In Deutschland sind etwa 10 % der Männer beschnitten. Es ist also nicht die absolute Mehrheit, aber auch nicht extrem ungewöhnlich. Dass es bei dir aus hygienischen Gründen im Kindesalter gemacht wurde, ist ein legitimer Grund, auch wenn religiöse oder kulturelle Gründe häufiger vorkommen.

Bezüglich des sexuellen Empfindens gibt es unterschiedliche Meinungen. Manche Frauen berichten von keinen großen Unterschieden, während andere eine veränderte oder intensivere Wahrnehmung feststellen. Präferenzen sind sehr individuell und lassen sich nicht verallgemeinern. Die Annahme deiner Partnerinnen, du seist Südländer aufgrund der Beschneidung, zeigt, dass dies in Deutschland oft mit bestimmten kulturellen oder religiösen Hintergründen assoziiert wird.

...zur Antwort

Der Meteorit, der vor etwa 15 Millionen Jahren das Nördlinger Ries schuf, hat nicht das gesamte Leben in dem Gebiet ausgelöscht, das heute Deutschland ist. Der Einschlag hatte allerdings lokal verheerende Auswirkungen:

Im unmittelbaren Umkreis von etwa 100 km wurde alles Leben durch Hitze, Druckwelle und umherfliegende Trümmer vermutlich ausgelöscht. Innerhalb des etwa 25 km großen Kraters war totale Zerstörung, und in einem erweiterten Radius von bis zu 200 km könnten schwere Schäden aufgetreten sein. Dennoch war dies eine regionale Katastrophe, keine globale oder deutschlandweite. Die Pflanzen- und Tierwelt außerhalb dieser Zone konnte sich erhalten und später die verwüstete Region wiederbesiedeln. Fossilienfunde aus der Umgebung zeigen, dass sich die Natur vergleichsweise schnell erholte.

Der Einschlag führte also nicht zur vollständigen Auslöschung des Lebens in Deutschland.

...zur Antwort

Die Türkei liegt in einer geologisch aktiven Zone, geprägt von der Nordanatolischen Verwerfung (NAF) als Hauptursache vieler starker Beben. Die NAF erstreckt sich unter dem Marmarameer hindurch und nähert sich der Ägäisregion. Ein starkes Erdbeben in Istanbul kann die Spannungsverhältnisse entlang der NAF verändern. Diese Spannungsveränderungen könnten sich theoretisch auf benachbarte Abschnitte der Verwerfung oder andere Störungssysteme auswirken.

Die türkische Ägäisküste ist ebenfalls eine Region mit hoher Erdbebengefährdung aufgrund komplexer tektonischer Wechselwirkungen. Die Interaktion der ägäischen, anatolischen und eurasischen Platte führt hier zu ständigen Spannungen. Zahlreiche kleinere und größere Verwerfungslinien sind in dieser Region aktiv. Historische Beben an der Ägäisküste belegen die anhaltende Gefahr unabhängig von Ereignissen in Istanbul.

Die Flucht von Istanbulern an die Ägäisküste nach einem Beben ist psychologisch nachvollziehbar, aber wissenschaftlich nicht zwingend durch eine unmittelbar erhöhte Gefahr dort begründet. Die Erdbebengefahr an der Ägäis ist primär auf ihre eigene tektonische Aktivität zurückzuführen.

Es besteht eine tektonische Verbindung zwischen Istanbul und der Ägäis durch die NAF. Daher ist eine Beeinflussung der Erdbebengefahr in der Ägäis durch Beben in Istanbul theoretisch möglich. Die Ägäisküste bleibt jedoch eine eigenständig gefährdete Region. Es ist ratsam, offizielle Informationen der türkischen Behörden zu verfolgen und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

...zur Antwort