Gibt es zu viele Asylanten und Migranten in Deutschland?

JA 50%
NEIN 46%
Wir brauchen sogar noch viel mehr von beiden 4%

56 Stimmen

OlliBjoern  26.05.2025, 01:15

Wieso kann man das nicht differenzieren, sondern muss eine JA/NEIN Frage beantworten? Jeder sollte doch den Unterschied zwischen Flüchtlingen und Arbeitsmigration kennen.

2desmond 
Beitragsersteller
 26.05.2025, 12:11

Falls du es begreifen kannst, du hast die Möglichkeit, durch deinen Text zu differenzieren.

Andere konnten das doch auch.

Fang hier bloß keine Diskussion um den Sinn von Umfragen an.

6 Antworten

JA

Also ich finde es vorab ganz ganz wichtig klarzustellen dass ich nicht für sinnlose Abschiebungen bin!! Meiner Meinung nach wurden damals eindeutig die Grenzen zu weit geöffnet, nicht die Schuld derer die hier Zuflucht suchen! Allerdings haben wir mehr Menschen nach Deutschland gelassen, als unser Integrationssystem tragen kann. In Folge dessen kommt es zu Kriminalität, Bildung von Ghettos etc. Ich meine wenn man hunderte Flüchtige in Heime steckt, sie keine Arbeitserlaubnis haben, allerdings dringend Geld benötigen und absolut nicht die Kapazitäten besitzt diese Menschen dabei zu unterstützen das bürokratische Beamtendeutsch sowie Alltagsdeutsch zu verstehen, dann stehen diese Menschen am Ende ohne Zukunft da. Die Bezeichnung "zu viele Asylanten" klingt dabei allerdings sehr anmaßend und wertend. Es gibt keine Obergrenze an Menschen die dieses Land genießen dürfen, nur das inkompetente Empfangen derer. Deutschland sollte nur soviele aufnehmen, wie es integrieren kann


EinAlexander  26.05.2025, 12:15
Allerdings haben wir mehr Menschen nach Deutschland gelassen, als unser Integrationssystem tragen kann. 

Vermutest du das nur oder kannst du das mit Zahlen belegen?

Denn tatsächlich haben etwa zwei Drittel der Geflüchteten, die 2015 kamen, mittlerweile einen Arbeitsplatz und zahlen Steuern sowie Sozialabgaben. Damit zahlen Geflüchtete mittelfristig mehr in unser Sozialsystem ein, als sie ausbezahlt bekommen haben.

In Folge dessen kommt es zu Kriminalität, Bildung von Ghettos etc

Vermutest du das nur oder kannst du das mit Zahlen belegen?

Denn tatsächlich weit die deutsche Polizeiliche Kriminalstatistik einen Höhepunkt der Straftaten insgesamt im Jahr 1993 mit 8.337 Anzeigen pro 100.000 Einwohner aus. Seit 1993 sank die Zahl der Straftaten um 27 Prozent von ca. 8.300 auf ca. 6.000 pro 100.000 Einwohner im Jahr 2021. Die Häufigkeit von Diebstahl ging im selben Zeitraum um 65 % zurück, von ca. 5.100 Fällen pro 100.000 Einwohner auf 1.800 Fälle. Die Gewaltkriminalität ging seit 2007 von 265 Fällen pro 100.000 Einwohner um 25 Prozent auf 198 Fälle pro 100.000 Einwohner zurück. Und die Tötungsdelikte fielen in Deutschland von 1,7 Fälle je 100.000 Einwohner Mitte der 90-er Jahre auf einen Fall pro 100.000 Einwohner.

Deine Behauptung, die Sicherheitslage in Deutschland würde sich verschlechtern entbehrt jeder Grundlage. Das Gegenteil ist richtig: Deutschland wird immer sicherer.

wenn man hunderte Flüchtige in Heime steckt, sie keine Arbeitserlaubnis haben, allerdings dringend Geld benötigen und absolut nicht die Kapazitäten besitzt diese Menschen dabei zu unterstützen das bürokratische Beamtendeutsch sowie Alltagsdeutsch zu verstehen, dann stehen diese Menschen am Ende ohne Zukunft da.

Damit hast du recht.

etcloreen  05.06.2025, 02:47
@EinAlexander

Also, ich verstehe deinen Punkt, aber ich glaube, wir reden hier aneinander vorbei. Ich habe nie behauptet, dass generell die Kriminalität in Deutschland gestiegen ist, die Statistik, die du nennst, kenne ich auch. Natürlich ist die Gesamtkriminalität seit den 90ern gesunken. Aber darum ging es mir nicht. Mein Punkt war, dass eine bestimmte kleine Bevölkerungsgruppe, nämlich viele Geflüchtete oder Zuwanderer, überproportional häufig an bestimmten Straftaten beteiligt sind. Und das sage ich nicht, weil ich irgendwas gegen diese Menschen habe, sondern weil es strukturelle Probleme gibt, die genau dazu führen.

Das BKA zeigt in seinen Berichten zur „Kriminalität im Kontext von Zuwanderung“ ganz klar: Zuwanderer machen etwa 2–3 % der Bevölkerung aus, stellen aber rund 8 % der Tatverdächtigen, und das ist schon bereinigt, also ohne ausländerrechtliche Verstöße wie Passprobleme oder illegalen Aufenthalt. Besonders oft geht es da um Ladendiebstahl, Körperverletzung und andere Rohheitsdelikte. Das liegt aber nicht einfach daran, dass diese Menschen von Natur aus krimineller wären oder sowas, überhaupt nicht. Das BKA selbst betont, dass es an den Lebensumständen liegt: viele leben in Sammelunterkünften, haben keinen Job, keine Perspektive, keine Struktur im Alltag. Und genau das führt dazu, dass manche abrutschen. Es ist also eher ein soziales als ein kulturelles Problem.

Dazu kommt: Das Integrationssystem in Deutschland ist an vielen Stellen überfordert. Es gibt nicht genug Sprachkurse, in manchen Regionen muss man monatelang auf einen Platz warten. Das Asylverfahren dauert ewig, teils über zwei Jahre, in denen die Menschen kaum arbeiten dürfen und keine richtige Förderung bekommen. Viele bleiben über Jahre in beengten Heimen, ohne Privatsphäre, oft mit psychischem Druck. Und selbst nach Anerkennung ist es schwer, eine Sozialwohnung zu finden, gerade in Großstädten. Dazu kommen bürokratische Hürden, zum Beispiel beim Beantragen eines Aufenthaltstitels oder später bei der Einbürgerung. Das ist alles nicht einfach.

Ich sage also nicht: "Alle Geflüchteten sind kriminell", das wäre Unsinn. Ich sage: Wenn man Menschen ins Land lässt, dann muss man sich auch vernünftig um sie kümmern. Und genau das klappt bei der Menge, die seit 2015 kam, eben nicht überall. Das ist nicht ausländerfeindlich gemeint, sondern realistisch und auf soziale Ursachen bezogen. Wenn Integration nicht gelingt, wenn man Leute jahrelang in Heimen parkt, sie nicht zur Schule oder Arbeit bringt, keine Sprachförderung bekommt ,dann entstehen Probleme. Und das merkt man dann auch gesellschaftlich.

JA

Ja, jeder einzelne, der aus welchen Gründen auch immer, von seinem Zuhause fliehen muss, ist einer zuviel.

Und die Option "wir brauchen noch viel mehr von beiden" ist sowas von egoistisch.

Wie würde es dir gefallen, wenn andere so über Deutsche redeten?


2desmond 
Beitragsersteller
 26.05.2025, 12:17

Der Import von Menschen zum Zweck, die eigene Bevölkerung zu bevorteilen, ist sowieso egoistisch.

Wir brauchen sogar noch viel mehr von beiden

Und alle die hier entweder sich auf Kosten der Allgemeinheit ausruhen oder Straftaten begehen, die nicht nur Brötchen klauen oder den Polizisten in den Arsch treten betreffen, sollen den nächsten Flieger nehmen müssen.

Wir brauchen regulierte Migration, nicht so wie die Merkels.

Wir brauchen sogar noch viel mehr von beiden

Die in Deutschland lebenden Staatsbürger reichen schon rein statistisch nicht aus, um ein stabiles Wirtschaftswachstum sicherzustellen.

Woher ich das weiß:Hobby – Antifaschismus, Nihilismus, Sarkasmus, Apfelmus
NEIN

Viele gehen jetzt nach Portugal oder Spanien, denn Galizien ist ein echter Geheimtip. (auch für deutsche Auswanderer interessant!)