EU Kritik ist aus meiner Sicht immer angebracht. Ebenso wie Kritik an unserer nationalen Politik wichtig ist. Die EU ist nicht sonderlich demokratisch und transparent.

Jetzt kommt das ABER:

Die EU ist trotz dieser Skandale und Probleme unverzichtbar und ein wichtiges Bündnis für die europäische Sicherheit und Zusammenarbeit. Es gibt aktuell keine Alternative zur EU in ihrer aktuellen Form. Deshalb ist sie unbedingt schützenswert. Sie braucht aus meiner Sicht aber viele radikale Veränderungen, um wieder eine gerechte und demokratische Union zu schaffen. Denn ohne EU sind die europäischen Staaten sehr viel instabiler und angreifbarer. Es braucht internationale Zusammenarbeit und ein stabiles politisches Gleichgewicht in Europa. Wer die Abschaffung von oder den Austritt aus der EU fordert, der schaufelt unserem Land und vielen anderen Ländern in Europa das eigene Grab.

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Die ideale Lösung wäre einfach: Atombombe auf Russland, den Iran und Israel. Dann braucht sich keiner mehr Fragen stellen.

Ist natürlich nicht ernst gemeint. Ich übertreibe das. Trotzdem geht mir dieses Team-Spiel nur noch auf den Keks. Alle 3 sind Verbrecher. Russland will die ukrainische Zivilbevölkerung ausradieren, Israel zerbombt den Gazastreifen und lässt bewusst die Zivilbevölkerung verhungern und durch Raketen und Maschinengewehre durchlöchern und der Iran kämpft um die muslimische Vormachtstellung im nahen Osten, um das Zentrum der Menschheitsgeschichte dem fundamentalistischen Islam zu unterwerfen.

Wenn man mich fragt sind die alle größenwahnsinnig und Kriegsverbrecher.

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Ich bin Existenzialist und teilweise nihilistisch veranlagt. Von daher nein, die allermeisten Fragen stelle ich mir gar nicht erst, da sie mir so absurd und wahnsinnig erscheinen, dass ich sie für völlig überflüssig halte. Angesichts der Absurdität der Existenz und des Universums halte ich es für komplett befremdlich, sich solche vermeintlich bedeutungsvollen Fragen zu stellen.

Die Fragen klingen pompös, mit Bedeutung aufgeladen und komplex - dabei sind die nicht viel mehr als leere Worte. Die Welt gibt uns auf diese Fragen keine Antwort und man verschwendet seine Zeit damit, sich an solchen abstrakten Fragen den Kopf zu zerbrechen. Am Ende führt alles zur Ungewissheit und in manchen Fällen zu Existenzkrisen. Nur um dann herauszufinden, dass wir uns im Kreis drehen und nie auf eine absolute Antwort kommen.

JA, ich habe mir ein paar (wenige) dieser Fragen schon gestellt. Jedoch nur bis zu dem Punkt, an dem ich jetzt bin. Denn genau das ist mir passiert. Ich habe mir den Kopf kaputt gemacht beim nachdenken über die größten existenziellen Fragen und bin jedes Mal in einer Sackgasse gelandet. Warum leben wir? Woher kommt Leben? Was passiert nach dem Tod? Was ist der Sinn des Lebens? Warum gibt es so viel vermeidbares Leid in der Welt? Warum sind die Menschen so widersprüchlich? Warum handeln Menschen so wie sie handeln? Wie funktioniert Liebe? Warum hat sie mich verlassen? Wie kann ich die Dinge wieder ins positive wenden? …

All diese Fragen für nichts - all diese Fragen nur, um am Ende nach all der Fragerei eigentlich wieder am Anfang anzukommen. Und dann hats Klick gemacht. Genau in diesem Kreislauf der Sinnlosigkeit liegt der Kern der Existenz und die Antwort auf alle Fragen: nämlich im Nichts. Es gibt keine Antwort, es gibt keinen Sinn, es gibt kein richtig und kein falsch. Es gibt nur eine absurd komplexe Welt, die wir nicht verstehen können und die uns wahnsinnig macht, wenn wir versuchen sie zu verstehen.

Ich empfehle dir mal ein wenig über Albert Camus, Friedrich Nietzsche, Arthur Schopenhauer und Jean-Paul Sartre zu lesen. Einige ihrer Geschichten und Essays haben mir die Augen geöffnet. Und wenn du nicht lesen willst, dann hör dir Podcasts an oder schaue dir auf YouTube Videos über sie an. Es gibt eine tolle Vortragsreihe, die „Große Denker in 60 Minuten“ heißt. Sehr empfehlenswerte Vorträge und leicht verständlich.

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Ich breche das mal sehr kurz und populistisch herunter:

Man erinnere sich, dass die Aufteilung Deutschlands damals ein Machtkampf war. Russland und die Alliierten rissen sich mit rasanter Geschwindigkeit so viele Stücke vom Kuchen unter den Nagel wie möglich. Der Krieg war zwar vorbei, doch der Imperialismus war es nicht. Beide Mächte griffen sofort auf deutsche Territorien zu, um sich ihre Macht im Staat zu sichern - Der Osten hatte keine Wahl oder Entscheidungsfreiheit.

Außerdem erinnere man sich, dass es Ossis waren, die die friedliche Revolution auslösten und die Mauer zu Fall brachten - nämlich mit der Forderung nach einem demokratischen Deutschland. Und was gab man ihnen? Ausverkauf, Enteignung, Betrügerei, wirtschaftlichen Stillstand und ökonomische Abhängigkeit von westlichen Konzernen.

Das Problem ist nicht, dass der Osten die Demokratie nicht wollte. Das Problem war, dass sich der Westen den Osten einverleibte und seine fehlende Erfahrung und wirtschaftliche Unterlegenheit ausnutzte. Kein Wunder also, dass große Teile des Ostens in Lethargie und Ohnmacht verfielen, die radikale Kräfte dann problemlos und ungestört für eigene Zwecke ausnutzen konnten. Man hat sich viel zu wenig darüber Gedanken gemacht, wie man den Osten eingliedert. Man hat ihn stattdessen für eigene Interessen ausgenutzt und liegen gelassen. Nicht mal gegen die voranschreitende Radikalisierung hat man etwas unternommen. Und heute fragen wir uns wo der neue Faschismus nur herkommen könnte.

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politisch eher rechts (finde z. B. die AfD gut)

Eher rechts ist gut, die AfD ist rechtsextrem. Du bringst da was durcheinander.

Manche rufen mir auf dem Schulhof Sachen wie „Scheiß AfD-Wähler“, „Nazi“ oder „Du gehörst in die Psychiatrie“ hinterher.

Das ist nicht cool - vor allem letzteres. Es ist aus meiner Sicht aber durchaus notwendig dir zu erklären, dass die AfD eine rechtsextreme und faschistische Partei ist und dass du als Wähler oder potenzieller Wähler damit ebenfalls zur braunen Suppe gehörst. Und es spricht auch nichts dagegen mal etwas härter und schärfer zu werden. Aber „du gehörst in die Psychiatrie“ finde ich dann doch etwas drüber - auch wenn ich den Kontext nicht kenne.

Oft kommen auch Sprüche wie „Willst du mich abschieben?“ oder „Warum sollen alle Ausländer raus?“ — obwohl ich sowas nie gesagt habe.

Du vielleicht nicht - die AfD hingegen scheint da nicht so klar und deutlich zu sein. Wer heute noch glaubt, es ginge „nur um die „bösen“ Ausländer“ der hat die letzten Jahre einfach gekonnt geschlafen oder absolut kein Gefühl mehr für die Realität. Wer noch immer nicht 1 und 1 zusammenzählen kann, sollte nochmal den Geschichts- und Politikunterricht besuchen. Es gibt geschickte Knigge bei den Faschisten, um demokratische Hürden und Konsequenzen zu umgehen. Wer sich mit Sprache, Rhetorik und Kalkül nie beschäftigt hat und wie sie in extremistischen Kreisen verwendet werden, der sollte das dringend nachholen oder mal etwas über den Tellerrand schauen. Dass die AfD sich nicht offen hinstellt und sagt „allesamt abschieben und Ausländer sterben lassen“ (wobei sich da streiten lässt - es gibt solche wörtlichen Zitate aus der AfD), ist vollkommen logisch wenn man unser demokratisches System mal für ein paar Minuten hinterfragt. Die Nazis kamen auch nicht durch offene Karten an die Macht, sondern durch Betrügerei, Relativierung und geschickte und versteckte Rhetorik. Diese Herangehensweise macht sich die AfD zu eigen. Wer das nicht erkennt, weiß es entweder nicht besser oder ist blind vor Hass.

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Der Artikel erklärt das ganz gut:

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-iran-analyse-100.html

Der Iran hatte über längere Zeit stellvertretend Angriffe auf Israel gesteuert und unterstützt. Seit jeher kämpfen Juden und Muslime um die Vormachtstellung im nahen Osten. Darüber hinaus steht der Iran für Palästina ein und verurteilt die systematische Vertreibung und Tötung der Menschen im Gazastreifen.

Trotzdem ist der Iran damit kein Freiheitsstaat, der ein freies und friedliches Palästina haben will. Für den Iran gibt es kein Existenzrecht für Israel. Er handelt ebenfalls extremistisch und religiös fundamentalistisch. Ebenso wie es die israelische Regierung tut - nur dass der Iran keinen Völkermord betreibt. In jedem Fall würde der Iran Israel wahrscheinlich am liebsten auslöschen wollen.

Israel greift den Iran nun an, da sie eine iranische Atommacht/Aufrüstung befürchten - ob diese Gefahr so ernstzunehmend ist, sei mal dahingestellt. Die öffentliche Meinung scheint da vielerorts eher skeptisch zu sein. Die Glaubwürdigkeit einer iranischen Atommacht/Gefahr wird und wurde von vielen für sehr gering erachtet.

Israel nutzt diesen Vorwand nun aber, um den Iran militärisch anzugreifen. Als Mittel zur vermeintlichen „Verteidigung“ - aus irgendeinem Grund scheint es so, als stünde Israel jederzeit und permanent immer nur selbst unter Beschuss. Als hätte sich die Welt gegen Israel verschworen. Nur noch überzogen wenn man mich fragt.

Aber wie auch immer - ich solidarisiere mich weder mit dem Iran, noch mit Israel. Ich bin lediglich besorgt um die hungernden und sterbenden Zivilist*innen im Gazastreifen.

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Ja

Aus soziologischer Perspektive absolut. Dazu habe ich gerade erst woanders eine Antwort gegeben:

Wenn wir Sexualität als Teil der Identität verstehen, dann selbstverständlich.

Identität schafft das soziale Geschlecht. Es mag sein, dass ein Trans-Mann als biologisch weibliche Person auf die Welt gekommen ist. Genauso wie eine Trans-Frau als männliche Person auf die Welt gekommen ist.

Es gibt aber eben eine Trennung zwischen dem, was uns biologisch ausmacht und dem, was uns sozial ausmacht. Und in dieser Hinsicht sind Trans-Männer männlich und Trans-Frauen weiblich - aus soziologischer Perspektive. Und das ist meist der Kernpunkt der queeren Community. Es geht nicht darum über biologische Geschlechter zu diskutieren, sondern um soziale, die ungemein die Identität prägen. DESHALB sind Transfrauen Frauen und Transmänner Männer - weil Mann und Frau soziale Konstrukte sind. Nur, dass sie sich in den Geschlechtsmerkmalen und genetischen Aspekten unterscheiden.

Sexualität ist im übrigen auch soziologisch. Wen wir sexuell anziehend finden ist nicht allein Produkt der inneren Triebe und des Überlebensinstinkts. Soziale Komponenten spielen bei der Partnerwahl eine viel größere Rolle als wir denken.

Die Trennung zwischen Biologie und Soziologie/Psychologie nicht zu beachten oder gar zu leugnen ist aber differenziert betrachtet ziemlich realitätsverweigernd, weil man damit ein System leugnet, von dem wir alle Teil sind. Identität betrifft nicht nur jene, die anders sind, sondern auch jeden heterosexuellen Mann und jede heterosexuelle Frau, die ihrem biologischen Geschlecht entsprechen.

Die Welt der Geschlechter ist komplexer als die Geschlechtsmerkmale. Allein unsere gesellschaftlichen Erwartungen an die Rollen von Männern und Frauen basieren auf soziologischen Systemen und Konstrukten. Und hier zeigt sich, dass man nicht entweder oder haben kann, sondern entweder beides (was real existiert) oder nichts davon (dann gäbe es gesellschaftliche Rollenbilder und Identitäten nicht - das wäre also realistisch betrachtet Unsinn. Dann wäre man geschlechtlich bis auf die zugewiesenen Geschlechtsmerkmale vollständig identitätslos - und das ist entgegen jeder Logik).

Wer existiert, der formt Identität - man kann nicht identitätslos und gleichzeitig Teil der Gesellschaft sein. Das ist simple Erkenntnis. Nicht nur wissenschaftlich, sondern auch philosophisch.

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Wenn wir Sexualität als Teil der Identität verstehen, dann selbstverständlich.

Identität schafft das soziale Geschlecht. Es mag sein, dass ein Trans-Mann als biologisch weibliche Person auf die Welt gekommen ist. Genauso wie eine Trans-Frau als männliche Person auf die Welt gekommen ist.

Es gibt aber eben eine Trennung zwischen dem, was uns biologisch ausmacht und dem, was uns sozial ausmacht. Und in dieser Hinsicht sind Trans-Männer männlich und Trans-Frauen weiblich - aus soziologischer Perspektive. Und das ist meist der Kernpunkt der queeren Community. Es geht nicht darum über biologische Geschlechter zu diskutieren, sondern um soziale, die ungemein die Identität prägen. DESHALB sind Transfrauen Frauen und Transmänner Männer - weil Mann und Frau soziale Konstrukte sind. Nur, dass sie sich in den Geschlechtsmerkmalen und genetischen Aspekten unterscheiden.

Ich schweife ab.

Wenn wir Geschlecht soziologisch betrachten, dann kann ein Trans-Mann homosexuell sein. Ebenso wie eine Trans-Frau. Wer sich trotz weiblichem biologischen Geschlecht mit dem männlichen Geschlecht identifiziert und gleichzeitig sexuelles Interesse am männlichen Geschlecht hat, der kann als homosexuell angesehen werden. Ebenso wie das bei Frauen so ist.

Sexualität ist im übrigen auch soziologisch. Wen wir sexuell anziehend finden ist nicht allein Produkt der inneren Triebe und des Überlebensinstinkts. Soziale Komponenten spielen bei der Partnerwahl eine viel größere Rolle als wir denken.

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Sie ist Kritikerin der israelischen Politik im Gazastreifen, keine Hetzerin gegen das Judentum. Mir ist nicht bekannt, dass sie sich je blasphemisch gegenüber Jüd*innen geäußert hat.

Das eine ist völlig berechtigte Kritik an Israels Menschenrechtsverletzungen und das andere ist die aktive Hetzerei gegen die jüdische Identität und Kultur. Zweiteres habe ich von ihr bisher noch nicht erlebt.

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Er interessiert mich als Person nicht sonderlich. Ich halte ihn auch für ziemlich verrückt und absurd. Ein Schausteller eben - nur völlig drüber.

Ich mag seine Stimme und seine Art Texte zu schreiben - auch wenn ich manche Inhalte fragwürdig finde. Trotzdem hat er eine besondere Art sich lyrisch auszudrücken.

Ansonsten habe ich ein viel größeres Interesse an der Musik von Rammstein - Lindemann als Individuum ist für mich Nebensache.

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Aktuell höre ich viel

  • Orbit Culture (die neuen Singles „The Tales Of War“ und „Death Above Life“) - es steht ein neues Album im Oktober an
  • Heaven Shall Burn (heute den neuen Song „Numbered Days“ mit Jesse Leach von Killswitch Engage gehört. Ansonsten auch gerne „Confounder“ und „Empowerment“. Hier steht auch ein neues Album an)
  • Hatebreed (nächste Woche steht ein Konzert an. Ich empfehle Songs wie „Something‘s Off“, „Honor Never Dies“ oder „From Grace We‘ve Fallen“)
  • Harakiri for the Sky - eine meiner all time Favourites (ich empfehle aktuell „Without You I‘m Just A Sad Song“ und „Drown in my Nihilism“)
  • Malevolence - hier steht auch ein neues Album an (ich empfehle „If It‘s All The Same To You“, „Trenches“ und „Salt The Wound“)
  • Ansonsten ist vor kurzem eine neue Band namens „President“ aus dem Nichts aufgetaucht - auch sehr empfehlenswert (die ersten 2 Singles: „In The Name of the Father“ und „Fearless“)
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Linkin Park ist nun mal mit diesem Sound damals in den 2000ern erfolgreich geworden. Der Mix aus Hip Hop, harten Riffs, ein paar Screams und melodischen Refrains ist das Markenzeichen der Band.

Und am Ende ist auch Linkin Park eine Pop-Band - nur mit mehr E-Gitarren und Geschrei. Trotzdem folgt ihre Musik den typischen Song- und Albumstrukturen und den typischen Pop-Rock Elementen.

Wenn du allerdings mehr Abwechslung und auch mal was ungewöhnlicheres haben willst, dann lege ich dir A Thousand Suns ans Herz. Auf dem Album findest du auch untypische Songs teilweise ohne klare Strophe-Chorus-Strophe-Chorus-Bridge-Chorus Struktur und mit mehr experimentellen Klängen. Ich denke da beispielsweise an Blackout, Waiting for the End, Robot Boy, The Catalyst oder Jornada Del Muerto.

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Geht mir ähnlich, nur dass ich den Post/Melodic Black Metal noch etwas besser finde. Ich mag aber alles, was sich so in dieser Richtung bewegt. Hin und wieder auch zum einschlafen.

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was anderes, nämlich ...

Eine Mischung aus melancholischem Metalcore und Post Black Metal. Hin und wieder auch Rap - vor allem deutschen und englischen Rap. Entsprechend meiner Stimmung. Ich bin für positive Musik nicht zu gebrauchen wenns mir schlecht geht.

Bands und Künstler als Beispiele:

  • Polaris
  • Architects
  • The Devil Wears Prada
  • Palisades
  • Bring Me The Horizon
  • I Prevail
  • The Amity Affliction
  • Hollow Front
  • Harakiri for the Sky
  • Ellende
  • Groza
  • Alcest
  • Leipa
  • Mammon XV
  • Gaerea
  • Unreqvited
  • Kontra K
  • Jhony Kaze
  • Metrickz
  • Josh A
  • NF
  • Conny
  • Casper
  • Nothing, nowhere.
  • Neffex
  • Crystal F
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geht so

Einige - vor allem die härteren Songs - gefallen mir richtig gut. Es gibt aber auch viele Songs, die ich nicht so spannend finde.

Marylin Manson lebt eher von seinem Äußeren, seinen Musikvideos und den Album-Covers. Musikalisch ist er aber meiner Meinung nach nicht so herausragend, wie es nach außen wirkt. Trotzdem ist er keineswegs ein schlechter Musiker. Mich hat bloß einfach noch nie ein Album oder eine EP von Anfang bis Ende gefesselt.

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Der Versuch zeigt nur erneut auf, mit welcher Kompromisslosigkeit die israelische Regierung gegen Unterstützer/innen der Palästinenser vorgeht. Israel hat damit nur gezeigt, dass sie Piraterie-ähnlich auch gegen jede Überseehilfe vorgeht und selbst über Leben und Tod in Gaza entscheidet.

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Stimmt, du hast recht. Milliardäre leben von Arbeitslosengeld und der Roten Hilfe, weil all ihr Erspartes in Unternehmen steckt und sie selbst gar kein großes Einkommen haben. Der arme, arbeitslose Milliardär, der keinen Cent auf dem Konto hat. ;)

Außerdem: Schon mal was von unternehmensbezogenen Steuern gehört? Kapitalertragssteuer? Übergewinnsteuer? Vermögenssteuer?

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Ich glaube der jugendliche Materialismus ist Resultat von vielen Dingen. Allen voran Resultat der Elterngeneration. Vor allem die ehemalige DDR/BRD Generation hat über die Lebensjahre überwiegend viel Wohlstand erwirtschaftet. Viele besitzen ein recht stabiles Vermögen und konnten sich Grundstücke und Luxusgüter eher leisten als es heute verhältnismäßig der Fall ist. Und wer sich teurere Klamotten leisten kann, der „gönnt“ auch den eigenen Kindern mehr. Und weil wir durch die Marktwirtschaft indirekt von Marken manipuliert werden, greifen wir eher zu Luxusgütern von großen Namen, da sie uns Qualität und Tradition versprechen. Das merkt ein jeder, der mal im Ausland einkaufen geht - völlig egal ob Kleidung oder Lebensmittel. Wir kaufen in der Regel Marken, weil wir sie bereits kennen und von ihrer Qualität überzeugt sind - völlig egal wie irrational dieses Denken ist.

Darüber hinaus ist das Äußere durch das Voranschreiten des Kapitalismus und die Ökonomisierung der sozialen Medien über die Jahre immer wichtiger geworden. Die sozialen Medien sind zum Hauptlebensinhalt von Kindern und Jugendlichen geworden - das ist eine ideale Chance für Investoren und Konzerne. Das ist übrigens einer der Gründe warum Apps wie Instagram oder TikTok kostenlos sind - sie werden durch Werbeverträge mit Megakonzernen finanziert. Somit werden die sozialen Medien zum Aushängeschild für Kommerz und Werbung - zum neuen Medium, welches Identität und Zugehörigkeit durch kommerzielle Manipulation schafft. Darüber hinaus bieten Influencer eine neue Masseneinnahmequelle für Unternehmen. Influencer sind deshalb so beliebt, weil sie parasoziale Beziehungen zu ihrer Community eingehen und durch ihre Rolle die Fans stark beeinflussen können. Nicht ist besser als ein Influencer mit großer und treuer Fanbase, die zum Kauf von diversen Produkten oder Apps und Abomodellen verführt werden. Auch eine Sache, die viele Jugendliche nicht durchblicken. Influencer sind am Ende des Tages Werbeflächen und selbst Unternehmer - all ihre Arbeit besteht aus Unterhaltung zum Zweck der Gewinnmaximierung von Unternehmen und sich selbst. Auch dadurch wird der Materialismus weiter in die Jugend gebracht.

Damit zusammenhängend hat sich auch die Oberflächlichkeit verfestigt. Auf YouTube und TikTok kursieren Videos darüber, wie viel jenes oder solches Outfit wert ist und Rapper und Influencer posieren auf Plakaten für Luxusmarken. Im Internet bewerten sich die Leute gegenseitig über ihren Style oder ihre Vorliebe für teure Parfüms. Wieder andere posieren vor fetten Sportwagen mit knapp angezogenen und mit Botox vollgepumpten Frauen, die lediglich für Geld vor der Kamera mit dem Arsch wackeln. All das färbt auf die Menschen ab, die in der Gesellschaft mit am leichtesten zu beeinflussen sind: Kinder und Jugendliche. Und dadurch entsteht schließlich der Gruppenzwang und die Sehnsucht nach Zugehörigkeit. Die Trends sagen uns, was eine angesehene und wertvolle Person ausmacht und schließlich wird immer wichtiger was man hat und immer unwichtiger wer man ist.

Deshalb glaube ich, dass vor allem bei den Eltern ein Umdenken stattfinden muss. Zum einen sollten vor allem vermögende Eltern ihren Kindern bodenständigen Konsum vermitteln und zum anderen sollten Eltern mit ihren Kindern über die Inhalte und Gefahren von Social Media sprechen. Und vor allem müssen Jugendliche genau das hier erfahren. Dass Influencer und die sozialen Medien Werbeflächen sind und mit teilweise ziemlich skrupellosen Tricks den Menschen das Geld aus der Tasche ziehen. Kinder und Jugendliche müssen darüber aufgeklärt werden. Privat und in der Schule. Denn all das kann im schlimmsten Fall eine Kettenreaktion auslösen, bei der man am Ende nicht nur bei Videos über Marken und dicke Autos landet, sondern unter Umständen auch bei Verschwörungstheorien, Hetze und Fake News Rabbit Holes. Das Internet kann ein gefährlicher Ort sein und darüber sollte jeder Mensch Bescheid wissen. Ich halte die Idee übrigens auch gar nicht für unklug über strengere Altersbeschränkungen bei sozialen Medien nachzudenken.

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