Der Normalbürger kann nichts gegen den Klimawandel tun?
In den Nachrichten wird immer verbreitet, dass jeder etwas gegen den Klimawandel tun kann. Findet ihr das auch gelogen?
Was nützt uns Bambus als Plastikersatz zu benutzen, das Auto stehen lassen, in teure E-Autos investieren, wenig bis gar nicht heizen, Second Hand kaufen, Vegan werden und kein Fleisch mehr essen, Veranstaltungen und Urlaube vermeiden wenn in China jeden Tag eine neue Fabrik eröffnet wird die was der Normalbürger tut in der Statistik Jahre zurück ins Minus schießt?
Wenn man nach den Empfehlungen geht sollte man am besten den ganzen Tag in der Wohnung sitzen und sich keinen Schritt bewegen und aufhören ein halbwegs normales Leben zu leben.
Ich habe mal eine gute Dokumentation über den ökologischen Fußabdruck gesehen. Der ökologische Fußabdruck wurde von den reichen und großen Haien mit Lobbyarbeit entwickelt um den Klimawandel mit Schuldgefühl auf die kleinen Bürger abzudrücken und damit sogar noch Geld zu verdienen.
Ich streite nicht ab dass es den Klimawandel gibt das macht uns allen Sorgen aber es wird nichts gegen den Klimawandel getan sondern die großen Haie verzögern das und lassen es so aussehen als wird etwas getan und der Normalbürger vermehrt das Vermögen von den Betrügern.
Ganz ehrlich, ich würde lieber jede mögliche Klimamaßnahme abschaffen als dafür zu bezahlen dass sich die reichen noch die Taschen voll machen wenn sich nichts verändert. Über das Thema gibt es sehr gute Dokus und Aufarbeitungen.
Ein hohes Tier von so einem Klimaschutz verein sagte in einem Interview einmal, dass Armut toll ist weil ein armer Bürger nichts verbrauchen kann was dem Klima schadet. Das ist noch beängstigender als unser Kanzler der den Benzin Preis nicht kennt
17 Antworten
Jeder KANN etwas gegen den Klimawandel tun. Ob es viel bringt ist die andere Frage.
Ich sehe zum beispiel nicht ein warum ich mir das essen von Fleisch verbieten sollte wenn Donald Trump mit seinem Privatjet inlandflüge macht. Ganz zu schweigen von Grosskonzernen.
Ob ich nun darauf achte meinen Müll sorgfältig zu trennen und den auch nach Vorschrift entferne? Natürlich. Ein Minimum kann jeder tun. Ändert nichts an der Tatsache das es an den Konzernen liegt was zu verändern, dabei blicke ich allen voran auf Indien, China und USA.
dass arme Leute nichts verbrauchen können, das dem Klima schadet, stimmt ja nicht. Der Übergang von der bisherigen Infrastruktur zu einer klimaneutralen ist extrem teuer, und im privaten Bereich etwas für wohlhabende Leute. Arme Leute sind auf alte Fossilautos und auf alte Heizmethoden angewiesen. Aber dass "die anderen ja auch nichts tun" ist eine Begründung, die dazu führt, dass keiner etwas tut. Ich kann das Klima auch nicht retten, aber ich tue alles im Rahmen meiner Möglichkeiten.
Das größte Problem ist aber nicht ein Mangel im Geldbeutel, sondern ein Mangel an Wissen. Leuten, die nicht mal den 2. Hauptsatz der Thermodynamik kennen, kann jeder jeden Quatsch für teuer Geld verkaufen.
Ein Einzelner kann vielleicht wenig tun, aber wenn viele Einzelne etwas tun, dann hat das eine gewaltige Wirkung. Beispiel: Der Fleischkonsum in Deutschland hat sich seit dem 70er Jahren fast halbiert und vor 10 Jahren gab es Hafermilch nur in Spezialläden, heute in jedem Supermarkt.
Ich teile aber deine Ansicht, dass man Superreiche mehr in die Verantwortung nehmen sollte. Z.B. könnte man Privatjets verbieten oder massiv einschränken. So könnte man viel einsparen und nur wenig Menschen hätten Einschränkungen.
Genauso sollte endlich ein Tempolimit kommen. Der alte Opel von Oma schafft keine 180 KM/h, der 300.000€-Schlitten locker.
Ganz ohne Einschränkungen werden wir es aber nicht schaffen, zumindest wenn wir die Folgen des Klimawandels möglichst gering halten wollen.
Wenn Klimaschutz auf kosten meiner Lebensqualität geht dann blick ich dem Nächsten Tsunami der vor meiner Haustür ankommt lieber mit erhobenem Haupt entgegen, als mir vorzuschreiben zu lassen wie ich zu leben habe.
Verbieten könnte man Vieles ,doch wer soll es verbieten ?Vielleicht Herr Merz der einen Privatjet hat und damit fliegt? Superreiche die mit ihren Yachten herumfahren.. Formel 1 Rennen, Motorradrennen,.Tennisspiele Fussballspiele zu denen jede Woche tausende mit dem Auto hinfahren. Kreuzfahrtschiffe und Frachtschiffe auf den Meeren die mit Altöl angetrieben werden und ordentliche Umweltverpester sind.
Europameisterschaften, Weltmeisterschaften ,Olympiaden? Da sind Massen unterwegs.
Der alte Opel von der Oma hat einen höheren Abgasausstoß als ein 300 000 Euro teurer Schlitten..
Niemand wird das Klima ändern können. Es gibt etwas und das nennt sich Natur .
Die Natur lässt sich nicht vorschreiben wie sie zu reagieren hat.Das sollte jedem klar sein.
Wenn ein Vulkan tausende von Tonnen Staub in die Atmosphäre bläst, wird das keiner aufhalten Wenn sich Kontinentalplatten unterschieben und daraus ein Tsunami wird, der dann alles zerstört und vielen Menschen das Leben kostet, wird das keiner ändern. Heisse Lava die Tag und Nacht ins Meer fliesst, wie auf Hawaii,wird das keiner ändern.
Klar ändert sich das Klima, wie schon immer .Früher als es noch keine Industrie gab, kein Auto ,Kein Flugzeug gab es schon Naturkatastrophen und Klimawandel.
Die Klimazonen verändern sich. Im Süden Europas wird es kühler, während es im Norden Europas wärmer wird. Das Eis an den Polkappen schmilzt, die Gletscher gehen zurück.
Aufhalten kann das niemand.. Wüsten werden größer, Seen trocknen aus, genauso wie Flüsse.
Auf Dauer gesehen könnte eines der größten Probleme das Trinkwasser sein. .
Der Raubbau an den Regenwäldern in Brasilien und Indonesien ,dafür ist der Mensch verantwortlich.Diese Wälder sind wichtig für unser Klima.
Ich glaube, dass das Leben auf der Erde nicht endlos ist. Überleben wird die Natur Ob der Mensch es schafft, ist eine andere Frage.
Das da Thema ja aktuell ist, möchte ich fragen,was deiner Meinung nacheinander,Tempolimit auf den Autobahnen bringen könnte ?
Du willst mich missverstehen.
Lies doch mal heute die Nachrichten: "Mehrzahl der in China zugelassenen Autos sind Elektroautos" oder "Indonesien zieht in seine neue Hauptstadt"
...um so mehr Elektroautos, um so wärmer wird es.(?)....verbinde mal die Nachrichten aus China mit denen, die über immer höhere Temperaturen berichten
übrigens muss die Hauptstadt in Indonesien umziehen, weil sie auf Sand gebaut hatten, oder zu viel Grundwasser abgepumpt haben. Nicht wegen Klimawandel.
Sicherlich die großen Schritte müssen durch gesetzliche Maßnahmen reguliert werden. Doch wir werden den Klimawandel nicht stoppen, wenn nicht jeder einen Teil dazu beiträgt. Das geht teilweise auch ohne Lebensgewohnheiten zu ändern, etwa durch die Wahl eines echten Ökostromanbieter (Green Energie, Energiewerke Schönau, Lichtblick). An anderer stellen bedarf es schon einer Umstellung, vielleicht entdeckt man aber dadurch aber auch neue Lebensqualität wie z.B. Nutzung des ÖPNV (dort wo es ein Angebot gibt), Fahrrad fahren, weniger Fleisch essen (es muss nicht der Totalverzicht sein).
Der verweis auf China ist hingt übrigens gewaltig, den der Pro/Kopf-CO2-Ausstoß eines Deutschen ist einfach viel zu hoch. Und China ist teilweise viel ehrgeiziger als Deutschland, etwa beim Ausbau erneuerbaren Energie oder der Verwendung von Elektroautos.
Und übrigens Bambus als Plastikersatz hat weniger mit dem Klimawandel zu tun als vielmehr damit das Plastik nicht in die Meer gespült wird, Microplastik nicht in unser Wasser und unsere Lebensmittel gelangt.
Erneuerbare Energien sind das Stichwort. Warum soll ich auf mein Fleisch verzichten wenn die Konzerne und die Politik sich nicht ordentlich darum bemühen die Herstellung von eben diesem klimafreundlicher zu gestalten? Ausserdem ist China bei weitem kein "sauberes" klimaneutrales Land nur weil der Pro Kopf verbrauch geringer ist. Verfallende Häuser in ehemaligen Resorts, Smog über den Städten, enorm hoher Stromverbrauch und und und. Vergleichbar mit Deutschland trägt China mehr zum Klimawandel bei, ist ja auch viel grössere population.
Ausserdem denkt ihr bei diesen argumenten niemals an leute mit Untergewicht oder Essstörungen.. Ohne fleisch wäre ich vermutlich noch Dünner.
Um mal mit M.Schaffroth zu sprechen: Wenn man fliegt kann man keinen Fußabdruck hinterlassen.
Einer allein rettet die Welt nicht. Auch muß nicht jeder alles tun. Aber jeder kann schauen, wo etwas geht, was vlt nicht mal weh tut. Z.B. die drei km zur Arbeit radeln anstatt mit dem Auto. Oder den Busfahrer mit Stau rumärgern lassen anstatt selbst Teil des selben zu sein. Selbst wenn es keinen Einfluß auf das Klima hat ist es doch schon ein Gewinn, wenn die Luftqualität in deiner Gegend etwas besser wird.
"Beispiel: Der Fleischkonsum in Deutschland hat sich seit dem 70er Jahren fast halbiert und vor 10 Jahren gab es Hafermilch nur in Spezialläden, heute in jedem Supermarkt."
Und? fällt dir dabei nichts auf? weniger Fleisch, mehr Temperatur. Mehr Hafermilch, höhere Temperatur...Statistik?