Agroforst mit Permakultur kombiniert , statt konventioneller Landwirtschaft, im Falle .....?
Wäre Agroforst mit Permakultur kombiniert besser , wenn der höhere Arbeitsaufwand nicht stören würde , weil man zb. eine Wirtschaft hat , die Sachen lang haltbar baut und nur notwendige und gute Arbeiten braucht , imGegensatz zur jetzigen Plastikproduktion im Übermaß , so dass wirklich viele Leute in der Landwirtschaft arbeiten können ?
Hat Agroforst mit Permakultur kombiniert mehr Ertrag als konventioneller Ackerbau und ist so ein Anbau besser für die Artenvielfalt , den Boden und für Insekten und bringt durch Verdunstung von Wasser anstatt , dass es in Boden sickert , mehr Regen ?
3 Antworten
Agroforst mit Permakultur kombiniert mehr Ertrag als konventioneller Ackerbau
Nein, nur auf lange sicht!
Der Landwirt muss aber jetzt leben, seine Rechnungen bezahlen.
Ebenso ist die Frage wie er seine teuren Produkte auf dem Weltmarkt unterbringen will?
Zahlst Du freiwillig für dein Brötchen 3 Euro das Stück?
Klappe die elfunddrölfzigste...
Permakultur, Agroforst... funzt nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen und nur für einen kleinen Kreis von Anwender... - hatten wir aber wirklich schon oft genug...
= nein, das funzt nicht auf ganzer Fläche, Du bräuchtest ein Vielfaches der jetzigen Agrarfläche, aber die ist ja jetzt schon ziemlich am Anschlag...
Aber natürlich kommt es auf diesen an!
= was Du in Deinem (oder Mamas) Garten machst, da kannst Du das außer Acht lassen...
...Deine Fragen drehen sich aber meist um "Musterlösungen für die ganze Welt" = dort kannst Du es nicht außer Acht lassen! Einmal mit Pflug oder Grubber drüber geht mit entsprechender Maschine eben zig- nein vielhundertmal schneller als um jedes Pflänzchen einzeln drumrumzuharken...
Kunstdünger braucht man nicht , bei Mischkultur gibt's weniger plagen ...
Man kann Bäume glaub nehmen , die den Boden mit Stickstoff anreichern , da braucht man keinen dünger .
Noch was zum Ertrag
Das ist permakultur
Nein, wir fangen nicht wieder bei Adam und Eva an...
Kunstdünger hat nix mit "Plagen" zu tun - das wären Pestizide, also Gifte...
Es gibt "Bäume die Stickstoff anreichern" - aber doch nicht im Boden sondern für sich selbst (Robinien etc.) - die stehen aber im Weg und/oder bilden Wurzelbrut, giftiges Laub oder sonstwas...
= WENN schon in diese Richtung nimm Soja (oder jede andere Leguminose), die sammelt auch Stickstoff und zwar schneller und in größeren Mengen - und oh Wunder: ach, das machen viele Landwirte ja schon, nehmen Zwischenfrüchte wie Klee, der genau das macht...
Dachte die Feinwurzeln von zb. Der erle sterben immer wieder ab und kommen neu , Feinwurzeln konkurrieren nicht und gehen über das ganze Feld , also die bäume müssen nicht alles belauben oder beschatten , wenn du jetzt keinen agroforst, der eher Dichte bäume hat , haben willst .
Dachte bäume düngen , deswegen tut man blätter nicht aus dem Wald nehmen , sind alle bäume so giftig ?
Paar bäume schaden auf jeden Fall nicht
nein natürlich sind nicht alle Bäume giftig! Oder isst Du keine Äpfel etc.?
die Feinwurzeln gehen (bei den meisten Arten) eben nicht "über das ganze Feld" sondern i. d. R. etwa bis zum Trauf = die Kronengrenze...
Andere Frage: wie willst Du Rüben oder Kartoffeln ernten, wenn Du die Baumwurzeln nicht verletzten darfst? Wie bearbeitest Du den Boden für die Getreideernte usw. ...
= mach doch eeeeendlich erst mal ein paar eigene Erfahrungen im eigenen Garten bevor Du hier immer wieder mit ein wenig ungenauem Halbwissen die halbe Welt für unfähig hälst... Warum befast Du Dich nicht mit der aktuellen Landwirtschaft, hörst Dir an, was die für Probleme, Wünsche, Ideen haben und überlegst Dir dazu eine Lösungsmöglichkeit... statt ohne Problem zu starten, alles ändern zu wollen und im Chaos zu enden...
sorry, wenn ich das so hart sage, aber in deinen Texten/Ideen sind soooo viele Wissenslücken zu sehen, von Erfahrungen ganz zu schweigen...
= also sammle solche Erfahrungen, Du wirst sehen, das ermöglicht einen ganz anderen Blickwinkel!!
Also ich dachte man erzieht die Wurzeln , so dass sie unter die Wurzeln des Geldes gehen , ich zeig dir mal ein Foto , dass neben bäumen Anbau möglich ist also dass man's ernten kann .
https://www.gutefrage.net/frage/wie-lange-dauert-es-noch-bis-etagenanbau-in-deutschland-benutzt-wird
Bei der Frage ist das foto
Das ist eine Fotomontage!
...das sind junge Bäume, keine 2m astfreier Stamm = der "Mähdrescher" hat also die Größe eines Aufsitzmähers - viel Spaß damit 100 ha am Tag zu ernten!...
...außerdem ist das Feld so zu 50-80% unter Schatten = das ist erheblich ertragmindernd! (schau doch mal ein Feld am Waldrand an, geht selbst raus in die Natur und verschaffe Dir selbst einen Eindruck!!)
...und Baumwurzeln kannst Du nicht "erziehen"!!
...die brauchen genauso Luft und Wasser wie die anderer Pflanzen, außerdem dienen sie der Stabilität des Baums = die sind nicht einfach so 1m unter Flur...
= also wieder einfach nur ein rein theoretischer Einfall, ohne weitere Recherche, ohne Hintergrundwissen, ohne Realismus.. = BITTE pflanze einen Apfelbaum, sähe drunter Hafer und studiere das eingehend!!
Was genau meinst Du mit "Ertrag"?
- der Gewinn? bei einer Mischung ist doch auch der Aufwand viel höher...
- der Zuwachs? bei einer Mischung - auch das hatten wir schon zigmal... - ist das doch nicht einfach die Summe aus 2x Reinkultur!! = Jede Pflanze hat in der Mischung weniger Zuwachs wie wenn sie allein auf der Fläche steht, alleine schon weil es weniger Pflanzen (der einen Art) sind!
- der Wert? bei einer Mischung musst Du immer irgendwelche Kompromisse machen - zu Lasten der optimalen Qualität, zu Lasten des optimalen Reife- bzw. Erntezeitpunkts, zu Lasten der Ergonomie, zu Lasten der Stabilität etc.
- Und natürlich geht es in den landwirtschaftlichen Betrieben um's Geld! Die leben davon! Müssen Saatgut, Diesel, Arbeiterlöhne, Pachten etc. davon bezahlen und es muss noch was übrig bleiben für den Besitzer/Investor usw.
- von "is aber hübscher so" kann keiner abbeißen ...
Jaaa-haaa - ich verstehe Deinen Gedanken...
...er ist aber schlicht unrealistisch!
Nimm doch mal was weiß ich Klee plus Sonnenblumen an... nur als Beispiel...
Selbst wenn die beiden auf 10 Tage genau reif werden sollten...
- um Klee zu haben musst Du die Sonnenblume ausdünnen
- mit Sonnenblume ist der Klee aber mickriger als ohne
- und wenn Du die SoBlu erntest und schredderst, die der Klee nur noch Matsch...
- und wenn Du die Knöllchenbakterien der Kleewurzeln mitnehmen wolltest, sind die Sonnenblumenkerne voller Sand...
...praktisch betrachtet einfach nur Mumpitz!
Natürlich kannst Du alles mögliche zu irgendeiner Grütze vermischen - aber wer soll die denn dann nutzen? Und wozu?...
kann sein, kann nicht sein...
auf einer Wiese hast Du ja auch mehrere Arten zusammen und brichst den Boden nicht um - also ne Art Permakultur...
Wo aber Ackerbau möglich ist, hast Du offenbar mit Getreide oder Mais einen höheren Ertrag nutzbarer Biomasse - sonst würden die Bauern ja weiterhin Wiesen mähen statt Mais zu schroten... - schau doch einfach mal in die Landschaft!
= wäre einfach durch eigene Beobachtung und Schlussfolgerung herauszufinden...
Würdest du... Wissen tust du es aber nicht... Oder?... Eben!...
Getreide, auch Maus sind alles Gräser, schon gewusst?
Deshalb sind ehemalige Grassteppen (Prärien, Schwarzerden) auch die größten Kornkammern...
Gras hat den sog. C4-Zyklus = produktiver als der C3-Zyklus der anderen Pflanzen, aber nur bei viel Licht...
Google das mal!
Also Gras in Monokulture hat also mehr Ertrag ? Hab viele wiesen gesehen, die fast Monokulture waren , eher verschiedene Grassorten , aber kaum andere Pflanzen.
Und das hat jetzt bestimmt auch nicht mehr Ertrag als mais , obwohl es eine Monokulture ist .
Na da kannst nichts mehr sagen , ich hab dich besiegt
Du findest das ist nur ein Wettkampf im Rechthaben?!
Oweh ich dacht es kann nimmer schlimmer werden... 🤦♀️🤦♂️🤦♀️🤦♂️
Wenn Du den Bärlauch unter Hasel als den einen "Beweis" verstehst, warum das besser (und ertragreicher) als ein freies Getreidefeld ist, dann ist Dir offenbar nimmer zu helfen...
In der heutigen Zeit dürfte sich dies kaum durchsetzen, denn viele und vor allem Familien haben nicht das Geld beim Einkauf wesentlich höhere Preise zu bezahlen.
Und hat permakultur alleine ohne agroforst, weniger Ertrag?