Könnte man mit Agroforst im großen Stil ( nicht statt Wald ) , weltweit , auf den Äckern und Wiesen , zu mehr Regen führen?
Meine wenn die meisten Ackerflächen weltweit, zu agroforst Flächen werden.
Das Wasser von Bäumen verdunstet, anstatt ins Meer zu sickern , es bilden sich Wolken.
Agroforst ist gut für die Artenvielfalt für den Boden , hat aber mehr Arbeitsaufwand.
5 Antworten
Ja, Agroforst im großen Stil auf Äckern und Wiesen könnte weltweit potenziell zu mehr Regen führen. Bäume transpirieren Wasser in die Atmosphäre, was zur Wolkenbildung beiträgt und somit den lokalen und regionalen Wasserkreislauf beeinflusst. Durch die großflächige Umwandlung von Ackerland in Agroforstsysteme würde die Evapotranspiration erhöht, wodurch mehr Feuchtigkeit in der Atmosphäre verfügbar wäre und sich Niederschläge bilden könnten.
Dies würde eine positive Rückkopplungsschleife schaffen, die nicht nur den Regen erhöht, sondern auch die Artenvielfalt fördert und den Boden verbessert.
statt einer Intensiv-Landwirtschaft gaebe es sicher einen Vorteil hinsichtlich der Erhaltung des Grundwassers. Auch lokal begrenzt. Auch Bodenerosion wuerde gemindert, Einsatz von Pestiziden etc ebenso.
Bei Wiesen waere ich skeptisch, diese halten Regenwasser eigentlich sehr gut zurueck. Eine Verdraengung braechte mehr Nach- als Vorteile.
Was die Verdunstung betrifft, muss man unterscheiden. Sobald das Wasser verdunstet, ist es ebenso verloren, wie bei Entwaesserung der Landschaft. Es ist daher kein Ziel, eine hoehere Verdunstung oder Wolkenbildung zu erzeugen. Das sind grossraeumige Wettervorgaenge, die sich durch vergleichsweise kleine Anbauflaechen nicht merklich beeinflussen lassen. Selbst wenn solche so gross wie ein Bundesland waeren. Aber die Versickerungsrate wuerde durch Agroforst wie gesagt erhoeht werden. Die Frage, wo man stattdessen Landwirtschaft betreibt, bleibt allerdings bestehen.
Nein, aber er hält das Wasser, die Feuchte besser am Feld, da der trocknrnde Wind gebrochen wird, eine feuchtere Luftblase entsteht.
Es mag durchaus Vorteile haben, doch die Landwirtschaft sollte man dabei auch nicht außer Acht lassen. Wenn man nicht zu viel bebauen würde, wäre es sicherlich auch ein weg in die richtige Richtung.
Der Ansatz ist falsch. Will man Wasser zurückhalten muss man zuerst die Zubettonierung der Böden stoppen. Dann wieder vermehrt Hecken pflegen und sonst muss man nichts Zusätzliches tun. Mehr Wolken bringen nicht unbedingt mehr Regen, sie verhibndern aber, dass die Wärme ins All abgestrahlt werden kann, was zur Erderwärmung beiträgt.