Klimawandel – die neusten Beiträge

Energiepreiserhöhung kommt - Deine Meinung?

Die sterbende Ampel hat uns in ihrem Streben nach Wohlstandsabbau testamentarisch eine weitere Hinterlassenschaft für das nächste Jahr überlassen, eine Erbschaft, die wir nicht ausschlagen können.

Die Ampel in Aktion

Zwar gehen in Deutschland derzeit reihenweise Firmen, selbst sehr alte und große, aufgrund politischer Entscheidungen Pleite oder schließen für immer ihre Standorte in Deutschland nicht zuletzt aufgrund der hohen Energiepreise, möchte die klügste Regierung der Welt (bitte keine Hausdurchsuchungen, Danke!) trotzdem am irren Plan festhalten die Energie nochmals deutlich zu verteuern.

Wir dürfen uns also schon in wenigen Wochen über eine weitere CO²-Luftsteuererhöhung freuen. Da lacht das Portemonnaie nicht nur beim Tanken, Heizen und Beleuchten, auch der tägliche Einkauf, Dienstleistungen und alle Lebensbereiche werden dann wieder teurer. Da kommt Freude auf in inflationären Zeiten. 55 fette Euronen, worauf dann natürlich nochmal extra Mehrwertsteuer gezahlt werden muss. Geil!

Die Inflation muss wohl am Leben gehalten werden.

Einige bekommen aber inzwischen leise Zweifel, ob der Klimawahn nicht vielleicht doch etwas zu weit geht und ob es wirklich sinnvoll ist dieses Land zu verarmten, während die Waren dann eben im Ausland produziert werden. Andere finden, die Deutschen haben noch nicht genug geblutet, erst Pauperismus 2.0 macht das Leben wieder spannend. Für das Klima, so sagen sie, muss eben jedes Opfer gebracht werden.

Was ist deine Meinung?

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Geld, Wirtschaft, Klimawandel, Die Grünen, FDP, Partei, SPD, Strompreiserhöhung, Ampelkoalition

Sind E-Autos zukunftsfähig?

Elektroautos (E-Autos) sind in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Während sie lange Zeit als die umweltfreundliche Zukunft der Mobilität galten, gibt es zunehmend Stimmen, die ihre Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit infrage stellen.

Pro:

1. Reduzierung der CO₂-Emissionen:

E-Autos bieten die Möglichkeit, den CO₂-Ausstoß massiv zu reduzieren. Im Gegensatz zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren stoßen sie während der Fahrt keine Emissionen aus. Auch wenn die Herstellung der Batterien energieintensiv ist, zeigt eine Studie des *International Council on Clean Transportation* (ICCT) aus dem Jahr 2020, dass E-Autos über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg (inklusive Produktion und Entsorgung) deutlich geringere Emissionen verursachen als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren, insbesondere in Ländern mit einem grünen Strommix wie in Deutschland (ICCT, 2020).

  1. Nachhaltige Entwicklung von Ladeinfrastruktur und Energiequellen:** 

Mit dem Ausbau von Ladeinfrastruktur und der zunehmenden Nutzung von erneuerbaren Energien wie Solar- und Windkraft könnte der ökologische Fußabdruck von E-Autos noch weiter gesenkt werden. Länder wie Norwegen zeigen bereits, wie eine hohe Marktdurchdringung von E-Autos mit einem geringen CO₂-Ausstoß kombiniert werden kann (Norwegian EV Association, 2022).

3. Technologieentwicklungen bei Batterien:

Die Batterietechnologie wird kontinuierlich weiterentwickelt, und viele Unternehmen investieren in neue, effizientere und umweltfreundlichere Verfahren zur Batterieherstellung. Forscher der *University of California* (2023) prognostizieren, dass bis 2030 die Energiedichte von Batterien deutlich steigen und ihre Lebensdauer verlängert werden könnte. Das könnte auch die Reichweitenproblematik und die Abhängigkeit von seltenen Rohstoffen reduzieren.

Contra:

1. Abhängigkeit von seltenen Rohstoffen:

Ein häufig genannter Kritikpunkt an E-Autos ist die Abhängigkeit von seltenen Rohstoffen wie Lithium, Kobalt und Nickel, die in den Batterien verwendet werden. Der Abbau dieser Rohstoffe hat nicht nur umweltschädliche Auswirkungen, sondern ist auch mit humanitären und geopolitischen Problemen verbunden. Laut einer Studie von *GlobalData* (2021) können die Produktionsprozesse in Ländern wie dem Kongo, wo ein großer Teil des Kobalts herkommt, mit gravierenden Menschenrechtsverletzungen verbunden sein.

2.Sicherheitsbedenken bei Bränden:

Ein weiteres Problem von E-Autos sind die häufigen Berichte über Batteriebrände, die sowohl durch Unfälle als auch durch Defekte in der Batterie selbst verursacht werden können. Obwohl die Gesamtzahl der Brände im Vergleich zu Verbrennungsfahrzeugen relativ gering ist, haben die Brände von E-Autos aufgrund der hohen Energie, die in den Lithium-Ionen-Batterien gespeichert wird, das Potenzial, sich schneller und intensiver auszubreiten. Dies sorgt für Besorgnis hinsichtlich der Sicherheit von Elektroautos (Quelle: *Fire Department of New York*, 2022).

3. Reichweite und Kälteproblematik:

Ein weiterer Nachteil von Elektroautos ist die begrenzte Reichweite, die in kalten Wintermonaten noch weiter sinken kann. Niedrige Temperaturen verringern die Leistung der Batterien erheblich, was vor allem in nördlichen Regionen ein Problem darstellen kann. Eine Untersuchung der *Deutschen Energie-Agentur* (dena) zeigte, dass die Reichweite von E-Autos in kalten Monaten bis zu 30 Prozent geringer sein kann als im Sommer (dena, 2023).

Quellen:

1. International Council on Clean Transportation (ICCT), 2020. *Comparing the carbon footprints of electric and conventional vehicles*.

2. Norwegian EV Association, 2022. *Annual Report on Electric Vehicle Market*.

3. University of California, 2023. *Battery Innovations and Future Prospects*.

4. GlobalData, 2021. *Lithium and Cobalt Mining: Environmental and Human Rights Challenges*.

5. Fire Department of New York, 2022. *Safety Challenges with Electric Vehicle Fires*.

6. Deutsche Energie-Agentur (dena), 2023. *Impact of Cold Weather on Electric Vehicle Performance*.

Ja 59%
Nein 41%
Auto, Europa, Umweltschutz, Finanzen, Zukunft, Technik, Umwelt, Geld, Feuerwehr, Deutschland, Politik, Klimawandel, Klimaschutz, Benzin, Elektroauto, Gesellschaft, Industrie, internationale Politik, Klima, Umfragebogen, Abstimmungsverfahren

Meinung des Tages: Deutschland steigt im Ländervergleich beim Klimaschutz-Index ab - muss mehr in den Klimaschutz investiert werden?

Der Klimaschutz-Index zeigt, welches Land wie beim Klimaschutz abschneidet. Erst kürzlich wurde (wieder) bekannt, dass viele Länder viel zu wenig tun, um die Erderwärmung einzudämmen. Nun steigt auch Deutschland im Ranking ab.

Das wird bewertet

Bei dem Index geht es besonders um die Kategorien „Einsparung von Treibhausgasen“, „Ausbau Erneuerbare Energien“, „Steigerung der Energieeffizienz“ und „Förderung der Klimapolitik“.

Einen deutlichen Gewinner gibt es in der Kategorie der Erneuerbaren Energien – die Länder Norwegen, Schweden und Dänemark belegen hier die ersten drei Plätze. In der Gesamtwertung, also bei allen Kategorien zusammen, bleiben die ersten Plätze allerdings leer. Was seltsam wirken mag, hat den Autoren des Index nach eine einfache Erklärung: Im Gesamtbild betrachtet gibt es kein einziges Land, das genug tut, um die Pariser Klimaziele zu erreichen.

Diesen Platz belegt Deutschland

Um zwei Plätze steigt Deutschland ab und landet damit gerade mal so im Mittelfeld und schneidet damit „mäßig“ ab. Der Hauptgrund dafür sind die hohen Treibhausgase aus den Bereichen Gebäude und Verkehr. Der Klimaschutzexperte Burck erklärt, dass Deutschland noch viel von Dänemark lernen könne – denn das Land habe ähnliche Bedingungen wie Deutschland gehabt, als sie starteten. Ambitionierte Klimaschutzpolitik müsse seiner Aussage nach dauerhaft fortgesetzt werden, wie es etwa in Dänemark der Fall war. In Deutschland seien seit Beginn des Ausbaus Erneuerbarer Energien schlicht immer wieder große Pausen eingelegt worden – Dänemark hingegen habe derartige Pausen nicht eingelegt.

Im Ranking belegt Deutschland dieses Jahr Platz 16 von 67 (zu beachten ist weiterhin, dass die ersten drei Plätze leer sind).

Weit abgeschlagen liegen Ölstaaten wie Saudi Arabien (66) und die Vereinigten Arabischen Emirate (65). Aber auch die Vereinigten Staaten schneiden schlecht ab und belegen etwa Platz 57China ist zwei Plätze weiter vorne und nimmt Platz 55 ein. Zu den größten Absteigern gehören außerdem die Schweiz (minus 12 Plätze, nun 33), sowie Finnland (minus elf Plätze, nun 37). Großbritannien hingegen verbessert sich um 14 Plätze und liegt nun auf Rang 6.

Prognostizierte Veränderungen aufgrund des Klimawandels für Deutschland

In 25 Jahren könnte sich in Deutschland, laut wissenschaftlichen Modellen und Planungen von Städten und Kommunen aufgrund des Klimawandels einiges verändert haben. Andreas Walter (Deutscher Wetterdienst) sagt, in vielen Teilen könnte das Leben „ungemütlich“ werden. Das bedeutet: Es wird trockener, kommt aber auch zu mehr Extremwettern. Nicht nur wird es voraussichtlich national immer mehr „heißere Tage“ (ü30 Grad) geben – damit ist eine Verdopplung gemeint – auch die „warmen Tage“ (ü25 Grad) werden massiv ansteigen. Heiße Tage könnten dann 2049 etwa in Berlin bis zu 20 Tage werden, warme Tage bis zu 80 (im Vergleich: 1971 – 2000 waren es pro Jahr nicht mal 30). Auch wird die 40-Grad-Marke immer öfter gekackt werden und tropische Nächte mit über 20 Grad können regelmäßig auftreten. Der Winter wird dann wiederum wärmer und regnerischer – im Sommer wird es trockener, aber mit Gefahr von Extremniederschlägen, die wiederum zu Sturzfluten und Überschwemmungen führen können.

Durch die Extremwetterbedingungen wird sich das Land architektonisch, aber auch in Sachen Umwelt – etwa Wälder – verändern (müssen). Hitzeperioden werden außerdem zu mehr Todesfällen führen, schon heute ist ein Anstieg von Sterbefällen während der Hitze zu erkennen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was sollte Deutschland tun, um das Klima zu schützen?
  • Achtet Ihr in Eurem Alltag darauf, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten? Falls ja: was macht Ihr? Falls nein – weshalb nicht?
  • Wie können andere Länder dazu gebracht werden, ihren Teil ebenfalls beizutragen? 
  • Wie erklärt Ihr Euch, dass Warnungen aus Forschung und Wissenschaft von vielen ignoriert werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen schönen Donnerstag!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Ja, es muss unbedingt mehr in den Klimaschutz investiert werden.. 38%
Es sollte (viel) weniger in den Klimaschutz investiert werden.. 34%
Andere Meinung zum Thema 15%
Die bisherigen Investitionen sollten beibehalten werden.. 13%
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Warum sind Rentiere so stabil gegen Windkraftanlagen und bekommen davon keine Fehlgeburten?

 Wie Verschwörungstheoretiker behaupten, werden in Norwegen über 150 Windkraftanlagen abgebaut, weil Rentiere dadurch Fehlgeburten erleiden.

https://x.com/daniel_gugger/status/1858983972052889658

Zur korrekten Information hat das deutsche Volk zum Glück die Faktenchecker, die obige Verschwörungstheorie sofort entlarven.

https://faktencheck.afp.com/doc.afp.com.347P3MK

Rentiere meiden Windkraftanlagen. Für Geburtsfehler oder Deformationen bei Kälbern, die ein online weit verbreiteter Leserbrief anführt, gibt es hingegen keine wissenschaftliche Grundlage. Mehrere Expertinnen und Experten bestätigten gegenüber AFP, dass ihnen kein solcher Effekt bekannt sei. Ein Gerichtsbeschluss in Norwegen erfolgte nicht aufgrund solcher Schäden, sondern weil der Bau der Anlagen 151 Windrädern die Rechte indigener Einwohner verletzt hatte.

Norwegen lässt die Windkraftanlagen also einfach „nur so“ abbauen.

Aber warum sind Rentiere so stabil gegen Windkraftanlagen, aber z.B. Rinder und Hühner so empfindlich?

https://www.dsgs-info.de/schall/tiere-auffaelligkeiten/

Windradpark lässt Rindertragzeit von 9 auf 11 Monate verlängern. Landwirt und Biobauer aus dem Westerwald berichtet über Auffälligkeiten seiner Rinder. Kein Tierarzt konnte dieses erklären, weil so etwas noch nie vorgekommen ist. Eine Aufgabe des Betriebes oder Umzug muss in Erwägung gezogen werden, weil auch die Gesundheit des Landwirt und seiner Familie auch auf dem Spiel stehen. (Mitglied in der DSGS e.V.)
Windräder beeinträchtigen Milchbauer und Landwirt in der Rureifel. Auch bei seinen Milchkühen und Rinder, Fledermäuse sowie Insekten konnte er Beobachtungen machen, die er Jahrzehnte zuvor nie gemacht hatte. Im Stall seien seine Kühe unruhig und verhielten sich auffällig, eine von ihnen schlage vor Schmerz ständig mit dem Kopf an die Wand. Die Tiere haben Krankheiten, deren Ursache der Veterinär sich nicht erklären könne, und vor allem werden sie in den Stallmonaten im Winter nicht trächtig. (Mitglied in der DSGS e.V.)
Die Biologin Dr. Lynne Knuth hat in einem Schreiben an die Public Service Kommission von Wisconsin wie folgt ausgesagt: "Die in den Windparks in Wisconsin gemeldeten Probleme mit der Tierfortpflanzung sind fehlende Eiproduktion, Probleme beim Kalben, spontane Abtreibung (embryonale Mortalität), Totgeburten, Fehlgeburten und teratogene Effekte:
- Bei Hühnern: Gekreuzte Schnäbel, fehlende Augäpfel, Schädeldeformitäten (versunkene Augen), Gelenke von Füßen/Beinen, die in ungeraden Winkeln gebeugt sind.
- Bei Rindern: Fehlende Augen und Schwänze.
Es ist beunruhigend, dass bei Hühnern und Kühen in separaten Windparks (getrennt durch 50 Meilen) ähnliche teratogene Effekte beobachtet werden, nämlich fehlende Augäpfel. Basierend auf der Korrelation von experimentell beobachteten Effekten und denen bei Hühnern in Windparknähe könnten diese Defekte auf niederfrequente Vibrationen zurückgeführt werden.  

Es gibt ja auch zahlreiche Verschwörungstheorien über Schäden an Walpopulationen und anderen Meeressäugern durch Offshore-Windparks. Also wenn ich nicht genau wüsste, wie seriös die Faktenchecker immer arbeiten, würde ich vermuten, dass sie die falschen Experten befragt haben.

Was meint ihr dazu, lässt Norwegen die Windkraftanlagen nur der Optik wegen abbauen, weil sich die Samen und ihre Rentiere daran stören?

Gesundheit, Klimawandel, Wissenschaft, Biologie, Psychologie, Verschwörungstheorie

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