Gesellschaft – die neusten Beiträge

Ich bin ein Rassist?

Bitte lasst mich erst erklären:

Ich arbeite in einem Indoorspielplatz und arbeite somit fast täglich mit hunderten von Menschen zusammen.

Grundsätzlich bin/war ich allen Menschen sehr offen gegenüber. Nun ist es aber bei uns so, dass der Ausländeranteil massiv überwiegt und sehr viele Familien haben, welche augenscheinlich aus dem Südosten kommen.

Ich schildere hier jetzt nur meine Beobachtungen: Aber man merkt deutlich, wie der Tag anstrengender wird, wenn wir eben viele Familien haben, welche kaum deutsch können, muslimisch sind,… Oft entstehen auch genau mit den Familien Probleme, da sich (Achtung, Beobachtung!) dort eher weniger an unsere Regeln gehalten wird und es oft auch nicht eingesehen wird. Es wird viel reingeschmuggelt und gelogen, was bspw die Kinderanzahl beim Bezahlen des Eintritts angeht.

Das haben wir bei den augenscheinlich deutschen Familien eher weniger. Dort wird sich in den meisten Fällen schon vorher die Hausordnung durchgelesen und sich auch bei Ermahnung eher dran gehalten.

Jetzt ist es so, dass ich solchen Familien mittlerweile schon im Vornherein mit einem versteckten Augendreher begegne und weniger freundlich bin, da es mich maximal aufregt, dass dort alles so schleppend immer verläuft und sich keiner an die Regeln hält.

Aber natürlich hat man von jeder Bevölkerungsgruppe gute und schlechte Menschen. Aber gerade bei gewissen Bevölkerungsgruppen habe ich mittlerweile durch meinen Job einen „kleinen“ Hass entwickelt.

Alles basiert auf Beobachtungen, macht es mich dennoch zu einem Rassisten?

Religion, Islam, Menschen, Politik, Gesellschaft, Migration

Sippenhaft gegen die Töchter von Außenminister Lawrow?

Die Angehörigen von in den Krieg gegen Russland verstrickte Personen ist in den Medien ein Thema zb

Nach einem Urteil wackeln die Sanktionen gegen Oligarchen-Angehörige

Es gibt aber auch solche Meldungen:

Putin-Freund Lawrow: Der tiefe Fall seiner Luxus-Töchter | Politik

thueringer-allgemeine.de/politik/lawrow-luxus-toechter-geliebte-putin-id238942215.html

Beide Lawrow-Töchter wuchsen im Westen auf. Nach dem Studium war Winokurowa an der School of Economics in London eingeschrieben, und soll erst mit 23 Jahren . . .

Als die 41-Jährige und ihr Ehemann Alexander Winokurow vergangenes Frühjahr die Hochzeit seines Bruders in der georgischen Hauptstadt Tiflis feiern wollten, zogen mehrere Hundert Demonstranten vor dem Hotel, in dem gefeiert werden sollte, auf und machten ihrem Ärger über die ungeliebten Gäste aus Russland Luft. Wie die georgische Präsidentin Salome Surabischwili bestätigte, wurde das Hochzeitsbankett aufgrund der Proteste abgebrochen.
„Die Familie, also die Menschen, die heute die zweite Hälfte der Hochzeit feiern wollten, reiste ab.“

Vor dem Krieg soll Lawrow nicht nur seiner leiblichen Tochter Jekaterina Winokurowa, sondern auch Polina Kowalewa, der Tochter seiner mutmaßlichen Geliebten, einen Nobel-Lifestyle im Ausland finanziert haben – jenes Ausland wohlgemerkt, das Lawrow öffentlich so heftig angreift.

Demonstrationen gegen "Kriegsverbrecher-Tochter"
Laut der Investigativjournalistin und Vorsitzenden der von Kreml-Kritiker Alexej Nawalny gegründeten „Anti-Corruption Foundation“, Maria Pevchikh, kaufte Kowalewa 2016 eine 4,4 Millionen Pfund teure Eigentumswohnung im Londoner Nobelbezirk Kensington. Gezahlt haben soll sie in bar.
Als sie vergangenes Jahr im Zuge der Sanktionen gegen Lawrow ihre Wohnung zu verlieren drohte, löschte Kowalewa ihren Instagram-Account, dessen Inhalte Pevchikh als „Non-Stop-Urlaub“ beschrieb. Doch es half nichts.
Einige Londoner machte das Luxusleben der Lawrow-Stieftochter so wütend, dass sie sich mit Schildern vor der Wohnung der jungen Frau postierten, auf denen „Kriegsverbrecher-Tochter“ oder „Hier wäscht die Tochter des Kriegsverbrechers Sergej Lawrow ihr Geld“ stand.

Wie beurteilt Ihr denn Umgang mit Angehörigen von Menschen welche Verbindungen zum Krieg gegen die Ukraine haben oder zumindest nachgesagt werden?

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Typisch deutsche Debatte?

Darf man in Deutschland nicht mehr mit Staunen auf Dinge blicken, die Deutschen nicht nur als selbstverständlich erscheinen, sondern als selbstverständlich selbstverständlich?

Typisch deutsch
Denn nichts anderes hat Mohamad Alkhalaf gemacht, der 2015 vor der Terrormiliz Islamischer Staat aus Raqqa floh und seit längerem für die Regionalausgabe der SZ eine Kolumne namens „Typisch Deutsch“ schreibt. Sie handelt fast immer von Dingen, die für ihn hier gewöhnungsbedürftig waren:
Mal geht es um harmlose Dinge wie den Inhalt des Kofferraums, mal um brisante Dinge wie Käse.
Man kann beim Lesen regelmäßig selbst etwas lernen, zum Beispiel warum in Syrien fast jeder Wasserkanister, Holzknüppel, Taschenlampe, Batterien, Schaufel und Fotokamera im Auto hat.
Und man kann auch dem Kolumnisten beim Lernen zusehen, zum Beispiel wie er es schaffte, sich über kleine Probierhappen auf dem Viktualienmarkt an den Geruch und Geschmack hiesiger Käsesorten heranzutasten, die ihm vorher ungenießbar erschienen.

Es sind, wenn man so will, kleine, amüsante, lehrreiche Geschichten über Integration und was sie ganz praktisch bedeutet.

Zum Beispiel bedeutet sie, keinen schamesroten Kopf mehr zu bekommen, wenn zwei junge Frauen vor einem ein Eis essen. Alkhalaf schildert, dass es noch nicht lange her gewesen sei, dass ihm diese Situation „erhebliche Schwierigkeiten“ bereitet hätte:

„In vielen konservativen Gesellschaften, dazu zählt Syrien in gewissem Sinn definitiv, wird – speziell von Frauen – erwartet, dass sie in der Öffentlichkeit eine zurückhaltende und respektvolle Haltung zeigen. Das Verspeisen von Speiseeis und anderen Mahlzeiten, die als phallisch geformt angesehen werden könnten, würden als provokant oder anstößig empfunden werden.“

Heute scheint er sich daran gewöhnt zu haben – ganz anders als sein „neu angekommener Kumpane“ Ibrahim, dessen Kopf bei dem Anblick der beiden Frauen „zum Erdbeereis“ geworden sei.

Der kleine, leichte, humorvolle Text tut nichts mehr, als zu beschreiben, wie den Autor die Reaktion des Neuankömmlings daran erinnert hat, wie sehr er selbst sich in seiner Zeit in Deutschland verändert hat. „Manchmal nimmt man die Dinge des Alltags fälschlicherweise als selbstverständlich hin.“

Um sich über diesen Text extrem aufregen zu können, um in ihm einen drohenden Rückfall in talibaneske Steinzeitkultur lesen zu können, muss man ihm Dinge unterstellen, die er nicht tut, und seit dem Wochenende machen zahlreiche Protagonisten aus dem rechten, rechtsextremen und brutalliberalen Spektrum dafür Überstunden.
Einer unterstellt, dass man sich anscheinend „jetzt schämen soll“, wenn Frauen am Eis lecken. Ein anderer schreibt, „dass Menschen mit solchen Denkweisen hier einfach nicht hergehören“.

https://uebermedien.de/86264/die-erfundene-debatte-ob-frauen-in-der-oeffentlichkeit-eis-essen-duerfen/

Ist die Debatte "typisch Deutsch"?

andere Meinung 57%
ja 21%
nein 21%
Leben, Männer, Eis, Sprache, Menschen, Diskussion, Deutschland, Politik, Frauen, Kultur, Sex, miteinander, Presse, Sexualität, Psychologie, Bevölkerung, eis essen, Gesellschaft, Integration, Medien, Migranten, Migration, Muslime, diskussionskultur, gesellschaftlicher wandel

Warum regen sich eigentlich alle so über das Verbrennerverbot auf?

Diese Frage richtet sich an jeden auf dieser Plattform, ich würde mich nämlich über viele Meinungen und Antworten freuen.

Es ist ja bekannt das es ab 2035 keine Neuzulassungen mehr für Verbrenner PKW geben wird. Es gibt ja sehr viele Kritiker, aber warum eigentlich?

Nachhaltig und Umweltfreundlich sind beide Arten nicht. Aber wenn man jetzt mal die Nachhaltigkeit und den Umweltschutz außen vorlässt und nur mal bedenkt das wir nicht unendlich Erdöl fördern können, muss es so ein Verbot doch eigentlich geben, oder?

Wir brauchen ja früher oder später zwingend eine Alternative, ich möchte nicht sagen das E Autos die Lösung sind, der Meinung bin ich nicht, aber aktuell ist es ja die einzigste machbare Möglichkeit.

Und wenn die Pflicht das man sich früher umstellen muss da ist, insbesondere das die Hersteller viel planen und Entwickeln ist doch die Technik deutlich früher höher entwickelt als wenn nichts passiert. Davon profitieren wir ja dann eigentlich.

Wenn wir so weitermachen ist doch irgendwann das Erdöl aus und dann haben wir den Salat, das die Technologien nicht weit genug entwickelt sind.

Also warum beschwert man sich eigentlich so massiv darüber?

Was ist eure Meinung?

Auto, Leben, Europa, Technik, Menschen, Deutschland, Politik, Alltag, Regierung, Gesetz, Psychologie, Gesellschaft, Industrie, Klima, Leute, Meinung, Mobilität

Die weiße Haut ist durch Aussatz entstanden laut Bibel?

Ich hab nichts gegen weiße Menschen mit blonden Haaren. Für mich ist jeder Mensch gleich, aber mich widert es an wie gewisse Europäer sich herausnehmen sie seien eine bessere Rasse obwohl die Bibel dem widerspricht.

Die weiße Haut und die blonden Haare sind laut 4. Mose 13 durch Aussatz entstanden (bitte lest das ganze Kapitel und benutzt eine genaue Übersetzung wie die Elberfelder). Dieses Kapitel demoliert komplett die Vorstellung von einer Weißen Vorherrschaft. Die Bibel spricht von schwarzen Haaren als wäre das der Standard, zum Beispiel spricht Jesus in Matt 5,36 : "Kann ein Mensch seine Haare weiß (alt) oder schwarz (jung) machen?" Warum spricht Jesus über schwarze Haare und nicht über gelb-blonde Haare wenn blond bei den Juden üblich war? Offensichtlich hatten die meisten schwarze Haare. In Hohelied 5,11 wird berichtet, dass Salomo schwarze Locken hatte.

Die Juden waren wohl nicht schwarz afrikanisch aber sie waren dunkelhäutig, hatten kurze schwarze lockige Haare und dunkle Augen. Das ist die Meinung von seriösen Historikern.

Hier ein Bild von Abraham und seinen beiden Dienern welches aus alter jüdischer Kunst entstammt:

Ich frage mich warum die Weißen Rassisten diese Fakten ignorieren? Haben sie die Bibel noch nie gelesen oder sind sie einfach Lügner?

Bild zum Beitrag
Religion, Islam, Geschichte, Christentum, Wissenschaft, Bibel, Gesellschaft, Judentum

Kommunismus trotz fehlender Freiheit?

Ich hielt mich für eine Zeit für einen Kommunisten, weshalb ich es für sinnvoll erachtete das Manifest der kommunistischen Partei von Marx und Engels zu lesen. Die Kapitalismuskritik konnte ich nachvollziehen und halte sie auch jetzt noch für aktuell.

Was auf mich jedoch abstoßend wirkte, war deren Einstellung gegenüber Freiheit. Im Kommunismus wird die Freiheit nicht gefordert, sie taucht an keiner Stelle auf. Die Begründung: Im Kapitalismus ist nur der Burgeois aufgrund seines Kapitals frei, alle Proletarier (und das war ja die große Mehrheit) haben zwar die Rechte der Freiheit, jedoch durch Unterdrückung und Ausbeutung keine Vorteile dadurch. Es ist für damals also sinngemäß zu behaupten, der Proletarier habe nichts zu verlieren als seine Ketten.

Aber heutzutage? Die überwiegende Mehrheit der Menschen ist frei, nicht nur in der Theorie sondern auch in der Praxis. Trotz Kapitalismus. Also ist der Gedanke des Kommunismus noch aktuell? Der Klassenkampf wie es ihn früher gab existiert überhaupt nicht mehr, es geht viel subtiler vonstatten. Meiner Meinung nach fiele der durchschnittliche Verlust an Freiheit heutzutage so enorm aus, dass selbst die absolute Gleichheit des (nicht möglichen) optimalen Kommunismus es nicht wert wäre.

Was denkt ihr? Bin offen für Diskussionen.

Kommunismus ist veraltet, stattdessen sollte dies passieren: 58%
Kommunismus ist noch aktuell (->warum) 42%
Geschichte, Gesellschaft, Kommunismus, Gesellschaft und Soziales

Ist es möglich, dass eine kritische Haltung in Bezug auf gesellschaftliches Verhalten und gesellschaftliche Entwicklungen als krankhaft angesehen werden kann?

In letzter Zeit habe ich bemerkt, dass mich viele Dinge zunehmend stören. Es fällt mir auf, dass viele Menschen irrational handeln, und das belastet mich sehr. Die Entwicklungen in den sozialen Medien bereiten mir große Sorge, genauso wie die aktuellen globalen Ereignisse und die politische Situation. Es gibt einfach so vieles, was mich beunruhigt.

Ich frage mich manchmal, ob meine Reaktion übertrieben ist. Früher habe ich mich für diese Dinge nicht interessiert und ein unbeschwerteres Leben geführt. Rückblickend betrachtet empfinde ich mich als weniger informiert und weniger klug in Bezug darauf. Es scheint, als hätte ich im Laufe der Zeit dazugelernt. Doch nun sehe ich fast ausschließlich Probleme und sehne mich nach der Leichtigkeit vergangener Tage. Das lässt mich zweifeln, ob meine kritische oder negative Haltung möglicherweise ungesund ist.

Gleichzeitig denke ich jedoch auch darüber nach, dass es einfach ein erweitertes Bewusstsein sein könnte, das mit Verantwortungsbewusstsein und dem Wunsch einhergeht, die Welt zu verbessern. Vielleicht resultiert meine gesteigerte Sensibilität aus dem Bedürfnis, einen positiven Einfluss zu haben und Veränderungen herbeizuführen. Daher stehe ich vor der Frage, ob meine Einstellung eher positiv oder negativ zu bewerten ist?

Mir ist bewusst, dass meine Gedanken etwas verwirrend sind. Dennoch hoffe ich, dass jemand vielleicht etwas dazu sagen kann, das mir weiterhelfen könnte!

Liebe Grüße

Angst, Gedanken, Psychologie, Entwicklung, Gesellschaft, Psychische Belastung, negative Gedanken, kritisches Denken

Er hängt an einer Frau, die Lehrerin ist?

Ich habe einen Typen kennengelernt. Alles (= unser ganzes Kennenlernen) schien perfekt bis ich erfahren habe, dass er 15 Jahre mit einer Lehrerin zusammen war & immernoch nicht richtig über sie hinwegkommt. Freunde von ihm haben mir erzählt, dass sie immer noch Kontakt haben & er sich insgeheim wünscht, dass sie wieder zusammenkommen.
Die fliegen jetzt sogar zusammen in den Urlaub.

die hatten sich damals anscheinend getrennt, weil die sich nur noch “gefetzt” haben & es fast nur noch Streit gab. Trotzdem kommt er nicht über sie hinweg, weil er sagt, sie sei so gebildet gewesen.

Das macht mir jetzt super Komplexe. Ich selber habe jetzt vor kurzem mein Abi geschafft und studiere Jura. Zu mir hat er noch nie gesagt, er mag mich, weil ich so gebildet sei. Er sagt mir zwar, ich sei eine intelligente Frau, aber trotzdem wirkt es so, als würde seine Ex Frau für ihn immer “schlauer” und besser sein. Und ich glaube, es liegt an ihrem Beruf, denn es gibt sonst nicht sonderlich viel, warum er noch an ihr hängen könnte.

Jetzt mache ich mir halt auch super komplexe mit meiner Studium -Auswahl.

An die Männer (aber vielleicht auch Frauen): Findet ihr Lehrerinnen so viel besser als alle anderen Frauen ? Bzw. interessanter und gebildeter ? Ich meine, es muss ja einen Grund geben, warum er nach 15 Jahren, es immer noch nicht schafft über sie hinwegzukommen.

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Meinung des Tages: Gendern – was wäre die richtige Umsetzung?

Die Mitglieder des Rats für deutsche Rechtschreibung sind sich darüber einig, dass alle Menschen mit geschlechtergerechter Sprache angesprochen werden sollen. Doch die Frage dabei ist nach wie vor: Wie soll das umgesetzt werden?

Nach wie vor gibt es keine Empfehlung für Doppelpunkte oder Gendersternchen. Letzterer wird auch nach wie vor nicht offiziell anerkannt vom Rat für deutsche Rechtschreibung.

Nach langen Debatten konnte sich der Rat lediglich mit einer Zweidrittelmehrheit darauf einigen, dass die Sonderzeichen toleriert werden sollen.

Skeptiker sehen in den Sonderzeichen vor allem Probleme der Übersetzbarkeit und eine mögliche Beeinträchtigung der Grammatik und Satzbildung oder gar der Gruppenidentitäten.

So sieht Heinz Bouillon, der als Stellvertreter für die Deutsche Gemeinde Belgiens an den Diskussionen teilnahm, eine große Problematik mitunter in der Tatsache, dass beispielsweise entsprechende Sonderzeichen im Niederländischen und Französischen schlichtweg nicht existieren. Wie damit in Übersetzungen umgegangen werden soll, ist für ihn eine unbeantwortete Frage. Zudem befürchtet er, dass die Popularität von Deutsch als Fremdsprache rasant abnehmen würde, würden der Genderstern oder andere Sonderzeichen anerkannt werden.

Auch Sabine Krome, Geschäftsführerin des Rats für deutsche Rechtschreibung sieht in der Debatte mögliche Stolpersteine: So würde laut ihr beispielsweise durch die Wortzeichen im Wortinneren die Wortbildung gestört. Auch bei der Pluralbildung würde es Probleme geben.

Der Vorsitzende des Rats für deutsche Rechtschreibung, Josef Lange, befürchtet durch die Nutzung von Gendersprache sogar eine Aufspaltung des deutschen Sprachraums auf verschiedene Gruppenidentitäten.

Letztlich blieb der Rat also bei den Empfehlungen von 2021, die besagen, dass etwaige Sonderzeichen, die mehrgeschlechtliche Bezeichnungen im Wortinneren kennzeichnen, noch nicht in das amtliche Regelwerk aufgenommen werden sollen.

Der Rechtschreibrat schlägt aber vor, eine Ergänzung des Regelwerks im Abschnitt Sonderzeichen vorzunehmen, in dem auch die entsprechenden Probleme thematisiert werden.

Unsere Fragen an Euch: Was wäre die richtige Umsetzung von Gendersprache? Wo seht ihr Möglichkeiten, wo Hindernisse?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße und einen guten Start in die Woche!

Euer gutefrage Team 

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/genderzeichen-orthografie-102.html
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/genderzeichen-orthografie-100.html

Deutsch, Sprache, Kultur, Sonderzeichen, Übersetzung, Deutsch lernen, deutsche Grammatik, Geschlecht, Gesellschaft, Gleichberechtigung, Gleichstellung, Identität, Orthographie, Rechtschreibung, gendern, Gendersternchen

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