Wie sollten wir mit den immer extremeren Wetterereignissen umgehen – müssen wir unseren Alltag an den Klimawandel anpassen? 🌦🌍

11 Antworten

Zuerst hat sich das Klima unserem Verhalten "angepasst", jetzt müssen wir unser Verhalten dem Klima anpassen, - die Natur ist stärker.

💬Müssen wir unseren Lebensstil ändern, um uns besser an das Klima anzupassen?

Wir müssen unseren Lebensstil ändern, -ja-, aber nicht um uns an das Klima anzupassen, sondern um die weiter fortschreitende Erderwärmung abzubremsen. Wenn diese dringende Norwendigkeit dann irgendwann auch die Chinesen, die Inder und die USA erkannt haben und sich dann auch umweltfreundlicher verhalten, nur dann hat die gesamte Menschheit eine Chance den Wandel zu überleben. Nur Deutschland und Europa alleine können das nicht schaffen.

Bis das dann mit den o. g. Ländern irgendwann mal soweit ist, bis dahin werden wir viele Maßnahmen durchführen müssen, um die kommenden Wetterschäden zu beheben und zu vermeiden.

Bsp.: Das Mittelmeer ist deutlich zu warm - immer noch. Im Sommer flächendeckend über 30 Grad verursacht die entsprechenden Unwetter wenn im Herbst die Kaltluft kommt. Die Gefahr ist dort am größten in Europa momentan. Prinzipiell gilt das aber auch für D - es wird bereits seit Jahren überlegt sämtliche Abwassersysteme zu erweitern damit das Regenwasser abfließen kann - wäre als Bsp. eine riesige Investition...

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Freya4711  05.02.2025, 13:59

Was heißt " deutlich zu warm"? Welchen Bezugspunkt hat das " zu"?

antiaes  05.02.2025, 14:02
@Freya4711

Man nimmt normal' das 30-jährige Mittel... Kann man anhand des Wertes auch selbst herausfinden...

Freya4711  05.02.2025, 15:01
@antiaes

Was für einen Sinn hat dieses "zu"? Es ist nicht "zu" warm, es ist wärmer als im Mittel. Wer bestimmt denn, was "zu" warm ist?

antiaes  05.02.2025, 17:02
@Freya4711

Zu warm als dass man damit rechnen könnte, wie einst entspannt ans Mittelmeer zu reisen um die Spätwärme zu genießen...

Definitiv!

Mehr Grün in de Stadt ist nicht nur aus Hitzeschutzgründen wichtig - auch zur Aufnahme von Regenmengen, als Lärmschutz, UV-Schutz... und alleine schon püschologisch...

Die (bisherige) Logik, Regenwasser möglichst schnell "in den Vorfluter abzuschlagen", auch die über Jahrzehnte in zig tausend Hektar Äcker und Wiesen eingegrabenen Entwässerungsdrainagen führen nur dazu dass Regenmengen noch schneller und zu noch größeren Hochwasserspitzen zusammenlaufen, insbesondere an den Hauptflüssen und dort wo die zusammenlaufen...

= da werden wir ganz grundsätzlich umdenken müssen!

...Wasser möglichst lange auf der Fläche behalten (siehe oben auch zum Stadtgrün) zum Versickern, zur Ergänzung der Boden- und Grundwasservorräte, zur Entlastung der Flüsse, Offenhalten/Öffnen von undrainierten und uneingedeichten Feuchtgebieten... schon weit oben im Einzugsbereich...

...es ist viel billiger den betroffenen Bauern einen Ernteausfall zu bezahlen (was natürlich notwendig wird), also die Hochwassermaßnahmen immer und immer weiter zu erhöhen und wieder und wieder Hochwasserschäden, Trockenschäden etc. zu bezahlen...

...was IMHO auch nicht mehr so weitergeht, ist die Bebauung von Flussniederungen - gerade dort wo der Altort eben nicht da steht wo früher das Altwasser war... = denn genau dort läuft die Brüh' wieder hin, wenn doch zuviel kommt...

Letztes Jahr war bei uns das Wetter normal.