Sind wir in der Endzeit?

15 Antworten

Jo, da haben wir Atheisten es natürlich leichter: wir glauben gar nicht erst an sowas.

Aber daß Ihr Religiösen oft so unglaublich viel faseln müßt, wird schon langsam lästig. Aber Leute wie mich könnt Ihr eh' nicht damit erreichen, da könnt Ihr faseln, was Ihr wollt!


Bibelfeind  04.06.2025, 12:49

Gute Antwort!

Bibelfeind  06.06.2025, 14:31
@Bibelfeind

Wer seinen Namen mag, kommt mit jedem minus klar !!

Aber am meisten erfreut man sich über die Dummheit des Vergebers!!!!

Waldi2007  06.06.2025, 14:32
@Bibelfeind

Ich werte jedes Minus von solchen Leuten als Kompliment - viel Feind, viel Ehr!

Entelechisch  04.06.2025, 13:16

Du kannst noch umkehren von deinem Irrglauben

Waldi2007  04.06.2025, 13:20
@Entelechisch

Da ich keinem Irrglauben (=keiner Religion) anhänge, kann, will und werde ich nicht umkehren!

Vielen Dank an Dich, daß Du mich in meiner atheistischen Haltung so sehr bestärkst!

Waldi2007  04.06.2025, 14:33
@Entelechisch

Und erneut machst Du mich stolz, ein Atheist zu sein! Vielen lieben Dank dafür!

Danke für deinen Beitrag man merkt, dass du dich ernsthaft mit biblischer Prophetie beschäftigst.

Was du zitierst, stammt aus Matthäus 24, auch „kleine Apokalypse“ genannt. Jesus spricht hier mit seinen Jüngern im Jahr 30 n. Chr. über den bevorstehenden Untergang Jerusalems. Und tatsächlich:

Im Jahr 70 n. Chr. wurde die Stadt durch die Römer zerstört – mitsamt Tempel. Viele Ausleger (auch konservative) sehen in Matthäus 24:4–22 vor allem eine prophetische Ankündigung dieser Ereignisse, nicht einer „Endzeit für die ganze Welt“.

Die Begriffe wie „Kriege“, „Hungersnöte“ oder „Verfolgung“ sind also nicht exklusiv moderne Phänomene, sondern Teil des damaligen Weltgeschehens.

Wenn jedes Kriegsgeschehen, jede Pandemie oder jedes Erdbeben ein Zeichen der Endzeit wäre, dann lebte die Menschheit seit 2000 Jahren permanent in der Endzeit. Schon Augustinus sagte sinngemäß: „Die Endzeit begann mit Christus.“

Und das stimmt theologisch auch:

Das Neue Testament versteht das „Ende der Zeit“ nicht primär als Katastrophenspektakel, sondern als die Spannung zwischen dem ersten Kommen Christi und seiner Wiederkunft. In dieser Zwischenzeit leben wir jetzt alle….

Schon im Mittelalter hielt man die Pest für das „Zeichen der Endzeit“. Im Dreißigjährigen Krieg glaubte man, der Antichrist sei erschienen. Und im 20. Jahrhundert? Zwei Weltkriege, Holocaust, Atomwaffen und dennoch: kein Weltende.

Biblisch betrachtet leben wir seit Christi Auferstehung in der sogenannten „letzten Zeit“ Was in Matthäus 24,11 gesagt wird, ist vielleicht das Aktuellste überhaupt:

„Es werden viele falsche Propheten auftreten und viele verführen.“ Und genau hier ist die Gefahr.

Der Missbrauch von Endzeittexten zur Kontrolle, Angsterzeugung oder Selbstüberhöhung ist ein bekanntes Muster und zieht sich durch die Kirchengeschichte auch heute noch gibt es Gruppen mit schöner hochglänzenden Broschürchen, bei denen das leider nicht anders ist.

Matthäus 24,14 sagt: „Dieses Evangelium vom Reich wird auf dem ganzen Erdkreis verkündigt werden … und dann wird das Ende kommen.“

Aber das ist kein Missions-Messeinheit, bei dem man den Stand misst und dann das Ende auslöst. Es geht darum, dass das Evangelium global gültig ist, nicht lokal begrenzt. Und das ist längst Realität...

Was „das Ende“ bedeutet, bleibt Gottes Zeitplan vorbehalten nicht dem Terminkalender religiöser Deuter.

Wir kommen aus den friedlichsten Epochen der Menschheitsgeschichte, die Kriegssterblichkeit pro Kopf ist heute deutlich niedriger als in fast allen vorherigen Jahrhunderten, daran hat selbst der Angriffskrieg in der Ukraine nichts geändert. Gewaltverbrechen, Folter, Völkermord sind im historischen Vergleich kontinuierlich rückläufig. Kindersterblichkeit, Müttersterblichkeit, Lebenserwartung all das hat sich dramatisch verbessert. Die Pocken forderten noch im 20. Jahrhundert hunderte Millionen Tote, heute sind sie ausgerottet. HIV, COVID-19  sind schwere Herausforderungen gewesen, aber auch dafür gibt es mittlerweile Medikamente.

Biblische Texte über das Ende der Zeiten sind kein Orakel, sondern eine Einladung zur Wachsamkeit, zur Nüchternheit und zur Vermeidung geistlicher oder religiöser Hysterie.

Wer wirklich vorbereitet sein will, der liebt den Nächsten… und zwar ohne in jedem Unwetter das Weltgericht zu sehen...

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Peritus Sectarum

Wir waren doch schon hundert mal in der Endzeit... wie oft eigentlich noch, bis manch einer mal aufhört vom kommenden Jesus zu quasseln, weil er eben NIE kommt?!


Bibelfeind  04.06.2025, 12:58

Gute Antwort

Bibelfeind  06.06.2025, 12:25
@Bibelfeind

Zwei minus von toleranten Freunden. Danke euch !!

Das ist der Beweis, der mir zeigt wo Intelligenz zu finden ist.

Wir sind in dieser Zeit wo diese Dinge geschehen

Die Dinge die dort beschrieben werden betrifft die Zeit nach Jesu Tod bis zur Erborerung Jerusalems durch die Römer im Jahr 70 nChr., mitsamt der Zerstörung des Tempels.


Bibelfeind  04.06.2025, 13:02

Sage mal nix, bekommst aber n plus