedes andere einzelne Land, kann es nicht geben. Dafür ist Deutschland global viel zu vernetzt. Um als Einzelstaat Kommunismus zu erhalten, bräuchte man totale Autarkie, also völlige Unabhängigkeit anderer Länder. Und das schaffst du nicht in einer kapitalistischen eng verzweigten Welt. Nicht mal Nord Korea, das ist dort ebenfalls KEIN Kommunismus.

Vor‘m Kommunismus würde/ müsste sich „erstmal“ der Sozialismus durchsetzen und etablieren. Der müsste sich dann immer weiter ausbreiten (global über Grenzen hinweg). Und nach dem heutigen Wertesystem und Profitorientierung, gesellschaftlich wie wirtschaftlich und politisch (halt Kapitalismus) wird/ würde es noch lange dauern, bis sich diese Zeitenwende zur Gleichberechtigung und kollektiven Wohlstands, statt Überreichtum für einige wenige, vollziehen könnte.

Schon Marx (der „Vater“ des Kommunismus/ kommunistischen Konzepts) wusste seiner Zeit,

„Der Kapitalismus ist ein notwendiges Übel das wir überwinden müssen. Wir sind noch längst nicht so weit dieses Konzept hinter uns zu lassen. Es mangelt an der dafür notwendigen Technologie und dem gesellschaftlichen Willen zur Veränderung.“

Diese Bedingungen sind auch heute noch aktuell. Auch wenn sich viele wohl sehr etwa Gleichberechtigung wünschen, so ist unser aktuelles Weltbild noch sehr auf Status quo gefestigt.

Sind die Grundvoraussetzungen vorhanden (damit meinte er u.a. Technologie, Infrastrukturen und überwiegende Überwindung systemischer Feindseligkeiten), erst dann wird in der Gesellschaft der Wille hin zum Miteinander keimen und gedeihen.

Dass Kommunismus, noch nicht einmal dessen Vorstufe dem Sozialismus seiner Zeit unmöglich war, war ihm mehr als bewusst.

Heute, im Zeitalter der Digitalisierung und Automatisierung mit allerlei Robotik und KI, nähern wir uns dem 1. Step, wenn man so will. Als nächstes stünde an die Fortschritte der ganzen Menschheit zugänglich zu machen, um weltweit das Leben auf „besseren“ Stand zu bringen.

Wenn‘s sonst nichts ist.


Bricoleur  27.05.2025, 09:45

Gutes Beispiel: Mordkorea.

J1gsaw  27.05.2025, 12:21
@Bricoleur

Eben, Nord Korea ist das beste Beispiel dafür, dass es dort keinen (ursprünglichen) Kommunismus gibt, nicht mal ansatzweise Sozialismus, es ist eine de facto (Militär-) Diktatur. Sie sind nahezu abgeschottet nach außen und trotz Unterstützung durch zumindest geringen Handel ist es nicht zu bewerkstelligen.

Vallon0575  26.05.2025, 22:00

Stell dir vor du musst eine Straße von A nach B bauen, aber da ist ein Berg in deinem Weg.

Du hast die Möglichkeit entweder eine Brücke über den Berg oder einen Tunnel hindurch zu bauen. Für die Brücke bräuchtest du mehr Material aber weniger Ingenieure. Für den Tunnel das Gegenteil, mehr Ingenieure weniger Material.

Für was entscheidest du dich also?

Für den Kapitalisten ist es eindeutig, er schaut sich an was gerade höheren Bedarf erfährt und damit teurer ist (Das Personal oder das Material) und entscheidet daran was effizienter ist.

Für den Kommunisten stellt sich diese Frage aber garnicht. Er kann überhaupt nicht wissen was mehr nachgefragt und damit begrenzter ist, weil ihm die dafür nötige Information (der Preis) fehlt

In der UDSSR gab es tausende Häuser ohne Dächer. Dies lag daran das die Fabriken welche Nägel hergestellt haben ihre Quoten in Kilos hatten und es einfacher war große Zimmermansnägle statt kleine Dachdeckernägel zu gießen.

Es gab auch kaum Kleidung für kleine und schmale Frauen weil die Fabriken welche Kleidung hergestellt haben ihre Quoten in Quadratmeter Stoff hatten.

Verstehst du? Es muss nicht Korruption sein. Der Kommunist handelt wirtschaftlich im dunkeln und und es ist ihm deswegen unmöglich effiziente Entscheidungen zu treffen!

J1gsaw  27.05.2025, 00:08
@Vallon0575

Ich verstehe deine Argumentation, auch dein Beispiel des Berges. Meines Erachtens machst du nach wie vor aber den selben Fehler… Du reduzierst alles auf Geld. Alles in der Welt ist auf Geld angewiesen. Im Kapitalismus ist das auch richtig. Verständlich, da Geld im Kapitalismus die zentrale Rolle spielt. Du lässt dabei allerdings nahezu fast alles außer Acht was ich geschrieben hatte.

Die UDSSR ist ein schlechter/ unzutreffender Punkt und u.a. das hatte ich ebenfalls erläutert.

Wie gesagt, Kommunismus wäre, wenn in ferner Zukunft, sehr schwer zu erreichen/ umzusetzen. Es gibt mehrere gravierende Bedingungen, etwa ein struktureller „Umbruch“, über mehrere Phasen/ Etappen und natürlich den gesellschaftlichen Willen und Wandel. Und das ganze würde selbstverständlich nicht „von heute auf morgen“ geschehen, es wäre ein längerfristiges Menschheits„projekt“. Es gab schon unterschiedlichste Markt-, Gesellschafts- und Regierungssysteme im Laufe der Jahrhunderttausende von den ersten Präzivilisationen an, jedes System hielt lange Zeit. Die Menschheit brauchte die Zeit sich und das/ ihr System, ihre gesellschaftliche Lebensart/ -werte/ -ordnung anzupassen. Und natürlich gibt es starke Kräfte die dagegen arbeiten… die die viel haben, die durch ihren Reichtum Einfluss haben, die Profiteure des Kapitalismus.

Wir befinden uns permanent in diesem Prozess… Evolution

Ist es also so abwegig gar absolut ausgeschlossen, dass sich unsere Gesellschaft in eine andere als die bisherige Richtung verändern könnte? Nicht morgen, vielleicht nichtmal dieses Jahrhundert?

Vallon0575  26.05.2025, 21:42
Heute, im Zeitalter der Digitalisierung und Automatisierung mit allerlei Robotik und KI, nähern wir uns dem 1. Step

Nein tun wir nicht. Selbst ein kommunistischer Supercomputer könnte unmöglich Ressourcen besser aufteilen als der Kapitalismus.

Geld und Preise sind nicht anderes als ein Signal für Knappheit. Alles auf unserer Welt ist begrenzt.

Kommunismus ist eine Gesellschaft welche sich durch die Abwesenheit von Geld und Preisen definiert.

Kommunismus kann unsere begrenzten Ressourcen nicht besser verteilen weil es ohne Geld und Preise unmöglich wäre überhaupt zu wissen welche Ressource begrenzter und mehr Nachfrage erhält als andere.

J1gsaw  26.05.2025, 22:27
@Vallon0575
Nein tun wir nicht.

Doch, ich glaube du hast den Punkt, worauf es dabei ankommt falsch verstanden.

Selbst ein kommunistischer Supercomputer

So etwas ist auch gar nicht gemeint.

Ressourcen besser aufteilen als der Kapitalismus

Weder „der“ Kommunismus, noch „der“ Kapitalismus teilt irgendetwas auf. Es sind die Menschen, ob sie es im System A oder B verteilen. Auch wenn das System sich verändert, es wird trotzdem von den Menschen die darin leben bestimmt.

Ressourcen besser aufteilen als der Kapitalismus

Sagt wer? Jemand der im Kommunismus lebt/ lebte, im richtigen nach Marx und nicht in einem der diktatorischen Regime, jemand der aus Erfahrung berichten kann? Hmm, geht das überhaupt, es gab solchen de facto noch nie, nur Abwandlungen die elementare Schritte und Mittel ignorierten oder nicht hatten/ haben.

Ich habe die Vermutung, das sagst du. Bist ja auf die psychologischen und soziologischen Aspekte garnicht eingegangen.

Mir ist natürlich bewusst dass auch zahlreiche Ökonomen und co den Kommunismus ad absurdum ablehnen, ich will denen auch nicht gänzlich widersprechen. Kommunismus wäre extreem schwer umzusetzen, fiktiv angenommen wir gehen uns bis dahin nicht final an die Gurgel.

Geld und Preise sind nicht anderes als ein Signal für Knappheit. Alles auf unserer Welt ist begrenzt.

Begrenzte Ressourcen sind nicht automatisch gleichzusetzen mit (marktwirtschaftlicher) Knappheit. Die Felder muss man dann doch etwas differenzierter betrachten. Es gibt verschiedene Marktmechanismen in allen Bereichen und allen Schritten von Forschung und Erschließung bis zum Konsumenten und der Entsorgung. Hier stecken hauptsächlich die Stellschrauben der Preispolitik.

Kommunismus kann unsere begrenzten Ressourcen nicht besser verteilen

Wie gesagt, dafür gibt es keine Evidenz und auch nochmal, Kommunismus verteilt nichts, genauso wenig wie der Kapitalismus. Es sind Systeme, in und nach denen die Menschen handeln. Das ist schon ein Unterschied.

weil es ohne Geld und Preise unmöglich wäre überhaupt zu wissen welche Ressource begrenzter und mehr Nachfrage erhält als andere.

Was hat das mit Geld zu tun. Letztendlich ist dieser deiner Punkte bloß eine Frage der Erfassung. Rein theoretisch (nur exemplarisch), ich leihe dir meinen Laptop, da ist Excel drauf.

JayCeD  27.05.2025, 09:45
@Vallon0575
Selbst ein kommunistischer Supercomputer könnte unmöglich Ressourcen besser aufteilen als der Kapitalismus.

Wenn man sich die Berge an Unverkaufter Fastfashion in der Wüste in Chile ansieht, kann man bezweifln das der Kapitalismus so überlegen ist Ressourcen effizient einzusetzen. Gleiches gilt für die Retouren die der Handel schreddert weil das günstigervist als nochmal ins Sortiment ein zu sortieren oder sie zu spenden.

Fgnklk  27.05.2025, 16:12
@JayCeD

Ist wirklich verrückt, dass Menschen den Kapitalismus als "effizient" bezeichnen, während die Welt unter Müllbergen versinkt. Idiocracy ist leider Realität.

J1gsaw  27.05.2025, 16:25
@Vallon0575

@JayCed und @Fgnklk haben es noch mal treffend ergänzt. Was am, im und durch den Kapitalismus verkehrt läuft.

Das zur ach so guten/ effizienten Verteilung im Kapitalismus.

Der Kommunismus wurde und wird nie verwirklicht werden. Die Versuche dahin endeten immer im Sozialismus...wie das aussah kann man an Hand der DDR gut sehen und sich informieren. Das Problem der "Kommunismus-Jünger" ist, dass die Regeln des Kommunismus nur für die anderen gelten sollen....man selbst möchte natürlich nicht so leben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

J1gsaw  27.05.2025, 17:02

Nur am Rande…

Sozialismus ist die bewusste, beabsichtigte „Vorstufe“ des Kommunismus.

Der Kommunismus wurde und wird nie verwirklicht werden. Die Versuche dahin endeten immer im Sozialismus...

„wurde nicht“ richtig, „wird nie“…

Niemand sagt es geschieht morgen oder nächste Jahr. Niemand sagt der Wandel geht schnell. Niemand sagt die „Umstellung“ würde einfach.

Gedankenexperiment: Zeitreise ins Jahre 1000, 0 oder 10.000 vor Christi. Wird es jemals Kapitalismus geben? Welche Antwort wirst du wohl erhalten.

Sicher dass „Üäähh ich will nicht. Nienienie, weil wegen isso.“

DDR

In der DDR gab es keinen Kommunismus, richtig angemerkt, aber einen stabilen Sozialismus gab es auch nicht. Das Stichwort ist stabil, und das bedingt es. (Bin diesbezüglich oben auch in einer Unterhaltung wo ich dazu einiges erkläre.)

So instabil und wacklig der Kapitalismus mittlerweile auch ist, durch dessen bedingte Wirtschafts- und Lebensart nähert sich das System „Mensch, Flora, Fauna“ dem Zenit immer weiter an und steht schon jetzt in so einigen Bereichen kurz vor dem Kollaps, nochch steht und hält die globale kapitalistische Grundordnung. Aber wie lange noch, wenn nach und nach Kipppunkte fallen (und ich meine an der Stelle nicht klimatische Kipppunkte, das Klima spielt ohnehin selbst ne große Rolle beim Zenit).

Das Problem der "Kommunismus-Jünger" ist, dass die Regeln des Kommunismus nur für die anderen gelten sollen....man selbst möchte natürlich nicht so leben.

Witzig, wie ist das noch gleich im Kapitalismus? Man (vor allem Konzerne und Reiche/ Kapitalisten) ist auf Nächstenliebe bedacht. Oooder…🤔

man selbst möchte natürlich nicht so leben.

Also einen funktionierenden Kommunismus zöge ich dem Kapitalismus weit vor. Nichts ist perfekt, aber Status quo kann so nicht weitergehen, warum dann also nicht als Gesellschaft, als Menschheit einer (neben vielen anderen Vorzügen) gerechteren Welt langfristig entgegen streben.

Respekt ,eine vortreffliche Frage, die den Blick auf die historische Mission unserer Klasse lenkt! Der Kommunismus in Deutschland – das ist nicht nur eine ferne Vision, das ist das Endziel des gesellschaftlichen Fortschritts, der logische Schlussstein der Geschichte, die wir in der DDR bereits kraftvoll vorangetrieben haben!

1. Die Grundlagen:

Im kommunistischen Deutschland gehört die Produktionsmittel – also Fabriken, Boden, Banken und selbstverständlich die volkseigene Currywurstproduktion – dem Volke selbst. Kein Kapitalist soll mehr Gewinne aus der Arbeit anderer ziehen! Jeder bekommt, was er braucht, und leistet, was er kann. Der Acht-Stunden-Tag bleibt nur bis der Mensch durch den technischen Fortschritt befreit wird und noch mehr Zeit fürs Studium der Klassiker des Marxismus-Leninismus hat.

2. Die Gesellschaft:

Keine Arbeitslosigkeit, keine Obdachlosigkeit, keine Luxusyachten für wenige und kalte Badezimmer für viele. Stattdessen: Ein warmes Plätzchen für alle Genossinnen und Genossen, kostenfreie Bildung von der Wiege bis zur Hochschule und Kultur für jedermann – denn ein echter sozialistischer Mensch liest nicht nur Marx, sondern auch Brecht, und spielt im Pionierorchester ein Instrument.

3. Die Partei (selbstverständlich):

Natürlich wird die Partei – die Partei ist immer die Partei – weiterhin das Bewusstsein der Werktätigen leiten. Nicht im Sinne eines autoritären Diktats, sondern als helfende, klärende und jederzeit volkstümliche Kraft. Die SED war nie eine Partei für Funktionäre, sondern eine Partei für das werktätige Volk – vom Brikettpresser bis zur Bibliothekarin.

4. Grenzen? Nur ideell!

Der Kommunismus kennt keine nationalen Schranken, doch Deutschland wird in seiner kommunistischen Ausprägung ein Vorbild für andere Nationen sein. Keine Mauer mehr – denn der Fortschritt braucht keine Mauern, sondern Überzeugungskraft. Denn wir schließen niemanden aus sondern schließen euch alle ein.

5. Und wer zahlt das alles?

Die Frage stellt sich im Kommunismus nicht mehr – es wird produziert nach dem Bedarf der Menschen, nicht nach Profitlogik. Der Markt wird nicht mehr regieren, sondern die geplante Vernunft. Der Kapitalismus fragt: „Was bringt Rendite?“ – wir fragen: „Was braucht der Mensch?“

Kurzum: Der Kommunismus in Deutschland wird ein Land sein, in dem Milch und Honig fließen – staatlich garantiert, im Rahmen des Fünfjahresplans. Ein Deutschland, das nicht nach unten tritt und nach oben buckelt, sondern gemeinsam in die Zukunft schreitet – unter roter Fahne, mit klarem Kurs und einer Prise sozialistischer Lebensfreude.

Freundschaft


Skywalker17  27.05.2025, 09:48

Es gab in 75% aller Länder Sozialismus, Warum hat es nicht in einem einzigen funktioniert?

Fgnklk  27.05.2025, 16:14
@Skywalker17

Du weißt, dass die Sozialdemokratie auch sozialistisch ist, oder? Wie viele erfolgreiche Staaten waren nochmal Sozialdemokratien?

Skywalker17  27.05.2025, 16:23
@Fgnklk
Du weißt, dass die Sozialdemokratie auch sozialistisch ist, oder?

Nein, ist sie nicht.

Sie ist sozial und demokratisch.

Wo ist ein sozialistisches System demokratich? Das schliesst sich aus.

Wie viele erfolgreiche Staaten waren nochmal Sozialdemokratien?

Weiss nicht. Ich kenne nur Deutschland.

Fgnklk  27.05.2025, 16:40
@Skywalker17
Nein, ist sie nicht.

Doch, historisch - per Definition .

Sie ist sozial und demokratisch.

Du kannst ja lesen.

Die Sozialdemokratie gilt als die am weitesten verbreitete Form des westlichen oder modernen Sozialismus

Wikipedia - Sozialdemokratie

Die Sozialdemokratie wird als eine von vielen sozialistischen Traditionen definiert . [ 17 ] Als internationale politische Bewegung und Ideologie zielt sie darauf ab, den Sozialismus schrittweise und auf demokratische Weise zu erreichen. [ 18 ] Diese Definition geht auf den Einfluss sowohl des reformistischen Sozialismus Ferdinand Lassalles als auch des internationalistischen revolutionären Sozialismus von Karl Marx und Friedrich Engels zurück .

Und das ist nur Wikipedia. Wenn ich mit marxistischer Theorie anfange, wird's richtig peinlich für dich.

Wie heißt nochmal die SPD Jugendorganisation übersetzt?

Skywalker17  27.05.2025, 17:13
@Fgnklk

Die Sozialdemokratie setzt sich nach ihrem heutigen Selbstverständnis mit demokratischen und sozial- bzw. wohlfahrtsstaatlichen Mitteln für eine sozial gerechteGesellschaft ein. Bis Anfang der 1960er Jahre gehörte die teilweise Verstaatlichung der Produktionsmittel zu den allgemein anerkannten Zielen der sozialdemokratischen Bewegung in Westdeutschland – ein Ziel, das dort mit dem Godesberger Programm der SPD 1959 weitgehend aufgegeben wurde.

Quelle: Wiki

Ihr Phantasten könnt uns nie überzeugen. 😁

Fgnklk  27.05.2025, 17:48
@Skywalker17

Jaaaa. Ich würde die SPD jetzt nicht als repräsentativ für die Sozialdemokratie verstehen. Und auch innerhalb der Sozialdemokratie in Deutschland gab - und gibt es viel Kritik am Godesberger Programm.

Ihr Phantasten könnt uns nie überzeugen. 

Wo kommt das jetzt her?

Skywalker17  27.05.2025, 22:29
@Fgnklk

Du bist gemeint. Menschen die in Wohlstand leben, alle Chancen bekommen, wenn sie denn wollen und doch nie zufrieden sind.

Fgnklk  28.05.2025, 04:45
@Skywalker17

Wer Kritik am Neo-Kolonialismus übt, wo Menschen leben, die eben nicht diese Lebensbedingungen haben, ist nicht "nicht zufrieden". Wie könnte ich bei den Zuständen der globalen Lage auch "zufrieden" sein.

Das wäre eine groteske Haltung gegenüber allen unterdrückten Minderheiten auf diesem Planeten.

Fgnklk  28.05.2025, 11:10
@Skywalker17

Mein Horizont endet nicht bei der Bundesrepublik Treuhand.

Skywalker17  28.05.2025, 11:12
@Fgnklk

Das muss es auch nicht. Nur kann man erwarten, dass du nicht alle über einen Kamm scherst.

Menschen die in Deutschland leben, haben extremes Glück. Darüber gibt es keine Dikussion.

Fgnklk  28.05.2025, 11:13
@Skywalker17

Das ist ja schön und gut. Das ändert aber nichts daran, dass der Kapitalismus für 2/3 der Welt eine absolute Katastrophe ist.

Du solltest dir die Frage stellen, weshalb es "Deutschland" so verhältnismäßig gut hat - die Antwort ist einfach - Zugang zu billiger Arbeiterkraft im globalen Süden.

Skywalker17  28.05.2025, 11:23
@Fgnklk

Unsere Wirtschaft lief bedeutend besser, bevor der "globale Süden" illegal unser Land überflutete.

Deutchland geht es so gut, weil wir eine Demokratie haben und keine Diktatur eines Diktators oder einer Parteielite, die niemand gewählt hat.

Fgnklk  28.05.2025, 12:03
@Skywalker17

Guten Morgen. Die Parteielite, die Deutschland regiert, nennt sich "Innenlandskapital". Völlig irrelevant, was du wählst.

Ausländer dafür verantwortlich zu machen, ist einfach nur verrückt.

Skywalker17  28.05.2025, 13:17
@Fgnklk
nennt sich "Innenlandskapital".

Falsch. Das sind gewählte Volksvertreter. Das gab es in keiner sozialistischen Regierung.

Sie können nach vier Jahren wieder abgewählt werden. Auch das gab es in keiner sozialistischen Regierung.

Ausländer dafür verantwortlich zu machen, ist einfach nur verrückt.

Du hast behauptet, sie wären für unseren Wohlstand verantwotlich. Das ist natürlich Unsinn, wie alles was du sagst. Die waren noch garnicht da, als wir bereits ein Wirtschaftswunder hatten.

Fgnklk  28.05.2025, 13:55
@Skywalker17
Falsch. Das sind gewählte Volksvertreter. Das gab es in keiner sozialistischen Regierung.

Das gab es historisch durchaus. Wurde ausnahmslos immer von den USA geputscht. Salvador Allende etc

Du hast behauptet, sie wären für unseren Wohlstand verantwotlich. Das ist natürlich Unsinn, wie alles was du sagst. Die waren noch garnicht da, als wir bereits ein Wirtschaftswunder hatten.

Die haben schon Mauern übern Kontinent gezogen, da haben wir noch in Höhlen geschissen - unser "Wirtschaftswunder" beruht auf der Ausbeutung des globalen Südens.

Skywalker17  28.05.2025, 13:58
@Fgnklk

Das ist immer das selbe Beispiel. Und wo noch?

Immerhin waren 65 -70% der Länder sozialistisch. .

Du meist Deutschland? Was haben wir dem "globalen Süden" denn angetan?

Fgnklk  28.05.2025, 14:41
@Skywalker17
Du meist Deutschland? Was haben wir dem "globalen Süden" denn angetan?

Schonmal vom Kolonialismus gehört? Später haben sich die Staaten direkt zurückgezogen und diese Herrschaft durch Unternehmen ersetzen lassen.

Eigentlich gibt's für sowas Bücher, die man vielleicht lesen sollte, um sich zum Thema zu äußern. Du kannst aber gerne mal googlen (oder Alternativ ne KI fragen) wie viele Regierung in Afrika und Asien die USA seit dem 2. Weltkrieg gestürzt oder geputscht haben. Alleine in Asien und Afrika - 10-15 zuzüglich 7-9 gescheiterten Versuchen - das sind die öffentlich bekannten. Ansonsten wurden auch von anderen europäischen Ländern (Frankreich, GB) Unabhängigsversuche jeweiliger Länder durch Mord, Sabotage oder sonstige Geheimdienstarbeit verhindert.

Skywalker17  28.05.2025, 17:43
@Fgnklk

Was geht uns die USA an. Du hast Deutschland beschuldigt.

Und wir haben unseren Wohlstand ganz sicher nicht daher, weil wir den globalen Süden ausgebeutet haben.

Deine unsinnigen Beschuldigungn sind sehr dümmlich.