Ich rate dir zumindest zu einem leichten Jackett. Allein schon wenn man an die Fotos denkt...

Für einen Anzug spricht, dass die meisten Anzugshosen aus einem vergleichsweise leichten Stoff sind. Chino oder gar Jeans sind doch nochmal etwas schwerer.

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Warum "geklaut"?

"Sondervermögen" ist der richtige Begriff dafür, wenn man in Vermögen investiert.

Schulden kannst du ja auch als Privatmensch für ein Haus aufnehmen oder fürs Bezahlen deines Handyvertrags. Bei der Immobilie gibt es Rechenmodelle, nach denen es sich aufgrund des Investitionseffekts lohnt, Schulden aufzunehmen. Wenn du für deinen Handyvertrags einen Kredit brauchst, lebst du aber definitiv über deinen Verhältnissen.

Das Problem I'm Staatshaushalt sind ja die laufenden Kosten, insbesondere Steuergeschenke an Reiche und Renten. Kommt das mit der Schuldenbremse in Deutschland zusammen, fehlt Geld für wichtige Vermögensinvestitionen, für die die Aufnahme von Schulden rational betrachtet aber völlig legitim wäre. Deshalb muss mit Sondervermögen gearbeitet werden.

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Ich sag' mal so: unabhängig davon, was du fühlst hast du jedes Recht, dich als Deutscher zu bezeichnen. Dass dich Leute komisch angucken liegt an deren Bildungsresistenz und nicht an dir.

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Was will ich mit nem Haus? Jedes Wochenende den Rasen mähen und irgendwas ausbessern? Eventuell noch ein Grundriss, der den Anforderungen an moderne Rollen in einer Familie nicht mehr gerecht wird? Nö. Eine kleine, intelligent geschnittene Eigentumswohnung - okay. Muss ja nicht permanent Miete sein. Aber ein freistehendes Haus mit riesen Garten passt nicht in meinen Lebensentwurf.

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Der Marathon wird so gänzlich ohne Long Runs sehr wahrscheinlich kein Genuss für dich. In dem Vierteljahr vor so einem Lauf sollte man mehrere (idealerweise 5 - 7) Male 25 - 35 km lang am Stück gelaufen sein, um nicht am Race Day dem "Mann mit dem Hammer" zu begegnen. 18 km reichen im Grunde nicht einmal wirklich für eine gute Halbmarathonvorbereitung...

Nun denn - "schaffen" dürfte grundsätzlich möglich sein, wenn du an Race Day keine Fehler machst - aber wie gesagt, genießen wirst du es nicht können. Du solltest halt in deiner Situation streng nach Puls laufen (höchstens 75 % deiner HF max) und ausreichend trinken.

Ein kurzes Training am Tag vor dem Lauf ist nicht verkehrt, bringt aber körperlich nicht viel, lediglich ein wenig mentalen Support. Den sollte man aber auch nicht unterschätzen.

Am Abend vor einem Lauf esse ich gern - wenn ich es selbst gestalten kann - Vollkornspätzle mit Karottensauce. Aber wenn ich unterwegs bin in einer anderen Stadt, gibt's auch oft einfach Pasta beim Italiener, nichts Scharfes, kein Fleisch, keine potentiell rohen Tierprodukte (bspw. Ei in Carbonara), keine Sahne oder zu viel Butter. Schau, dass du am Tag vor dem Lauf was isst, von dem du am nächsten Morgen zuverlässig direkt nach dem Aufwachen groß aufs Klo gehen kannst - was das ist, ist Erfahrungssache. Zum Frühstück spätestens zwei Stunden vor dem Start: Porridge (Großblatt-Haferflocken in Wasser gekocht) und etwas Obst und Nüssen. Beim Rennsteiglauf letzten Monat habe ich aber auch einfach etwas Vollkorn-Knäckebrot, eine Banane und ein Paar Datteln und Walnüsse im Hotelzimmer gefuttert. Frau und Töchterchen haben noch gepennt und ich wollte sie nicht wecken. Morgens vor dem Lauf geht eh nicht so viel rein. Viele schwören auch auf eine Scheibe Honigtoast. Trinken ist viel wichtiger. Schon am Vortag sollte man genug Wasser trinken.

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Immer weiter verbreitet sind sogenannte Laufwesten. Das sind kleine Rucksäcke, die durch Taschen an den Schultergurten besser ausbalanciert sind und durch ein umfangreichere Schnürsystem näher an den Körper gebracht werden.

Ich persönlich bevorzuge aber grundsätzlich Trailrunningshosen, die eingebaute Taschen im Bauchbereich haben. Diese sind groß genug für Handy, Schlüssel, ½ l Soft Flasks und meinetwegen ein, zwei Gels. Das ist alles so angeordnet, dass nichts rumschlackert beim Laufen. Wenn man auf Trainingsläufen mehr Wasser benötigt, sollte man die Strecke entlang von Brunnen o.ä. planen. Nur bei Wettkämpfen mit Pflichausrüstung nutze ich meine Laufweste (und natürlich ein, zwei Mal in der Wettkampfvorbereitung, um mich daran zu gewöhnen).

Ich habe auch schonmal einen Gürtel mit Tasche und Flaschsnhalterung ausprobiert, aber wenn der nicht elastisch ist, schlackert der nach ein paar km, weil einfach die Flasche zu schwer ist, um nicht zu schlackern. Zumal man da auch nicht so viel und gut sortierten Stauraum hat wie in einer Trailrunninghose oder einer Laufweste.

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Nein

Da, sollte man sich mal an die Fakten halten:

Milch und Milchprodukte können eigentlich erst seit Beginn der landwirtschaftlichen Viehhaltung wirklich im Speiseplan des Menschen etabliert worden sein. Nicht zuletzt, weil der Mensch wie alle Säugetiere eigentlich im Erwachsenenalter laktoseintolerant ist und nur durch eine Genmutation etwa 20 Prozent der Weltbevölkerung überhaupt auf solche Nahrung zurückgreifen können.

Der Mensch war die längste Zeit seiner Entwicklungsgeschichte Sammler. Und nebenher ein bisschen - je nach lokalen ökologischen Randbedingungen mal mehr und mal weniger - Jäger. Nüsse, Samen, Wurzelgemüse und Früchte, Fisch und Meeresfrüchte sowie ein bisschen Fleisch und Eier sind daher die ursprüngliche Ernährung. Milch, Butter oder auch Salz (in den Mengen, in denen wir das heute am Unterarm entlangrieselnd auf unsere viel zu durchwachsenen Steaks tun) sind keine "ältesten Lebensmittel der Menschheit" und stehen rational betrachtet eher mit dem gesundheitlichen Verfall der Menschheit in Verbindung. Und wer sich wie unsere Vorfahren täglich 20 km bewegt, wird seinem Fettstoffwechsel wohl auch hin und wieder mal einen kleinen Teil gesättigte Fette im Essen zumuten können.

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Menschgemachte Prozesse sind seit etwas über 100 Jahren mit Abstand der Hauptantrieb für einen Klimawandel, der aufgrund seiner Geschwindigkeit die Ökosysteme sehr stark belastet. Wenn es in diesem Tempo so weitergeht, werden das die Ökosysteme nicht ohne massive Schäden mit Auswirkungen auf unsere Zivilisation überstehen. Der menschgemachte Beitrag zum Klimawandel muss also im Sinne der Nachhaltigkeit auf ein natürliches Maß reduziert werden.

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Ganz ok

Ja, so lauf' ich auch oft rum (und ich bin kein BWLer und auch kein Justus). Ich bin zwar nicht immer so gekleidet, aber lege in bestimmten Fällen durchaus Wert auf ein gepflegtes Äußeres, wozu meiner Meinung nach auch ein Oberteil mit Kragen und ohne Motive gehört. Das ist einfach seriöser und erwachsener.

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Nein. Also, einen irgendwie zu schaffen mag schon möglich sein. Aber in 5 h? Ich habe da große Zweifel, lasse mich aber gern in der Praxis eines besseren belehren.

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In der Familie meiner Frau ist es üblich, sich zu Geburtstagsfeiern oder kirchlichen Feiertagen in Schale zu werfen. Zwar auch "nur" mit Anzug und Halsbinder, aber das wird nicht selten auch mal um Manschettenknöpfe ergänzt.

Beruflich bin ich hin und wieder auf Konferenzen, wo ich auch lieber etwas schicker rumlaufe. Zumindest gibt es da auch immer ein Tagungsdinner, wo der Dresscode "informal" (also dunkler Anzug, weißer Kragen und Krawatte) meistens Das Mindeste ist.

Ansonsten würde es mich wundern, wenn man nur zur eigenen Hochzeit einen Anzug trägt. Man hat doch Freunde, die auch heiraten... Soll man sich halt einen gescheiten Anzug oder Smoking kaufen und nicht so komische bestickte Westen und Plastrons, die man hinterher nie wieder trägt.

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Wenn es wirklich die schwarze Jeans werden soll: Lass' den Binder weg und zieh die weißen Schuhe an.

Als Akademiker solltest du zu solch einem Anlass aber auf Jeans im Allgemeinen verzichten. Wenn es bereits morgens einen offiziellen Teil gibt, dann geh' lieber mit einer Anzugshose oder einer Chino hin und kombiniere das mit den schwarzen Derbys sowie einem schwarzen Ledergürtel. Auch ein Sakko würde dem morgendlichen Outfit nicht schaden. Eine Krawatte allein auf weißen Hemd finde ich persönlich etwas trostlos...

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Gefällt mir total

Ich versteh' aber nicht, was daran konservativ sein soll. Ich kenne Leute mit stockkonservativem Mindset, die sich - euphemistisch ausgedrückt - betont freizeitlich kleiden, während Viele sehr intelligente, progressive Menschen in meinem Umfeld bei modischen Konventionen keine Abstriche machen.

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Naja, wann misst du deinen Ruhepuls? Idealerweise ist das der Puls, den du morgens direkt nach dem Aufwachen, aber vor dem Aufstehen hast (außer du hattest einen stressigen Traum).

Ein Ruhepuls von 70 ist durchaus im Bereich des Normalen. Aber Vorsicht: denk' bitte nicht daran, deinen Ruhepuls durch noch mehr Training "runterzukriegen". Wenn dein Ruhepuls über dem liegt, was du erwartest, könnte das nämlich auch bereits auf zu viel Training hindeuten. Wenn ich am Vortag ein stressige Training hatte, ist mein Ruhepuls oft auch leicht erhöht. Das ist ja auch zu erwarten, weil der Körper während der Erholungsphase ja arbeitet und ggf. mehr Blut benötigt.

Achte auch darauf, genug zu trinken und auf Kochsalz so gut es geht zu verzichten. Auch hier können Fehler dazu führen, dass der Puls ungewöhnlich erhöht ist.

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Jein, könnte man als faul betrachten, kommt aber auf Person an.

Ich bin ja durchaus ein Mensch, der auch bei über 40°C noch Sport machen kann und Bock drauf hat. Aber ich bin auch durch meine Vergangenheit als ehemaliger Trainer in dem Sportverein, in dem ich bis zum Beginn meines Studiums war, darin geschult, Sport an Hitzetagen richtig zu gestalten.

Ich würde es niemandem verübeln aus Angst vor gesundheitlichen Konsequenzen auf Sport zu verzichten, stünde aber mit entsprechenden Ratschlägen zur Seite, wenn mein Sportskamerad sichtlich Lust auf Sport hätte und sich echt nur nicht traut.

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Das ist eine ziemlich gute Zeit. Das dürften nur etwa 5 - 10 % der Läufer schaffen.

Du kannst noch etwas daran arbeiten, das Tempo gleichmäßig zu halten. Eine Laufuhr hilft dabei sehr.

Um schneller zu werden, solltest du aber auch nicht die langsamen, niedrigpulsigen Grundlagenläufe vernachlässigen. Denke daran, dass jedes schnelle Training mehr Erholungszeit von dir abverlangt und daher viele Trainingsläufe weit unterhalb deiner Race Pace zu absolvieren sind. Zum Vergleich: ich bin zuletzt einen Berghalbmarathon in umgerechnet (also ohne die Höhenmeter) ca. 88 Minuten gelaufen, was einer Pace von 4:09 min/km entspricht. Heute bestand mein Trainingslauf aus einer Stunde bei 7 min/km. Je nach Bedingungen macht einen auch solch ein Lauf am Ende schneller (ich bin z.B. heute auf nüchternen Magen, also entsprechend leeren Glykogenspeichern gelaufen, um den Fettstoffwechsel zu trainieren ohne dabei im Training zu viel Eiweiß zur Energiebereitstellung zu verbrauchen und meine Muskelsubstanz anzugreifen)

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