WTF? Erste Pfützen-Forscherin gründet „Institut für Pfützologie“
Endlich, endlich hat die der größten Freiluftpsychatrie der Welt, das beste Deutschland, das wir je hatten, eine Pfützen-Forscherin, die sogar ein „Institut für Pfützologie“ gegründet hat.
Im Alltag laufen die meisten achtlos an ihnen vorbei. Nicht aber Mirja Busch. Die 46-jährige „interdisziplinäre Künstlerin und künstlerische Forscherin“ widmet sich seit mehr als 10 Jahren dem Bordstein-Nass, im Volksmund auch „Pfütze“ genannt.
Nirgends anders als in der Freilandpsychiatrie Berlin kann solch ein ausgemachter Blödsinn gedeihen und Aufmerksamkeit erregen. Aber nicht nur, dass Busch mit ihren Patschhändchen in über 4000 Pfützen an 45 Orten in aller Welt herumpatscht und das Nass dokumentierte. Die Dame mit dem Problempony möchte den ganzen Abriss auch noch zum Forschungsthema machen und hat sogar ein „Institut für Pfützologie“ gegründet. Dort gibt sie sich den unerforschten Fragen hin wie: Was sind Pfützen? Welche Kriterien müssen sie erfüllen? Und welche Eigenschaften besitzen sie? Ein Ergebnis ihrer langjährigen Forschung: Ein Pfützenarchiv“.
Im vergangenen Monat konnte Busch dann auch bei den „Radikalen Töchtern“ in der „Wunderkammer Friedenstein“ einen Einblick in ihre weltenbewegende Arbeit geben. Nachdem die Künstlerin in Kooperation mit der Uni Antwerpen vier Monate lang auf Pfützenjagd ging, das Wasser von 80 Pfützen in Flaschen abfüllte und in ihr Pfützenarchiv verfrachtete, spielen nun ausgetrockneten Pfützen eine zentrale Rolle in Mirja Buschs kommender Forschung: Denn laut ihrer „Pfützologie“ verschwindet eine Pfütze nicht, sondern ändert lediglich den Zustand zwischen nass (anwesend) und trocken (abwesend).
Wenn Sie bist jetzt gedacht haben, dass es sich um Satire handelt: Die meinen das ernst! Es gibt sogar Pfützen-Beobachtungs-Exkurse für Gruppen.
Und offensichtlich bewahrheitet sich dann auch das, was Einige bereits befürchtet haben: „dass dieser Schwachsinn auch noch von Steuergeldern finanziert wird“. Denn, wie die Bildzeitung berichtet, stellt sich Busch zusammen mit dem Institut für Ökohydrologie der TU Berlin die Frage, ob die Pfütze in Zeiten der Klimakrise als Wasserreservoir dienen kann. „Ich nenne es gern Pfützen-Forensik“, lässt uns Busch wissen.
Der letzte denkende Mensch macht bitte das Licht aus!
8 Antworten
Die Welt bietet vieles in Bereichen Entdeckung und Forschung.
Man kann es natürlich auch übertreiben aber was sollte speziell dagegen sprechen?
Es gibt Sachen auf dieser Welt, da kann man sich nur Wundern.
Ich jedenfalls befasse mich da lieber mit den Wetter, der Meteorologie und dem Klima.
Finde es kommt immer wieder auf den Blickwinkel an. Gut wenn Steuergelder verschwendet werden, dann sollte man sich ernsthaft die Frage stellen, welchen Sinn es hat. Generell sind Pfützen häufig auch Lebensräume für verschiedene Insekten. Aber auf der anderen Seite sind sie auch wichtig für Wald Natur und Fauna. Für Kinder und auch manche Erwachsenen sind Pfützen einfach ein Paradies und ziehen sie magisch an. Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, haben ganz viele Kinder inklusive meiner gerne in Pfützen gespielt, und sich dreckig gemacht. Ich glaube es gibt nur noch wenige Kinder, noch weniger Erwachsene, die das Gefühl kennen, mit Anlauf in eine Pfütze zu springen, oder wie es ist einen Staudamm zu bauen. Geschweige denn dass die schon einmal das Gefühl gehabt haben, richtig dreckig zu sein. Heute passiert ganz viel virtuell, ganz viele Kommunikation erfolgt übers Handy. Ich bin nicht altmodisch, aber ich glaube das ganz viele unserer heutigen Probleme dem Thema der Kommunikation über die neuen Medien zuzuschreiben sind. Viele Menschen haben gar keine Abwehrkräfte mehr, weil sie gar nicht wissen wie es ist, auch mal im Regen spazieren zu gehen. Früher hatte man eine laufende Nase, heute direkt einen schweren grippalen Infekt. Um das Thema zu Ende zu bringen, vielleicht wäre das auch noch mal ein Thema für die wissenschaftliche Erkundung von pfützen.
Ich glaube da könnten interessante Aspekte daraus entstehen
der letzte denkende Mensch macht bitte das Licht aus!
ist nicht nötig, denn danach ist's sowieso zappenduster
ja, der Herrgott hat schon einen großen Tiergarten -
ich möchte nur wissen, woher sie das Geld für die Gründung eines solchen ehrwürdigen Institutes nehmen will - ob es wohl bald ein Pfützenschutzgesetz gibt - wer es wagt, in eine zu treten, wird mit Geldstrafe nicht unter EUR 1000 bestraft ??
Was tut man nicht wenn es einem langweilig ist oder wenn man in die Bildzeitung will.
Offenbar scheint das Niveau der Zeitung sogar noch zu sinken
Pfützologie: Berlinerin ist erste Pfützen-Forscherin der Welt | Regional | BILD.de
Dennoch bleibt ein Institut für Pfützen absoluter Müll.
Pfützen sind ein fall für Gummistiefel aber keine Wissenschaft! Bestenfalls für ein Lineal geeignet um Unebenheiten auf dem Boden zu messen falls man den Straßenbelag ausbessern möchte.
Tatsächlich sind hier Pfützen nützlich - mein Fahrradweg hat solche Standard Pfützen die den Weg bei starken Regenfällen unbefahrbar machen.
Ich bleibe beim Rat zu Gummistiefel oder du gehst die Straßen selber ausbessern mit ein wenig Beton aus dem Baumarkt.
Da bräuchte ich viele Säcke es ist nicht das einzige sondern nur das Schlimmste. Wobei eine andere Stelle schlimmer ist. Weniger Wasser weniger Tief aber großflächig und mit Lehmboden durchsetzt sodass es extrem rutschig wird.
Beschwerden über den Zustand bitte an die zuständigen Ämter für Straßenbau und an die Etablierte Politik die Geld nach überall verschwendet nur nicht in deutsche Straßen. Man nimmt neuerdings Sonderschulden auf um das Ausland zu Finanzieren aber das ist ein ganz anderes Thema auf das ich hier nicht weiter eingehe weil es zu umfangreich ist.
Amen! Endlich mal einer mit Verstand im Forum!