Setzt ihr euch viel gegen den Klimawandel ein?

Ja, mach ich!

Ich fahre öfter mit ÖPVN und Fahrrad, weil sie weniger oder kein CO2 verbrauchen. Zwar verbraucht ein Bus auch CO2, aber in einem Auto sitzen meistens nur 1 oder 2 Personen, obwohl der Motor viel mehr leisten kann. Bei einem Bus wird die volle Motorleistung genutzt.

Ich esse weniger Fleisch, denn je mehr Tiere wir züchten desto mehr Weizen müssen angebaut werden, um sie zu ernähren. Stattdessen kann man das Weizen einfach selbst essen und viele Treibhausgase einsparen.

Aber für mich nicht genügend …

Ich versuche folgende Dinge in meinem Alltag zu beachten:

• unnötiges Plastik vermeiden
• Obst und Gemüse der Saison essen
• auf die richtige Mülltrennung achten
• Kleidung, Elektrogeräte,... solange wie möglich nutzen oder an sekondhand Läden verschenken

Leider gibt es immer mal wieder Tage, an denen ich Punkte aus Bequemlichkeit oder Vergesslichkeit nicht beachte, aber ich versuche dran zu bleiben und weiter an mir zu arbeiten um meinen Teil zum Schutz des Planeten beizutragen.

Ja sicher und gerne. Nachdem ich festgestellt habe, wie sehr Industrie mit Umweltzerstörung, Umweltverschmutzung, Ausbeutung von Ressourcen, Energieverschwendung usw. zu tun hat, begann ich mich von Industrie zu verabschieden.

Die erste Maßnahme:

Keine Teebeutel mehr kaufen. Stell dir mal die Menge an Teebeuteln vor, die hergestellt werden, wieviel Industrie es braucht, um die Einzelteile von Teebeuteln herzustellen, die Verpackungen....

Die Teebeutelindustrie könnte man ersatzlos streichen und nur noch losen Tee verkaufen.

Ich kann die Teebeutelindustrie zwar nicht ersatzlos streichen, aber ich kann aufhören, Teebeutel zu kaufen. Man tut, was man kann.

Mittlerweile kauf ich fast nichts mehr an Lebensmitteln, was durch eine Fabrik gegangen ist. Und ich kaufe fast ausschließlich im Biolladen. Damit das nicht so teuer wird, kaufe ich in erster Linie alles, was in der Restekiste ist, und haltbare Standardsachen kaufe ich im Gebinde (kartonweise) und bekomme 10 % Rabatt.

Hülsenfrüchte, Mehl, Haferflocken und manch anderes kaufe ich im 5 Kilo Sack, 10 Kilo Sack, 25 Kilo Sack. Das reduziert den Kilopreis erheblich und wenn man das eine Weile macht, hat man immer reichlich Vorräte im Haus, mit denen man was anfangen kann.

Und ich hab das Glück, auf dem Land zu wohnen, hab essbare Wildkräuter im Garten, ein paar Hühner wohnen hier. Und überhaupt ist der Garten so gedacht, dass er der Natur selbst, der Umwelt, Insekten, Bodentierchen nützt. Und dann die Natur zu beobachten ist unterhaltsamer als jedes Fernsehprogramm. Und wenn man sich dann noch überlegt, dass alles aus kleinsten Zellen besteht, und wie die Abläufe innerhalb jeder Zelle sind, da kann man schon Ehrfurcht vor dem Leben bekommen.

Mit den verfügbaren Öffis hier komme ich klar. Und wenn es mal absolut nicht klappen sollte, dann gibt es Spezialtaxis hier, die fahren einen z.B. 20 km für 5 Euro.

Ich habe 2007 angefangen, meinen Raumtemperaturbedarf zu senken. Anfangs hab ich bei 17° noch ganz erbärmlich gefroren aber der letzte Winter war der erste Winter, wo ich ohne Heizölheizung ausgekommen bin. Ich hab die nicht mal für Warmwasser an, im Sommer sowieso nicht und das schon seit vielen Jahren. Und einen Kühlschrank brauche ich auch nicht.

Es gab natürlich einige Tage diesen Winter, wo ab Mittags der Beistellherd in der Küche lief.

Was jeder für die Umwelt tun kann, ist ja unterschiedlich, aber jeder kann überlegen, welche Gewohnheiten er ändern kann.

Und nebenbei hab ich festgestellt, dass ein naturnahes Leben Glücksgefühle bereithält, die ich mir vorher nicht vorgestellt hab.

• Ich sammle immer mal wieder Müll
• Ich trenne meinen Müll ordentlich
• Ich fahre nicht unnötig mit dem Auto sondern laufe oder fahre Fahrrad
• Ich rauche nicht
• Ich kaufe generell nur Bio
• Ich esse sehr selten Fleisch

Mehr fällt mir gerade nicht ein😅

Ich selber Versuche nur regionale Lebensmittel zu kaufen und Kleidung aus dem Seconds Hand. Da ich in Hamburg wohne, habe ich mein Auto vor Jahren gegen einen Hackenporsche eingetauscht.