Ermöglichen wirtschaftlich schwächere Strukturen überhaupt eine gerechte Klimapolitik?

7 Antworten

Nein. Sie gehen Hand in Hand einher mit umweltverschmutzender Armut und Korruption.


Rdidl 
Beitragsersteller
 16.03.2025, 21:40

Denkst du, dass es trotzdem Wege gibt, das zu ändern?

Ich denke, daß eine schließt das andere nicht aus.

Ansonsten könnte sich dei BRD ja auch mmer hinter wirtschaftlich stärkeren Staaten verstecken.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Lokake Produkte kaufen geht immer.

Temu vermeiden geht auch, denn sonst kauft man ohnehin doppelt.

Man muss kein Millionär sein, um CO2 zu sparen.


Rdidl 
Beitragsersteller
 16.03.2025, 21:52

Klar, jeder kann im Alltag CO2 sparen, aber wie siehst du das auf nationaler Ebene? Können arme Länder wirklich genug in nachhaltige Infrastruktur investieren, wenn grundlegende Bedürfnisse wie Bildung und Gesundheit nicht gedeckt sind?

Gerecht ist die Klimapolitik, die bei den Verursachern rechtzeitig ansetzt, bevor der Klimawandel zu Folgen führt, die für die ärmeren dann nur zu unverhältnismäßig hohen Kosten ausgeglichen werden können.

Die ungerechteste Klimapolitik ist gar nichts oder zu wenig zu tun. Das müssen dann später die ausbaden, die es sich am wenigsten leisten können. Was übrigens schon heute passiert.

Sprich: Wirtschaft gegen Klimawandelvermeidung aufzurechnen ist immer eine Milchmädchenrechnung oder ein Pyrrhussieg.

Ja, wirtschaftlich schwächere Strukturen sind darauf angewiesen, möglichst effizient zu wirken. Damit sind sie gezwungen, den Ressourcenverbrauch zu optimieren. Man muss das sogar so betrachten, dass eine gerechte und konsequente Klima- und generelle Ressourcenpolitik überhaupt das beste Mittel ist, wirtschaftliche Schwächen zu reparieren.