Ist es üblich dass Leute vom Dorf vegetarische Ernährung schlecht reden?
Immer wieder wenn ich sowas höre wie "vegane Ernährung ist *acke", "finde ich ekelhaft" und "Fleisch geht über alles" sind es meist Mitstudenten, die irgendwo vom Land kommen. Sind solche Ansichten dort verbreiteter?
Das Ergebnis basiert auf 28 Abstimmungen
20 Antworten
Zumindest in meiner Region hat sich einiges geändert. Es gibt Biobauern, immer mehr Hofläden - nur einige bieten Fleisch an. Die Nachfrage steigt.
Vielleicht sind die gesundheitlichen Risiken (von Fleischkonsum) mehr im Bewusstsein angekommen. Und dazu hat die Landbevölkerung naturgemäß einen besseren Überblick
Das war es zumindest früher (als ich begonnen habe, mich vegetarisch zu ernähren). Da wurde sich gerade im ländlichen Raum häufig lustig gemacht, blöde Fragen gestellt und meine Entscheidung jedes Mal aufs Neue hinterfragt. Inzwischen ist meine Ernährungsweise zumindest in meinem Bekanntenkreis weitgehend akzeptiert.
Der ländliche Raum ist jedoch generell konservativer, wo genau solche Äußerungen besser ins Bild passen würden.
Beweifel ich.
Die meisten Leute die im Dorf oder auf dem Land leben ernähren sich ja selber zu einem großteil Pflanzenbasiert... aber Fleisch gehört halt auch dazu.
Ich schätze das einzige was sie als "komisch" wahrnehmen, sind diese Hipster aus den Großstädten welche Ihnen die militante "Vegane" Lebensweise als die einzig richtige verkaufen wollen.
Ich hab früher oft im Norden Deutschlands Urlaub gemacht, und klassische Bauern kennengelernt die selber Vieh züchten, und auch schlachten.
Das kann man auf keinen Fall pauschalisieren. Ja auf dem Land ist vegan noch nicht so weit verbreitet wie vielleicht in der Stadt, aber das bedeutet nicht dass dort die Mehrheit gegen vegan wäre. Die die dagegen sind fallen nur genauso extrem auf, wie die militanten Veganer.
Land ist konservativ. Das war schon immer so.