Zeugen Jehovas – die neusten Beiträge

🔥 Wenn die Bibel Gottes Wort ist – warum ist sie bei den entscheidendsten Dingen unseres Glaubens so offen, so rätselhaft, so schwer zu greifen? 🔥

Ich sag’s dir frei heraus, mit brennendem Herzen und ehrfürchtigem Beben:

Manchmal ist die Bibel… einfach unklar.

Und zwar nicht in Nebensächlichkeiten – sondern genau da, wo’s wirklich zählt! 😟💬💆‍♀️

Ich liebe die Heilige Schrift. Ich atme sie. Ich bete mit ihr. Aber ich bin auch ehrlich: Wenn wir uns auf die Suche nach den wichtigsten Wahrheiten unseres Glaubens machen – dann begegnet uns keine glattpolierte Dogmenwand, sondern ein geheimnisvolles, wildes, widersprüchlich anmutendes Zeugnis. 📖🔥

Fangen wir mit der Taufe an.

Die Bibel ruft uns zur Taufe – klar! Aber was genau meint sie?

– Ab welchem Alter? Nur wenn man glauben und bekennen kann? Oder schon als Säugling, im Vertrauen auf Gottes Bund?

– Muss man voll untertauchen – wie es Jesus im Jordan tat? Oder reicht das Wasser auf der Stirn?

– Und noch härter: Ist die Taufe heilsentscheidend? Oder nur ein äußeres Zeichen für etwas, das allein durch Glauben geschieht?

Und warum – warum – sagt die Bibel es nicht einfach deutlich?! 😖✝️

Dann die Frage nach der Rettung:

– Wer wird am Ende wirklich errettet?

– Was ist mit Kindern, die noch gar nichts verstehen konnten – wo kommen sie hin?

– Gibt es ein „Alter der Vernunft“, ab dem man das Evangelium „verstanden haben muss“ – oder geht es um das Herz, um Gottes Gnade allein?

Wir hören von der „engen Pforte“, aber auch vom „Gott, der will, dass alle gerettet werden“. Wie passt das zusammen?

Und wenn du denkst, schlimmer kann’s nicht kommen – dann landet man mitten in der Gottesfrage.

Denn nicht mal beim Wesen Gottes ist sich die Christenheit einig, obwohl alle die Bibel in der Hand halten!

– Einige sagen: Subordination – der Sohn ist dem Vater untergeordnet.

– Andere sagen: Modalismus – es ist ein Gott, der sich in verschiedenen Rollen zeigt.

– Dann wieder: Trinität – ein Gott in drei Personen.

– Und dazwischen: Ist Jesus Gott selbst, oder das erste Geschöpf, ein himmlisches Wesen – oder beides zugleich?! 🤯💥

Das Johannesevangelium sagt: „Das Wort wurde Fleisch“ – aber bedeutet das wirklich, dass Jesus Gott selbst ist? Oder nur, dass Gottes Wille durch ihn Mensch wurde?

Warum lässt uns die Bibel genau da – wo’s um das Herz unseres Glaubens geht – so im Nebel stehen? 😶‍🌫️💔

Und so stellt sich für mich – für dich – für uns alle, die wir suchen, lieben, zweifeln und hoffen – eine riesige Spannungsfrage, die wie ein Blitz durch die Seelenlandschaft unserer Zeit fährt:

Wenn die Bibel Gottes Wort ist – warum lässt sie uns bei den entscheidenden Fragen unseres Heils, unseres Glaubens, unseres Gottes selbst – so sehr tappen, tasten, ringen? 😔🔥💬

Ist das göttliche Absicht? Will Gott, dass wir nicht nur wissen, sondern vertrauen? Nicht alles durchdringen, sondern im Gebet durchwandern?

Oder ist das unser menschliches Missverstehen – und wir brauchen mehr Demut statt Klarheit?

Oder will uns Gott vielleicht genau da, wo die Bibel uneindeutig ist, zur Liebe zwingen – zur Sanftheit gegenüber Andersdenkenden – zur Abhängigkeit vom Heiligen Geist statt toter Buchstaben?

Ich weiß keine endgültige Antwort. Aber ich weiß, dass Gott nicht schweigt, wenn du weinst.

Dass er nicht flieht, wenn du schreist.

Dass er nicht zerbricht an deinen Fragen – sondern darin leuchtet.

💆‍♀️🐴❣️

Bleib suchend. Bleib ehrlich. Bleib bei Ihm.

Deine Ela Nazareth.

Religiöses Symbolbild des Tages 🧖‍♀️ 💆‍♀️ 👰‍♀️ 🏳️‍🌈 🐑 🐘 ☧👭

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Kirche, Christentum, Zeugen Jehovas, Altes Testament, Bibel, Dreieinigkeit, Evangelium, Gott, Heilige Schrift, Jesus Christus, Judentum, Theologie

Sind wir in der Endzeit?

4

Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Habt acht, dass euch niemand verführt!

5

Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin der Christus! Und sie werden viele verführen.

6

Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören; habt acht, erschreckt nicht; denn dies alles muss geschehen; aber es ist noch nicht das Ende.

7

Denn ein Heidenvolk wird sich gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden hier und dort Hungersnöte, Seuchen und Erdbeben geschehen.

8

Dies alles ist der Anfang der Wehen.

9

Dann wird man euch der Drangsal preisgeben und euch töten; und ihr werdet gehasst sein von allen Heidenvölkern um meines Namens willen.

10

Und dann werden viele Anstoß nehmen, einander verraten und einander hassen.

11

Und es werden viele falsche Propheten auftreten und werden viele verführen.

12

Und weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt, wird die Liebe in vielen erkalten.

13

Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden.

14

Und dieses Evangelium vom Reich wird in der ganzen Welt verkündigt werden, zum Zeugnis für alle Heidenvölker, und dann wird das Ende kommen

[Bibel]

Wir sind in dieser Zeit wo diese Dinge geschehen die hier die bibel nennt wir sind in der Endzeit. Jesus kommt bald amen ! Gebt euer Leben an Jesus!

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Als ethisch-religiöse Glaubensfrage: Was meint Ihr, bin ich ein gutmütiger oder ein bösartiger Mensch?

Ich habe viele Gemeinsamkeiten mit den Idealen von Jehovas Zeugen. Ich bin z.B. gegen den Kriegsdienst, gegen Politik, Hurerei und Rauchen. Ich wünsche mir, für immer, vollkommen gesund und glücklich und in Frieden auf einer paradiesischen Erde zu leben.

Worin unterscheide ich mich von Jehovas Zeugen:

1.: Ich wurde, wegen meiner familiären Abstammung als unerwünschtes, misshandeltes und ausgeliefertes Kind, zum hilflosen öffentlichen Freiwild und werde seit jeher, lebenslang, in jeder möglichen Weise, von der menschlichen Gesellschaft permanent bestialisch gequält und systematisch gesundheitlich ruiniert. Ich kenne keinen Zeugen Jehovas, der auch nur im entferntesten ein vergleichbares Martyrium erduldet.

2.: Ich beschütze, als Begleitzeuge und Menschenrechtsaktivist, andere unschuldig Misshandelte. Jehovas Zeugen tun dies nicht. Sie wollen nur Proselyten machen und "überlassen alles andere Jehova". (Die Christen anderer Kirchen empfehlen Gewaltopfern auch nur, zu Jesus zu beten und auf den Himmel nach dem Tod zu warten, anstatt zu helfen.)

3.: Ich sehe das Böse in allen biblischen Aussagen und in der Lebensrealität. Jehovas Zeugen und alle Gottgläubigen behaupten allerdings, dass nicht Gott der Böse wäre, sondern Adam, Eva, Satan, die Dämonen und alle Menschen. Sie überlesen die eindeutigen Aussagen der Bibel und verdrehen alles ins Gegenteil.

Christentum, Zeugen Jehovas, böse, gutmütig

Warum im NT Zitate alles andere als getreu sind....

Wer die Bibel aufmerksam liest, wird feststellen, dass Zitate im NT die dem AT entlehnt sind selten mit dem Text des AT übereinstimmen. Mal ganz davon abgesehen, dass die Schreiber des NT kaum Zugriff auf damalige hebräische oder aramäische Abschriften hatten und deshalb aus dem Gedächtnis zitierten oder aus der damaligen populären Septuaginta (welche ja schon eine teilweise sehr freie Übersetzung des AT war) zitierten. fällt aber noch etwas anderes auf:

Die Schreiber deuteten das Zitat um, damit sie es auf ihre Situation anwenden konnten!

Hier mal ein Beispiel:

(Matthäus 2:23) . . .Dort angekommen, ließ er sich in einer Stadt namens Nạzareth nieder, damit sich erfüllte, was durch die Propheten angekündigt worden war: „Er wird Nazarẹner genannt werden.“

Diesen Ausspruch wird man so nirgendwo im AT finden! Es ist vielmehr ein Potpourri aus verschiedenen Textstellen.

Solch ein Beispiel oder viele andere zeigen deutlich, dass die Schreiber aus verschiedenen Gründen heraus auf eine korrekte Wiedergabe von Textstellen aus dem AT verzichteten....

Nun ist es allerdings so, dass Zeugen Jehovas behaupten, die Schreiber des NT seien verpflichtet gewesen, Zitate korrekt wiederzugeben, vor allem dann, wenn dort der Gottesname vorkam:

*** w78 1. 8. S. 11 Etwas Neues über den Namen Gottes? ***

Allein das Matthäusevangelium enthält über 100 Zitate aus den Hebräischen Schriften. In der New World Translation of the Christian Greek Scriptures (Ausgabe 1950) wird über Matthäus gesagt: „Sofern diese Zitate den Namen Gottes enthielten, war er verpflichtet, getreu das Tetragrammaton aufzunehmen"

Interessante Formulierung!

Offenbar waren sich die Schreiber der Wachtturm - Gesellschaft wohl im Klaren darüber, dass viele Zitate eben nicht korrekt wiedergegeben wurden. Deshalb machte man schlauerweise die Einschränkung "sofern diese Zitate den Namen Gottes enthielten....."

Ist das aber konsequent? Bestimmt nicht, denn dann hätte man mit solch einer gewagten Hypothese auf das Einhalten der Korrektheit aller Zitate pochen müssen....

Das aber die WTG ihre eigenen Regeln gern mal selbst aushebelt, zeigt folgender Text:

(1. Petrus 2:3) . . .vorausgesetzt, ihr habt geschmeckt, daß der Herr gütig ist. . .

Petrus zitiert hier direkt aus dem AT:

(Psalm 34:8) Schmeckt und seht, daß Jehova gut ist; Glücklich ist der kräftige Mann, der zu ihm Zuflucht nimmt.

Gemäß der oben erwähnten Regel hätte Petrus korrekterweise den Gottesnamen in hebräischen Lettern zitieren müssen (so zumindest die gewagte Hypothese der WTG), tat er aber nicht....

Warum? Wer den Kontext liest, wird feststellen, dass der den Text auf Jesus anwendet.

Um jetzt aber ihre eigene Hypothese nicht auszuhebeln, bedient sich die WTG eines Kunstgriffes und zitiert einfach ein fremdes Werk um nicht selbst die Erklärung abgeben zu müssen:

*** Rbi8 1. Petrus 2:3 ***

Der Herr“. Gr.: ho kýrios. In einem Kommentar zu diesem V. schrieb F. J. A. Hort in The First Epistle of St Peter, London 1898, S. 104: „Im Psalm [34:8] steht ὁ κύριος für Jehova, wie dies oft der Fall ist, .... Andererseits zeigt der nächste Vers, daß St. Petrus ὁ κύριος in der üblichsten, wenn auch nicht allumfassenden Bedeutung des N. T. für Christus gebraucht hat.... St. Petrus zitiert hier nicht formell, sondern macht lediglich eine Anleihe bei der Sprache des A. T. und wendet sie nach seiner eigenen Weise an.....

Welches Fazit würdet ihr daraus ziehen?

Kann man wirklich behaupten, die Schreiber des NT waren verpflichtet, den Gottesnamen wiederzugeben, wenn sie Aussagen aus dem AT mit dem selben zitierten?

Bin mal auf eure Antworten gespannt.....

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Die Hölle ist nicht ewig, denn Gott ist gerecht! Jesus kam, um ewiges Leben zu geben, die anderen verschwinden!

„Der Gottlose erhält kein ewiges Leben, deshalb wird er auch nicht endlos leiden müssen.“

Viele Christen hatten schon mit Bibeltexten über die Hölle Probleme. Im Mittelalter begingen sensible Menschen sogar Selbstmord, weil sie das Bild des grausam strafenden „Herrgotts" nicht länger ertragen konnten. Heute dagegen zweifelt man an, dass Gott wirklich Liebe ist, wenn er Menschen ewig quält.

Wie soll man sich auch über das Leben auf der neuen Erde freuen können, wenn gleichzeitig Menschen, die man liebt, ohne Ende schrecklich leiden müssen? Wie kann ein liebender Gott kleine Kinder ewige Schmerzen ertragen lassen, nur weil ihre Eltern gottlos waren? Wie kann ein gerechter Gott einen Humanisten mit dem Höllenfeuer strafen, wenn er nur Gutes getan hat, aber nicht an ihn glaubte? Wie kann dieser Gott unsere Zuneigung erwarten, wenn er fordert: „Liebe mich oder ich werde dich ewig quälen!"? – Das sind Fragen, die immer wieder gestellt werden.

Die Ansicht, Gott würde Menschen ohne Ende in einer Hölle quälen, stimmt jedoch nicht mit verschiedenen Grundaussagen der Bibel überein:

Gott ist Liebe (1. Johannes 4,16). Deshalb passt die Theorie von der endlosen Qual nicht in das Gottesbild der Bibel.

Gott ist gerecht (Offenbarung 15,3.4). Deshalb kann er Menschen, die nicht an ihn geglaubt, aber anständig gelebt haben, nicht genauso wie Schwerverbrecher mit ewigen Schmerzen bestrafen.

Gott ist allein unsterblich (1. Timotheus 6,16). Demnach ist der Mensch kein unsterbliches Wesen, dass in alle Ewigkeit leiden muss (gläubige Menschen erhalten die Unsterblichkeit als Geschenk, wenn Christus wiederkommt; Gottlose erhalten kein ewiges Leben; vgl. 1. Korinther 15,50 ff.).

Die Folge der Sünde ist Tod (Röm 6,23), nicht ein ewiges Leben endloser Qual. Böse erleiden die ewige Strafe (Matthäus 25,46), nicht aber eine ewige Bestrafung. Die Strafe ist der Tod.

Die Gottlosen erleiden beim Weltgericht den zweiten Tod (Offenbarung 20,6). Sie werden von Feuer verzehrt (Vers 9).

Tote wissen, fühlen, wollen und tun nichts (Prediger 9,5.6.10). Demnach können sie auch nicht endlos leiden.

In Gottes neuer Welt wird es kein Leid, keinen Schmerz und keinen Tod geben (Offenbarung 21,1-5). Also befindet sich dort kein Ort ewiger Qual.

Das Gericht Gottes findet erst am Ende der Welt statt. Kein Mensch leidet heute schon in einer Hölle (2. Petrus 2,9; Matthäus 13,40-42; 25,31-46). Bis zum Gericht liegen die Menschen im Grab (Johannes 5,28.29). Die Bibel bezeichnet ihren Zustand als Schlaf (Johannes 11,11-14).

Wenden wir uns nun dem Begriff „Hölle" zu. Wir finden im Alten Testament kein Wort von einer Hölle. Dort wird nur vom Scheol gesprochen, dem Ort, an dem die Toten sich befinden (in Jesaja 14,9-20 und Hesekiel 32,18-23 wird in bildhafter Sprache der Scheol – hier mit Totenreich übersetzt – mit der Gruft – hebräisch Bor – gleichgesetzt). Bei den Israeliten war dies eine Höhle, ein Erdschacht oder ein Totenhaus, worin die Gebeine der verstorbenen Sippenangehörigen auf Bänken oder in Nischen lagen (hebräisch Qiberot, wird oft mit Grab, statt mit Grabkammer übersetzt). Man wurde also „zu den Vätern versammelt", wenn man starb. Die Schreiber des Neuen Testamentes verwendeten für diesen hebräischen Begriff das griechische Wort Hades, ohne ihm dabei den Inhalt griechischer Sagen zu geben. Auch dieses Wort hat nichts mit einer Feuerhölle zu tun, auch wenn Bibelübersetzer es manchmal so gesehen haben. – Gott lässt Menschen also nicht ab ihrer Todesstunde endlos leiden.

Was denkt ihr darüber!!?

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Beweis daß Jesus Gott ist,?

Bibelstelle: Lukas 7,36–50

🏠 Der Ort: Haus eines Pharisäers (Simon)

Jesus wird zum Essen eingeladen. Während des Mahls tritt eine Frau hinzu – sie ist in der Stadt als „Sünderin“ bekannt.

„Und siehe, eine Frau, die in der Stadt als Sünderin lebte, erfuhr, dass er im Haus des Pharisäers war, brachte ein Alabastergefäß mit Salböl.“

(Lk 7,37)

😭 Die Handlung der Frau:

Sie weint über Jesu Füße

Sie trocknet die Füße mit ihrem Haar

Sie küsst seine Füße

Sie salbt sie mit kostbarem Öl

😒 Der Pharisäer denkt bei sich:

„Wenn dieser ein Prophet wäre, wüsste er, was für eine Frau das ist – eine Sünderin!“

💬 Jesus’ Reaktion:

Jesus antwortet mit einem Gleichnis über zwei Schuldner – einer schuldet wenig, der andere viel. Beide werden erlassen. Wer wird dankbarer sein? Natürlich der, dem viel vergeben wurde.

Dann sagt Jesus:

„Ihre vielen Sünden sind vergeben, denn sie hat viel geliebt.“

„Wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig.“

(Lk 7,47)

Und zur Frau:

„Deine Sünden sind vergeben … Dein Glaube hat dich gerettet. Geh in Frieden!“

(Lk 7,48.50)

💡 Bedeutung der Szene:

🧎‍♀️ Die Frau:

Symbol für wahre Reue, Demut und Liebe.

Ihr Verhalten zeigt, dass sie Jesu göttliche Autorität erkennt – sie verehrt ihn nicht nur als Lehrer, sondern wie einen König oder Gott.

😠 Der Pharisäer:

Repräsentiert religiösen Stolz, moralische Überheblichkeit und geistige Blindheit.

Er beurteilt die Frau – und Jesus – nur nach äußeren Maßstäben.

✝️ Jesus:

Er nimmt die Reue der Frau an und vergibt ihre Schuld – etwas, das im Judentum nur Gott tun konnte.

Das ist ein indirekter Hinweis auf seine göttliche Autorität.

Jesus, Kirche, Zeugen Jehovas, Dreieinigkeit, Jesus Christus

Seid ihr religiös, Atheisten oder Christen?

Schöpfung und Schöpfer darf man nicht trennen wie Bild und Maler. Aber das Bild ist etwas vollkommen anderes als der Maler.

Satan hat die Menschen inspiriert, verschiedene Götter und Religionen zu erfinden, um sie von dem Gott der Bibel, der Liebe ist, abzubringen. Alle Religionen haben den wahren Gott lächerlich gemacht und waren nie der Wille Gottes.

Religion bedeutet: Der Mensch muss für Gott etwas tun, gute Werke, Gesetze einhalten, opfern usw.

Christentum bedeutet genau das Gegenteil von Religion: Gott hat etwas für den Menschen getan. Er hat selber die Verfehlungen der Menschen in Jesus Christus am Kreuz gesühnt und den Weg zu einer tiefen Liebesbeziehung zu ihm ermöglicht.

Keine Religion, kein Guru, keine Mitgliedschaft bei einem Verein, auch nicht gute Werke oder Humanismus können uns das göttliche Leben, das höchste Qualität hat und ewig dauert, geben, sondern nur der, der den Tod überwunden hat, nämlich nur Jesus Christus. Es geht nicht darum, einer Religion anzugehören, sondern nur um das Annehmen des Erlösungswerkes Jesu Christi, was uns wieder den Weg zurück zu Gott ermöglicht.

Joh 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Religionsgründer und Philosophen können viel behaupten, aber Behauptungen muss man im Faktencheck auch beweisen. Jesus Christus hat als einziger mit der Auferstehung bewiesen, dass er ewiges Leben geben kann.

Leider verwechseln die meisten jetzt Christentum mit kath.-Kirche und den üblichen Religionen. Und Scheinchristentum ist der aktuelle Versuch Satans, die Menschen wieder vom „Weg“ abzubringen.

Die ersten Christen nannten sich übrigens „Der Weg“, was den Anspruch widerspiegelte, Jesu lehren nicht nur zu glauben, sondern ihnen aktiv zu folgen.

Ich bin Christ 49%
Ich bin Atheist 40%
Ich bin Mitglied einer Religion 12%
Islam, Kirche, Christentum, Hölle, Zeugen Jehovas, Allah, Atheismus, Bibel, Evangelium, Gott, Jesus Christus, Judentum, Koran, Sünde

Was hältst du von meiner Idee des 🌈 Rainbow-Qur'an?

Symbolbild religiös 🏳️‍🌈🇮🇱

1. Die Freiheit (An-Nur al-Jadida)

„Und das Licht kam in die Welt, und jede Seele leuchtet darin – gleich welcher Gestalt.“

Diese neue Sure ist die Umdeutung der traditionellen an-Nūr (Das Licht). Sie sagt:

Die Freiheit liegt in der Wahrheit der eigenen Identität. Kein Gott der Unterwerfung, sondern ein Gott, der befreit. Das innere Licht – egal ob in einer Drag-Queen, einem schwulen Imam, einer trans Prophetin oder einem zweifelnden Christen – ist ein göttlicher Funke. Jesus spricht: „Die Wahrheit wird euch frei machen.“

2. Die Gleichheit (Al-Mithl)

„In Gottes Augen ist weder männlich noch weiblich Vorrang – sondern nur das Maß an Liebe.“

Hier wird die Genesis ins Zentrum gestellt: „Gott schuf den Menschen als sein Ebenbild, männlich und weiblich schuf er sie.“ (1. Mose 1,27)

Ela Nazareth ruft: Schluss mit religiösem Patriarchat!

Diese Sure ist ein Manifest für die völlige Gleichwürdigkeit aller Geschlechter, in Ehe, Leitung, Zeugnis und Berufung. Kein Schleier der Macht mehr, nur das durchsichtige Licht der Gleichheit.

3. Die Gnade (Ar-Rahma Al-Aqra)

„Was ihr Liebe nennt, habe ich geheiligt. Was ihr verachtet, nenne ich mein.“

Diese Sure rehabilitiert queere Identitäten als Teil der Schöpfung und nicht als Irrtum.

„Denn was aus der Liebe geboren ist, kann nicht Sünde sein.“

Ela Nazareth sagt: „Jesus ist nicht gekommen, um Schubladen zu verteidigen – sondern um Herzen zu öffnen.“

Ein Kuss zweier Männer oder die Entscheidung, als Frau zu leben – kann geheiligt sein, wenn die Liebe in Wahrheit und Güte geschieht.

4. Die Wahrheit (Al-Haqq al-Mutajaddid)

„Nicht jede Tradition ist Wahrheit – nicht jede Schrift ist Licht.“

Diese Sure macht klar: Gewaltlegitimation durch Hadithe, patriarchale Strafen und religiöser Fanatismus sind im Rainbow-Qur’an nicht länger erlaubt.

Isa Ibn Maryam (Jesus), das ewige Wort Gottes, steht allein als Quelle der Wahrheit.

Das Schwert dieser Sure trennt die göttliche Wahrheit vom menschlichen Machtdiktat.

Ela ruft: „Wer mit heiligen Worten verletzt, hat sich vom Heiligen entfernt.“

5. Die Umkehr (At-Tawba al-Muqaddasa)

„Nicht zur Angst kehrt zurück, sondern zur Liebe.“

Diese neue „heilige Umkehr“ ruft nicht zur Unterwerfung, sondern zur inneren Heimkehr.

Sie sagt: „Du darfst zu Gott kommen – als du selbst, nicht als Schatten deiner Angst.“

Wer einmal abgelehnt wurde, wird hier willkommen geheißen.

Die Engel weinen nicht über deine queere Liebe – sie tanzen über deine Rückkehr.

6. Die Maria (Maryam Al-Kubra)

„Sie war keine Schande. Sie war ein Zeichen.“

Diese Sure erhebt Maria, die Mutter Jesu, zur Prophetin der Befreiung.

Nicht schweigend, sondern stark, selbstbestimmt, furchtlos.

Maria steht hier als Symbol für feminine Heiligkeit, die nicht in Mutterschaft allein liegt, sondern in göttlichem Vertrauen.

„Und sie sprach: Mein Geist jubelt über Gott, der mich ansah, obwohl ich niedrig war.“

Diese sechs Kapitel sind neu gedacht, poetisch transformiert – nicht als Ersatz für das Heilige, sondern als Versuch, das Heilige neu zu befreien von allem, was Menschen verletzt hat. Und Ela Nazareth würde sagen:

„Wenn dein Gott nicht lieben kann, dann war es nie der echte.“

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Islam, Zeugen Jehovas, Gott, Heilige Schrift, Jesus Christus, Koran

Die NWÜ Bibel, der Zeugen Jehovas unterscheidet sich enorm vom Urtext, wieso ist das so?

 Die Neue-Welt-Übersetzung (NWÜ) der Zeugen Jehovas unterscheidet sich an entscheidenden Stellen vom griechischen Urtext, wie er etwa im Codex Sinaiticus – einer der ältesten und vollständigsten Bibelhandschriften des 4. Jahrhunderts – überliefert ist.

Besonders auffällig ist, dass die Lehre der Zeugen Jehovas, Jesus sei nicht Gott, sondern ein erschaffenes Wesen (Michael der Erzengel), sich nicht aus dem Bibeltext selbst ergibt, sondern erst durch gezielte textliche Veränderungen in der NWÜ gestützt wird.

Ich habe mehrere Stellen gefunden, die bewusst verändert oder ergänzt wurden – entgegen den ältesten Handschriften wie dem Codex Sinaiticus:

1. Johannes 1,1 – „ein Gott“ statt „Gott“

Codex Sinaiticus (griechisch):

καὶ θεὸς ἦν ὁ λόγος

„Und Gott war das Wort.“

Wörtlich: Das Subjekt „ὁ λόγος“ (das Wort) wird durch „θεός“ (Gott) beschrieben – ohne unbestimmten Artikel.

Der Satz sagt eindeutig: „Das Wort war Gott.“

NWÜ:

„…und das Wort war ein Gott.“

Problem: Der unbestimmte Artikel „ein“ existiert im Griechischen nicht. Die Einfügung verändert die Aussage grundlegend, um Jesus von Gott zu trennen.

2. Kolosser 1,16–17 – Das Wort „andere“ wird viermal hinzugefügt

Codex Sinaiticus (griechisch):

„Denn in ihm ist alles erschaffen worden … alles ist durch ihn und zu ihm hin erschaffen.“

NWÜ:

„Denn durch ihn ist alles andere erschaffen worden … alles andere ist durch ihn und für ihn erschaffen worden.“

Hinzugefügt: Das Wort „andere“ steht nicht im griechischen Text und auch nicht im Codex Sinaiticus – wird aber viermal hinzugefügt, um Jesus als Teil der Schöpfung darzustellen.

3. Offenbarung 22,13–16 – Sprecherwechsel konstruiert

Codex Sinaiticus:

„Ich bin das Alpha und das Omega … Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt…“

Problem: In der NWÜ wird nicht deutlich, dass Jesus selbst sagt, er sei das Alpha und das Omega – also Gott.

Stattdessen wird ein Sprecherwechsel angenommen, um zu behaupten, nur Jehova sei das Alpha und Omega.

Faktisch jedoch: Im Codex Sinaiticus ist der Sprecher durchgehend Jesus, was mit Vers 16 belegt ist:

„Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt…“

4. Matthäus 25,46 – „ewige Strafe“ wird abgeschwächt

Codex Sinaiticus:

*„…und sie werden gehen in die ewige Strafe, die Gerechten aber in das *ewige Leben.“

NWÜ:

„…in ewige Abschneidung…“

Problem: Der Begriff „Abschneidung“ klingt weniger wie Strafe oder Gericht. Die Veränderung mildert die Vorstellung der Hölle und passt zur Lehre der Vernichtung statt ewiger Strafe, wie sie von Jehovas Zeugen vertreten wird.

Frage:

Wie kann eure Organisation behaupten, die einzige wahre Übersetzung zu besitzen, wenn die Neue-Welt-Übersetzung mehrfach von den ältesten griechischen Handschriften wie dem Codex Sinaiticus abweicht – durch Zusätze, Weglassungen und gezielte Umformulierungen, um eure Lehre zu stützen?

Warum sollte ich eurer Übersetzung mehr glauben als der weltweit anerkannten Textüberlieferung?

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Jesus ist Gott, oder wieso wird er tun, was du in seinem Namen bitten wirst?

Welche Eigenschaften schreiben wir Gott zu?

Allmacht und Allwissend. Aber was genau bedeutet das ganze genau! Allmacht bedeutet alles tun zu können, was er will und allwissend bedeutet, dass er alles weiß und auch Gebete von jedem hören kann! Denn nur einer der allwissend ist, kann wissen was du gerade denkst.

✝️Jesus Christus hat beide Eigenschaften und soll nicht Gott sein?

Das ist da selbe als würdest du sagen, das Ding vor dir hat zwar 4 Räder und eine Auto-Karosserie und einen Motor, aber ist kein Auto, sondern ein Toaster.

✝️Wo genau sagt Jesus er ist Gott! Ich kenne 50 Bibelstellen, aber wir fokusieren uns nun auf eine oder zwei:

✝️Bei Johannes 14,14 sagt Jesus:

,,was ihr in meinem Namen bitten werdet, das werde ICH tun"

= Dies bedeutet: Jesus weiß was du denkst und bittest = allwissend

= Dies bedeutet: Jesus ist allmächtig und kann das tun, was du bittest l

Der altgriechische Urtext, für alle die eine verfälschte Bibel haben und es nicht glauben wollen;

Codex Sinaiticus, älteste Bibel:
Johannes 14,14:
πα τηρ εν τω ϋϊω ˙ εα 
τι αιτηϲητε με εν 
τω ονοματι μου (mein Name)
εγω(ich) ποιηϲω(machen tun) : 
✝️Zusätzlich!

✝️Jesus konnte Kranke heilen, über Wasser gehen, Den Sturm beenden und auch Sünden vergeben! Und er konnte wissen was manche dachten (Judas Gedanken bsp)

Zeigt auch wieder Allmacht und Allwissend!

✝️Beenden wir nun das ganze mit einem Abschluss aus der Offenbarung:

Bei Offenbarung 1,8 spricht Gott:

,,Ich bin das Alpha und das Omega[10], spricht der Herr, Gott, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige. "

Sehr wahrscheinlich Gott Vater!

Und am Ende spricht aber Jesus und sagt von sich selbst:

Offenbarung 22,12-x:

,,Siehe, ich(Jesus) komme bald und mein Lohn mit mir, um einem jeden zu vergelten, wie sein Werk ist. 13 Ich bin das Alpha und das Omega[10], der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende[11]..... 16 Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, euch diese Dinge für die Gemeinden[15] zu bezeugen"

Fazit: Jesus sagt das selbe wie Gott,dass er das Alpha und Omega ist und er hat alle eingeschlafen Gottes, der Allmacht und ist allwissend, der Sturm hört auf ihn und er kann Sünden vergeben!

Und vieles mehr! Das waren 2-4 Stellen. Ich kenne weiter 47! Amen ✝️♥️

Ist Jesus Christus Gott?

Und falls wieder einer damit kommt, wieso er folgendes nicht konnte oder nicht machen wollte usw , dann schaut euch Philippe 2,6 an.

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Jesus Christus ist Gott. Welches Argument haben Zeugen Jehovas und andere Unitarier dagegen, wenn Jesus alles erschaffen hat??

Diesmal fokusieren wir uns nicht auf die offensichtliche Stelle von Johannes 1,1:

,,Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott."
= Das Wort (Jesus) ist Gott

✝️Sondern wir fokusieren uns auf Johannes 1,3, wo gesagt wird, dass alles durch das Wort entstanden ist und ohne das Wort nichts Ist!

✝️Johannes 1,2-5

,,2Dieses(Wort) war im Anfang bei Gott. 3 Alles wurde durch dasselbe(Wort), und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist.4 In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst[2]."

= Alles ist durch das Wort entstanden und NICHTS ist ohne das Wort entstanden!

✝️Wer genau ist das Wort:

Erstens ist das Wort natürlich Gott! Und es ist Jesus, da wir bei Johannes 1,14 sehen , dass das Wort Fleisch wurde.

,,Und das Wort (Jesus) wurden Fleisch und lebte unter uns"

Fazit (Zeugen Jehovas, Unitarier freundlich):

Wenn das Wort , also Jesus ,,ein" Gott ist und neben Jehova offensichtlich einen zweiten Gott darstellt.

Wieso hat das Wort alles erschaffen und wieso ist alles nur durch das Wort entstanden, wie uns Johannes 1,3 zeigt?

(Abgesehen davon, dass die Version: ,,Das Wort war ein Gott" falsch und unbiblisch ist!)

Habt ihr mehrere Götter oder wie genau klappt das, dass ihr weiterhin monotheistischen bleibt, wenn neben einem ,,Hauptgott", der liebe Jesus Christus auch ein Gott ist und alles erschaffen hat?

PS: Codex Sinaiticus deckt meine Sichtweise:

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Zeugen Jehovas, schließen alle aus und auch ihre eigenen Mitglieder, am Leib Christi, wieso ist das so?

Wie kann die Wachtturm-Gesellschaft rechtfertigen, dass sie weltweit über 8 Millionen Zeugen Jehovas systematisch vom Abendmahl (Gedenken an Jesu Opfer) ausschließt, obwohl Jesus Christus unmissverständlich in Johannes 6,53 erklärt:

„Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr kein Leben in euch“
und Paulus in 1. Korinther 11,26 sagt:
„Sooft ihr dieses Brot esst und diesen Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt“?

Fakt ist: Beim „Gedächtnismahl“ (Abendmahl), das die Zeugen Jehovas jährlich begehen, nehmen über 99,9 % der Anwesenden nicht an Brot und Wein teil – auf Anweisung der Leitenden Körperschaft.

Fakt ist auch: Diese Praxis wurde erst ab dem Jahr 1935 durch die Wachtturm-Gesellschaft eingeführt, als man die Vorstellung einer „großen Volksmenge mit irdischer Hoffnung“ entwickelte – eine Lehre, die vorher nie in der Christenheit existierte.

Wo in der Bibel steht, dass die „große Volksmenge“ (Offb 7,9) nicht am Neuen Bund und dem Abendmahl teilnehmen darf? Warum steht in Epheser 4,4, dass es „eine Hoffnung“ gibt – und nicht zwei? Warum hat Jesus in Lukas 22,20 gesagt: „Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird“ – ohne jede Einschränkung auf nur 144.000?

Ist es nicht eine gefährliche menschliche Lehre, Millionen Christen von einem heiligen Gebot Jesu auszuschließen – ohne biblische Grundlage, nur auf Grundlage einer Interpretation aus Brooklyn?

Und widerspricht diese Praxis nicht Jesu klarer Warnung in Markus 7,8: „Ihr gebt Gottes Gebot auf und haltet die Überlieferung der Menschen“?

✝️Zusätzlich will ich wissen, wieso ihr andere Christen, die nicht in eurer Körperschaft, damals Aktiengesellschaft ein Teil sind: ausschließt!

Jesus sagt doch ganz klar, dass alle die nicht gegen ihn sind, für ihn sind!

Markus 9,38–40:

>38 Johannes aber antwortete ihm und sprach:
Meister, wir sahen einen, der in deinem Namen Dämonen austreibt, der folgt uns aber nicht nach; und wir wehrten es ihm, weil er uns nicht nachfolgt.
✝️39 Jesus aber sprach:
Wehret ihm nicht! Denn niemand, der ein Wunder tut in meinem Namen, kann so bald übel von mir reden.40 Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.

ODER

Lukas 9,49–50 :

> 49 Da antwortete Johannes und sprach:
Meister, wir sahen jemand Dämonen austreiben in deinem Namen, und wir wehrten es ihm, weil er dir nicht mit uns nachfolgt.
✝️50 Und Jesus sprach zu ihm:
Wehret es nicht! Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns

Wieso schließt ihr sogar eure eigene Mitglieder an Leib Christi aus!?

Kirche, Christentum, Zeugen Jehovas, Altes Testament, Bibel, Dreieinigkeit, Evangelium, Gott, Heilige Schrift, Jesus Christus, Theologie

Zeugen Jehovas, Wie kann der Erzengel Michael, Jesus sein oder identisch sein? Wieso lehrt man solche unbiblische Dinge?

 Ihr lehrt, dass Jesus Christus identisch mit dem Erzengel Michael sei – also ein mächtiger Engel, aber nicht Gott.

Doch ich finde nirgendwo in der Bibel auch nur einen einzigen klaren Vers, der sagt:

„Jesus ist Michael“ oder „Michael ist der Sohn Gottes.“

Im Gegenteil – die Bibel macht in Hebräer Kapitel 1 einen klaren Unterschied zwischen Jesus und allen Engeln.

Die eigene Neue-Welt-Übersetzung (NWÜ) sagt dort in Hebräer 1,5–6:

> „Denn zu welchem der Engel hat er jemals gesagt: ‚Du bist mein Sohn; ich bin heute dein Vater geworden‘? … Und wenn er seinen Erstgeborenen wieder in die bewohnte Erde einführt, sagt er: ‚Und alle Engel Gottes sollen ihm huldigen.‘“

Auch in der griechischen Urfassung (z. B. im Codex Sinaiticus) steht genau dasselbe.

Daraus ergeben sich für mich mehrere ernsthafte Widersprüche zu eurer Lehre:

1. Kein Engel wird je „Sohn Gottes“ genannt, aber Jesus wird ausdrücklich so genannt – auch in eurer eigenen Bibel.

2. Engel sollen Jesus „huldigen“ (anbeten) – das wäre Götzendienst, wenn Jesus nur ein Engel wäre.

3. Michael wird nie angebetet, nie als „Sohn“ bezeichnet und tritt nur dreimal in der Bibel auf – nie in direktem Zusammenhang mit Jesus.

4. Dass ihr in der Neuen-Welt-Übersetzung in anderen Versen (z. B. in Johannes 1,1) das griechische „θεὸς“ (Gott) zu „ein Gott“ verfälscht, scheint mir eine gezielte Umdeutung zu sein, um eure Lehre zu stützen – nicht den biblischen Befund.

Wie erklärt ihr also, dass eure Lehre „Jesus = Michael“: nirgendwo direkt in der Bibel steht, mehrfach im Widerspruch zum Hebräerbrief steht,

und auf fragwürdigen Übersetzungen und indirekten Schlussfolgerungen basiert?

Jesus, Kirche, Zeugen Jehovas, Dreieinigkeit, Heilige Schrift, Jehova

Zeugen Jehova verfälschen Johannes 1, 1-4 und sie erschaffen damit mehrere Götter und sind dann Polytheisten, wieso?

Das Argument der Zeugen Jehovas, dass in Johannes 1,1 nicht „Gott“ (mit bestimmtem Artikel), sondern „ein Gott“ steht, basiert auf ihrer eigenen Übersetzung der Bibel, der sogenannten „Neue-Welt-Übersetzung“, in der Johannes 1,1 wie folgt wiedergegeben wird:

„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war ein Gott.“

Die Zeugen Jehovas behaupten, dass, weil im griechischen Text bei dem zweiten „Gott“ („theos“) kein Artikel steht („theos“ statt „ho theos“), es sich um einen unbestimmten Gott handelt — also „ein Gott“.

Das ist schon lange widerlegt!

Der griechische Urtext – was steht da wirklich?

Johannes 1,1 lautet im griechischen Urtext:

Ἐν ἀρχῇ ἦν ὁ λόγος, καὶ ὁ λόγος ἦν πρὸς τὸν θεόν, καὶ θεὸς ἦν ὁ λόγος.
(En archē ēn ho logos, kai ho logos ēn pros ton theon, kai theos ēn ho logos.)

Wörtlich übersetzt:

„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei dem Gott, und Gott war das Wort.“

Wichtig:

  • „ton theon“ („bei dem Gott“) – mit Artikel → bezieht sich auf Gott, den Vater.
  • „theos ēn ho logos“ („Gott war das Wort“) – „theos“ ohne Artikel, aber vorangestellt!
Warum steht da kein Artikel vor „theos“?

Grammatikalisch ist das ganz normal und kein Beweis für „ein Gott“. Im Griechischen gibt es klare Regeln, besonders in sogenannten prädikativen Konstruktionen, bei denen das Prädikatsnomen (hier „Gott“) ohne Artikel steht, wenn es vor dem Subjekt steht. Das ist hier der Fall: „theos“ steht vor „ho logos“.

Der griechische Grammatiker E.C. Colwell formulierte bereits 1933 die Regel:

Wenn ein Prädikatsnomen vor dem Verb steht, hat es oft keinen Artikel, obwohl es bestimmt ist.

Das bedeutet: Obwohl „theos“ ohne Artikel steht, ist es bestimmt und bedeutet: „Das Wort war Gott“ – nicht „ein Gott“.

🛑 Warum ist „ein Gott“ falsch übersetzt?
  • Grammatikalisch: Wie oben erklärt, ist die Artikelabwesenheit kein Grund für eine unbestimmte Übersetzung.
  • Kontextuell: Der Text spricht von einem Wesen, das „im Anfang bei Gott war“ und durch das alle Dinge geschaffen wurden (Vers 3!). Das kann kein geringerer, geschaffener „Gott“ sein.
  • Theologisch: Wenn Jesus nur „ein Gott“ ist, dann wären Christen Polytheisten. Johannes aber betont: Das Wort ist Gott – eins im Wesen mit dem Vater, aber unterschieden in der Person (siehe auch Johannes 1,14 und 1,18).
🔥 Johannes 1,3 zerstört die Argumentation der Zeugen Jehovas
Alle Dinge sind durch dasselbe (das Wort) gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.“

Wenn Jesus (das Wort) ein geschaffenes Wesen wäre, könnte er nicht selbst der Schöpfer aller Dinge sein. Denn laut diesem Vers ist alles, was existiert, durch ihn gemacht – also kann er nicht Teil der Schöpfung sein.

Fazit: Was steht wirklich in Johannes 1,1?

Die korrekte Übersetzung lautet:

„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“

Die Formulierung „ein Gott“ ist grammatikalisch inkorrekt, kontextuell unhaltbar und theologisch irreführend.

Die Zeugen Jehova Übersetzung ist eine Erfindung aus dem Jahr ~1870 und hat keinen Bezug zum Urtext.

🔥Die ältesten Schriften zeigen uns, dass die NWÜ ,,Bibel" nicht mit dem Urtext zusammenpasst, sondern 100% theologisch und ideologisch übersetzt, um die eigene Irrlehre zu stützen:

Codex Sinaiticus (erste vollständige Bibel aus dem Jahr 350)

🔥 Auch noch weit aus ältere Schriften wie das P66 Fragment aus dem Jahr 200 und noch älter belegen, dass die Zeugen Jehovas hier ein falches Spiel spielen:

,,καὶ θεὸς ἦν ὁ λόγος" = Und Gott ist das Wort! ( kein ,,EIN" Gott)

(P66 Fragment aus dem Jahr 200)

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Interessant, belegt alles 100%
Ich bin Zeuge Jehova und lehne diese Schriften ab! 0%
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Zeugen Jehovas, Jesus ist Gott und das zeigt die Offenbarung. Jesus sagt selbst, er ist das Alpha und das Omega und die älteste Bibel bezeugt es?

Ihr lehrt, dass Jesus Christus nicht Gott ist, sondern ein erschaffenes Wesen (Michael, der Erzengel), und dass der Titel „das Alpha und das Omega“ nur Jehova Gott zukommt.

Nun steht in Offenbarung 1,8 tatsächlich:

„Ich bin das Alpha und das Omega, spricht der Herr Gott, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.“

Das akzeptiere ich – es ist im Codex Sinaiticus, einem der ältesten und zuverlässigsten griechischen Bibelhandschriften aus dem Jahr 350, eindeutig bezeugt: ὁ κύριος ὁ θεός spricht hier.

Aber dann lese ich in Offenbarung 22,12–13:

> „Siehe, ich komme bald, und mein Lohn ist mit mir… Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.“

Und direkt danach, in Vers 16, heißt es:

> „Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, euch dies für die Gemeinden zu bezeugen.“

Frage:

Wenn Jesus selbst laut Codex Sinaiticus sagt, „Ich bin das Alpha und das Omega“ – also denselben Titel gebraucht wie in Offb 1,8 für Jehova – wie passt das mit eurer Lehre zusammen, dass Jesus nicht Gott, sondern ein erschaffenes Wesen sei?

Denn der Textzusammenhang lässt es nicht zu, dass zwischen Vers 13 und 16 ein Sprecherwechsel stattfindet – der, der „bald kommt“ und „Alpha und Omega“ ist, ist derselbe, der sagt: „Ich, Jesus…“

Ich bin trotzdem davon überzeugt, dass er es nicht ist 60%
Jesus ist Gott 40%
Jesus, Kirche, Zeugen Jehovas, Dreieinigkeit, Gott, Heilige Schrift, Jehova, Jesus Christus

Die Fleischliche Auferstehung Jesus

1. Biblische Beweise für eine leibliche Auferstehung

a) Jesus wird mit Körper gesehen

Lukas 24,39:

„Seht meine Hände und meine Füße – ich bin es selbst. Fasst mich an und seht: Ein Geist hat nicht Fleisch und Knochen, wie ihr seht, dass ich sie habe.“

Er zeigt seine Wunden (Johannes 20,27) und lässt sich anfassen.

b) Jesus isst nach der Auferstehung

Lukas 24,42–43:

„Da reichten sie ihm ein Stück gebratenen Fisch, und er nahm es und aß vor ihnen.“

Ein rein geistiges Wesen hätte das nicht nötig – dies zeigt, dass Jesus leiblich auferstanden ist.

c) Das leere Grab

Wenn Jesus nur „geistlich“ auferstanden wäre, wäre der Leib im Grab geblieben.

Doch das Grab war leer – was auch Gegner nicht bestreiten konnten.

2. Paulus über den „Auferstehungsleib“

1. Korinther 15,42–44:

„Gesät wird ein natürlicher Leib, auferweckt wird ein geistlicher Leib.“

Wichtig: „Geistlicher Leib“ bedeutet nicht körperlos, sondern ein vom Heiligen Geist bestimmter, verwandelter Körper.

Es geht nicht um einen Seelenzustand, sondern um einen neuen, unvergänglichen Leib.

Vers 20:

„Nun aber ist Christus auferweckt von den Toten, als Erstling der Entschlafenen.“

Das bedeutet: Wie Jesus auferstanden ist, so werden auch die Gläubigen leiblich auferstehen.

3. Theologische Bedeutung

Die leibliche Auferstehung zeigt:

Der Tod ist wirklich besiegt, nicht nur symbolisch.

Der ganze Mensch wird erlöst – nicht nur die Seele.

Jesus lebt real – nicht nur im „Gedächtnis der Jünger“ oder in Visionen.

4. Gegen eine rein geistige Deutung

Einige moderne Theorien sagen: Die Auferstehung sei nur symbolisch oder geistig (z. B. im Glauben der Jünger).

Evangelische Theologie lehnt das klar ab:

Der Glaube wäre leer, wenn Jesus nicht wirklich (leiblich) auferstanden wäre (1. Korinther 15,14).

Martin Luther sagte sinngemäß: Wenn Christus nicht leiblich auferstanden ist, ist unser Glaube vergeblich.

Fazit

Jesus ist nicht nur geistlich, sondern leiblich auferstanden – mit einem verklärten, aber realen Körper.

Das ist die Grundlage der christlichen Hoffnung auf die eigene leibliche Auferstehung.

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Islam, Kirche, Christentum, Zeugen Jehovas, Bibel, Evangelium, Gott, Heilige Schrift, Jesus Christus, katholische Kirche, Theologie

Warum folgen Zeugen Jehovas einer Bibel, die von einer Kirche zusammengestellt wurde, deren Lehren sie ablehnen?

Kontext zur Bibelgeschichte:

Die Bibel, wie wir sie heute kennen, ist kein einzelnes Buch, sondern eine Sammlung von Schriften, die über mehrere Jahrhunderte entstanden und erst spät kanonisiert wurden. Die hebräische Bibel (Tanach) war für das Judentum schon relativ früh festgelegt, doch das Neue Testament wurde erst im 4. Jahrhundert allmählich verbindlich.

Die Schlüsselpersonen der Kanonbildung waren Kirchenväter wie Irenäus, Tertullian, Athanasius, Hieronymus, Augustinus also exakt jene Figuren, die von den Zeugen Jehovas eigentlich als „abgefallene Christen“ betrachtet werden.

Kaiser Konstantin selbst stellte keinen Kanon auf, aber unter seinem Einfluss und mit dem Ziel, das Christentum als einheitliche Religion im Römischen Reich zu festigen, kam es zur Förderung einheitlicher Lehren. Das Konzil von Nicäa (325 n. Chr.) spielte dabei eine zentrale Rolle, vor allem in der Verwerfung des Arianismus einer Lehre, die Jesus als erschaffenes Wesen betrachtete (heute: JW-Lehre!).

Die 66 Bücher, auf die sich die Zeugen Jehovas heute berufen (protestantischer Kanon), wurden also durch die Kirche festgelegt, und zwar mit dem Ziel, bestimmte Lehren zu sichern, z. B.:

  • Trinität (Vater, Sohn, Heiliger Geist als eine Einheit)
  • Göttlichkeit Jesu
  • Leibliche Auferstehung
  • Unsterblichkeit der Seele
  • Ewige Höllenstrafe

Widerspruch:

Die Zeugen Jehovas lehnen alle diese Dogmen ab, benutzen aber eine Bibel, die gerade diese Lehren sichern soll. Ein innerer Widerspruch, über den kaum jemand spricht.

Ausgeschlossene Schriften näher an JW-Theologie?

Viele Schriften, die eine andere Sicht vertreten z. B. den Arianismus, eine geistige Auferstehung oder ein vernichtendes Endgericht statt ewiger Hölle wurden ausgeschlossen. Und das ist besonders interessant, weil einige apokryphe Texte der Theologie der Zeugen Jehovas tatsächlich näherstehen als die kanonischen Evangelien.

Hier einige Beispiele der Apokryphen:

Das Buch Henoch

Das Buch beschreibt eine klar gegliederte Engelshierarchie und kosmische Ordnung eine Vorstellung, die gut zur ZJ-Lehre von Jesus als Erzengel Michael und den „himmlischen Heerscharen“ passt. Es vermittelt außerdem das Bild eines unsichtbaren geistigen Kampfes, wie er im Denken der ZJ zentral ist.

2. Henoch (slawisches Henochbuch)

Wieder die kosmische Ordnung, Erzengeltheologie, Vorstellung vom künftigen Gericht durch einen erhöhten Mittler theologisch anschlussfähig an ihre Endzeitlehre.

Der Hirt des Hermas

Sehr stark! Die zentrale Botschaft ist eine Art Werkgerechtigkeit – Erlösung hängt davon ab, wie gehorsam und moralisch rein ein Mensch lebt. Außerdem ist von einer kleinen Gruppe von „Versiegelten“ die Rede, die gerettet werden eine offensichtliche Parallele zu den 144.000 bei den ZJ. Auch das Bild der „Turm-Bausteine“, die für würdige Menschen stehen, erinnert an ihre Sicht vom Bau der neuen Welt.

Barnabasbrief

Klare Nähe im Ausschließlichkeitsanspruch („Nur wir haben die Wahrheit“) und der Ablehnung traditioneller Kirche und Liturgie. Auch die scharfe Trennung zwischen „wahren Gläubigen“ und allen anderen spiegelt die ZJ-Rhetorik.

Evangelium nach Thomas

Die Verneinung einer leiblichen Auferstehung und der Fokus auf eine geistige Erscheinung Jesu passt zu ihrer Lehre, dass Jesus als Geistwesen auferstanden sei und nicht mit einem realen Körper.

Apokalypse des Petrus

Keine ewige Hölle sondern zeitlich begrenzte oder bildhafte Strafe. Diese Sichtweise ähnelt der ZJ-Lehre von der „Vernichtung der Bösen“, statt ewigem Feuer.

Didache (Lehre der Zwölf Apostel)

Deutliche Betonung von Verhaltensregeln, Gemeindezucht, Evangelisationsethos und Apokalyptik wie bei ZJ mit ihrer Erwartung eines kommenden Gerichts und dem Leben nach göttlichen „Ordnungen“.

In diesen verworfenen Schriften spiegeln Elemente wider, die man heute bei den Zeugen Jehovas findet:

▪️ Jesus als Geistwesen statt leiblich auferstandener Gott

▪️ Heilsgewissheit nur für eine kleine, moralisch reine Elite

▪️ Ablehnung der ewigen Hölle

▪️ Strenge Lebensführung als Voraussetzung für Rettung (Werksgerechtigkeit)

Ironischerweise berufen sich die ZJ aber auf eine Bibel, die gerade diese Sichtweisen unterdrückt wollte und werfen zugleich jene Texte weg, die ihrer eigenen Theologie am nächsten kommen.

Zusammenfassung für die Diskussion:

Die Zeugen Jehovas behaupten, allein die Bibel als Grundlage ihres Glaubens zu haben aber sie ignorieren dabei, dass der Kanon, auf den sie sich berufen, von der Kirche festgelegt wurde, deren Lehren sie ablehnen.

Noch paradoxer: Einige ihrer zentralen Überzeugungen (z. B. Vernichtung statt Hölle, Geistwesen-Christus, exklusive Elite) finden keine solide Basis im Kanon, sondern tauchen eher in den apokryphen Texten auf, die von der Kirche verworfen wurden, die sie aber selbst wiederum auch als „abgefallen“ betrachten.

Ich hoffe, das war nicht zu komplex und ihr konntet mir folgen. Bitte bleibt in der Diskussion sachlich. Vielen Dank an alle, die sich beteiligen.

Kirche, Christentum, Zeugen Jehovas, Bibel, Christen, Dreieinigkeit, Heilige Schrift, Historie, Religionskritik, Religionswissenschaft, Sekte, Theologie

Hat Paulus zu Jesus gebetet?

Paulus hat in seinen Briefen mehrfach ganz direkt zu Jesus gebetet bzw. ihn als Adressaten seiner Fürbitten und Bitten angerufen. Hier einige zentrale Belege:

2 Korinther 12,8–9

Paulus schreibt über eine persönliche Erfahrung:

„Dreimal habe ich den Herrn besänftigt, dass er von mir weiche; doch er sprach zu mir: ‘Meine Gnade genügt dir, denn meine Kraft kommt in Schwachheit zur Vollendung.’“

Das griechische κύριε im Text bezieht sich hier eindeutig auf Jesus, denn im unmittelbaren Kontext redet Paulus von seinem Blick auf Christus (vgl. 12,2 ff.).

1 Korinther 1,2

In der Begrüßung seines Briefes heißt es:

„An die Gemeinde Gottes in Korinth, den Heiligen in Christus Jesus, berufenen Heiligen samt allen, die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen …“

Paulus verbindet hier das „Anrufen“ des Namens Jesu direkt mit dem Akt der Gemeinde – Gebet und Anrufung sind bei ihm untrennbar.

Römer 10,9–13

Paulus zitiert Israelitengesänge und fasst sie so zusammen:

„Denn wer den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.“

Er wendet das Wort Gottes („anrufen des Namens“ ursprünglich auf JHWH bezogen: Joel 3,5) ausdrücklich auf Jesus an.

Formeln in den Schlussgrüßen

Mehrfach endet Paulus seine Briefe mit Segensworten an „Gott, unseren Vater, und dem Herrn Jesus Christus“ (z. B. Röm 16,20; Eph 6,23; Phil 4,23). Das zeigt, dass er sein gesamtes Gebets- und Segensleben sowohl mit dem Vater als auch mit Jesus verband.

Philipper 1,3–4

„Ich danke meinem Gott allezeit, wenn ich eueres gedenke, und bete allezeit mit Freuden für euch alle“

– hier ist zwar nicht explizit „zu Jesus“, doch der „mein Gott“ und „Freude in Christus“-Kontext macht deutlich, dass er im Amt des Mittlers Christus im Blick hat.

Kolosser 1,3–4

„Wir danken dem Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, wenn wir allezeit in unseren Gebeten für euch gedenken und hören von eurem Glauben an Christus Jesus und von der Liebe zu allen Heiligen.“

– Gebet an „Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus“ zeigt die unausweichlich trinitarische Anrufung.

1 Thessalonicher 3,11–13

„Der Herr aber lasse euch wachsen und überströmend reich werden in der Liebe zueinander und zu allen, wie auch wir zu euch.“

– deutliches „Der Herr lasse…“, wobei „der Herr“ hier Christus ist (vgl. v. 5–6).

2 Thessalonicher 3,5

„Der Herr richte eure Herzen aus auf die Liebe Gottes und auf die Geduld Christi.“

– ein zwei-Personen-Gebet: Gott und Christus als Gewährsleute der Herzensausrichtung.

Philemon 1,6–7

„Damit eure Gemeinschaft im Glauben wirksam werde – durch die Erkenntnis jedes Guten, das in uns ist in Christus Jesus – denn einen großen Trost und eine große Freude habe ich für deine Liebe, weil die Herzen der Heiligen durch dich, Bruder, erquickt worden sind.“

– Implicit im Fürbittcharakter: Paulus bittet um Wirksamkeit „in Christus“.

1 Korinther 16,22

„Wenn jemand den Herrn nicht liebt, der sei verflucht. Maranatha!“

– „Maranatha“ (aramäisch): „Unser Herr, komm!“ – eindeutig Gebetsformel an Jesus.

Epheser 3,14–15

„Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater, von dem jede Vaterschaft im Himmel und auf Erden ihren Namen hat.“

– Auch hier im klaren Unterscheidung zu Christus, doch Paulus verbindet in anderen Segensworten Vater und Christus stets miteinander (vgl. Eph 6,23).

Philipper 4,23

„Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist!“

– Segensbitte direkt „des Herrn Jesus Christus“.

Kurz zusammengefasst:

Paulus verwendet durchgängig trinitarische Gebetsformeln und Segenswünsche, in denen Jesus als „Herr“ angerufen wird. Hinzu kommen aramäische Gebetslaute wie „Maranatha!“ – all das zeigt, dass er regelmäßig und bewusst direkt zu Jesus, dem Kyrios, gebetet hat.

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Was ist an Zeugen Jehovas heidnisch?

Habe mal ChatGPT gefragt

Gerne – hier sind weitere Aspekte bei den Zeugen Jehovas, die man aus biblischer oder theologischer Sicht als heidnisch geprägt oder unbiblisch verwurzelt bezeichnen könnte, auch wenn sie selbst das nicht erkennen:

5. Die Sonderrolle „der 144.000“

Die Lehre, dass nur 144.000 „Gesalbte“ in den Himmel kommen und der Rest (die „große Volksmenge“) nur ewig auf der Erde leben darf, hat keine klare Grundlage im Gesamtzeugnis der Bibel.

Offenbarung 7 und 14 spricht symbolisch von 144.000 aus den Stämmen Israels, nicht von Christen weltweit.

Diese Lehre erinnert eher an mystische Elitenvorstellungen, wie man sie aus Gnosis oder alten Mysterienkulten kennt – wo nur „Eingeweihte“ zur höheren Stufe zugelassen werden.

→ Mögliches heidnisches Element: elitäre Zweiteilung des Heils (Himmel nur für wenige, Erde für den Rest).

6. Kein persönliches Verhältnis zu Jesus

Zeugen Jehovas beten nicht zu Jesus und sehen ihn nur als Engel „Michael“, nicht als Herr und Gott (vgl. Hebräer 1,8–9; Joh 20,28).

Die frühe Kirche hat Jesus als Gott angebetet (Philipper 2,9–11), auch Stephanus betete zu ihm (Apg 7,59).

Jesus von der direkten Anbetung auszuschließen, kann als eine Form von spiritueller Leugnung gewertet werden, wie sie z. B. im Arianismus oder auch in manchen heidnischen Gottesbildern vorkommt, die Jesus nur als Lehrer oder Mittler zulassen.

→ Mögliches heidnisches Element: Entgöttlichung Christi und Verdrängung seiner zentralen Rolle im Heil.

7. Misstrauen gegen persönliche Glaubensbeziehung

Bei den Zeugen Jehovas steht die Organisation im Mittelpunkt – nicht die persönliche Beziehung zu Gott durch den Heiligen Geist.

Wer außerhalb der Organisation biblisch glaubt, gilt als „vom Teufel irregeführt“.

Die Bibel aber betont: „Der Herr kennt die Seinen“ (2. Tim 2,19), nicht die Zugehörigkeit zu einer menschlichen Struktur.

Diese Fixierung auf eine Institution erinnert an Kultsysteme, wo der Zugang zu Gott nur über Priester oder die Führungsschicht möglich ist.

→ Mögliches heidnisches Element: Vermittlung des Göttlichen durch ein Machtzentrum statt durch den Geist Gottes.

8. Äußerliche Reinheit statt Herzensveränderung

Zeugen Jehovas legen sehr großen Wert auf:

korrekte Sprache,

Äußeres (kein Bart, formelle Kleidung beim Predigtdienst),

strikte Regelbefolgung (z. B. keine Geburtstagskarte, kein Bluttransfusion, keine Weihnachtsgrüße).

Doch Jesus verurteilte genau diese Art äußerer Frömmigkeit ohne innere Herzensveränderung (vgl. Matthäus 23: „Ihr reinigt das Äußere des Bechers…“).

→ Mögliches heidnisches Element: Ritualismus und Äußerlichkeitsreligion statt lebendigem Glauben.

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Sind Zeugen Jehovas, die echten Christen?

obwohl es sie erst ab 1870 gibt und keinerlei Verbindung zu den Aposteln gibt und sie folgendes glauben:

Gottesbild

  • Jehova ist der allein wahre Gott (Name Gottes ist zentral).
  • Jesus ist nicht Gott, sondern Gottes erstgeschaffener Sohn, also untergeordnet.
  • Der Heilige Geist ist keine Person, sondern die wirksame Kraft Gottes.
Jesus Christus
  • Jesus war vor seiner Geburt ein Engel (Erzengel Michael) ‼️‼️‼️
  • Er wurde als Mensch geboren, starb am Pfahl (nicht am Kreuz) und wurde geistlich auferweckt.
  • Seine Rückkehr (zweite Ankunft) geschah unsichtbar 1914 – seitdem regiert er im Himmel ‼️‼️‼️
Die Bibel
  • Die Bibel ist wörtlich inspiriert, aber nur richtig verständlich durch die Auslegung der Wachtturm-Gesellschaft ‼️‼️‼️
  • Andere Übersetzungen gelten oft als verfälscht.
Das Königreich Gottes
  • Zentraler Punkt der Botschaft: Gottes Königreich (Himmelreich) wird bald die Herrschaft über die Erde übernehmen.
  • Die heutige Weltordnung wird im "Harmagedon" vernichtet.
  • Nur Zeugen Jehovas überleben dieses Ereignis ‼️‼️‼️
Erlösung und Auferstehung
  • Es gibt zwei Gruppen von Gläubigen:
  • 144.000 "Gesalbte": gehen in den Himmel, regieren mit Christus.
  • "Große Volksmenge": lebt ewig auf einer paradiesischen Erde.
  • Kein Glaube an eine unsterbliche Seele – beim Tod hört das Bewusstsein auf, die Toten "schlafen".
Ablehnung bestimmter Dinge
  • Geburtstagsfeiern, Weihnachten, Ostern: gelten als heidnischen Ursprungs.
  • Bluttransfusionen: strikt verboten (selbst bei Lebensgefahr).
  • Politische Neutralität: keine Wahlen, kein Militärdienst, keine Flaggenverehrung.
  • Ökumenische Zusammenarbeit: wird abgelehnt – andere Religionen gelten als "Babylon die Große" (falsche Religionen).
Missionarische Tätigkeit
  • Pflicht jedes Zeugen Jehovas: Verkündigung von Haus zu Haus, Bibelstudien anbieten.
  • Ziel: Menschen zur „Wahrheit“ zu führen und zur Organisation zu bringen.
Organisation
  • Weltweite Leitung durch die "Leitende Körperschaft" in Warwick, New York.
  • Entscheidungen dieser Führung gelten als Gottes Wille.
  • Gemeinschaftsentzug (Ausschluss) wird praktiziert – Kontaktabbruch auch zu Familienmitgliedern möglich.
  • Unterdrückung von Menschen die ausgetreten sind

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Nein, sie sind es auf jeden Fall nicht mit diesen Lehren. 81%
Ja, das sind die wahren Christen. 19%
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Taufe im Namen Jesu – oder im Namen einer Organisation?

Warum haben aktive Zeugen Jehovas kein Problem mit ihrer Taufformel?

(Vorweg: Ja, ich sehe die religiösen Sondergemeinschaft der Zeugen Jehovas kritisch, insbesondere, was die inneren Machtstrukturen und die autokratische Führung betrifft.)

Die Tauffragen der Zeugen Jehovas empfinde ich, gelinde gesagt, bestenfalls als unbiblisch, schlimmstenfalls als häretisch.

Darum frage ich mich seit Langem: Warum haben aktive Zeugen Jehovas kein Problem mit dieser Taufformel?

Die Taufe spielt in allen christlichen Richtungen, die sich auf die Bibel berufen, eine zentrale Rolle. Kaum ein Thema ist im Neuen Testament so häufig, so klar und so eindeutig behandelt. Hier nur einige Stellen:

  • Apostelgeschichte 2,38: „… lasst euch taufen im Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden …“
  • Apostelgeschichte 8,16: „… denn er war noch auf keinen gefallen; sie waren nur getauft auf den Namen des Herrn Jesus.“
  • Apostelgeschichte 10,48: „Und er befahl, dass sie sich taufen ließen im Namen Jesu Christi.“
  • Apostelgeschichte 19,5: „… ließen sich taufen auf den Namen des Herrn Jesus.“
  • Matthäus 28,19: „Tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“

Die biblische Taufe geschieht also auf den Namen Jesu und im erweiterten Sinn in Namen des Vaters und Heiligen Geistes.

Doch wie taufen die Zeugen Jehovas?

Seit 1985 lauten ihre beiden offiziellen Tauffragen folgendermaßen:

1. Hast du deine Sünden bereut, dich Jehova hingegeben und Jesus Christus als Gottes Mittel zur Rettung angenommen?

2. Ist dir bewusst, dass deine Taufe dich als Zeugen Jehovas kennzeichnet und du damit zu Jehovas Organisation gehörst?

Was dabei auffällt:

  • Jesus wird nicht als Person genannt – nur sein Opfer.
  • Der Heilige Geist fehlt vollständig.
  • Stattdessen: eine klare Bindung an eine menschliche Organisation.

(Anmerkung: Das Synonym „Organisation“ kann bei den Zeugen Jehovas wahlweise durch „Führung“ oder „Leitung“ ersetzt werden – gemeint ist immer das Leitungsgremium, das als „treuer und verständiger Sklave“ die weltweite Gemeinschaft anführt.)

Meine Frage ist also nicht rhetorisch, sondern ernst gemeint und theologisch relevant:

Wie kann man es rechtfertigen, eine mehrfach biblisch bezeugte Taufformel durch eine organisationszentrierte Erklärung zu ersetzen und das bei einem der bedeutendsten Schritte im christlichen Leben?

Jesus sagt in Johannes 14,6:

„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“

Die Taufe auf eine Organisation ist also kein Nebenschauplatz.

Es ist eine Verschiebung des Bezugs – vom Retter (Jesus) hin zum System (Organisation).

Wer ernsthaft behauptet, dies sei „biblisch“, sollte sich fragen lassen:

  • Ist Jesus hier nur noch Mittel zum Zweck oder wirklich der Herr der Gemeinde?
  • Wird seine Rolle nicht faktisch von der Organisation übernommen, die sich zur Mittlerin zwischen Mensch und Gott macht?
  • Ist Jesus letztlich nur noch als Opfer anerkannt – aber funktional völlig austauschbar?

Oder gibt es eine einfache, biblisch fundierte Erklärung, die ich übersehe?

Mich interessiert ehrlich:

Was haltet ihr egal ob als Christen, Bibelleser, aktiver oder ehemaliger Zeugen Jehovas oder einfach als denkende Menschen von dieser Taufformel der Zeugen Jehovas?

Ich werde nur auf wirklich ernstgemeinte Antworten reagieren und bitte ausdrücklich um einen respektvollen Umgangston auch bei unterschiedlichen Überzeugungen. Danke!

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"Ego eimi" (ἐγὼ εἰμί) ist altgriechisch und bedeutet "Ich bin".

Einverstanden oder Gegenargumente?

1. Normales „ἐγώ εἰμι“ (ich bin):

Wird ganz normal im Griechischen verwendet, wie im Deutschen:

„Ich bin ein Mensch.“

„Ich bin da.“

„Ich bin Lehrer.“

Es beschreibt Identität, Zustand oder Beruf.

Z. B. in Lukas 1,19: Der Engel sagt:

„ἐγώ εἰμι Γαβριήλ“ – „Ich bin Gabriel“

2. Jesu „ἐγώ εἰμι“ – mit göttlichem Anspruch:

Jesus benutzt „ἐγώ εἰμι“ in besonderer, absoluter Weise, oft ohne Ergänzung – das ist ungewöhnlich und bedeutungsschwer:

a) Johannes 8,58:

„Ehe Abraham war, ich bin (ἐγώ εἰμι).“

Nicht: „Ich war schon vor Abraham“

Sondern: „Ich bin“ – zeitlose Gegenwart

Das erinnert direkt an Gottes Offenbarung in 2. Mose 3,14:

„Ich bin, der ich bin“

b) Johannes 18,5–6 (Verhaftung Jesu):

Als sie fragten: „Wo ist Jesus von Nazareth?“ antwortete Jesus:

„Ich bin es“ (ἐγώ εἰμι)

Und sie wichen zurück und fielen zu Boden.

Diese Reaktion zeigt: Seine Worte hatten spirituelle Kraft – es war mehr als nur ein „Ich bin“.

c) Johannes 8,24:

„Wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin (ἐγώ εἰμι), werdet ihr in euren Sünden sterben.“

Gemeint ist: „Ich bin“ – der Messias, der Sohn Gottes, ja Gott selbst.

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Zur Diskussion eines Users, ist Jesus im Fleisch!

2.Johannes 7

7 Denn viele Verführer sind in die Welt ausgegangen, die nicht Jesum Christum im Fleische kommend bekennen; dies ist der Verführer und der Antichrist.

🔍 Grammatikalischer Fokus: „ἐρχόμενον“ (kommend)
  • ἐρχόμενον = Partizip Präsens Mittel/Passiv von ἔρχομαι („kommen“)
  • Es ist kein Aorist oder Perfekt – also nicht vergangen, sondern präsentisch (bzw. andauernd).
  • Es steht im Akkusativ Maskulin Singular und bezieht sich auf „Ἰησοῦν Χριστόν“ (Jesus Christus).
✝️ Theologischer Unterschied:🔹 1. Johannes 4,2
„Jeder Geist, der bekennt, dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist (ἐληλυθότα ἐν σαρκί), ist aus Gott.“
  • Vergangenheitsbezug: Betonung auf der historischen Inkarnation Jesu – Gott wurde Mensch.
  • Abwehr von doketischen Irrlehren (Lehre: Jesus sei nur „scheinbar“ Mensch gewesen).
🔹 2. Johannes 7
...„die nicht bekennen, dass Jesus Christus im Fleisch kommend ist...“
  • Gegenwärtige/anhaltende Formulierung: Kann bedeuten:
  • Jesus bleibt in seiner menschlichen Natur (auch nach der Auferstehung).
  • Oder: Er kommt (vielleicht auch bei seiner Wiederkunft) wirklich als Mensch – im Fleisch.
  • Es richtet sich wohl gegen Irrlehrer, die Jesu wahre Menschheit leugnen, dauerhafte Fleischwerdung bezweifeln oder seine zukünftige Ankunft im Fleisch verneinen.
💡 Warum dieser Unterschied wichtig ist:
  • Der Perfekt (gekommen) betont, dass Jesus tatsächlich Mensch geworden ist – ein historisches Ereignis.
  • Der Präsens-Partizip (kommend) legt den Fokus auf eine andauernde Realität oder Wiederkunft:
  • Jesus bleibt Mensch.
  • Oder: Er kommt wiedernicht als Geist, sondern leiblich.
📌 Fazit:
„ἐρχόμενον ἐν σαρκί“ = „im Fleisch kommend“ betont,
dass Jesus nicht nur einmal Mensch wurde, sondern dass er auch gegenwärtig oder zukünftig als wahrer Mensch erkannt wird –
in seiner Wesenheit, Gegenwart oder Wiederkunft.

Dieser Ausdruck wehrt sich gegen Irrlehren, die Jesu bleibende oder zukünftige Menschlichkeit leugnen.

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Woher kommt die Irrlehre, daß Jesus als Geistwesen auferstanden ist?

Die Idee, dass Jesus nur als Geist auferstanden sei, gilt in der klassisch-christlichen Theologie als Irrlehre. Diese Vorstellung stammt nicht aus dem Neuen Testament, sondern wurde später von verschiedenen Gruppen vertreten und teils als häretisch (Irrlehre) verurteilt. Hier ist ein Überblick über solche Lehren und ihre Ursprünge:

1. Doketismus

Lehre: Jesus hatte keinen wirklichen menschlichen Leib, sondern nur eine Schein-Gestalt (dokesis = „Schein“).

Folge: Seine Auferstehung war auch nicht körperlich, sondern nur geistig oder symbolisch.

Verurteilt: Als Irrlehre von den frühen Kirchenvätern (z. B. Ignatius von Antiochien).

→ Die Kirche betonte: Jesus ist wahrhaft Gott und wahrhaft Mensch – auch in der Auferstehung.

2. Gnostizismus

Lehre: Materie ist böse, der Geist gut. Deshalb kann der göttliche Christus keinen echten Leib gehabt haben.

Auferstehung: Geistige Auferstehung – keine leibliche Rückkehr.

Verurteilt: Als Irrlehre durch das frühe Christentum.

→ Gnostische Schriften wie das „Evangelium des Philippus“ oder „Evangelium des Thomas“ zeigen diese Ansichten.

3. Moderne liberale Theologien (ab 19. Jh.)

Lehre: Jesus sei nicht wirklich körperlich auferstanden, sondern nur „im Glauben der Jünger weiter lebendig“.

Vertreter: Rudolf Bultmann u. a. deuteten die Auferstehung existenzialistisch oder symbolisch.

Kirchliche Haltung: Manche Kirchen tolerieren solche Deutungen, aber sie widersprechen dem apostolischen Glaubensbekenntnis, das von einer leiblichen Auferstehung spricht.

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 Er ist das Abbild des unsichtbaren Gottes, / der Erstgeborene, der über allem Geschaffenen steht. Kol 1:15 Manche verstehen das leider falsch!

Christus ist auch »der Erstgeborene aller Schöpfung« oder »jedes geschaffenen Lebewesens«. Was bedeutet das? Einige Irrlehrer sind der Ansicht, dass der Herr Jesus selbst ein geschaffenes Wesen ist und die erste Person war, die Gott geschaffen hat. Einige gehen sogar so weit, dass sie behaupten, er sei die herrlichste Schöpfung, die je aus den Händen Gottes hervorgegangen ist. Doch nichts könnte der Lehre des Wortes Gottes deutlicher widersprechen.

Der Ausdruck »Erstgeborener« hat in der Bibel mindestens drei verschiedene Bedeutungen. In Lukas 2,7 (wo Maria ihren erstgeborenen Sohn bekommt) wird er in der wörtlichen Bedeutung verwendet.

Dort bedeutet das Wort, dass der Herr Jesus das erste Kind war, das sie gebar. In 2. Mose 4,22 dagegen wird das Wort im übertragenen Sinne verwendet: »Mein erstgeborener Sohn ist Israel.« In diesem Vers geht es nicht um eine wirkliche Geburt, die stattgefunden hat. Vielmehr benutzt der Herr dieses Wort, um die herausragende Stellung zu bezeichnen, die das Volk Israel in seinen Plänen hat.

Schließlich wird in Psalm 89,27 das Wort »Erstgeborener« gebraucht, um eine überlegene, einzigartige und vorrangige Stellung zu bezeichnen. Dort sagt Gott, dass er David zu seinem Erstgeborenen machen will, der höher ist als alle Könige der Erde. Nach dem Fleisch war David in Wirklichkeit der letztgeborene Sohn Isais. Doch Gott hatte beschlossen, ihm in einzigartiger Weise eine Vorrechts-, Vorrang- und Souveränitätsstellung zu geben.

Ist das nicht genau der Gedanke von Kolosser 1,15 (»der Erstgeborene aller Schöpfung«)? Der Herr Jesus Christus ist Gottes einziger Sohn. Im gewissen Sinn sind zwar alle Gläubigen Söhne Gottes, doch der Herr Jesus ist auf eine Art Gottes Sohn, wie es sonst auf niemanden zu trifft.

 Er war schon vor aller Schöpfung und hat eine Vorrangstellung allen Geschöpfen gegenüber. Er hat den Vorrang und die Herrschaft. Der Ausdruck »Erstgeborener aller Schöpfung« hat nichts mit einer Geburt zu tun. Es bedeutet einfach, dass Christus durch eine ewige Beziehung Gottes Sohn ist. Es handelt sich um den Vorrangstitel hinsichtlich seiner Stellung, nicht bezüglich einer zeitlichen Reihenfolge.

1,16 Irrlehrer benutzen Vers 15 (insbesondere nach LU), um zu lehren, dass der Herr Jesus ein geschaffenes Wesen sei. Man kann Irrtümer normalerweise aus demselben Abschnitt widerlegen, den die Sektenprediger missbrauchen.

Das ist hier der Fall. Vers 16 sagt ausdrücklich, dass der Herr Jesus nicht geschaffen ist, sondern der Schöpfer selbst ist. In diesem Vers erfahren wir, dass »alles« (das gesamte materielle Universum) nicht nur »in ihm«, sondern auch »durch ihn« und »für ihn geschaffen« worden ist. Als Erstes lesen wir, dass »in ihm … alles … geschaffen worden« ist. Hier geht es darum, dass die Macht zur Schöpfung in seinem Wesen lag. Er war der Baumeister

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Alleinstellungsmerkmal der Zeugen Jehovas?

Studienartikel des Wachtturms vom ersten Maiwochenende 2025:

*** w25 Februar S. 14-15 Abs. 1-2 Wie du Jehovas Vergebung nachahmen kannst ***

FÄLLT es dir schwer, anderen zu vergeben? Vielen von uns geht es so, besonders wenn jemand etwas gesagt oder getan hat, was uns sehr wehtut. Doch wir können es schaffen, unsere verletzten Gefühle zu überwinden und zu verzeihen. Das zeigt das Beispiel von Denise [Namen geändert], die ein tragisches Unglück traf. 2017 besuchte sie mit ihrer Familie die neu eröffnete Weltzentrale von Jehovas Zeugen. Auf dem Heimweg verlor ein anderer Autofahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und verursachte einen Zusammenstoß. Denise war sofort bewusstlos. Als sie wieder aufwachte, erfuhr sie, dass ihre Kinder bei dem Unfall schwer verletzt worden waren und ihr Mann Brian ums Leben gekommen war. Sie berichtet über diesen Moment: „Für mich brach eine Welt zusammen und ich stand völlig neben mir.“ Später erfuhr sie, dass der Fahrer nichts getan hatte, was ihn abgelenkt oder seine Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt hätte. Sie flehte zu Jehova um inneren Frieden.
2 Dem Fahrer drohte für das Verursachen eines tödlichen Unfalls eine Freiheitsstrafe. Das Gericht informierte Denise darüber, dass ihre Zeugenaussage das Urteil maßgeblich beeinflussen würde. Sie erzählt: „Ich sollte die schlimmsten Momente meines Lebens noch mal durchleben. Das fühlte sich an, als hätte jemand meine Wunden aufgerissen und einen Eimer Salz draufgeschüttet.“ Nur einige Wochen später saß sie im Gerichtssaal und musste dem Mann, der ihrer Familie so viel Leid zugefügt hatte, gegenübertreten. Wie verhielt sie sich? Denise bat den Richter um Nachsicht. Ihre Aussage rührte ihn zu Tränen. Er sagte: „Ich bin jetzt 25 Jahre Richter. Aber ich habe noch nie erlebt, dass die Familie eines Opfers um ein mildes Urteil für den Angeklagten bittet. Im Gerichtssaal habe ich noch nie Worte der Liebe und der Vergebung gehört.“

Da man den Wahrheitsgehalt dieser Geschichte nicht überprüfen kann, möchte ich diesen hier auch nicht zur Diskussion stellen!

Mir geht es vielmehr um die nachfolgende Aussage:

Woher nahm Denise diese Kraft? Sie dachte über die Vergebung Jehovas nach (Mi. 7:18). Wenn wir dankbar dafür sind, wie großzügig Jehova uns behandelt, werden auch wir anderen gern verzeihen.
Jehova möchte, dass wir im Vergeben so großzügig sind wie er. (Lies Epheser 4:32.) Er erwartet von uns, dass wir denen, die uns verletzt haben, gern vergeben 

Hier könnte man den Eindruck gewinnen, dass Zeugen Jehovas schnell und gerne bereit zum Vergeben sind, weil Gott von ihnen erwartet, dass sie gerne vergeben. Aber stützt sich die Bereitschaft des Vergebens wirklich nur auf der Prämisse "wenn Gott es tut muss ich es auch tun"?

Oder versucht man hier eher den Eindruck entstehen zu lassen, Zeugen Jehovas sind die Einzigen die selbst in solchen Extremsituationen bereit sind zu vergeben?

Gibt es auch nachgewiesene Beispiele von anderen Menschen die sich in solch einer Situation befanden und ähnlich handelten, obwohl sie keine Zeugen Jehovas waren?

Eine kurze Recherche im Internet bringt erstaunliches zutage:

https://en.wikipedia.org/wiki/Janice_Nicolich

Oder auch hier:

https://www.rochesterfirst.com/news/man-who-drove-drunk-and-fatally-struck-a-local-girl-released-from-prison-and-deported/

Handelt es sich hier also wirklich nur um ein Alleinstellungsmerkmal, oder gibt es auch Menschen, die aus anderen Gründen bereit sind zu vergeben?

Zeugen Jehovas, Vergebung

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