Spürt ihr den Klimawandel?
33 Stimmen
13 Antworten
Beruflich ja. Ich habe viel mit Landwirten in Europa zu tun und organisiere im Wesentlichen den Transport für einen großen Supermarkthändler.
Man merkt deutlich, dass es immer schwieriger wird, die Nahrungsmittel in der Menge zu produzieren, die man braucht. Natürlich gilt dies nicht für alles. Aber es fallen immer häufiger Ernten und auch Produzenten aus, für die sich der Anbau bestimmter Obst- und Gemüsesorten nicht mehr lohnen.
Sehr einseitig dargestellt. Nachteile sind fehlender Geschmack und deutlich weniger Nährstoffe.
Hydroponiksystemen liegt der Anteil von Salat oft bei über 30 %, besonders bei Römersalat, Butterhead und Blattsalat.
Hat mit meiner Aussage nix zu tun. Vitamine und Mineralstoffe sind weniger vorhanden als wenn die gleiche Pflanze herkömmlich angebaut wurde. Und auch der Geschmack leidet durch fehlende Sonneneinstrahlung.
In einigen Regionen gibt es bereits Dachgärten mit Hydroponik, bei denen das Dach automatisch geöffnet wird, wenn die Sonne scheint.
Dadurch wird der Salat sonnenverwöhnt, was sich positiv auf Aroma und Inhaltsstoffe auswirkt.
2006 habe ich auf Rhodos erstmals diesen typischen tropischen Geruch wahrgenommen der sehr warme Luft mit sich bringt. Es war morgens um 6 25 Grad warm und das war für mich neu damals. Inzwischen kann man ihn hier in D bei fest jeder Warmluftadvektion außer im Winter wahrnehmen.
Also - ohne irgendetwas messen zu müssen etc. - diese Wahrnehmung genügt eigentlich.
Wer etwas messen möchte, für den habe ich Bildchen...
Sehr sogar. Er macht sich aktuell krass bemerkbar. Am einen Tag ist Regen und bewölkt, am anderen Tag scheint die Sonne und die Luftfeuchtigkeit ist schwül.
Nein. Aber mir ist natürlich bewusst, dass die allermeisten Menschen keine Ahnung vom Unterschied haben.
Wieso hatten wir vor zwei Jahren den letzten, schönen Sommer?
Durch den Klimawandel gibt es allerdings häufiger extreme Wettersituationen, und mehr Starkregen, welcher auch bemerkbar ist.
Das mag sein, aber das war nicht Bestandteil meines Kommentars und ist auch nicht die Antwort darauf wieso der Sommer nicht so gut ist. Das liegt schlicht am Wetter. Auch wenn dies letztes Jahr laut Marie auch schon so war, was ich persönlich jetzt nicht so empfunden habe. Aber das mag auch an der Region liegen, Wetter ist ja nicht überall gleich und je nach Regio verschieden. Dies gilt übrigens auch fürs Klima.
Ich bin regelmäßig in den Bergen - im Sommer- und im Winterhalbjahr. An den Gletscherständen, den objektiven Gefahren (Steinschlag, Wetter, Spaltensturzgefahr am Gletscher) sowie an den allgemeinen Bedingungen (Schnee für Skitouren) hat sich in den letzten Jahren extrem viel verändert.
40 Grad im Juni, Grundwasserspiegel sinkt, Bäche trocknen aus
Im Gegensatz dazu gibts Hochwasser durch extreme Regenfälle und gerade jetzt ganz aktuell: An Bergen kommt es zu vermehrten Steinschlägen durch trockene, heiße Sommer. Durch solch einen Steinschlag ist Laura Dahlmeier tödlich verunglückt.
Was ist Hydroponik? Pflanzen ohne Erde einfach erklärt!
Wird bald die Zukunft sein
Hydroponik ist eine Methode des Pflanzenanbaus, bei der vollständig auf Erde verzichtet wird. Die Pflanzen wachsen stattdessen in einer nährstoffreichen Wasserlösung, die alle notwendigen Mineralien enthält, damit sie gesund wachsen und gedeihen können. Dabei hängen die Wurzeln entweder direkt im Wasser oder sind in einem neutralen Substrat eingebettet, wie zum Beispiel Steinwolle oder Kokosfasern.
Das System wird häufig in geschlossenen Räumen eingesetzt, wo die Bedingungen genau gesteuert werden können: Licht, Temperatur und Feuchtigkeit lassen sich regulieren. Besonders in urbanen Gebieten oder auf engem Raum ist Hydroponik eine attraktive Lösung, um auch ohne Garten frische Pflanzen anzubauen.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Es wird deutlich weniger Wasser verbraucht als bei konventioneller Landwirtschaft. Die Pflanzen wachsen schneller, Unkraut und viele Schädlinge sind kein Thema, und man kann das ganze Jahr über ernten – unabhängig vom Wetter draußen. Besonders bei Gemüse wie Salat, Kräutern oder Tomaten erzielt man hohe Erträge auf kleiner Fläche.
Gleichzeitig muss man jedoch darauf achten, dass die Nährstofflösung regelmäßig kontrolliert und nachjustiert wird. Auch der pH-Wert ist entscheidend für die Gesundheit der Pflanzen. Einfache Hydroponik-Systeme sind bereits mit wenigen Mitteln umsetzbar, fortgeschrittene Varianten benötigen Technik wie Pumpen, Sensoren und Beleuchtung.
Hydroponik ist eine moderne, nachhaltige und platzsparende Alternative zur klassischen Pflanzenzucht – ideal für alle, die unabhängig von Boden und Klima gärtnern möchten.